Nach langer Durchwachsphase sind meine Kaffeesatzbrutexperimente alle durchwachsen (zumindest die, die von Anfang an anfingen zu wachsen) und ich habe sie alle auf sterilisierte Substratblöcke verteilt. Auf eine Art und Weise, die länger braucht zum Durchwachsen, aber dafür Kontaminationssicherer ist und keine Laminar Flow Hood braucht.
Memo an mich selbst: Kaffeesatzbrut ab jetzt immer anteilig mit Stroh bzw. Holz vermischen. Ggf. etwas Trockenhefe oder Haferflocken dazu.
Einfach Beutel aufmachen, Brut ganz rüber schütten, Beutel luftdicht verschließen (Turbo Clips in 27 mm sind dein Freund!), an den Seiten kleine Kanäle durch den Beutel in das Substrat drücken, etwas schütteln und die Brut an allen Seiten etwas runter rieseln lassen, hinstellen, warten bis es durchwachsen ist.
Der Vorteil ist, das die Oberfläche komplett mit durchwachsener Brut bedeckt sein sollte und deshalb keine Konti eine Chance hat sich dort durchzusetzen.
Ich konnte so meine mit Flümy nicht starten wollenden Lungenseitlingsblöcke recyclen, die wachsen nun in der Brutbox vortrefflich durch.
Nu habe ich also irgendwas um die 10-12 Blöcke die durchwachsen und jeweils irgendwas um die 1 bis 1,5 kg Pilze bringen sollten. Austern, Lungenseitling, Chestnut, Amerikanischer Stachelbart, Westlicher Korallenigel, Maitake, Piopino.
Wenn die alle auf einmal kommen, habe ich evtl. ein klein wenig zu viel Material.