Beiträge von LilaAuster

    Wer sagt das der nicht in Frage kommt? Bis jetzt hat sich ja nur ein absoluter und ausgewiesener nicht-Profi zu den Pilzen geäußert. Den würde ich nicht als Maßstab nehmen! :D

    Das Problem ist, wie so häufig, das wir keine Gedanken lesen können.


    Die Infos die in deinem ersten Post stehen, lassen einem, zu Recht, die Fußnägel aufrollen bzw. schon fast ausfallen. In den Folgeposts revidierst du die Aussagen zwar etwas, aber ein fader Beigeschmack bleibt trotzdem bestehen.


    Du musst hier sehr präzise schreiben und kannst nicht davon ausgehen das wir etwas rein interpretieren können, was nicht im Text steht. Wenn du was von Pilzradar/Geruch/Merkmalen schreibst die für dich auf Speisepilze schließen lassen, dann klingt das so wie andere abstruse Dinge die man schon hörte aus der Kategorie "die Schnecken haben den Pilz gemocht, also muss der genießbar sein". Das das völliger Quatsch ist, schreibe ich jetzt hier nur für den evtl. unbedarften Mitleser.

    Nr. 1 würde ich bei Grünblättriger Schwefelkopf einordnen und Nr. 2 bei Flockstieligem Hexenröhrling. Erstes hätte ich nicht gegessen, zweites schon.


    PS: Einen unbekannten Pilz zu essen weil er einen bestimmten Geruch hat, halte ich übrigens für lebensmüde. Es gibt keinen "Speisepilzgeruch". Es gibt auch keine anderen allgemeingültigen Speisepilzmerkmale. Entweder man kann einen Pilz genau bestimmen oder man lässt die Finger davon.


    Doppelps: Der Parasolartige Pilz im Hintergrund in der Pfanne sieht schon arg drüber aus. Den hätte ich stehen lassen.

    Ja, hatte ich auch schon gelesen. Danke für deine persönliche Erfahrung. War der typische Rötelrittelring Geschmack weg oder so ausgeprägt wie wenn man ihn brät?

    Moin zusammen!


    Ich wurde von der Dame des Hauses beauftragt eingelegte Essigpilze herzustellen. Dem werde ich natürlich gerne Folge leisten. Es ist klar das eigentlich alle gängigen Speisepilze in Frage kommen, nur las ich davon das der Eigengeschmack der Pilze hierbei etwas abhanden kommen kann. Oft liest man das gerne Lacktrichterlinge und co als Essigpilz Verwendung finden.


    Nun meine konkrete Frage, habt ihr damit Erfahrungen den Violetten Rötelrittelring als Essigpilz zu verwenden? Ich mag den selbst nicht besonders als Bratpilz. Er hat ein Eigenaroma das mir einfach nicht schmeckt.


    Aber verschwindet das evtl. als Essigpilz? Ich kann den Rötelritterling als Massenpilz finden gegen Herbstende, weshalb das natürlich famos wäre, wenn der sich als Essigpilz gut eignen würde.


    Habt ihr damit Erfahrungen?


    Vielen Dank und viele Grüße


    LA

    Also passionierter Hobbybrauer werde ich die Nebelkappe beim nächsten Fund genauer unter die Lupe nehmen! Spannend!

    Danke!


    Der Ockertäubling wird stimmen. Den finden ich hier in Massen. Ich würde lieber einen anderen Täubling in Massen finden...


    Der unbestimmte Täubling könnte https://www.123pilzsuche.de/daten/details/BlauReiftaue.htm der hier sein! Rein von der Optik sieht der 1 zu 1 identisch aus, was die Farbe angeht. Er war auch ziemlich fest nach dem Braten und hat sehr gut geschmeckt.


    Wie sieht das mit dem Lacktrichterling aus? Das ist einer, oder? Ich glaube ich kann Lacktrichterlingee relativ sicher bestimmen. Ich muss mich da noch mal rein lesen, was die definitiven Merkmale sind. Im Moment ist für mich alles was wie der Lila Lacktrichterling aussieht, ebenfalls ein Lacktrichtelring (bis auf die Farbe natürlich, die varriiiert).


    VG!


    LA

    Es ging gestern in den Wald und es hat Spaß gemacht! Viele perfekte Maronen ohne Maden und ein Mini Steini (durfte da bleiben). Jetzt weiß ich wo sie in dem Wald wohnen!


    Ein unbestimmter milder Täubling der mit durfte und noch ein paar Goldröhrlinge. Ein super Tag im Wald.


    Es gab auch ein paar Bestimmungswürdige, bei welchen ihr mir hoffentlich helfen könnt.


    1. Stockschwämmchen. Oder?



    2. Gelber scharfer Täubling. Die Haut ließ sich sehr einfach abziehen, Lamellen brüchig, Geruch angenehm pilzig. Geschmack scharf. Ich hoffte auf den Pfirsichtäubling, der war es aber leider nicht. Was ist das wohl?


    3. Ein milder Täubling. Lamellen brüchig, sehr angenehmer Pilzgeruch. Hat gut geschmeckt, schöne Konsistenz in der Pfanne. Könnt ihr den genauer bestimmen?



    4. Goldröhrlinge :)


    5. Ist das ein Lacktrichterling? Seinen lila Kollegen gab es auch. Ist der braune auch bekannt dafür Schwermetalle anzureichern?



    7. Es gab sehr viele perfekte Maronen. Knackig und fast komplett ohne Maden. Aber nur an einer einzigen Stelle im Wald zu finden..... noch!



    8. Der Mini Steini sagt hallo.


    9. Perlpilz oder Grauer Wulstling? Perle, oder?


    10. Ei ei ei... Ein Hexenei. Habe nur wenige gesehen diesmal, blieb stehen.


    11. Ein schöner Pilz, wollte ich nicht umkippen, deshalb die nicht bestimmungsgerechten Bilder. Könnt ihr ihn trotzdem erkennen? So einen großschuppigen Stamm kenne ich nicht.

    Wieder Mal kurze Runde in der Mittagspause. Diesmal ein Waldstück das richtig gut aussieht aber einfach nie wirklich Pilze geliefert hat. So auch heute.


    Mir einer Ausnahme, dieser dicke Eichenstumpf war massiv besiedelt. Das ging ein Mal rings rum.


    Was ist das? Kein alter Schwefelporling, oder?


    Nachtrag, es wird der Riesenporling sein!


    Eben in der Mittagspause unterwegs gewesen. Eine "Erweiterung" der ursprünglichen und ersten Steinpilzstelle gecheckt, dort auch wieder viel überalterter Steinpilz.


    Dann weiter zu einer Stelle wo ich ganz früher mal einen Steinpilz in Erinnerung hatte, konnte ich damals noch nicht bestimmen, aber war sehr groß.


    Bingo. Fast genau an der Stelle wieder ein riesen Fruchtkörper und wieder viel zu alt. In der Umgebung fanden sich dann auch diverse Kollegen gleichen Alters. Teilweise angeschnitten, die Stelle kennt also noch jemand.



    Dazu gesellten sich ein paar Goldis, die sich mit den lokalen Lärchen gut verstanden.



    Und zu guter Letzt fand ich auf dem nach Hause Weg folgendes:


    Ist das ein Flockstieliger Hexenröhrling?


    VG!


    LA

    Es scheint ein Steinpilzjahr zu werden. Ich hab am Freitag eine Tour Richtung Ottersberg gemacht und kaum Pilze gefunden, außer einem großen Steinileichenfeld plus Erdstern. Die waren wirklich riesig. Als die noch gute waren, hätten die alle mind. 300g das Stück gehabt.


    Dann zwei Tage später, mitten in Bremen, fünf Minuten zu Fuß von zu Hause Tat sich im Gebüsch ein weiteres Steinileichenfeld auf. Das waren über 20 Stück insgesamt. Auf der anderen Straßenseite kam gerade noch ein Baby raus. Der Wahnsinn. Meine beste Steinpilzstelle bis jetzt und die ist quasi direkt vor der Haustür, mitten in der Stadt.

    Kann man das Substrat nicht direkt mit Flüssigmyzel beimpfen?


    Ist Körnerbrut die einzige Möglichkeit?

    Kann man schon, aber das dauert ewig bis es durchwächst. Du musst also auch hier steril arbeiten.


    Ich mache kleine Taschen im Substrat, die ich mit vorgequollenen Roggenkörnern fülle, irgendwo in Beutelmitte am Rand, und dann sterilisiere ich alles im DKT. Dann beimpfe ich die Körner im Beutel durch das Plastik per Spritze und verschließe das kleine Loch sofort. Wenn Die Körner durchwachsen sind schüttele und knete ich den Beutel bis die Körner einigermaßen gut verteilt sind. Das nennt sich all in one Methode und kann ohne Reinluftraum durchgeführt werden, da alles in den Behältern stattfindet, ohne sie zu öffnen.