Beiträge von LilaAuster

    Hallo,

    Mach mal lieber Shiitake

    meiner Meinung nach schmeckt der irgendwie nach Apotheke aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.


    VG Jörg

    Ein weiteres unverkennbares Indiz dafür wie gesund Shiitake ist! ;)


    Hast du mal richtig frische gegessen? Direkt geerntet und ab in die Pfanne? In Sesamöl und ein bisschen sehr guter Soja Sauce geschmort..... Sooooowas von lecker!

    Gestern wie geplant beimpft. Einfach einen Kleks flüssiges Silikon auf den Beutel, direkt durchstochen mit der Nadel, beimpft, sofort das Loch wieder verschmiert. Das scheint sehr gut zu klappen. Das Silikon ist ausserdem scheinbar so hart sauer (riecht nach ausdünstender Essigsäure während des Trocknens), das es die Einstichstelle wahrscheinlich vortrefflich selbst desinfiziert.


    Pro Beutel 4 Einstichstellen, zwei unten an den Seiten, zwei oben, damit das Durchwachsen schneller geht. 20 ml Flümy pro Beutel, Lungenseitling.

    Wow! So ein Zuwachs in nur 2 Tagen? Das ist krass - ich dachte, das dauert Wochen! Spitze

    Guck mal in meinen Pilzzuchtthread, da habe ich das Wachstum von Austern in Fotos etwas dokumentiert. Da bekommt man schon fast Angst bei selbst überwachsen zu werden. :D

    Mach mal lieber Shiitake an der Eiche. Ist leckerer. Auster hängt einem irgendwann erfahrungsgemäß etwas zum Hals raus.


    Ansonsten kannst du eingraben, musst du aber nicht.


    Die Stämme müssen immer feucht bleiben während des Durchwachsens, also während trockenphasen täglich wässern. Das mit der Flasche hört sich interessant an, ob das in der Praxis bei Hartholz funktioneirt, wage ich etwas zu bezweifeln. Ich würde länger wässern am Anfang. Eher 3 Tage.

    Na immerhin, die Boviste wären ja sogar was für die Pfanne, am Weg aber womöglich vorgewürzt <X

    Jupp, waren aber zu wenige. ich fang erst an zu sammeln, wenn absehbar ist, das ich auch ne Mahlzeit zusammen bekomme. Der Weg war echt harter Feldweg und die Bovisten jung, die hätte man schon mitnehmen können.

    Nächstes Experiment kühlt ab.


    1 Block 700g Buchenpellets, 400g Nadelholzspäne, 220g Haferflocken, ca. 50 g Gips und darauf 1750g Wasser


    1 Block 700g Buchenpellets, 400g Nadelholzspäne, 220g Haferflocken, ca. 50 g Gips und darauf 1750g Wasser + 60g getrocknete Bierhefe


    Beide werden heute mit je 20 ml Lungenseitlingsmycel beimpft.


    Mal gucken ob die 60g getrocknete Bierhefe einen signifikanten Unterschied machen werden!


    PS: Die beiden Blöcke habe ich übrigens vor dem autoklavieren im DKT mit Turboclips verschlossen. Die Dinger sind wirklich richtig gut und halten luftdicht zu + sind wiederverwendbar.

    Ich hab meinen ersten und einzigen in Kapilavastu, in den Resten des Palastes der Familie von Siddhartha Gautama, später Buddha Shakyamuni, im unteren Nepal gefunden. Der war schon etwas zersetzt und kräftig am aussporen, heute hätte ich mir davon etwas mitgenommen und den über die Sporen nachgezüchtet. Das wäre der Turbo Rheishi schlechthin geworden! Vielleicht finde ich ja nächstes mal noch einen.

    Dann hat Du wohl einen anderen "Hasbruch " im Sinn, den ich nicht kenne. :gkopfkratz:

    Erkläre doch bitte mal wo der liegt. g:-)

    Ich hab es zwei mal in folge geschafft Osten und Westen zu verwechseln. Ich wollte tatsächlich westen schreiben und dich bestätigen, schrieb aber osten. SORRY!! Du hast selbstverständlich recht. Gehirn/Hand Koordination schien nicht so richtig zu funktionieren. :D

    Update zu den Flümyblöcken:


    Haben beide relativ lange gebraucht um erstes Mycelwachstum zu zeigen. Der Weichholzblock wächst jetzt allerdings schon richtig sichtbar und gut durch, der Eichenblock zeigt auch erste Mycelansätze. Dazu muss man sagen das der Eichenblock sehr stark verdichtet ist, was das Mycelwachstum wahrscheinlich verlangsamt. Ausserdem sind es 2 verschiedene Arten, insofern auch nicht direkt vergleichbar. Schön ist, das beide wachsen und von Kontis, erstmal rein optisch, nichts zu sehen ist.

    Hi!


    Ja beim Brauen läuft das anders, ich braue auch seit Jahren selber, kenne mich da ganz gut aus. Das ist leider kein Vergleich.


    Je nach Pilzart und je nach Wachstumsbedingungen, kannd as Mycel mit einer gewissen Menge an Kontamination umgehen. Das wird dann einfach überwuchert und stirbt im ebsten Fall einfach ab. Im schlimsmten Fall geht das dann mit dem Mycel irgendeine komische Symbiose ein und das kriegst dann nciht mehr raus, auch nicht durch klonen oder überimpfen, dann sitzt das richtig mit im Mycel.


    Seitlinge generell, also Austern etc. sind mega agressiv und deshalb auch unsteril züchtbar. Da reich es aus das Substrat zu pasteurisieren und abkühlen zu lassen. Heisst Strohpellets z.B. mit kochendem Wasser zu übergießen. Oder mit Branntkalklösung einzuweichen. Oder Wasserstoffperoxidlösungen zu verwenden. Da dürfen dann aber keine oder wenn überhaupt, nur ganz wenige Zuschlagsstoffe mit rein, da die sonst Kontaminanten Tür und Tor öffnen würden. Bei Wasserstoffperoxid, kann man tricksen, aber das müssen dann die richtigen Zuschlagsstoffe sein, da funktioniert nicht jeder. Witziger Weise scheint brown malt, also englisches braunes Malz gut zu funktionieren mit Wasserstoffperoxid. habe hier noch 2,5 kg dafür rum stehen :D .


    Richtig sicher ist es alles nur wenn das Substrat autoklaviert wurde und damit steril. Dampfdruckkochtopf, 2h mindestens.


    Das Metallregal mit Folie ist ein gekauftes Gewächshaus, das gibt es für 20-30 Euro. Da drinnen hängt ein Feuchtesensor (von Inkbird, kennt man vom Brauen die Firma). Der Sensor schaltet eine Verneblungsanlage (ebenfalls inkbird, reptile fogger) an, sobald die Luftfeuchtugkeit unter 85% fällt und eine Lüftung, sobald sie über 93% steigt. Dadurch habe ich immer gute Luftfeuchtigkeit da drinnen und Frischluft. Das ist gerade für Austern sehr wichtig, die mögen keine hohen CO2 Werte! Das würde zu langen Stielen und wenig Hut führen.

    Ja Mensch, das sind doch alles sehr gute Nachrichten!


    Ich war das WE über im SEHR SEHR SCHÖNEN Thüringen auf privater Mission, da gab es keine Zeit zum Pilze suchen. Schien mir aber auch alles so vertrocknet, das man wirklich die Stellen kennen muss, die noch genug Wasser haben.


    Dann werde ich mal die nächsten Mittagspausen damit verbringen dden Wald zu erkunden.


    Achja, und der Hasbruch liegt sebstverständlich im Westen von Bremen. Danke für den NSG Hinweis, das war mir nicht bewusst. Und danke auch für den anderen Tip Hans!


    VG!

    Die können das ganze Jahr nachwachsen. Bei meinem Arbeitskollegen wachsen die gerade kontinuierlich neu nach im Garten. Also die Stelle immer mal im Auge behalten!

    Du armer. Hier regnet es quasi jede Nacht bzw. mindestens jeden Tag recht ordentlich. Es muss hier eigentlich bald richtig sprießen.

    Meinem Vorredner kann ich kaum etwas zufügen, er hat eigentlich fast alles gesagt.


    Mir hat er auch sehr lecker geschmeckt aber es steht und fällt hier mit der Würzung/Soße, da er selber recht neutral ist nach dem Garen. Die Konsistenz ist sehr weich und saftig. Nicht so weich wie manch ein zerkochter Röhrling, aber schon bedeutend weicher als z.B. Austern. Alles in allem eine sehr gute Konsistenz. Hat ein bischen was von einem blanken Blatt Papier, das beschrieben werden will, er nimmt alle möglichen Gewürzrichtungen dankbar an. Die Schnitzelvariante habe ich auch getestet, tatsächlich auch sehr lecker. Schön kross anbraten, evtl. schon ordentlich Gewürze in die Panade und ab dafür! Würde ich immer mitnehmen, wenn vorhanden. Meiner roch frisch sehr sehr lecker. Etwas harzig/waldpilzig, ging schon fast in die Richtung Igelstachelbart, dieser Geschmacksanteil hat sich aber leider mit dem Garen verflüchtigt. Ich halte das jetzt auch immer so das ich mindestens 15 Min. gare. Hat hier gut gepasst.


    VG!

    Also eins wächst doch um Bremen... Aber scheinbar nur im Garten von netten Arbeitskollegen die ihn einem mit zur Arbeit bringen!


    Hier schon in geschälter Form:


    Richtig, der Riesen Bovist! War lecker im Blumenkohlcurry und auch paniert als Pilzschnitzel.

    Hi!


    Ans Steak habe ich auch gleich gedacht und da wurde diese These der "versiegelten Poren" mitlerweile wiederlegt. Beim scharf anbraten geht es wirklich nur um die von dir angesprochenen Röstaromen. Die sind wichtig! Zumindest beim Steak, beim Pilze braten evtl. nicht gewollt.


    Nur weil noch Wasser im Pilz enthalten ist, heisst es nicht das es unter Druck eingeschlossen ist. Es heisst nur, das der Pilz im innern nicht auf über 100C erhitzt wurde, denn dann wäre das Wasser verdampft, entweder durch Poren oder durch Aufplatzen. Das gleiche gilt für das Steak, was sich übrigens auch sehr leicht via Thermometer verifizieren lässt. Es gibt ja relativ genau definierte Temperaturbereiche die Gartemperaturen entsprechend definiert wurden. Die liegen alle weit unter 100C und wer sich schon mal die Mühe gemacht hat das zu messen, weiß das sich das auch so in der Realität wiederspiegelt.


    VG!