Die Spannung bleibt!
Beiträge von LilaAuster
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Auf Grundlage der Betrachtung der Begrünung der umliegenden Bäume, gehe ich stark davon aus das die Fotos eh schon wesentlich älter sind, als das die Pilzfruchtkörper überdauert hätten.
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Hallo an alle,
ich frage mich sowieso, weshalb Leute ohne Not Birkenporlingstee trinken wollen. Ja, der enthält ein starkes Antibiotikum, das auch gegen Helicobacter pyroli-Infektion wirkt. Aber wenn ich eine solche Magenschleimhautentzündung hätte, würde ich zum Arzt gehen. Und wenn nicht, würde ich nicht prophylaktisch ein starkes Antibiotikum einnehmen, egal ob aus wildlebenden Pilzen (Birkenporling), aus Kultur (Penicillin etc.) oder aus dem Labor. Und so genau kennt man die Konzentration des Wirkstoffs bei Wildsammlung ja nicht - man kann Glück oder Pech haben - da wäre ein Präparat aus der Apotheke schon weniger riskant. "Gesund" macht das jedenfalls höchstens, wenn man vorher krank war. Aber vielleicht sollten wir diese Diskussion nicht zu sehr vertiefen...
Der normale PSV vor Ort ist für diese Fragen jedenfalls nicht ausgebildet.
Grüße,
Wolfgang
Ich finde es sehr traurig das man immer wieder dazu genötigt wird sich für das Interesse an naturheilkundlichen Mitteln zu rechtfertigen und das man sofort in die Vollidiotenecke gestellt wird.
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Ahoj,
zumindest zeigen sich keine deutlich abgesetzten/zweigeteilten Stiele.
Somit keine Muschelseitlinge.
LG
Für diese Aussage kann ich persönlich auf den Fotos nicht genug vom Stielbereich sehen.
Edit: Jetzt schon, danke für den Nachtrag. Nein, kein Muschelseitling. -
Für die einzelnen Seitlinge am dünenn Holz hättest du die Stelle ablichten müssen, an denen der Stiel aus dem Holz wächst. SO sieht man nciht obd as evtl. ein Muschelseitling ist.
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Die wachsen auch noch nach komplettem durchfrieren munter weiter, ich hatte gerade so einen Fall mit meinen Austern auf dem Balkon. Die Fruchtkörper waren steinhart gefroren. Für ne Woche. Danach Tauwetter und noch ne Woche später doppelt so groß und Erntezeit. Waren lecker. Deine sind auf jeden Fall noch Jungspunde, ruhig noch 5-10 Tage geben (muss man beobachten...).
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Gibt denn irgendein PSV einen C. rhacodes frei?
Da die Art relativ häufig vorgelegt wird, bedarf es bei der Pilzberatung einiger Erklärung. Ich kenne Menschen, die die Art vertragen, aber ich habe auch schon Unverträglichkeiten erlebt. So erzähle ich das den Leuten und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die danach keiner mehr isst. In Anbetracht der Tatsache, dass sowas ziemlich oft als "Parasol" in der Pfanne landet, dürfte es eine hohe Dunkelziffer geben.
Die ganzen Riesenschirmlinge auseinander zu pflücken gehört neben den Champignons mit zu den größten Herausforderungen bei der Pilzberatung.
Beste Grüße
Harald
Welche Arten sind, neben dem Parasol, denn generell gern genutzte Speisepilze unter den Riesenschirmlingen?
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Lasst euch das auf der Zunge zergehen. Lärchenschneckling. Fulminant.
Geht sehr fluffig über die Lippen. Aber sprachlich unerreicht ist natürlich das Hakentragende Eschenblattstielstengelbecherchen. Man braucht etwas, bis man das flüssig rausbekommt. Aber wenn dann im Bekanntenkreis mal über das Eschensterben geplaudert wird, ist Dein großer Moment gekommen: "Ja, das liegt am Hakentragenden....". Bämm!
HAMMER!!
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Hab ich schon mal erwähnt das ich Pilznamen unglaublich gut finde?
Lärchenschneckling.
Lasst euch das auf der Zunge zergehen. Lärchenschneckling. Fulminant.
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Optisch sehr ansprechender Pilz, laut Recherche wohl auch gern als Heilpilz verwendet.
Wenn man sich die Rinde oberhalb des Pilzes anguckst und auch die Struktur um den Pilz herum, sieht man, das es hier eine Verletzung des Baumes gegeben haben muss. Das kann dann natürlich ein Einfallstor für Parasitäre Organismen sein. Die Leitplanke spricht für die Nähe einer Straße, was für ungünstige Lebenssituationen steht. Abgase, Streusalz, Leichtflüssigkeiten (Öl, Benzin) ggf. Hundeurin etc. Das kann alles einen Baum zusätzlich schwächen und würde die Folgen der beschriebenen Verletzung sicherlich verschlimmern.
Sherlock Ende.
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Ich hab vom pilzmännchen auch schon fragwürdige Brut bekommen die entweder alt, oder kontaminiert, oder beides war. Kann ich auch nur von abraten. In meinen Augen lohnt es sich in einen Dampfdruckkochtopf zu investieren. Dann kann man sich easy peasy Flüssigmycel selber machen (gekauftes vermehren), Körner sterilisieren und beimpfen und hat damit eine nahezu perfekte Quelle für Brut.
Mit dem Rostenseitling habe ich selber keine Erfahrungen, las aber schon oft das der seitlingstypisch, mega agressiv kolonisieren soll. Nur zu kalt darf es ihm nicht werden. Der braucht Temperatur.
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Braune Flüssigkeit ist normal, das sind stoffwechselprozessbedingte Ausscheidungen, die jedes Pilzmycel in mehr oder weniger großen Mengen abgibt. Manche Arten geben mehr davon ab als andere. Sorgen brauchst dir keine zu machen.
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Hallo LilaAuster,
schau mal nach dem Nadelholzbraunporling Phaeolus schweinitzii,
Viele Grüsse
Matthias
Schweinitzii.... sogar auf lateinisch haben Pilze die Übernamen.
Danke!
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Hi!
Bei uns vor dem Hause machte sich auf der Wiese ein ca. 30cm im Durchmesser messender Pilz breit. Der war zu imposant, als das ich ihn abschneiden wollte, deshalb hier nur die beiden Fotos, das von unten war schwierig, deshalb teilweise unscharf.
Ein alter dicker Baumstumpf (wahrscheinlich Eiche) ist in der Nähe, Wurzeln also wahrscheinlich.
Was meint ihr, habe ich da fotografiert?
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Das sieht mir nicht nach Buche, sondern nach Birkenrinde aus.
VG!
Kann sein, ich habe aber nur Blätter von Eiche und Buche gesehen.
Aber nochmal 2 Bilder. Vielleicht erkennst Du dann mehr.
Liebe Grüße SchorschJab, für mich 100% Birke. Aber Birkenblätter sehe ich auch keine.
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Das sieht mir nicht nach Buche, sondern nach Birkenrinde aus.
VG!
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Austern können Frost ab. Mir sind meine Balkonaustern für ne Woche komplett eingefroren als sie nur ca. 1/3 ihrer Größe hatten. Zwei Wochen später waren sie komplett ausgewachsen und lecker.
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Bitte Satzzeichen verwenden.
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Hi.
Das ist LangundDünn - Oudemansiella radicata. Inoffiziell bekannt als Grubiger Wurzelschleimrübling.
LG.
Pilznamen sind der Hammer. Ich frage mich was in den Leuten vorging, die die benannt haben.
"Oh, da haben wir was neues!"
"..... wie nennen wir den..... hmmm...... der sieht irgendwie grubig aus... und schleimig ist er auch. Ein Rübling sowieso. Ok, es ist der Grubiger Schleimrübling!"
"....nee... irgendwas fehlt... das fühlt sich noch nicht richtig an. w.... wu....rz.... Grubenwurz........ hmmmm........ Grubenwurzrübe....... Rüben Wurzel Schleimling... nee.......
.......Grubiger Wurzelschleimrübling!
Das ist es!"
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Stockschwämmchen gehören mit zu den schwierigsten Kultur-Pilzen (zumindest unter den Arten, bei denen man schon weiß, dass sie indoor fruchten können). Substrat ausschließlich Buchenholz, auf etwas anderem wächst das Myzel sehr schlecht. Am besten mit Kleie supplementiert. Ich selbst habe schon mehrmals vollständig durchwachsene Kulturen hergestellt, aber gefruchtet haben die nie. Ich würde für den Einstieg Seitlinge (alle Arten) und Shiitake empfehlen, wenn es etwas ausgefallener werden soll auch Klapperschwamm, Pioppino oder Igelstachelbart. Als Substrat empfiehlt sich übrigens Buchen-Räuchermehl, das gibt es online in verschiedenen Körnungen für 15-20€ pro 16kg-Beutel.
Sag nicht sowas... ich hab gerade meine allererste Stockschwämmchenkultur ins Fruchtungszelt gestellt.... Kultur auf Eichenpellets!!!
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ich wollte die pilzzucht für zu hause in einem behälter mal ausprobieren, bin da ziemlich neu dabei. die kokosfasern nehme ich als alternative zu holzschnitzel, da ich das nicht im baumarkt gefunden habe (und wenn, dann sehr teuer). Ich habe gelesen man soll zur strukturverbesserung des substrats vermiculite dazugeben, damit das myzel luft bekommt... aber wenn das auch ohne geht lass ichs weg
Für welche Pilze ist es denn gedacht? Du kannst dir Holzpellets bestellen, 21 Euro, 15 kg Hartholzpellets von Pini (mal googeln). Hartholz ist wichtig, als Eiche oder alternativ auch Buche. Kein Nadelholz! Pilze bestimmen hab ich keine Ahnung, Pilze züchten schon. Wenn du dein Vorhaben genau beschreibst, kann ich dir unter die Arme greifen.
für stockschwämmchen
danke für die empfehlung. eine frage hab ich noch, würden hartholzbriketts theoretisch auch funktionieren?Stockschwämmchen sind tendenziell eher schwierige Pilze. Ich würd mit King Oyster bzw. pearl Oyster oder Austernpilz anfangen. Igelstachelbart ist auch relativ leicht und unsteril zu züchten. Stockschwämmchen haben ihre Tükken, vor allem brauchen sie sehr lange bis zum fruchten. Austernpilze kannst mit Glück schon einen Monat nach dem beimpfen des Substrats mit Körnerbrut ernten. Igelstachelbart fängt auch irgendwann einfach von selber an zu fruchten.... und ist leeeecker!
Brickets sollten auch gehen, so lange wirklich Hartholz. Und du musst die natürlich aufgelöst kriegen. Wasser sollte so ca. 1,4 zu 1 Holz sein.
Hast du dampfkochtopf etc. da? Oder willst du unteril züchten? dann würde ich wirklich erstmal auf die genannten Arten ausweichen und mir Fähigkeiten darüber anarbeiten.
PS: Die brauchen alle kein Vermiculit oder Blähton im Substrat.
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ich wollte die pilzzucht für zu hause in einem behälter mal ausprobieren, bin da ziemlich neu dabei. die kokosfasern nehme ich als alternative zu holzschnitzel, da ich das nicht im baumarkt gefunden habe (und wenn, dann sehr teuer). Ich habe gelesen man soll zur strukturverbesserung des substrats vermiculite dazugeben, damit das myzel luft bekommt... aber wenn das auch ohne geht lass ichs weg
Für welche Pilze ist es denn gedacht? Du kannst dir Holzpellets bestellen, 21 Euro, 15 kg Hartholzpellets von Pini (mal googeln). Hartholz ist wichtig, als Eiche oder alternativ auch Buche. Kein Nadelholz! Pilze bestimmen hab ich keine Ahnung, Pilze züchten schon. Wenn du dein Vorhaben genau beschreibst, kann ich dir unter die Arme greifen.
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Wofür ist das Substrat? Warum gerade Kokosfasern? Ich kenne kein Pilzsubstrat das Wasserspeicher ohne Nährwert benötigt. Blähton nutze ich, um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten im Pilzzelt, aber nicht direkt im Substrat.
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Auf Begriffklauberei habe ich gerade keine Lust.
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Also ich persönlich würde auch lieber jeden Tag einen Pilztee trinken, als mir die Chemiekeule reinknallen zu müssen.