Beiträge von LilaAuster

    Was macht Co2 und Luftfeuchtigkeit in deiner vollautomatischen Pilzzuchtbox LilaAuster9000™?

    Und wann kommt die Anleitung? :saint:

    Ich hadere noch etwas das Ding komplett nieder zu schreiben, wie es ist. Es funktioniert scheinbar, aber es gibt noch Potential fürs Finetuning im Bereich der Belüftungsintervalle. Im Moment pustet der Lüfter alle 3 min für 15 Sek. frische Luft in die Box und verdrängt damit die alte. Zusätzlich pumpt die Aquarienpumpe natürlich permanent frische Luft rein durchs Wasser und erhöht damit die Luftfeuchtigkeit.


    Nun scheint es so zu sein, das der Piopino, der relativ dicht an der Belüftung fruchtet, Trockenschäden oder ähnliches bekommen hat. Die Hüte reißen etwas ein beim Versuch auszuklappen. Man muss dazu sagen, das ist alles nicht optimal was die Temperatur angeht, die Box steht im Keller und da sind es so 16-17 Grad. Das ist eigentlich 5 Grad zu kalt für den Piopino, deshalb kann ich nicht ausschließen das das alles auch temperaturbedingt sein könnte.


    Der Lungenseitling, welcher am anderen Ende der Box, betrachtet von der Belüftungsöffnung aus, fruchtet mitlerweile deutlich anders, Hüte werden größer und er bildet mehr Fruchtkörper, d.h. da ist CO2-Seitig definitiv was passiert.



    Ich könnte natürlich eine Anleitung schreiben mit dem Vermerk das man mit dem Lüftungszyklus noch experimentieren muss.


    Ich könnte mir aber auch vorstellen einen perforierten Folienschlauch von innen an die Lüftungsöffnung zu kleben, um den Luftstrom besser zu verteilen und die punktuelle Intensität zu verringern.


    Eventuell erstmal die Grundversion dokumentieren?

    Der Lungenseitling aus dem Zelt hat angefangen zu sporen und wird deshalb heute geerntet. Ganz schlechte Effizienz schätze ich, aber immerhin hat er nach Monaten doch noch gefruchtet. Eventuell kommt ja eine zweite Welle hinterher und die wird dann besser?

    Hab die Rötelritterlinge letztens das erste mal probiert, gibt es in dem einen Waldstück hier in Massen. Meins ist es nicht. Als Mixpilz sicherlich ok, aber nochmal ne Pfanne Rötelritterlinge pur würde ich mir nicht machen.


    Das Mycel wächst allerdings sehr gut in die Nährlösung, das Klonen der Pilzfunde scheint also zu gelingen.


    Was ich am ende damit soll, weiß ich noch nicht. Das Klonen fand vor dem Probieren statt.

    Der Lungenseitling im Zelt sieht wirklich schön aus. Hier ein Foto von heute morgen, jetzt

    Ist er schon wieder fast ein Drittel größer.


    Der Lungenseitling in der Box fängt an deutlich die Hüte zu öffnen. Oder wahlweise neue Stämme aus den verkümmerten Hüten zu bilden, das sieht total bekloppt aus.


    Hauptsache sie bekommen genug Frischluft. Die atmen Sauerstoff und scheiden CO2 aus. Außerdem brauchen die meisten Pilze auch etwas Licht..... Also eher ungünstig was du da gemacht hast befürchte ich.

    Ich habe übrigens die Pilzzuchtbox um eine Zwangsbelüftung ergänzt. Die funktioniert scheinbar sehr gut. Alle 3 Minuten pustet sie für 15 Sekunden Frischluft in die Box. Die Luftfeuchtigkeit ist von etwa 100% auf ca. 92% gefallen, d.h. da passiert was. Ich bilde mir ein das die Seitlinge auch schon anfangen ihre Hüte etwas zu spreizen, was das ultimative Erfolgszeichen wäre.


    Derweil hat der Piopino in der Box angefangen noch mehr zu fruchten, ganz schöne Traube da drinnen. Hoffentlich werden auch die nachfolgenden Fruchtkörper noch reif und nicht nur die, die von Anfang an kamen.


    Sollte die Pilzzuchtbox funktionieren, werde ich eine detaillierte Anleitung im gesonderten Thread erstellen, damit man sie einfach nachbauen kann.


    VG!

    LA

    Es ist wirklich kalt im Moment, das hält die natürlich zurück. Kenne Ahnung ob die Frost abkönnen, Austern habe ich schon nach zwei Wochen steinhart gefroren weiter wachsen sehen.


    Wenn du noch drei vier Tage wärmeres Wetter erwischst, werden die explodieren.

    Die Trompetenpfifferlinge hätte ich niemals als solche im Wald identifiziert. Ist das normal das die so dunkle Hüte haben? Ich kenne Pfifferling nur schön gelb, manchmal etwas beige.

    Cantharellus tubaeformis sieht deutlich anders aus als der klassische Pfifferling, lässt sich aber Anhand der Leisten recht gut erkennen :)

    Wow, den kannte ich nicht. Der ist mit sicherlich schon über den Weg gelaufen und im Wald geblieben.

    Die Trompetenpfifferlinge hätte ich niemals als solche im Wald identifiziert. Ist das normal das die so dunkle Hüte haben? Ich kenne Pfifferling nur schön gelb, manchmal etwas beige.

    So und wir wissen ja wie schön es ist wenn man ein bischen gucken kann was so passiert, hier das Update zum heimlich gefruchteten Espenausternseitling (oder ggf. auch Lungenseitling, ich kann gerade leider nicht an die Beschriftung gucken). Danach folgt der mitlerweile schon fast übereifrige Korallenigel im zweiten Flush, was mich sehr freut. Der legt richtig los! Die Fruchtung die im Hintergrund an der Seite erkennbar kommt aus dem Loch der Fruchtung des ersten Flushes. Dies hatte ich großflächig und fest mit Gaffatape verschlossen. Fand er unnötig und hat es selbst zur Seite geschoben, selbst ist der Korallenigel.

    Hallo,


    Es könnte auch eine ausgebüxte Zuchtauster sein. Diese sind dünnfleischiger als ihre wilden Verwandten, eher hellgrau aber intensiver in der Farbe als Pulmonaris und ohne Anisnote.


    Grüße

    Häufig sind die Zucht"austern" sogar in Wirklichkeit Lungenseitlinge. Und ja, die findet man auf jeden Fall mitlerweile auch verwildert, könnte das hier auch sein.

    Ich rufe mal unseren Austernexperten LilaAuster .

    Nur für Zuchtaustern! In der Wildnis schlage ich mich auch eher so auf gehobenem Laienniveau durch.


    Ich sehe auf dem Foto eine etwas ältere ggf. zu viel Wasser abbekommene Auster. Die können je nach Umgebungsfaktoren auch mal richtig hell bleiben. Selbstverständlich könnte das aber auch ein Lungenseitling sein, das kann man eigentlich nur richtig mit nem Mikroskop oder mit sulfovanillin feststellen. Letzeres kannst nicht kaufen und muss jedes mal frisch hergestellt werden. Da eine der Zutaten eine nicht mehr frei verkäufliche Schwefelsäurenkonzentration ist, kannst du letzteres wahrscheinlich vergessen, wenn du keinen Zugang dazu hast.


    Ich hoffe ich finde auch demnächst mal wieder Austern, dann habe ich was neues zum klonen :) .

    Im Pilzzelt hat sich ein weiterer Seitling dazu entschlossen zu fruchten. Heimlich. Heute entdeckt und ein bisschen spät freigelegt.


    Derweil hat sich der Stachelbart wohl mit der ersten Fruchtung erst aufgewärmt. Der quillt jetzt aus allen Öffnungen die ich ihm geboten habe plus welche die ich eigentlich verschlossen hatte, dort wo die erste Fruchtung saß. Wenn die Fruchtungen ähnlich groß werden wie beim ersten Flush wird der Block insgesamt einen sehr guten Ertrag liefern.

    Ich hab mir eine kleine Zwangsbelüftung bestellt und dazu noch eine Intervallzeitschaltuhr. Ich werde die Zwangsbelüftung fürs erste eine von zehn Minuten laufen lassen. D.h. innerhalb von zehn Minuten läuft die Belüftung für eine Minute, saugt Luft an von Außen und bläst sie in die Box und drückt damit die alte Luft raus. Jetzt wo ich drüber nachdenke, wäre es evtl. besser innerhalb von 5 Minuten für 30 Sek. zu belüften, dann würde die Luftfeuchtigkeit nicht so krass schwanken.


    Die Belüftung wird ein Minigebläse das per USB Kabel angeschlossen wird an ein generisches Ladegerät. Hat 4 Euro gekostet, gab 2 Stück für 8 Euronen. Dazu das Ladegerät, was so um die 4 Euro lag, nur die Intervallzeitschaltuhr schlug mit 15 Euro zu Buche. Da gab es leider nur einen Kandidaten der das kann, was ich suche. Das Minigebläse klebe ich mit Silikon fest und sichere den Ansaugbereich mit Gaze, nicht das sich da noch Trauermücken durch in die Box verirren. Freitag sollte ich alles geliefert bekommen bzw. bereits geliefert bekommen haben.

    Seitdem ich sie ein mal gefunden habe, finde ich sie auf einmal überall. Die sind hier echt häufiger als ich dachte. Sie im richtigen Stadium zu erwischen ist allerdings schwierig. Die auf den Fotos oben sehen mir schon zu alt aus.


    Probiert hatte ich noch keine, da ich noch nicht 100% sicher bin. Kommt noch.

    Wenn du an der 1 riechst, wirst du feststellen, das du das kein zweites mal tun möchtest.


    Es ist die Stinkmorchel.

    Die stand etwas weiter weg. Ich habe durch eine Brombeerhecke fotografiert, riechen war also schwierig. Gut dass ich nicht durchgekrochen bin ^^

    Den riechst du normalerweise schon auf 10 m - 20 m Entfernung. Die sind wirklich penetrant. Natürlich aber nicht gegen den Wind.

    Ich bin übrigens der Ansicht das man auch zum kochen einen angemessen guten Wein nutzen sollte. Sicherlich auf den Bedarf des Gerichtes abgestimmt, aber ein Billigwein schmeckt auch als Kochzutat schlecht.


    Ein Schraubverschluss ist keine Abwertung eines Weines. Es gibt genügend hochwertige und sehr gute Weine die auf Schraubverscchluss statt Korken setzen. Schraubverschluss bietet besseren Schutz vor Sauerstoff und altert nicht wie Kork. Er ist theoretisch sogar der bessere Verschluss, wenn richtig ausgeführt.