Beiträge von Hanneskannes

    Danke für die erste Rückmeldung.

    Die Farben auf den Fotos 4-6 kommen tatsächlich ziemlich gut rüber. Da ist sicherlich nichts weißes an der Hutunterseite/Stielansatz. Sehr dunkelgelb / ockerfarben auch in Natura.


    Ich werde den Baum sicher noch häufiger besuchen, vielleicht kommt nochmal was nach!

    Guten Abend werte Pilzgemeinde

    Bei einer Laufrunde im Wald ist mir an einer alten Buche ein großes Büschel Seitlinge aufgefallen, die in Teils großer Höhe wuchsen. Ohne Leiter und Werkzeug musste ich leider das Weite suchen. Als ich heute an die Stelle zurück kam, war leider der Großteil der FK abgewertet, und nur noch einige FK in sehr großer Höhe zu erwischen

    Meine Vermutung geht stark in Richtung Muschelseitling (fast schon nicht gelblich, eher schon in Richtung ockerfarben), es wäre ein Erstfund für mich.

    Austern stelle ich mir sehr viel heller vor.

    Oder kann es sein, dass die FK schlicht alt sind und die Farbe wechseln. Appetitlich sehen mir die Burschen jedenfalls nicht mehr aus. Es wurde aber großflächig abgeernet. Naja, wohl bekommts hoffentlich!


    Falls Muschelseitling richtig ist: es scheint unterschiedliche Angaben zur Essbarkeit/Geschmackssache zu geben. Für mich fallen die eigentlich nicht unter die Kategorie "genießbar", gibt es hier konkrete eigene Erfahrungen dazu?


    Vielen Dank und schöne Grüße,

    H.K.


    P.S.Erstfunde verwerte ich aus Prinzip nicht. Bei diesen Exemplaren kommt hinzu das sie nicht mehr sehr frisch wirken


    P.P.S. durch die große Arbeitshöhe leider keine guten Fotos am Baum selber machen können

    Guten Abend,

    In saurem Fichten- und Lärchenwald sind wir heute diesen Pilz begegnet.


    Merkmale:

    • Ca 12cm hoch, durchgehend weiss, mit etwas dunklerem Hut.

    • Auffallend breiter Stiel - ca halbe Hutbreite.

    • Flockiger Stiel, der in eine glatte Hutunterseite übergeht.

    • Beim jungen Exemplar sieht man keinerlei Lamellen, Leisten, Poren oder Schwamm. Beim älteren Exemplar scheinen unter dem (stark gewölbten) Hutrand lamellenrest-ähnliche Strukturen erkennbar zu sein.

    • Schnittbild zeigt keine starken Farbwechsel an.

    • Geruch sehr intensiv, nicht angenehm. Ich würde ihn als Klostein beschreiben


    Mir ist noch nicht mal eine Zuordnung in irgendeine Familie gelungen. Bin daher sehr gespannt auf eure Hinweise. Interessant auch: Die Erde rundherum war so stark von Schweinen durchwühlt, das wir annahmen, dass sie diese Art von Pilz auf ihrem Speiseplan stehen haben.


    Vielen Dank im voraus!


    Hier noch Fotos aus Wald und daheim:



    Danke für den Hinweis.

    Nachdem der Geruch zur Sprache kam, hatte ich auch nochmal nachgelesen. In meiner Literatur wurde Mandel als Geruch genannt. Eine gewisse Note glaubte ich dann wahrzunehmen. Finde aber Geruchsproben sehr tückisch umd für mich (leider) selten ein valides Bestimmungsmerkmal.


    Was uns bei der heimischen Spekulation tatsächlich sehr stutzig gemacht hatte: dieser Mönchskopf wuchs komplett allein auf weiter Flur. Kein noch so kleiner FK sonst zu sehen. Normalerweise scheint er sehr gesellig zu sein und kein Einzelgänger.


    Vg

    Danke für den Hinweis mit dem Buckel.

    In der Tat ist in der Hutmitte ein leichter Buckel zu sehen & zu spüren.

    Vom Geruch her finde ich es grundsätzlich sehr schwierig, Pilzgerüche sauber zu bestimmen oder auch in Worte zu fassen. Der Stiel riecht jedenfalls sher intensiv, irgendwie erdig.


    Hier der Hitbuckel auch auf dem Foto.


    Viele Grüße und Danke nochmal

    Guten Abend,

    Schon seid geraumer Zeit hatte ich den Mönchskopf auf meinem Wunschzettel stehen.

    Darf ich den hier vorgestellten FK so benennen?

    - 12cm hoher, fester Stiel

    - Hutdurchmesser 6.5cm, schmutzig-weiss und leicht trichterförmig eingedellt.

    - Lamellen kommen direkt aus der Stielbasis

    - Standort: voralpiner Gebirgswald, vorwiegend Fichten und Buchen auf ca 1100hm


    Danke für eine Bestätigung, es wäre mein Erstfund

    Guten Abend allerseits,


    Im hoch gelegenen Fichtenwald (ca 1500hm) habe ich in geselliger Lage zu Steinpilzen diesen mir (noch) unbekannten Pilz entdeckt.


    Meine Vermutung geht stark in Richtung junger Mönchskopf. Gehe ich richtig in meiner Annahme?


    Dieser hier landet (wie grundsätzlich alle Erstfunde) NICHT in der Pfanne, ich freue mich daher sehr über Aussagen zur Verwertung / Geschmack. Mit dem festen Fleisch und angenehmen Geruch hoffe ich, etwas brauchbares der persönlichen Pilz-Liste hinzufügen zu können.






    Mfg

    die sollte man ruhig mal beide mehrfach gesehen haben, den grauen Wulstling auch. Damit man auch mal den direkten Vergleich hat, von allen auch mal ganz kleine junge, wie auch mittlere und ganz alte betrachten. Wenn man es dann kann, dann erkennst du die Perlpilze oft schon von oben beim davor stehen, oder wie ich auf allen vieren unter so ganz jungen Birken, den konnt ich nicht da lassen

    Vielen Dank für den aufmunternden Ratschlag. Das finde ich das schöne an Pilzen und der Bestimmung, das es nicht schnell-schnell geht sondern man Geduld braucht um Erfahrung aufzubauen!


    Guter Hinweis auch mit dem grauen Wulstling. Stimmt, den werd ich bei der Suche auch berücksichtigen!


    Mal sehen ob und wann ich hier in Oberbayern fündig werde!

    Vielen Dank für die Rückmeldungen!

    Jetzt hoffe ich, demnächst auch Pantherpilze zu finden um die beiden Arten zweifelsfrei und "in Echt" auseinander halten zu können. Für mich ist es eine Grundvoraussetzung, die Zielart und den Verwechslungspartner sauber gesehen und bestimmt zu haben, bevor etwas in die Pfanne wandert.

    "Lohnt" sich der Perlpilz aus eurer Sicht? Ich habe schon öfters gelesen, dass es ein ausgezeichneter Speisepilz sei. Aber die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

    Guten Abend,


    Benenne ich diese Pilze richtig als Perlpilz?

    Ich sehe die Pilze häufig, aber habe mich bislang noch nicht an eine richtige Bestimmung getraut. Kulinarische Verwertung ist für mich noch lange ausgeschlossen (bevor ich nicht live einen Gutachter drüber schauen lassen konnte) - aber zumindest richtig ansprechen möchte ich die Perlpilze schon!


    Für mich wären alle drei Exemplare klare Fälle:

    Stielknolle ohne Scheide, rötliche Färbung im Anschnitt, geriefte Maschette und "schmutzige" Flocken auf dem Hut. Hab ich wichtige Merkmale vergessen?


    Exemplar #1:



    Exemplar #2:



    (Riefung ist schon undeutlich, "reicht das" für eine Bestimmung?)




    Danke im Voraus, ich hoffe wieder etwas lernen zu können.


    Schönen Abend

    Vielen Dank! Zumindest habe ich gelernt, dass nur weil es nach Wiesen-Schwammerl ausschaut es nicht gleich einer sein muss. Und viel Detailwissen für die exakte Bestimmung notwendig ist.

    Nach erster Lektüre zum Leucoagaricus leucothites würde ich den aber ausschließen. Der FK war noch sehr frisch und fest. Im ersten Foto oben, der große im Vordergrund war das selbe Exemplar das ich heute (2 Tage später mit geöffnetem Schirm) zum bestimmen mitgenommen habe.


    Er ist jedenfalls nicht in die Pfanne gewandert.

    Interessante Diskussion! Dankeschön schonmal. Da auf der Wiese nicht weitere Exemplare wachsen (und ich bei der Egerling Bestimmung gerne weiter lernen möchte): wie würde ich bei weiteren Exemplaren am besten vorgehen um eine sichere Bestimmung zu erreichen? Auf welche Merkmale würde ich achten das die am Fruchtkörper vorhanden sind?

    Bei den beiden Exemplaren hier hätte ja wahrscheinlich ein Stielring bei der Bestimmung geholfen. Auch meine Frau (mit viel besserer Nase) hat jetzt gerochen aber keinen Anis Geruch festgestellt!


    Vielen Dank weiterhin!

    Guten Morgen,

    Gerade sprießen auf den Wiesen im Umkreis die Egerlinge - und da ich die Arten noch nicht richtig auseinander halten kann bitte ich um ein bisschen Aufklärung oder Nachhilfe

    Meine beiden Favoriten wären A.arvensis vs A.campestris. Nach Karbol riecht da nix (also es riecht überhaupt sehr "mild")


    Für Arvensis spricht für mich die Größe (13cm Hautdurchmesser) und die grau-rosa Lamellen beim jungen Exemplar. Aber: ich sehe keinen Ring oder gar gezahnte Ringunterseite.



    Für Campestris spricht für mich der fehlende Ring, und die kräftig rosa, fast schon bräunlichen Lamellen und das massenhafte Auftreten (Kuh- und Obstwiesen). Aber: Größe und nicht zugespitzte Stielbasis machen mich stutzig.


    Was nun? (Außer in die Pfanne damit :S )

    Guten Abend!

    Angespornt von diversen frühen Flocki-Funden war es mal wieder an der Zeit für eine Waldinspektion. Der viele Regen im Landkreis Rosenheim hatte zumindest ein bisschen Hoffnung geweckt, leider umsonst. Bis auf einen einzelnen Röhrling zeigten sich noch keine Fruchtkörper.

    Gehe ich richtig in der Annahme eines Schönfuß-Röhrlings? Die dichten, zitronengelben Röhren, die rot-gelbe & genetzte Stielbasis sowie der bittere Geschmack lassen bei mir keine andere Bestimmung zu. Doch der dunkle Hut mag nicht so recht passen. In echt wirkt der noch viel dunkler als auf dem Bild.


    Viele Grüße, das Warten geht weiter.



    Guten Tag,

    Mir ist heute dieser, mir noch unbekannte, Pilz aufgefallen. Substrat: Rindenmulch am Wegesrand, in großen Gruppe auftretend (min. 30 Fruchtkörper auf 2-3 qm).


    Ich würde ihn als Voreilenden Ackerling bennenen. Da es mein Erstfund ist, würde ich mich über eine Bestätigung - oder Aufklärung - hier freuen!


    Hut trocken, 6cm Durchmesser. Sehe klar einen Stielring, wenn auch wenig ausgeprägt. Fleisch schmutzig weiß. Leicht hohler Stiel im Schnitt. Geruch kann ich schwer benennen, sehr pilzig irgendwie, aber ich erkenne keine ranzig -mehlige Note die in meinem Pilzbuch beschrieben ist.


    Vielen Dank und schönen Feiertag noch

    Danke nochmal allen!

    In der Verwertung hat sich der 100% typische Steinpilzgeschmack gezeigt.

    Nicht zu fassen: so spät im Jahr und dazu noch in einer Gegend (LK Rosenheim / Mangfalltal) die leider eher dafür bekannt ist sehr wenige Steins hervorzubringen.

    Danke allerseits! Der sehr helle Hut hätte mich davon abgehalten, den so zu benennen. Ich sehe da keinerlei Braunton. Es ist ein recht helles Grau.


    Die Stielbasis kam mir leider direkt entgegengekrochen und wurde dann schnell dem Kompost zugeführt.

    Guten Abend!

    Als Zufallsfund (Waldspielplatz unter Laubbäumen) kam mir dieser große, kräftige Röhrling unter - nun rätsel ich aber wie ich den ansprechen darf. Gallenröhrling scheidet für michaus: kein bitterer Geschmack in der Probe, keine dunkle Netzzeichnung. Rein makroskopisch gibt der Pilzführer vielleicht Kornblumen-Röhrling an (var. lacteus ohne Blaufärbung). Die stattliche Größe (15cm Durchmesser) sprechen nicht dafür, und gejammert-hohl war der Stiel auch nicht (wohl aber an der Stielbasis von Maden komplett ausgeweidet). In der Größe bin ich mir unsicher ob es nicht ein Doppelter Fruchtkörper ist, es ist eine leichte Gabelung zum Hut hin erkennbar.


    Folgende Merkmale kann ich feststellen:

    • Sehr fester, hellhütiger Röhrling
    • Hellgrauer Hut, samtig-trocken mit schwachen weissen netzmuster. Frassstellen dunkel anlaufend.
    • Röhren weisslich grau, sehr dicht und kompakt. Keine Farbänderung auf Druck.
    • Stiel im Schnitt an den Rändern gelblich anlaufend. Schwach ausgeprägte Netzzeichnung, teils weiß teils dunkel.
    • Fleisch rein-weiß, sehr fest (ähnlich Steinpilz), angenehm pilzig im Geruch. Keine Bitterkeit in der Geschmacksprobe.
    • Fundort unter Laubbäumen an einem Waldspielplatz. Buche, Birke, Walnuss waren im Spiel. Meine Frau behauptet auch eine Eiche zu erinnern.

    Besten Dank für einen Tipp zur weiteren Benennung! Vielleicht war ich mit dem Kornblumen-Röhrling ja doch bereits richtig?


    Schönen Abend noch




    Guten Tag allerseits!


    Benenne ich diesen Pilz richtig als Safranschirmling? Es wäre das erste Mal für mich diesen zu bestimmen. Für mich sprechen charakteristische Hutzeichnung, glatter Stiel, rötliche Färbung im Abschnitt und die knollenähnlich verdickte Stielbasis dafür.

    Es scheint aber doch weitere Unterarten zu geben, teils auch giftig wenn ich es richtig gelesen habe. Was wären hier sichere Bestimmungsmerkmale?


    Kulinarische Verwertung ist in jedem Fall ausgeschlossen: einmal weil ich nie Erstbestimmungen verkoste, und sich dann im Abschnitt deutliche Spuren von Madenbefall zeigten.


    Danke vorab und schöne Grüße!

    Meine Vermutung wäre eher, dass die Biene im Springkraut genascht hat. So spät im Herbst ist es eine beliebte Bienenweide, und die Bienen werden dabei sehr eindeutig vom weissen Springkrautpollen überzogen (da sie sehr weit in den Blütenkelch klettern müssen um an den Nektar zu gelangen).


    Sehr schöne Bilder übrigens!!


    VG & schönen Abend

    Guten Tag allerseits!

    Heute beim Stöbern im Wald sind wir auf diese interessante Stelle gestoßen, ein kleiner weisser Pilz der sich über einen anderen Pilz hermacht. Der alte war kaum noch zu erkennen.

    Was aber kann dieser junge weiße Pilz-Pilz sein.


    Danke für eine grobe Richtung! Ich wüßte leider nicht mal, wie ich hier richtig die Suche starte.



    Schönen Sonntag noch!