Beiträge von Nando

    Hallo Ulla,
    danke für deine Bestimmungshilfe!


    Das Köpfchen war eher weiß, es wäre dann evtl. Physarum nutans. Ich habe mal einen Ausschnitt vergrößert.




    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pablo,


    Was du aber nicht eingerechnet hast: Die Zeit, die du gebraucht hast, um die Technik (im Wald, an der Kamera und am Rechner) so zu beherrschen zu lernen.


    was man noch an Zeit dazu zählen müsste, ist die Anfahrt zu der Pilztour, die Dauer Tour selber und die Fahrt zum Rechner.
    Wenn man das allerdings alles als Zeitaufwand sieht, hört es auf Spaß zu machen. ;)


    Ein eigenes Thema zu meinen Aufnahmen, mit der Technik und der verwendeten Software will ich noch schreiben.
    Im Schwammer-Forum hatte ich was zur damaligen Technik geschrieben, die sich leicht geändert und an einigen Punkten verbessert hat.
    (http://schwammer.de/forum/showthread.php?tid=396)


    Ich hatte Stück für Stück versucht die Aufnahmen besser aussehen zu lassen und weniger Zeit für die Bildbearbeitung zu brauchen. Bessere Farben/Weißabgleich/Schärfe bekam ich durch Aufnahme in Rohbildformat hin. Das ist bei Canon Kompakt-Kameras durch CHDK möglich. Durch CHDK kann man Fokusschritte für mehr Schärfentiefe aufnehmen lassen. Durch eine Nahlinse, kann man mit einer Kompakt-Kamera den Zoom verwenden, um kleine Objekte groß heranzuholen und die Umgebung verschwimmen zu lassen. Ein Abstand zum Motiv verhindert/vermindert Schatten auf diesem.


    Wenn ich dazu komme, beschreibe ich detailliert meinen Weg vom Motiv bis zu Bild, mit allem was drumherum dazu gehört. Die Vereinfachung mit der automatischen Bildbearbeitung durch Scripte, sollte mit einer genauen Beschreibung auch verständlich sein.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Heidi, Clavulina und Pablo,
    es freut mich, wenn euch die Bilder vom Oktober gefallen! :)


    Beorn
    Die Röhrenkeulen fand ich auch schwer aufs Foto zu bekommen. So dünne, lange Fruchtkörper strecken sich aus dem Bild oder sind schwer zu erkennen.


    Wenn du meine Bilder anklickst, kannst du über die Dateiinformationen einiges zur Aufnahme herauslesen. Rechts neben dem Bild sollte von dir bei Fotoinformationen eine erweiterte Ansicht geöffnet werden können. Nachbearbeitungen im Fotoprogramm mache ich sehr selten, wenn z.B. Spinnweben/Konturen stören. Bei den meisten Fotos nehme ich RawTherapee, habe dort vordefinierte Profile, mit denen ich mal herumprobiert habe (JPEG, DNG. DNG-Stack) und korrigiere den Weißabgleich/Belichtung/Schärfe/Ausschnitt.


    CRW im Namen - Rohbilddatei DNG aufgenommen
    IMG im Dateinamen - JPEG aufgenommen
    Nummern im Namen (z.B. 2444-2449) - Fokusreihen über CHDK-Script aufgenommen (hier 6 Fotos mit CombineZP zusammengerechnet)


    Ich wollte schon länger ein Thema schreiben, wie ich Fotos aufnehme. Kurz in Stichpunkten den längeren Weg über Rohbilddateien.
    - Aufnahme bei einer Tour im Rohbildformat, meist mit niedrigsten Blendwert für höhste Details (Graukarte für Weißabgleich und Belichtungszeit)
    zur Belichtungszeit: im Histogramm zeigt sich die Graukarte als Strich, ist er in der Mitte des Histograms, passt die Belichtungszeit
    - Durchsicht aller Aufnahmen im JPEG-Format im Dateiexplorer XYplorer mit nützlichen eigenen Erweiterungen über Scripts
    zur Durchsicht: Ansicht der Bilder mit XnVieMP, um die besten herauszufinden, die wähle ich aus, drücke einen Button (Script) wodurch zugehörige Rohbilddateien ausgewählt werden und kopiere alles in den Fotoarchivordner (z.B. D:\Bilder\Pilze\Bilder-max-Aufloesung\Pilzfotos-2015-10-Okt\)
    - öffnen der Rohbildateien in RawTherapee mit vordefinierten Profil (z.B. DNG-Stack) und anpassen von Weißabgleich/Belichtung/Schärfe/Ausschnitt -> geschrieben in Unterordner D:\Bilder\Pilze\Bilder-max-Aufloesung\Pilzfotos-2015-10-Okt\converted
    - die korrigierten Foto mit höchster Auflösung (z.B. CRW_1849.jpg, CRW_1850.jpg, CRW_1851.jpg) wähle ich aus und drücke den Button (Script) CombineZP -> die Dateien werden im Unterordner abhängig von den Dateinamen verschoben (z.B. D:\Bilder\Pilze\Bilder-max-Aufloesung\Pilzfotos-2015-10-Okt\converted\CRW_1849-1851), von CombineZP zusammengerechnet und im übergeordneten Ordner abgespeichert (z.B. D:\Bilder\Pilze\Bilder-max-Aufloesung\Pilzfotos-2015-10-Okt\converted\CRW_1849-1851.jpg)
    - die 'fertigen' Bilddateien gebe ich mit Rawtherapee in der Auflösung für das Internet aus (1024x768) und lade sie im Ordner des Monats hoch (z.B. Pilze-2015-10-Okt)
    - die Links fürs Forum lasse ich von Picasa2html generieren
    -->> Jetzt kommt noch etwas, was die meiste Zeit benötigt ... die richtigen Worte/Artennamen im Pilzforum zu finden. :D


    Bei 10. dachte ich nach Beiträgen hier im Forum auch an das Heidekeulchen (Clavaria argillacea). Für eine sichere Bestimmung werde ich mir das nächste mal fürs Mikroskopieren einen Fruchtkörper mitnehmen. Eine Wiesenkeule (Clavulinopsis spec.) schien mir wahrscheinlicher.


    Pilzliesl
    Ich habe Medientechnik studiert und bin Mediengestalter Digital und Print der Fachrichtung Gestaltung und Technik. Beruflich fotografiere ich weniger, mehr als angenehmes Hobby, mit den Pilzen als stille Motive.
    Einen Beruf in der Richtung würde ich sehr begrüßen, dazu müsste ich mal auf die Suche gehen oder Angebote bekommen. :evil:


    Clavulina
    Pappel-Becherrindenschwamm oder auch Pappel-Judasöhrchen (Auriculariopsis ampla) ist ein Synonym für Schizophyllum amplum. Ich hoffe Judas-Öhrchen (Schizophyllum amplum) ist der neuste Name.
    http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/KleinesJudasohr.htm



    Viele Grüße,
    Nando
    [hr]


    Wenn die Frage erlaubt ist: Wie lange hast du für die Bilder 6/1 und 6/3 gebraucht, vor Ort zum Freistellen und ablichten und dann noch zu hause, um die Bilder zu bearbeiten? Da steckt ein Haufen Arbeit drin, oder?


    Meinst du 7. das erste und dritte Bild?


    7.1. ist ein Bild, 2015-10-23_IMG_2520.jpg -> ~insg. 9min (5min Aufnahme; 4min für Export in niedriger Auflösung und Einbindung im Forum)
    7.3. sind 3 Bilder gestackt, 2015-10-23_IMG_2530-2532.jpg -> ~insg. 10min (5min Aufnahme; 5min für stacken, Export in niedriger Auflösung und Einbindung im Forum)

    Hallo Pilzfreunde,
    im Oktober gibt es für gewöhnlich mehr Pilzarten zu sehen und von mehr Funden zu berichten, als in diesem Jahr. Ein paar Fotos möchte ich euch dennoch zeigen.
    Mit Jürgen Schwik, Ulrich Klemm und Sohn war ich am Haselbacher-See unterwegs. Ich hatte nach dem Niederschlagen erwartet Edelreizker im Kiefernwald und Spateling im Lärchenwald (vielleicht auch Kiefernwald) zu finden. Es waren allerdings keine Reizker und keine Spatelinge am Haselbacher zu finden. Die Spatelinge weiter unten sind vom Hardt-See.


    Die Namen eurer Bestimmungshilfe färbe ich blau.


    1. Rosenroter Schmierling (Gomphidius roseus)


    2. Sand-Röhrling (Suillus variegatus)


    3. Halsband-Ritterling (Tricholoma focale)


    In einem Buchenwald fand ich mal einen Traubenstieligen Sklerotienrübling, den ich gern nochmal besser fotografieren wollte. Leider fanden wir nur Sklerotien-Rüblinge ohne Sklerotien.


    4. Sklerotien-Rübling (Collybia spec.)


    Das Judas-Öhrchen hatte ich trotz der Häufigkeit, wie es vorkommt, noch nicht bemerkt. Ich finde es hübsch anzuschauen.


    5. Judas-Öhrchen (Schizophyllum amplum)



    6. Fadenförmige Röhrenkeule oder Binsen-Röhrenkeule (Macrotyphula filiformis)


    7. Röhrige Keule (Macrotyphula fistulosa)



    Eine Varietät 'Macrotyphula contorta' wird mit kürzeren/gekrümmten Fruchtkörpern beschrieben. Ist aber wahrscheinlich die selbe Art auf Ästchen.


    8. Dottergelber Spateling (Spathularia flavida)


    9. Steinpilz (Boletus)


    Vor eine paar Tagen traf ich mich mit Peter Rohland auf dem Südfriedhof. Wir konnten an dem Tag ein paar nette Funde machen.


    10. Wiesenkeule (Clavulinopsis spec.), Runzliger Korallenpilz (Clavulina rugosa)



    11. Runzliger Korallenpilz (Clavulina cf. rugosa)


    12. Blauender Kahlkopf (Psilocybe cyanescens)


    13. Violetter Rötelritterling (Lepista nuda)


    14. Schneeweißer Ellerling (Cuphophyllus virgineus)


    15. Weichritterling (Melanoleuca)


    Am selben Tag schauten wir noch in der Neuen Harth vorbei.


    16. Lärchenschneckling (Hygrophorus lucorum)


    17. Erdigriechender Schleimkopf (Cortinarius variicolor)


    18. Grüngelbes Gallertkäppchen (Leotia lubrica)


    19. Rauchgrauer Milchling (Lactarius cf. azonites)


    20. Schleimpilz, evtl. Physarum nutans - Eichenast, 2mm hoch


    Ich wünsche mir und allen anderen hier im Forum einen Oktober 2016 mit mehr Pilzarten und möglichen seltenen Funden. ;)



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pablo,


    Müsste wer jetzt wachsen? Das Phantom (Märzellerling)?
    Tricholoma portentosum ist mir hier jedenfalls schon mal begegnet. Die Existenz von Hygrophorus marzuolus allerdings zweifle ich ganz generell an. ;)


    im Pilzticker-Sachsen stand etwas zur Partnerschaft zwischen Schwarzfaserigen Ritterling und Märzellerling.


    http://www.passion-pilze-samme…/pilz-ticker-sachsen.html

    Zitat


    ... noch etwas ist sehr spannend, und das wird Dich interessieren: Schwarzfaserige Ritterlinge gehen mit Märzschnecklingen oder Märzellerlingen, wie sie auch genannt werden, eine sehr starke Partnerschaft ein. Dies hat der Schweizer Armando Hübscher in seiner jahrzehntelangen Suche nach Märzellerlingen herausgefunden. Mehr dazu findest Du in der "Akte Märzellerling", und zwar im letzten Absatz der Seite.


    Vielleicht solltest Du zum Winterende einmal nachsehen, ob Du an Deiner Fundstelle nicht auch Märzellerlinge entdeckst. Das wäre doch was! ...


    Ich selber habe in der Region der Schwarzfaserigen Ritterlinge noch keine Märzellerlinge gesucht. Das Habitat ist ein anderes. Wo ich die Märzellerlinge dieses Frühjahr fand, war überwiegend Fichtenwald, den es an Tagebauseen seltener bis gar nicht gibt. Allerdings hab ich ja Blaufichten und vereinzelte Gemeine Fichten in Kiefernwald ausmachen können ...



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Nobi,


    Übrigens habe ich gerade gelesen, dass der Schwarzfaseriger Ritterling, auch Schneepilz genannt, die gleichen Standorte wie der Märzellerling bevorzugt.
    Er müsste jetzt gerade wachsen.
    Das wär' doch was für dich! Und nächste Woche hätte ich Zeit für eine gemeinsame Suche.


    der Schwarzfaserige Ritterling war auf der Tour Mitte Oktober mit Jürgen Schwik dabei. Ich kam erst darauf, den Namen in Jürgens Liste zu suchen, als ich die Pilzart im Pilzticker-Sachsen sah. Ich hatte den gar nicht mitbekommen, es waren zu viele Artennamen. ;)
    (Neue Harth 2015-10-13)


    Wenn du Lust hast, können wir uns gerne nächste Woche verabreden. Schreibe mir eine PN/Email, wenn wir uns treffen wollen.
    Den Traubenstieliger Sklerotienrübling (Collybia racemosa) hatte ich übrigens nochmal versucht zu finden, konnte ich dieses Jahr nicht finden, als ich vor 6 Tagen mit Jürgen Schwik, Ulrich Klemm und Sohn (Erzgebierge) am Haselbacher See war (sehr Artenarm).



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Nobi,
    danke für die zwei Themen zu eurer Genusswoche! :thumbup:


    Waren denn die Kaiserlinge ein Genus? :/ Ist der Kaiserling auf deiner Liste der Lieblingspilze ganz oben? :P



    Gedanke:
    Den Natternstieligen Schleimfüße (Cortinarius trivialis) und den Riesenrötling (Entoloma sinuatum) konnte ich u.A. in der Neuen Harth auch in größeren Mengen finden. In einem guten Pilzjahr geht dort vielleicht richtig die Post ab ... :evil:



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Karl,
    danke für das Lob! :)


    Bei 7. möchte ich es beim Namen 'Schwarzer Birkenpilz' belassen. Ich habe mir den Fruchtkörper nicht so genau angeschaut wie Kerstin (Goldröhrling). Sie hat ihn im anderen Thema Schwarzer Birkenpilz (Leccinum scabrum var. melanuem) genannt.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pablo,
    mit Jürgen lernt man zu einer Vielzahl an Pilzen die Merkmale/Biotope zur Bestimmung kennen. Wenn ich mich oft genug treffe, behalte ich bestimmt welche in meinem Gedächtnis. ;)


    Es ist interessant über Listen von Pilzarten Vergleiche von Habitaten zu bekommen.
    Tagebaugebiete weisen häufig sandigen Boden auf, da werden viele Arten mit Vorliebe auf sandigen Boden vorkommen.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pilzfreunde,
    vor 14 Tagen war ich mit Jürgen Schwik in der neuen Harth unterwegs. Wir fanden über hundert Pilzarten (abgehakt in Jürgens Quadrantenliste), trotz der für einen Oktober eher mäßigen Pilzlage. ;)
    Ein paar Aufnahmen habe ich gemacht.


    1. Natternstieliger Schleimfuß (Cortinarius trivialis) - in großen Mengen (1999 gefährdet, jetzt ungefährdet) - T


    2. Elastische Lorchel (Helvella elastica) - im Kiefernwald



    3. Gruben-Lorchel (Helvella lacunosa), mit Ohrlöffelstacheling auf einem Zapfen



    Jürgen war so nett, mir die nicht alltäglichen Funde von den lateinischen Namen her aufzuschreiben.


    Apfelbaum-Weichporling (Tyromyces fissilis) - 1999 gefährdet, jetzt ungefährdet
    Blasse Borstentramete (Coriolopsis trogii) - 1999 extrem selten, jetzt ungefährdet - T
    Kreiselförmiger Schütterzahn (Sistotrema confluens) - T
    Zimtblättriger Birken-Wasserkopf (Cortinarius subbalaustinus) - T
    Nelkenförmiger Warzenpilz (Thelephora caryophyllea) - T
    Lilaspitziger Risspilz (Inocybe cincinnata)
    Bittersüßer Risspilz (Inocybe dulcamara) - T
    Pappel-Grünling (Tricholoma frondosae) - T
    Rosascheckigen Milchlingen (Lactarius controversus) - T
    Weißstielige Rotkappe (Leccinum leucopodium) - T
    Maggipilz, Filziger Milchling (Lactarius helvus) - T
    Vielfarbiger Täubling (Russula versicolor) - T
    Judas-Öhrchen (Schizophyllum amplum) - T
    Ringloser Butterpilz (Suillus collinitus)
    Grauer Stäubling (Lycoperdon lividum)
    Milchweißer Scheinhelmling (Hemimycena lactea) - T
    Weißbrauner Ritterling (Tricholoma albobrunneum) - Vorwarnliste (merklich zurückgegangen)
    Grüngelbe Gallertkäppchen (Leotia lubrica)
    Dottergelber Spateling (Spathularia flavida)
    Zweifarbiger Knorpelporling (Gloeoporus dichrous) - Vorwarnliste (merklich zurückgegangen)
    Rotstieliger Rübling (Gymnopus erythropus)
    Schwarzfaseriger Ritterling (Tricholoma portentosum) - T
    Wässriger Milchling (Lactarius serifluus)
    Graufleckender Milchling (Lactarius vietus)
    Braunhaariger Wurzelrübling (Xerula pudens)


    T - typisch für Braunkohlefolgelandschaft
    Die meisten hier aufgelisteten Arten zählen nach der neuen Roten Liste von Sachsen als ungefährdet.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Andy,
    bei der Gelegenheit (in der Nähe) war ich nochmal an der Stelle und habe mehr Kiefernstämme abgesucht.
    Leider ist keine Bischofsmütze mehr zu finden gewesen. Hoffen wir mal, sie tauchen bei euch und in meiner Gegend nochmal auf ...


    Hallo Jörg,
    danke! Es ist glücklicher Weise in meiner Nähe, bei Grimma.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo ihr Lieben,


    danke für eure Glückwünsche! Wir hatten uns wirklich riesig gefreut, als wir die Bischofsmütze dochnoch fanden. :)


    Eine Stelle mit Stachelbärte hier in der Region wäre noch etwas Feines ... da bin ich aber irgendwie nicht so zuversichtlich.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pilzfreunde,
    bei dem Treffen in Nordbrandenburg 2015, Anfang Oktober, war unter anderem ein Ziel, die seltene Bischofsmütze in natura zu sehen. Leider blieb ein Fund dieses Jahr aus.


    Jürgen Schwik, den ich Anfang des Jahres bei der Tour am Lerchenberg kennen lernte, erzählte mir von einem Fund an einer Kalkgrube. Der Fund war schon 8 Jahre her und auf einem Pappelbaumstamm. Obwohl davon auszugehen war, dass es den Baumstamm nicht mehr aufzufinden ist, schaute dort dennoch dort vorbei.


    Auf dem lehmigen Boden standen im freien Umfeld ein schicker Fliegenpilz, das nahm ich zum Anlass des ersten Fotos diesen Jahres. ;)


    1. Fliegenpilz (Amanita muscaria)


    Da die Kamera gerade zur Hand war fotografierte ich noch eine paar Tiegelteuerlinge.


    2. Tiegelteuerlinge (Crucibulum)


    Während ich die Tiegelteuerlinge fotografierte ging Susanne, die mitgekommen war, etwas in der Umgebung auf die Suche nach der Bischofsmütze und wurde auf einem alten Kiefernstamm fündig. :thumbup:
    Damit war die Suche nach der Bischofsmütze doch erfolgreich und wir glücklich. :)


    3. Bischofsmütze (Gyromitra infula)




    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo ihr lieben,
    ich danke euch für eure Bestimmunghilfe! :thumbup:
    Den ersten Beirag habe ich geändert.


    @gdno81@Pilzliesl
    Es ist schön, wenn euch meine Aufnahmen Freude bereiten! Gelegentlich sehe ich hübsche Motive und kann sie ins Bild bannen. ;)


    coindigger
    Thx! :)


    nobi_†
    Danke für die Sterne! :)
    Meine Aufnahmetechnik versuche ich gerade noch etwas zu ändern. Ich habe mir einen Kaiser Vivicap Weissabgleich Filter bestellt, den ich als Objektivdeckel verwenden kann. Der Weißabgleich findet beim Einschalten der Kamera statt, die ich vom Motiv weg Richtung Kameraposition halten muss. Die Fotos sollen dann vorrangig in JPEG aufgenommen werden und weniger in Rohbildformat, das verkürzt die Bearbeitung und reduziert das Datenvolumen. Mal schauen ob es so wird, wie ich es mir vorstelle ...


    lamproderma
    Hast du etwas vergleichbares als Schimmelpilz in Überlegung?
    Es wuchs an einer lichten Stelle vom einem Rasen, auf dem Südfriedhof in Leipzig. Unter freiem Himmel auf Erde. Es war ein Mittelstreifen eines großen Weges zur Kapelle (Link).


    Oehrling
    Danke!


    Goldröhrling
    Damit hatte ich gerechnet, das es bei euch dann auch los geht. ;)
    Bei unseren nächsten Treffen könnten wir kurz schauen, was mit deiner Kamera möglich ist. Es ist ja auch ein gutes Stück.


    Bei 15. dachte ich an einen andere Pilzart, die ich kurz in einem Buch gesehen habe. Ich warte noch die Rückmeldung auf PN von Andreas ( Earl86) ab. Die Hutfarbe und die herablaufenden Poren kenne ich vom Goldröhrling so nicht.


    Bei 27. dachte ich an einen Schleimpilz (Fuligo spec.), weiß aber nicht ob es solche gibt.
    (Link1, Link2)


    Hier noch ein Ausschnitt des Bildes vom 1. Beitrag.


    viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pilzfreunde,
    einige Aufnahmen aus dem September, die ich euch gerne zeigen möchte, sind noch offen. Der Monat hatte nach der Trockenperiode extrem begonnen, vor allem Steinpilze und Rotkappen schossen wie Pilze aus dem Boden. Auf Youtube hatte ich Videos hochgeladen (https://www.youtube.com/user/NandoHiller). ;)


    Die Namen eurer Bestimmungshilfe färbe ich blau.


    1. Weißstielige Rotkappe (Leccinum leucopodium)


    2. Sommer-Steinpilz (Boletus aestivalis)



    Kurz darauf fragten wir Hartmut wie es bei ihm aussieht und waren kurz darauf bei ihm zu Besuch. ;)
    Ein Thema dazu hatte ich geschrieben (Besuch im Harz 2015-09-03+).


    Zurück in Sachsen ging es mit schönen Funden/Aufnahmen weiter.


    3. Blutroter Röhrling (Xerocomus rubellus)


    4. Netzstieliger Hexen-Röhrling (Suillellus luridus)



    5. Flockenstieliger Hexen-Röhrling (Neoboletus luridiformis)


    6. Steinpilz (Boletus edulis), Maronen, Grause Glucke - kamen in den Nadelwäldern zahlreich vor





    Den nächsten hatte Goldröhrling auf unserer gemeinsamen Tour benamst, sie hat ihn sich bei der Ernte angeschaut. Dunkel erinnere ich mich an das feste Fleisch was sie beschrieb. ;) Viele Bilder hatte ich auf der Tour nicht aufgenommen. Ab 17. kommen noch Aufnahmen von Pilzarten, die wir auch auf der Tour sahen.
    Beim zweiten Birkenpilz glaube ich wegen der dunkler werdenden Stielbasis auch an einen.


    7. Schwarzer Birkenpilz (Leccinum scabrum var. melanuem) -



    8. Moor-Birkenpilz (Leccinum holopus)


    9. Laubwald-Rotkappe (Leccinum aurantiacum)


    10. Pappel-Raufuß (Leccinum duriusculum)


    11. Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus)


    Für meine nächste Tour habe ich mir vorgenommen mein Smartphone als Diktiergerät zu benutzen, um die Merkmale und meine Gedanken zu einem Fund festzuhalten. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern.


    12. Würziger Tellerling (Clitopilus geminus)


    13. Lilastiel-Rötelritterling (Lepista saeva) - Kiefernwald mit einzelnen Laubbäumen


    14. Rotgenatterten Hautkopf (Cortinarius phoeniceus)


    Andreas hatte auf der Tour in Nordbrandenburg einen Douglasienröhrling erwähnt, den ich nicht kannte. Er zeigte mir ihn in seinem Buch. Auf der Seite tauchte noch ein Schmierling auf, der mich an einen unsicheren Fund erinnerte. Earl86 Kannst du dich erinnern und mir schreiben, wie der Name war?
    Die Poren liefen den halben Stiel herab, das kannte ich von Goldröhrlingen noch nicht. Die Hutfarbe mit den Flecken finde ich auch äußerst ungewöhnlich.


    15. Goldröhrling (Suillus cf. grevillei)? - im Mischwald, Lärche in der Nähe



    16. Nelken-Schwindling (Marasmius oreades)


    Ab dem nächsten Bild bis 24. sind Aufnahmen von Pilzarten zu sehen, die ich mit Kerstin auf einer Tour besuchte (Nando wollte die Goldröhrlinge vereinen).
    Bei dem Wurzelrübling sah ich erst beim entfernen der Blätter Grüngelbe Gallertkäppchen, die heranwuchsen.


    17. Braunhaariger Wurzelrübling (Xerula pudens)


    18. Grüngelbe Gallertkäppchen (Leotia lubrica)






    19. Orangefuchsiger Milchling (Lactarius fulvissimus)



    20. Edel-Reizker (Lactarius cf. deliciosus)


    Relativ häufig an Tagebauseen waren der Grüne Knollenblätterpilz und der nach dem Harzbesuch erst wahrgenommene Riesen-Rötling.


    21. Grüner Knollenblätterpilz (Amanita phalloides)


    22. Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum)


    23. Gestreifter Teuerling (Cyathus striatus)


    Beim Orangbecherling (ab Bild 4) hab ich mit dem Befehl "Sporen" (starke Betonung auf den bilabial Konsonant 'P' ;) ) im richtigen Moment der Kameraaufnahme das Sporen ausgelöst. Man beachte das Zusammenziehen des Fruchtkörpers zur Mitte hin, wie nach dem Niesen.


    24. Orangebecherling (Aleuria aurantia)




    vorm Aussporen


    Aussporen


    nach Aussporen


    25. Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum)


    26. Risspilz (Inocybe spec.), etvl. Weinroter Risspilz (Inocybe adaequata)


    27. unbekannt


    28. Schwärzender Saftling (Hygrocybe nigrescens)


    29. Herbstlorchel (Helvella crispa)



    30. Grubenlorchel (Helvella lacunosa)


    31. Eselsohr (Otidea cf. onotica)


    32. Wolliggestiefelter Schirmling (Lepiota cf. clypeolaria)


    Hat zu den Schleierlingen jemand Tipps?


    33. Schleierling (Cortinarius Spec.), evtl. Wohlriechender Gürtelfuß (Cortinarius torvus) - Eichenwald, kalkhaltiger Boden


    34. Schleierling (Cortinarius Spec.) - Eichenwald, kalkhaltiger Boden


    35. Schleierling (Cortinarius Spec.) - Eichenwald, kalkhaltiger Boden


    36. Warzenpilz (Thelephora Spec.)


    Das waren dann doch eine Menge übrig gebliebener Aufnahmen. Bin ich froh, dass dieses Jahr der September nicht so Artenreich war. ;)
    Mit Jürgen Schwik war ich vor zirka einer Woche an einem Tagebausee. Er nimmt alle Funde auf, es waren an dem Tag über 100 Pilzarten. Einige habe ich fotografiert und bringe sie mit einer Artenliste der besonderen Arten in einem neuen Thema.



    Viele Grüße,
    Nando


    Nummer 13 kannst du auch mal mit Thelephora anthocephala (Bluemn - Warzenpilz) vergleichen.


    Ich belasse es in dem jungen Alter mal bei Warzenpilz, vielleicht finde ich mal etwas ausgereiftes.


    Einen Blumenartiger Erdwarzenpilz glaube ich schonmal gesehen zu haben. Mit dem wusste ich nichts anzufangen, im nachhinein könnte es aber passen.
    http://www.pilzforum.eu/board/…eten?pid=170583#pid170583 (bei 17.)

    Hallo ihr lieben,
    thorben96
    danke, ich habe den ersten Beitrag angepasst!


    Bjoern
    Danke Björn!
    Ich habe gestackt wie wild. ;)


    Beorn
    Sicher bin ich mir nicht mehr, ob ich den Ledergelben Spateling nicht schon gefunden habe, wenn man nach den unten beschrieben Merkmalen geht. Ich weiß nicht, ob seine makroskopischen Merkmale, die für mich im Link eindeutig sind, immer vorkommen (Link). Was wäre, wenn er wie beschrieben ledergelb aussehen kann und nur größere Sporen haben muss?!



    Bei 10. waren Kiefern in der Nähe. Den Boden an Tagebauseen kann man denke ich schon mitunter als sandig bezeichnen.
    Wenn Sandborstling (Geopora arenicola) hier zu unsicher ist, werde ich es ändern.


    Bei 2. habe ich auch mehrere Arten gesehen, wollte mir es dann aber nicht zu kompliziert machen. Danke für die Bestimmung! :thumbup:



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Heidi, hallo Pablo,
    Pilzliesl
    von den Herbstlorcheln habe ich noch ein paar Bilder. Ein Thema mit Bildern zum September von mir kommt noch ... ;)


    Beorn
    In Spurrinnen von Forstfahrzeugen sammelte/hielt sich an einigen Stellen Wasser. Und wo es feuchter war, wuchs auch etwas. ;)


    Lärchen waren dort keine in der Nähe. Der Maggipilze kam zur Sprache, als ich mit jemanden in der Gegend unterwegs war. Ich weiß jetzt aber nicht, ob es dort auch einer war.



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Karl, hallo Nobi,
    danke für die netten Worte und eure Bestimmungshilfe! :)
    Im ersten Beitrag passe ich Artennamen an.


    Karl W
    Der Violette Risspilz (Inocybe violacea) passt bei 6. sehr gut, danke!


    Bei 15. habe ich mir die Stielbasis angeschaut, nachdem ich das letzte Mal korrigiert wurde (Link). ;)
    Etwas rötliches konnte ich nicht erkennen.


    nobi_†
    Der Eichenblatt-Stromabecherling passt, danke!



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pilzfreunde,
    gegen Ende September widmete ich einen Tag der Suche nach dem Spateling 'Neesii', nicht zu verwechseln mit einem Seeungeheuer.
    Ungeheuer glücklich wäre ich allerdings, wenn ich ihn finden würde. ;)


    In Eichenwäldern fand ich Stellen mit größeren Gruppen von Herbstlorcheln. Weitere Bilder sind in einem anderen Thema.


    Die Namen eurer Bestimmungshilfe färbe ich blau.


    1. Herbstlorchel (Helvella crispa)


    In der Nähe standen relativ kleine Risspilze, die ich nicht näher bestimmen konnte.


    2. Risspilze (Inocybe Spec.) - Eichenwald, 3-4cm hoch



    Bei den Aufnahmen der Fotos, vielen mir winzige Becherchen auf den Blättern auf. Da kam ich nicht umhin sie auch abzulichten.
    Ingo hat vielleicht die Gattungsnamen für mich?


    3. Eichenblatt-Stromabecherling (Rutstroemia sydowiana) - Eichenblatt, bis 1,5mm Durchmesser




    4. Coccomyces spec., evtl. Coccomyces tumidus - Eichenblatt, 1mm Durchmesser



    Schwefelritterlinge und Pappelgrünlinge waren in der Gegend reich vertreten.


    5. Schwefel-Ritterling (Tricholoma sulphureum)


    6. Violetter Risspilz (Inocybe violacea) - Laubwald, 2cm hoch


    7. Ohrlöffel-Stacheling (Auriscalpium vulgare)


    8. Öhrlinge (Otidea Spec.)



    9. Halbkugeliger Borstenbecherling (Humaria hemisphaerica), neben einer Lorchel (oben links im Bild von anderem Thema)


    10. Sandborstling (Geopora cf. arenicola) - Blaufichtenwald, kalkhaltiger Boden


    In dem Blaufichtenwald schimmerten Farben von Schleimpilzen aus dem Moos. Ich fand sie ganz interessant anzuschauen.


    11. Schleimpilz - 1mm Hoch, auf Blaufichtennadeln




    Pablo hat in einem Thema den Nelkenförmiger Warzenpilz angesprochen, den ich vermehrt finden konnte. Er ist an Tagebauseen recht häufig.


    12. Nelkenförmiger Warzenpilz (Thelephora caryophyllea)




    Bei folgenden bin ich mir nicht sicher, ob es nicht eine andere Art ist. Etwas stacheliges wie Thelephora penicillata kam mir in den Sinn.


    13. Warzenpilz (Thelephora Spec.), evtl. Stacheliger Warzenpilz (Thelephora penicillata)


    14. Steife Koralle (Ramaria stricta)


    15. Körnchen-Röhrling (Suillus granulatus)


    16. Kuhmaul (Gomphidius glutinosus) - Blaufichtenwald


    In Kiefernwäldern kamen mitunter Schopftintlinge häufig vor.


    17. Schopf-Tintling (Coprinus comatus)


    18. Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum)



    Die Spatelinge im Kiefernwald habe ich in diesem Thema nicht nochmal aufgeführt. ;)
    Jagt nach dem Ledergelben Spateling (Spathularia neesii)



    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo miteinander,
    danke für die Aufnahmen und Fundlisten, es ist schön wenn man sich das anschauen kann! :thumbup:


    Eine Grüne Erdzunge (Microglossum viride) wäre schon etwas feines ... aber die wird schwer zu finden sein (gut Glück).




    Viele Grüße,
    Nando

    Hallo Pilzfreunde,
    die Stelle vom ersten Beitrag hatte ich nochmal besucht, um das Wachstum zu beobachten. Die Lorcheln sind allerdings nicht größer geworden.
    Es blieben helle kleine Lorcheln, die den Grubenlorcheln vom Aussehen her am nähsten kamen.



    Mir ist nochmal aufgefallen, dass die Herstlorcheln so jung ganz anders aussehen, eher braun von der umgekrempelten Unterseite. Das erste Mal hatte ich es 2010 gesehen.
    http://www.pilzforum.eu/board/…nde-mit-fragen-2010-09-10



    Die Herstlorcheln konnte ich vermehrt in den Eichenwälder auf kalkhaltigen Böden finden.


    Herbstlorchel (Helvella crispa)







    Viele Grüße,
    Nando