Beiträge von Roland11

    Hallo Ingo,
    ich wohne im Saarland und zwar im Bliestal (Bliesgau)
    Wir wohnen tatsächlich klimatisch begünstigt und es ist fast immer etwas wärmer, als im Umland.
    Abgeschottet von einer Hügelkette haben hier schon die Römer, Kelten und Merowinger gesiedelt, was im Europäischen Kulturpark Bliesbrück/Reinheim (2km entfernt) bei umfangreichen Ausgrabungen entdeckt wurde.

    ...Hallo ihr Beiden - erstmal vielen Dank für die Hilfe!!!


    Ob es ein Buchenstamm ist, weiß ich nicht - ich kann ihn aber problemlos wiederfinden.
    Vielleicht kann man aber auch auf den Bildern erkennen, was es ist (es ist immer noch der gleiche Stamm, wie bei den anderen Funden (Hochwald)
    Hier nochmal das Bild

    Ingo
    ...auf dem 2. Bild ebenfalls zu erkennen ist der Striegelige Schichtpilz, an dem die Tremella parasitiert - auch hier dürfte dies ein eindeutiges Indiz für die Richtigkeit der Bestimmung sein.


    Nochmals vielen Dank für die Hilfe[hr]


    Hallo Roland!


    Ich glaube, du hast ein gutes Pilzauge. Was du innerhalb kürzester Zeit so findest...(wo ´s doch der landläufigen Meinung nach im Winter gar keine Pilze gibt!).
    ...
    VG Ingo W


    ...und das waren noch lange nicht alle - ich komme kaum nach mit dem archivieren der Bilder ;)
    Ich werde sie aber sobald als möglich einstellen.
    Ich war vielleicht 2 Stunden im Wald und habe auf einer Fläche von ca. 100x100m etwa 20 Fundstellen gehabt, wobei an manchen Stellen wie an diesem besagten Stamm alleine 6 oder 7 verschiedene Pilze und Pilzgruppen zu finden waren - und ich habe sicherlich nicht alle entdeckt8|

    ...ich habe mal etwas nachgelesen:
    auf dem 2. Bild sieht man im rechten oberen Viertel den Striegeligen Schichtpilz, an dem die Tremella demnach parsitiert.
    Auf dem Bild vom Stamm ist der Schichtpilz ebenfalls zu sehen.
    Weitere Bilder habe ich in einenm gesonderten Beitrag eingestellt.
    Damit dürfte die Bestimmung eindeutig sein.

    ...heute bei meiner ersten Hochwald-Begehung entdeckt.
    Es handelt sich um einen Mischwald auf Muschelkalk-Boden.
    Auf einem umgestürzten Baum (eventuell Erle oder Weide) fand ich diese winzige Ansammlung Goldgelber Zitterlinge (?).


    Ein Bild vom Stamm - vielleicht kann jemand danach den Baum bestimmen?


    Auf dem gleichen Stamm fand ich noch mehrere verschiedene Fruchtkörper, die ich euch nacheinander präsentieren möchte.

    Hallo Pilzfreunde,


    die immer geringer werdende Gruppe der Menschen, die sich mit den Pflanzen in ihrer Heimat auskennen und diese bestimmen können hat mich dazu veranlasst, mich mit dieser Thematik näher zu beschäftigen.
    Ausschlaggebend hierzu war unter Anderem die jährlich wiederkehrende Aktion der Zeitschrift GEO: "GEO Tag der Artenvielfalt".
    Hierbei werden bundesweit Personen, Gruppen, Schulklassen usw. dazu aufgefordert, in einem bestimmten Gebiet alle Tier und Pflanzenarten zu erfassen und zu dokumentieren, um eine möglichst umfangreiche Bestandsaufnahme unserer Natur zu erhalten.


    In meiner näheren Umgebung gibt es verschiedene Waldgebiete, die ich systematisch absuchen und fotografisch dokumentieren möchte.
    Um nicht gänzlich den Überblick zu verlieren, habe ich natürlich erstmal einige Einschränkungen vornehmen müssen.


    Die erste Frage war: welche Gruppe möchte ich erfassen?
    Hierbei war die Entscheidung relativ schnell getroffen :)
    Es sollten die Pilze werden.
    Zunächst haben mich diese aufgrund ihrer vielfältigen Erscheinungsform und Lebensweise fasziniert.
    Dann fristen sie ein verstecktes Dasein, was die Sache zusätzlich spannender macht :)
    Außerdem sind sie weder Pflanze noch Tier und deshalb besonders interessant.
    Eine Bereicherung des Speiseplans ergibt sich ebenfalls :)
    Und letztlich sind sie fotogen und erschließen ihre Schönheit meist erst bei näherem Hinsehen -
    den meisten Mitmenschen bleibt dies verborgen.


    Die nächste Frage: wie und wo erhalte ich das mir fehlende Fachwissen?
    Schritt eins: dieses Forum - es war ein sehr guter Schritt :)
    Schritt zwei: Fachliteratur - hier wächst meine kleine Bibliothek langsam aber stetig an.
    Zudem ergibt die Suche im Netz eine umfangreiche Ergänzung.
    Schritt drei: Fachkundige Leute - hier habe ich noch keine direkten Kontakte - der erste wird vermutlich unser Förster,
    der mir dabei helfen kann, die Bäume genau zu bestimmen, damit ich das Substrat definieren kann
    und damit die Bestimmung der Pilze eindeutiger wird.
    Mit zwei Jägern habe ich bereits Kontakt aufgenommen - sie werden mir ein paar ihnen bekannte Pilzplätze zeigen
    und ebenfalls bei der Baumbestimmung helfen.


    Die dritte Frage: wo fange ich an?
    Ich habe einen Wald (Bannholz) hierzu ausgewählt, der zum Einen in der Nähe ist (ca. 2km entfernt)
    und zum Anderen überschaubar ist.
    Es handelt sich um einen Mischwald (Hainbuche, Buche, Eiche und verschiedene Nadelbäume.
    Da wir hier ausschließlich Muschelkalkboden haben (basisch) ist dies bei der Bestimmung schonmal eindeutig vorgegeben.
    Die anderen Wälder im Umkreis von ca. 3km sind dann als nächstes dran (Rotbuche, Eiche, Kiefer, Fichte Mischwälder)


    Es ist sicherlich ein Riesenaufwand aber ich habe es mir nunmal vorgenommen - mal sehen, ob ich der selbstauferlegten Aufgabe gewachsen bin.
    Mit eurer Unterstützung denke ich, wird es auch zu schaffen sein.


    Hier noch ein paar Bilder und eine Karte vom "Bannholz".
    Eine Sammelgenehmigung des Försters habe ich bereits für diesen Wald und den danebenliegenden "Hochwald"



    ...ich habe mich heute morgen mit dem Pächter des Fischweihers unterhalten und er meinte, daß dort sehr viele Schwarzerlen stehen. Er werde sich die umgefallenen Bäume einmal ansehen und mir dann sagen, ob es welche sind.
    Das Biotop spricht schonmal für diesen Baum und damit wäre der Erlen-Schillerporling vermutlich nicht weit ;)