Beiträge von Thorwulf
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Für mich ist brunneum und venenatum dasselbe.
Dazu lese man das Vellinga-Paper "Chlorophyllum in Great Britain", Field Mycology Volume 7(4), October 2006.
Gruß Marcel
Ich schaue mir das nächste Woche nochmal an, glaube aber nicht, dass das 17 Jahre alte Pamphlet der Weisheit letzter Schluss ist.
Grüße
Harald
Was ist in solchen od. ähnlichen Fällen denn der Schlußstrich, hmm?
Andererseits wüsste ich hier nichts davon, dass es da noch irgendwelche wesentlichen neuen anderen Erkenntnisse gibt und letztendlich kann man Else dazu auch direkt kontaktieren.
Grüße Marcel
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Meinst du damit andere Kremplingsarten (Erlenkrempling, Samtfußkrempling, etc.) oder "Unterarten" von Paxillus involutus?
Für die Kartierung gibt es neben Paxillus involutus (Batsch) Fr. 1838 noch Paxillus involutus agg. - die sog. Kahler Krempling- Sammelart.
Dies resultiert wohl aus dem Umstand, dass z.B. Paxillus ammoniavirescens Contu & Dessì 1999, der sog. Kräftige Krempling 1999 neu beschrieben wurde und zuvor (und auch noch jetzt) für einen Kahlen Krempling gehalten wird. Aber auch der Erlenkrempling u.ä. werden oftmals als Kahler Krempling eingestuft.
Schönen Abend noch.
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Hallo Toni,
Wie habt ihr euch tiefere Kenntnisse angeeignet, um Pilze sicher bestimmen zu können? Was kann ich noch tun?
Kenntnisse, Wissen u. Erfahrung kommen über die Zeit und insbesondere durch ständige Übung sowie Austausch mit Fachleuten/alten Hasen. Aber letztlich lernt man bei Pilzen nie aus, weil dafür ist dieser Bereich einfach zu groß, manches auch in ständiger fachlicher (mykologischer) Neusortierung, aber dies macht es ja gerade sehr interessant u. spannend, wie ich finde.
LG Marcel
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Seid ihr mit meinem Bestimmungsversuch soweit einverstanden?
Jup.
Würde da auch mitgehen.
Beste Grüße Marcel
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Für mich ist brunneum und venenatum dasselbe.
Dazu lese man das Vellinga-Paper "Chlorophyllum in Great Britain", Field Mycology Volume 7(4), October 2006.
Gruß Marcel
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Hallo Jörg,
Hallo,
bei mir scheint wieder einmal alles nördlich vorbei zu ziehen. Mal sehen ob da morgen noch etwas nachkommt da ja für die nächste Zeit wieder nur Trockenheit vorhergesagt wird.
VG Jörgheute Nacht so kurz vor 2 Uhr zog dieses Gewitter auch bei mir nördlich in Richtung Sachsen-Anhalt vorbei. Für ein paar Minuten hat es ein bissl getröpfelt, dann war aber auch schon wieder Feierabend und die "Schleusentore" zu.
Für heute war bei mir eine Regenwahrscheinlichkeit von 70 % angesagt und es kam bisher noch nix runter.
Ich fand am Wochenende nur auf einen spontanen Ausflug in den böhmischen Wald zahlreiche interessante Pilze (unter anderem mal wieder den Kornblumenröhrling).
Seit Steffen Navajoa hier nicht mehr so lautstark und genug über die Wetterlage jammert, scheint sich alles wieder zum Negativen zu entwicklen.
Viele Grüße Marcel
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Hallo Jörg,
Da ist erst ab Donnerstag etwas vorhergesagt aber ob der unserer Pilzausstellung helfen wird ist unwahrscheinlich
. Zumindest sollen die Temperaturen hier nicht so stark steigen.
am Mittwoch nächster Woche soll es wohl mal von 2 Uhr Nachts bis in die Mittagszeit rein ein bissl ausgiebiger abregnen, auch bis nach Chemnitz rein, bei Temperaturen um die 20° C, davor u. danach aber halt leider nix an
, bis einschließlich Di. noch bis zu 30° C (also Hochsommer), und eben leider kein Regen, danach bzw. ab Mittwoch nur noch um die 20° C u. erstmal wieder trocken.
Zum kalendarischen Herbstanfang hin wird's hier wohl dann doch evtl. mal herbstlich, zumindest von den Temperaturen her, aber bestimmt auch früher od. später von den Niederschlägen..... Sollte die Wettervorhersage so halbwegs zutreffen, dann könnte es vielleicht auch bei Dir noch zu einem kleinen Pilz-Booster kommen, zumindest in den parkologischen Terrains.
VG Marcel
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Sozusagen Bockwurst ohne Bockwurst.
Also notfalls, im schlimmsten Fall, wenn es wirklich keine Alternativen gibt, tut es für mich an einem Abend auch eine BoWu ohne BoWu und mit ohne Senf aber mit nem Bierle.
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.... Soljanka, Nudeln mit Wurstgulasch oder original sächsiche FLECKE.
Da käme aber auch Schwammespalken noch mit in Betracht.
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Hallo Peter,
Leider muss ich Oehrling recht geben.
Was müsste man denn antworten, damit die Frage falsch beantwortet wäre?
muss Dir doch nicht leid tun, Oehrling dort grundsätzlich beizustimmen, allerdings philosophiert er da m.E. ein bissl zu sehr. Ich tendiere in solchen Fällen mehr zu den pragmatischeren Antworten u. würde die kremplingen Samtfüße - wäre ich ein Pilz-Berater - bei einer Anfrage/Bitte nach Verzehrfreigabe mengenunabhängig nicht empfehlen.
Vermutlich ist aber eine "konditionale" Speisefreigabe, also eine Verzehr-Erlaubnis mit entsprechenden Auflagen/Anmerkungen auch nicht verkehrt.
LG Marcel
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Senf mit Brötchen und Bier?
Ok, nehm ich dann am Freitagabend zum Webinar.
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Es gibt was typisches ausm Osten halt.....
Fettbemme? Mutzbraten? Roster?
Am Freitag würde ich als Besucher ggf. auch schon Vormittag/Mittag mit am Start sein, aber gegen Abend müsste ich mich mal für 2 - 3 Stunden ausklinken. Falls es am KiEZ WLAN gibt, kann ich Vorort bleiben - hab da ein Webinar, welches ich nicht verpassen will.
Beim Essen u. Schnippeln bin ich dann vermutlich raus, aber zum Abwasch sollte ich dann den 20-Mann-/Frau-Spültrupp noch um eine Spülkraft verstärken können.
LG Marcel
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Hallo Steffen,
Wie seht ihr das?
ich kenne die Samtfußkremplinge nur als Wurstsalat-Pilze, d.h. vom Speisewert wird er nach entsprechender Zubereitung wohl mehr als minderwertig eingeordnet u. in einer Pilzberatung sollte man einen solchen Korb - egal ob groß, normal od. klein - wohl besser aussortieren. Wenn man diesen Pilz bei der Speisezubereitung wohl nicht genug abkocht, kann er zu einigen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Egal wie dies dann in der PSV-Prüfung letztlich bewertet wird, tendiere ich in der Praxis zum Rat, diese Pilze zum Verspeisen nicht freizugeben. Er scheint mir in dieser Hinsicht allgemein nicht sehr empfehlenswert......
LG Marcel
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Hallo Jörg,
.... wenn ich krank bin dann bringen die Parkanlagen nichts hervor.
dies erklärt jetzt einiges. Du bist also der Mykorrhizapartner aller Pilze dort.
Gute Besserung weiterhin u. Viele Grüße Marcel
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Hallo Nobi,
Also ich vermute ja eine Verwechslung mit jungen Safran-Scheidenstreiflingen (Amanita crocea).
möglich ist ja fast alles, aber können denn "alte Hasen" wirklich A. caesarea mit A. crocea verwechseln, wo crocea niemals einen Ring hat u. caesarea einen sehr markanten? Ok, hat man jeweils nur Jungexemplare vor sich, könnte es möglich sein, aber welcher "alte Hase" bestimmt so etwas nur anhand von frischen Fk.?
Danke für Deinen ganzen Input u. LG Marcel
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Servus Werner,
GriasDi Marcel,
das ist aber dann sehr selten.
Ich hatte den schon sehr oft. Ein sicherer Laubholzfund war da nicht dabei.
Aber sämtliche Nadelhölzer, wie Kiefer, Lärche, Fichte, Douglasie und Zirbe.
Tanne allerdings auch noch nicht.
An liabn Gruaß
Werner
dies ist wohl wirklich recht selten der Fall, aber soll schon mal vorkommen.
Davon berichtet wurde schon mal hier: Phaeolus schweinitzii =Kiefern-Braunporling.
Und ich hatte erst kürzlich von einem Fund auf Laubgehölz in Sachsen gelesen, müsste da aber bei Gelegenheit nochmals schauen, wo dies der Fall war.
LG Marcel
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Hallo Frank,
ich hätte hier an einen Befall vom Rundköpfigen Apfelbaumbohrer gedacht, aber vermutlich ist es ein anderweitiger ähnlicher Schädling. Ich hätte jetzt leider keine weiteren Hinweise, aber evtl. hilft Dir das anliegende Informationsblatt bei der weiteren Klärung etwas weiter.
Pflanzenschutz-Fachleute von den Landwirtschaftskammern sollten da zumindest eine Arbeitsdiagnose für solche Schädlingserscheinungen haben. Ich wundere mich ein bissl, dass da die hessische Kammer anscheinend etwas überfragt scheint.
Viel Erfolg u. gib mal kurze Rückinfo zur weiteren Entwicklung.
Ich drücke Dir jedenfalls alle Daumen und hoffe auf einen guten Ausgang!
LG Marcel
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Hallo Reinhard,
Auf dem ersten Foto meine ich auch unten rechts Kiefernrinde erkennen zu können.
das ist Kiefernborke.
was spricht denn, bitte,
gegen den Nadelholzbraunporling?
Dieser Geselle (Phaeolus schweinitzii) kann übrigens auch Laub, wenn er muss. Hatte kürzlich mal wieder von einem solchen Fund auf Laubgehölz gelesen.
LG Marcel
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...der Stamm ist wahrscheinlich nicht Eiche...
N'abend.
Ich halt das Gehölzsubstrat schon vom Borkenbild her für eine Pappelart.
LG Marcel
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Erstaunlich, wie unterschiedlich manche Gerüche wahrgenommen werden...
Ich hab am Samstag zum ersten Mal den Maggipilz (Lactarius helvus) gefunden u. ich muss sagen, so ein frischer Fk. dieser Art hatte nicht diesen arttypischen Liebstöckel-Geruch. Dieser Duft stellte sich erst einige Stunden später ein, dafür aber umso intensiver u. deutlicher. Die frischen Fk. hatten da eher diesen pilzigen, also recht allgemeinen banalen Geruch, der auf nix so recht schließen lässt.
Dieser Pilz u. dann weitere Täublingsfunde führten dann in dieser Exkursionsgruppe von PSV, Kartierern usw. zu einer lebhafteren Diskussion, wie unterschiedlich Gerüche wahrgenommen werden bzw. dass sich manche Gerüche auch erst nach dem Aufsammeln u. in der Phase der Trocknung einstellen bzw. bemerkbar werden. Und selbst die Witterung während des Aufsammelns scheint da auch noch die Geruchswahrnehmung zu beeinflussen.
Letztlich hab ich mitgenommen, dass ich da am besten die aufgesammelten Fk. mehrmals beschnupperen sollte.
Schönen Abend u. Viele Grüße Marcel
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Die wachsen wie Unkraut in letzter Zeit...
Ist ja auch Hochsommer, also Täublings-Time.
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Glaube letztes oder vorletztes Jahr kam von den Chinesen auch eine Gsttungsmonographie raus.
So isses: The Boletes of China: Tylopilus s.l.
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20. dort in der Nähe fanden wir auch diese kleinen Kerlchen, von denen ich noch nicht so recht weiß, wie ich sie ansprechen soll: (helvella?)
Nee, wird ein Marasmius-Geselle sein, also das eine einzelne Kerlchen da im Hintergrund/zweite Reihe.
Wirklich schöne Funde! Danke für's Zeigen. Bei Nr. 21 war ich ja in der Gruppe bei einem Dauerporling.
Schönen Abend Marcel