Beiträge von Thorwulf

    Nebenbei habe wir auch noch nach Pilzen geschaut, aber es war noch nicht viel zu finden.

    Das wird schon noch. Immerhin fanden wir dort ja einige Großpilze, auch wenn es alles in allem recht unspektakuläre Kerlchen waren wie Scheidenstreiflinge, Stockschwämmchen usw. In ein, zwei Woche wird dort schon mehr an Pilzen zu finden sein - da bin ich mir ziemlich sicher.


    Die Violette Stendelwurz ist ja in Ostthüringen mittlerweile allgemein leider sehr selten geworden, bisher wurde diese Orchideenart nur in sechs MTB-Quadranten kartiert, wobei nur noch einer aktuelle Funde zeigt, nämlich an diesem Standort. Umso erfreulicher war es, dort nach der forstwirtschaftlichen Aktion doch einige Exemplare dieser Art vorzufinden. :daumen:


    Danke nochmals u. schönen Sonntag noch allen !


    N'abend in die hiesige Runde.


    Zum ersten Mal hab ich mal wieder nach längeren Zeiten wohl Blattschneiderbienen bei mir, zumindest am Strauchbasilikum. Die genaue Art kann ich hier nicht bestimmen, aber ich freue mich aus zwei Gründen sehr, dass sie den Weg zu mir gefunden haben.


    1) Deren Vorkommen ist m.W. hier bei uns deutlich zurückgegangen, insofern ist deren Vorhandensein eine echt dolle Sache.


    2) Blattschneiderbienen sind wichtige Bestäuber zahlreicher verschiedenartigster Kultur- und Wildpflanzen u. somit naturgemäß sehr enge Freunde von uns Gärtnern.


    Jetzt will ich mal sehen, wie ich diese bei mir halten kann.


    Schöne Grüße Marcel




    ... soll euer Like bedeuten, ihr stimmt mir zu, ich habe vielleicht recht mit der Bestimmung?

    Hallo Martin,


    ich würde hier bei S. bovista einloggen.


    Es spricht schon makroskopisch doch einiges für diese Art, wie z.B. das schwarze Gleba, der Scheinstiel und auch die Peridiendicke, aber die netzig ornamentierten Sporen, die Du hier zeigst, die z.T. auch noch von Nährhyphen umschlossen sind, halte ich hier noch für den eindeutigen Beweis, dass es der Netzsporige/Gelbflockige Kartoffelbovist sein müsste.


    LG Marcel


    PS: Hier hat es vorhin auch schön abgeregnet. Da hab ich aber meine spontane Waldexkursion mit Kauz zum Glück gerade erfolgreich abgeschlossen.

    Interessant ist hier, dass ich durchaus schon eine Reihe an Stellen kenne, die mit großen Moosteppichen bedeckt sind.

    Nun, dies sagt noch nicht allzu viel was aus. Die meisten Moose sind im sauren Milieu Zuhause, also bei einem pH-Wert unter 6. Sie können jedoch auch noch in neutralen bis leicht alkalischen Böden bestehen, wenn entsprechende Rahmenbedingungen gegeben sind, vor allem wenn Feuchte u. Schatten soweit passen.


    In der Natur ist es halt immer noch so wie zu Beginn: Es geht da nach den Naturgesetzen zu, die wir noch nicht alle kennen, und somit gibt es da immer wieder einige Überraschungen.


    :kaffee:

    Bei uns ist der Fichtenforst zum Glück noch einigermaßen intakt, aber man merkt schon, wie die Förster Jahr für Jahr immer mehr auslichten und raushauen.

    Eine noch kleine, aber meine u. Buchdruckersichere Fichte hab ich bei mir "konserviert" - war mal ein "schnöder" Weihnachtsbaum vor Jahren, mein Sohnemann hat ihn dann nach Weihnachten am Grundstückszaun hin eingepflanzt und seither wächst u. gedeiht sie prächtig neben der Kirsche vom Nachbarn.... :)


    Hallo Jörg,


    eine Tintling-Art wäre mal ein Neuzugang bei mir im Garten- u. Wiesengelände. Aber ich hab letztes Jahr u. dieses Frühjahr auch einiges im Garten neugestaltet, u.a. hab ich dort dieses Salvia-Beet angelegt und dabei einiges an Totholz eingebracht, es ist überraschend und erfreulich wie sehr dies dann auch Einfluss auf die Pilzflora hat. ^^


    Eigentlich hab ich dort noch was völlig anderes gesät, neben dem Salbei.... :D Aber Tintlinge sind natürlich auch sehr Willkommen. ^^:daumen:


    VG Marcel

    N'abend in die Runde.


    Bei mir hat es nun jeden Tag immer mal mehr, mal etwas weniger geregnet, jedenfalls hab ich bislang noch keine richtige Gelegenheit gehabt in meinen Hauswald oder gar auf meinen Halden zu schauen, wie es dort um evtl. Großpilz-Aufkommen steht. Wobei ich befürchte, dass sich dort noch nicht wirklich irgendwas Interessantes finden lässt - da braucht es noch ein bissl, würd ich meinen....


    Da mich aber mein Garten u. die Streuobstwiese jeden Tag recht intensiv beschäftigt, hab ich heute in einem meiner Salvia-Beete doch tatsächlich Fruchtkörper entdeckt, die ich vorläufig für Gemeine Glimmertintlinge - Coprinellus micaceus - halte, auch weil ich in diesem Beet als Drainage- u. Füllschicht einiges an Totholz mit eingebracht habe.


    Ich beobachte dies mal weiter..... :)


    Schönen Freitagabend u. VG Marcel




    .... die Merkmale kamen dem Wiesenchampignon am nächsten, aber noch nicht optimal zutreffend (besonders der Hut).

    Was noch sonst außer dem Hut würden Deiner Ansicht nach gegen Agaricus campestris sprechen?


    Der Hut würde da m.E. einer solchen Vermutung nicht widersprechen.

    Moin zusammen.


    Meine Regentonnen sind übervoll, in der Nacht gab es nach stundenlangem Landregen dann mal eine kurze Regenpause, aber heute früh hat es bis gerade eben nochmals schön abgeregnet. :daumen:


    Musste mich erstmal wieder mit der Funktionsweise eines Regenschirms vertraut machen und diesen überhaupt erst einmal finden. :D


    Und es sind hier weitere Niederschläge vorhergesagt. :ghurra:


    :gbravo: Here Comes The Rain Again :gbravo:


    Viele Grüße Marcel

    ... meine zweite Bestimmungsanfrage: Ich dachte hier zuerst an eine schnöde Ziegenlippe, aber das starke blauen und die karottenrote Färbung ganz in der Stielbasis machten mich etwas stutzig.

    Evtl. Imleria badia - Maronenröhrling, auch Blaupilz genannt...? :/

    Hallo Reinhard,


    ich glaube, es gibt rund ein Dutzend Scheidenstreiflingsarten, mit unterschiedlichen und irgendwie doch ähnlichen Farbtönen, von grau, rot, gelbbräunlich und irgendwo dazwischen liegenden Färbungen. Ich vermute hier bei weiterem Betrachten auch am ehesten A. fulva, wie Matthias noch kurz vor meinem Beitrag eingeworfen hatte und Stefan auch als wahrscheinlich annimmt.


    Der Stiel von A. fulva ist wohl auch schon mal hellorangebräunlich gefärbt und feinflockig, so wie er mir auf Deinen Aufnahmen hier vorkommt.


    LG Marcel

    Gerade für Gärten sind Blütenpflanzen der östlichen und nordamerikanischen Steppen oft die bessere Wahl, weil sie 1. besser an den aktuellen Klimawandel angepasst sind und sie 2. bis zum Herbst blühen, ....

    Grundsätzlich ist dies nicht die verkehrteste Ausgangsbasis für entsprechende Anpflanzungsüberlegungen bei Gehölzen. So habe ich z.B. meine letzten Gehölzanschaffungen auch unter diesem Gesichtspunkt getroffen, dabei aber die Insektenfreundlichkeit noch davor gestellt und auch die Frühblüher mit einbezogen.


    Und da gibt es bei dieser Sorte an Gehözen zum Glück eine große Bandbreite an Auswahl. Ich hab mich zuletzt u.a. für Styphnolobium japonicum - hierzulande bekannt als Honigbaum, Schnurbaum, Perlschnurbaum od. Japanischer Perlschnurbaum, Cercis chinensis, dem Chinesischen Judasbaum, und Tetradium daniellii var. hupehensis, dem von mir hier kürzlich gezeigten Bienenbaum ( hilmgridd ) entschieden.


    Mit ein bissl Recherche, fachmännischem Rat u.Hilfe kann man bei sich, sofern man die Möglichkeiten hat, entsprechende Gehölze anpflanzen. Dass ich dann noch im Vorgarten, Hof u. im Zier- u. Nutzgarten sowie auf der Streuobstwiese noch viel, viel mehr an bienen-, hummeln- u. insektenfreundlichen Pflänzlein habe, wie u.a. Lavendel, Salbei, koreanische Minze, hat sich bei den Bienen- u. Hummelvölkern gut herumgesprochen - jedes Jahr. ^^


    Schönen Montagabend u. Viele Grüße.

    Hallo Ulla,


    ich versuch es erst einmal mit dem klassischen Verhör u. schau mal wie weit ich damit komme. Mal schauen, wer hier ein Alibi hat, was mögliche Motive wären, welche weiteren Beweise sich noch so finden od. Indizien…. :D;)


    Die gute alte Polizeiarbeit eben, wie bei einer Schimanski-Tatort-Folge.... ^^


    LG Marcel