Beiträge von Thorwulf

    [...] ebenso der Graue Wulstling. Ja, normalerweise Massenware, aber 2022 habe ich nicht einen einzigen gefunden.

    ....und ich treffe auf den Grauen (Gandalf-Pilz ;) ) hier gerade überall wie auch auf Perlpilze, aber allerdings auch nur in meinem Hauswald und nicht auf den Wismuthalden oder sonstwo. Und ich finde irgendwie auch sehr sehr viele Rehbraune Dachpilz-Sorten sowohl im Wald als auch auf Auwiesen, Streuobstwiesen u.ä. Gebieten.




    Moin Bernd,


    lass nur mal Luchse bei Florian seiner Kulturlandschaft Einzug halten und Du wirst sehen, was sich mit einem Mal über eine gewisse Zeit in diesem Ökosystem verändern wird, wenn Mensch nicht mehr so sehr bzw. stark eingreift. Mittlerweile gibt es da einige interessante Studien aus solchen Rewilding-Projekten bzw. oftmals sind es auch bloß nur Ereignisse, die irgendwie einfach so passieren wie z.B. mit dem Luchs bei mir im Hauswald.


    Und soweit ich weiß, stehen Gämse auch auf der Speisekarte der Luchse.


    LG, Marcel

    Grüß dich auch.


    Grundsätzlich bin ich nahe bei Dir, Florian. Rückverwilderung natürlicher Ökosysteme braucht unzweifelhaft entsprechende Rahmenparameter und bedeutet nach meinem Verständnis auch nicht irgendein Ökosystem in einen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen (welcher sollte es denn auch sein?), sondern ich verstehe darunter vielmehr Voraussetzungen zu schaffen, dass dort in diesem System die ökologischen Prozesse wieder in Gang kommen und dann möglichst ohne unsere Eingriffe natürlich weiter laufen. Wir sollten unserem Drang, die Natur kontrollieren zu wollen, mehr widerstehen und ihr die Möglichkeit einräumen bzw. die Chance geben, sich ihren eigenen Weg zu suchen.


    Und dies lässt sich m.E. auch in einem kleineren Gebiet umsetzen, wie ich von Fachleuten u. Praktikern solcher Projekte erfahren habe, auch wenn man oftmals nur von Großprojekten wie beim Oder Delta erfährt. Die Wiedereinbürgerung verschwundener einheimischer Pflanzen und Tiere, das Schließen von Entwässerungsgräben, das Abbauen von Zäunen usw. und ansonsten den Dingen ihren Lauf lassen, sind alles solche Ansätze, die man genau genommen dann auch nicht mehr als Wildnis sondern besser bzw. richtigerweise als selbstgesteuerte natürliche Umgebung beschreiben könnte. Nicht der Mensch beherrscht oder managt dieses Ökosystem, es wird von eigenen Prozessen gelenkt bzw. entwickelt sich nach den dortigen natürlichen Bedingungen. Die Natur und ihre Prozesse entscheiden - nicht wir, der Mensch.


    Und vor allem gibt es auch keine Ideologie bzw. Anschauung darüber, wie ein "richtiges" Ökosystem oder "richtiges" Artengefüge auszusehen hat. Es gibt dabei auch kein Ziel, ob aus einem Ökosystem dann mal eine Heide, ein Moor, Grasland oder sonst irgendwas hervorgehen soll.


    Zum Glück findet dieser Gedanke bzw. Ansatz immer mehr Zuspruch beim Naturschutz und wird auch in Grundzügen bei einigen Vorhaben mit einbezogen. Und manches geschieht ja in der Natur zum Glück auch unser Dazutun oder verläuft anders als geplant, und wenn auch oftmals nur in kleinen Schritten. In meinem Hauswald z.B. gibt es seit rund zehn Jahren den Luchs - er war auf einmal einfach da. Auf seiner "Speisekarte" stehen bekanntermaßen Rehe gefolgt von Füchsen und Hasen. Neben Bär und Wolf war der Luchs mal bis zu seiner Ausrottung der große Jäger in unseren Wäldern. Seine Rückkehr in sein natürliches Umfeld wird dieses System mit der Zeit auch verändern, wenn wir es geschehen lassen.


    Liebe Grüße nach Oberösterreich und weiterhin viel Freude u. Erfolg bei Deinem dortigen Einsatz. Ich lese Deine Berichte hier auch mit dem allergrößten Interesse.

    Hallo,


    nun sind es bei mir in seit Dienstag 20 l/m² Regen geworden. Hoffentlich haben die etwas gebracht, zumindest für die Parkanlagen. Für die Wälder dürfte das nicht reichen.


    VG Jörg

    N'abend Jörg,


    in meinem Hauswald find ich aktuell mehr Großpilze als auf den Halden oder sonstwo. Allerdings hab ich bislang noch keine Parkanlage gecheckt. Sollte ich irgendwann auch mal unbedingt tun, wenn ich so Deine Funde hier sehe.


    Schönen Abend u. Glück auf, Marcel

    Noch eine Frage: Wachsen diese Nikon-Objektiv-Deckel im gleichen Habitat?

    Und ich frag mich hier die ganze Zeit, was die Leute so alles in den Wald schmeißen.... :gmotz:


    Von den Nikon-Objektivdeckeln hab ich jetzt bestimmt schon zwei Säcke voll aufgesammelt.... g:D:gzwinkern:


    Schönen Tag noch u. Viele Grüße, Marcel

    So, Steffen, hab heute noch weitere Perlpilze in meinem Hauswald gefunden u. dann auch noch den ersten Gold-Röhrling.


    Jetzt ist es aber echt mal an Dir, hier was Abzuliefern. Du kannst doch nicht uns hier die ganzen Großpilze überlassen, oder? g:D:gzwinkern:


    LG, Marcel




    Ich habe Inonotus dryadeus selbst erst sechsmal gefunden, da sind drei gefällte Bäume ganz schön viel!

    Die drei Eichen waren dabei stattliche Exemplare, eine davon ein Naturdenkmal. Eine mitten in der Stadt, bei der sich Monate vorher schon abzeichnete, dass der Baum sich neigte. Der wurde gefällt, bevor er Schaden anrichten konnte, die zwei anderen sind von selbst umgefallen. Der Pilz frisst den Bäumen offensichtlich die Wurzeln weg. Eine weitere Eiche auf dem Alten Friedhof in Gießen habe ich im Blick, mal schauen, wie lange die noch durchhält.

    Hallo Harald,


    es ist letztlich um jeden Baum irgendwie schade, der abstirbt, aber das Gute dabei ist, dass Totholz im Kreislauf der Natur auch noch einen Zweck hat und erfüllt, insbesondere für Fauna sowie Pilze. Wobei natürlich Stadt- u. Friedhofsbäume nicht so in diesen Kreislauf der Natur gelangen.


    Vielleicht waren "Deine" drei Eichen auch schon irgendwie vorgeschädigt bzw. anderweitig krank/geschwächt und dieser Pilz hat denen da lediglich den Gnadenstoß verpasst?


    Für die Friedhofs-Eiche drücke ich die Daumen, dass die überlebt.


    Beste Grüße, Marcel

    Eigentlich ist für meine Ecke für heute auch Niederschlag u. stellenweise Gewitter vorhergesagt, aber bislang sieht es weder nach Regen noch nach Gewittern aus.


    Weil Du so gejammert hast, Steffen, ist jetzt alles zu Dir gekommen. g:D


    Hättest aber auch mal noch etwas abgeben können, meinetwegen auch in alle anderen Trockengebiete Deutschlands. Hätte ja bei der Menge wohl bestimmt gereicht.... :D;)

    In meinem Hauswald hinter den Feldern tut sich jetzt großpilzseitig endlich etwas....


    Vorhin bei einer kleinen spontanen Runde am Wirtschaftsweg an Picea gefunden. Dafür ist es heute so etwas von schwül - gestern hatte ich vom Landregen getrieft, jetzt von der Dämse.... :D