Beiträge von Thorwulf

    Hallo zusammen


    ja, dürfte Lysimachia punctata sein. Galt lange Zeit als wichtige Heilpflanze. Der Stängelsaft enthält einen blutstillenden Wirkstoff. Man findet ihn viel an Uferbereichen von Fließ- und Stillgewässern aber auch als Bodendecker.


    Schönen Abend + Viele Grüße

    Oh, ein Ost- bzw. Vogtland-Treffen noch dieses Jahr…. Da wär ich auch sehr interessiert und mit am Start, wenn ich es einplanen kann.

    Ich mache gerade auf Uranbergbauhalden bzw. den dortigen Bergbaufolgelandschaften auch ein paar sehr interessante botanische und mykologische Entdeckungen, so dass ich weiß, wo ich dieses Jahr zu 99 % unterwegs sein werde… ^^


    Schöne Ostern Euch allen!

    Zum Abschied und Gedenken - von Rainer Maria Rilke:


    Senke dich, du langsame Serale,

    das aus feierlichen Fernen fließt.

    Ich empfange dich, ich bin die Schale,

    die dich fasst und hält und nichts vergießt.


    Stille dich und werde in mir klar,

    weite, leise, aufgelöste Stunde.

    Was gebildet ist auf meinem Grunde,

    lass es sehn. Ich weiß nicht, was es war.

    Für Albies alba und Pseudotsuga menziesii muss ich auch schon mal einen längeren Weg auf mich nehmen, aber zum Glück sind solche Terrains noch gut erreichbar für mich. Insbesondere Albies alba halte ich für höchstspannend, sowohl als Baumart wie auch für Pilze.


    Der Weißtannen-Frühlingsrisspilz müsste jetzt so am "Start" sein - den würde ich gerne mal finden, ist aber wohl auch so rar wie Elliottinia kerneri.


    Schönen Abend noch!

    Navajoa


    Moin Steffen,


    die hab ich immer mit dabei, wenn ich im Feld bin. Finde die auch nicht so sperrig, wie sie vielleicht zunächst daher kommt. Hab sie auch mit einer praktischen kleinen Hülle/Tasche zum Verstauen/Schutz. Bei Gelegenheit kann ich sie Dir gerne mal zeigen und Du kannst sie auch mal testen.


    LG, Marcel

    Dann weiß ich, was ich meinen Kindern aufzutragen habe, wenn es dann mal soweit ist.... Grabstein völlig der Natur überlassen und das Begräbnisfeld möglichst in Nähe pilzfreundlicher Bäume nehmen und für entsprechendes Substrat sorgen....


    Testament wird dazu modifiziert.... :D;)

    Wünscht sich nicht jede/r Pilzfreund/in so etwas od. einen ähnlichen auffallenden Pilz auf seinem Grab, egal was es da noch für einen Grabstein gibt....? ;)


    Damit Frohe Ostern allen hier!

    Nunja, diese Daphne zeigt sich auf einer Art von Sonderterrain, einer Abraumhalde vom Uranerzbergbau, bei Fagus, inmitten vom Abraummaterial, weitgehend im Halbschatten-Bereich….. Am Haldenfuß befinden sich Magerwiesen, keine Landwirtschaft, und dieses Gelände (Wiesen vor der Halde) hat anscheinend viel Stickstoff, dürfte humusreich und feucht sein und auch Kalk bieten, weil sich hier allenthalben Brennnesseln in ihrem Anfangsstadium zeigen.


    Über das Habitat der gesamten Halde bin ich mir noch nicht ganz im Klaren, aber bei meinen bisherigen Streifzügen hab ich hier sehr verschiedene Vegetationsökologien ausmachen können, u.a. fand ich auch Zeigerpflanzen, die man i.d.R. dem mehr kalkreichen/basischen Terrain zuordnet (z.B. Gänsedistel, Klatschmohn u.ä., jeweils verblüht).


    Wabenköpfe wie Orchis hätten also dort womöglich in Teilgebieten eine Chance....

    Ja, Daphne mezereum hat irgendwie was, auch vom Bouquet bzw. Duft her....


    Ich war heute nochmals ausgiebig auf der Seidelbast-Halde unterwegs, mitunter im tiefsten Dickicht, und komme jetzt mit meinen Funden von gestern dort auf nur sieben Exemplare etwas verstreut. Mithin scheint dieses Pflänzlein hier doch schon recht selten zu sein....


    Ich hoffe jedenfalls, dass sich trotz dieser Tatsache, hier wohl eine Rarität gefunden zu haben, noch Wabenköpfe finden und evtl. auch noch eine Orchidee so als Sahnehäubchen.....


    Nun, wir werden ja sehen.... ;)

    nobi_†


    Hallo Nobi,


    ja, Orchis purpurea ist auch eine sehr schöne Orchidee. Wenn ich diese hier in Ostthüringen finden sollte, melde ich dies dem dortigen AHO sofort, weil diese Orchideenart seit Mitte der 80er Jahre nirgends mehr gefunden wurde.


    Die letzte Beobachtung von Orchis purpurea war 1985 bei Gera.


    Ophrys sphegodes wurde in Sachsen m.W. bislang wirklich noch nicht gesichtet, vielleicht triffst Du ja mal irgendwann auf diese Schönheit zufällig. In Ostthüringen gab es aber ein paar Funde in einem Habitat, wie ich es hier jetzt zufällig entdeckt habe.


    Schauen wir mal, was sich da so noch alles entwickelt und tut, demnächst, auch bzgl. Wabenköpfe....


    Jedenfalls war diese Woche bei mir irgendwie eine Woche der Zufallsfunde….. ^^


    Schönen Sonntag!

    Männers, egal wie - ich werde die Stelle diesen Monat definitiv nochmals aufsuchen, denn sowohl die Spinnen-Ragwurz als auch die Wabenköpfe hätten ja dann ihre Zeit. ==Gnolm7


    Danke Euch vielmals! :daumen:

    N’abend Peter,


    Ophrys sphegodes wurde dort wohl schon mal kartiert, wo ich Daphne mezereum heute fand. Beides scheint dort in dieser Bergbaufolgelandschaft aber mehr als selten zu sein, wie meine weiteren Recherchen an sehr guten Quellen ergeben haben.


    Aber sonst stimmt's leider: Auch die Kartierer (Feldbotaniker wie Feldmykologen) gehören leider zu einer gefährdeten und seltener werdenden Art....


    Schönen Abend!