Beiträge von Thorwulf

    Hallo zusammen,


    die Knospen von den gängigen Tilia-Arten u. Corylus colurna sehen sich dummerweise recht ähnlich, wobei die jungen Triebe von Corylus deutlich bewimpert sind, was ich hier nicht sehe. Finale Klarheit würden hier die Blüten bringen, aber ich bin von einer Linde hier noch nicht überzeugt.


    Sonnige Grüße in die Runde!

    Das "Problem" der Fundortangabe ist meiner Meinung nach aber auch eher überschaubar. Typischerweise macht man beim Pilzekartieren ja keine großen Strecken, sprich man bleibt im Normalfall in einem MTB-Viertelquadranten. Und dank dem bequemen Tool der Orchideenleute ist der entsprechende Viertelquadrant dann auch in zwei Mausklicks ermittelt.


    Björn

    Hallo zusammen,


    es gibt auch noch dieses praktische Online-Tool zur Koordinatenumrechnung: Koordinaten-Umrechner


    Wurde mir von den Botaniker-Kollegen mal empfohlen.


    Viele Grüße!

    Hmm, durchaus wär da noch Tilia × europaea denkbar, wenn ich mich wie Ingo davon trenne, dass wir Encoelia furfuracea i.d.R. nur auf Corylus u. Alnus vorfinden bzw. möglicherweise noch eine anderweitige Pilzart im Spiel ist.


    Tilia × europaea, auch als Holländische Linde bekannt, ist auch ein weit verbreiteter Straßen- u. Parkbaum hierzulande mit ähnlichem Wuchsbild wie die Baum-Hasel. Und das Borkenbild würde zu dieser Sorte auch mit passen.


    Corne muss jetzt lösen. :kaffee:;)

    My dear, I'm just afraid that the audio book will be in English as well. :D


    Ein Tropenhaus bei Steffen würde auch sofort meine Unterstützung finden. Ich hätte gleich ein Hygrometer zur Hand, zur Kontrolle der relativen Luftfeuchtigkeit. ^^

    N'abend Sandra,


    Dicksonia antarctica ist eher was für Tropenhäuser als Gewächshäuser. Die Sorte kann milde Frostperioden schon überstehen, aber im Vogtland gibt es solche Klimaverhältnisse m.W. bisher noch nicht.


    Das Buch "Around the World in 80 Trees" kann ich nur empfehlen. :) Gibt's auch schon für günstiger als Tb-Ausgabe beim "großen Versandhändler".


    LG


    PS: Ach so, der Stamm übrigens ist kein Stamm sondern vielmehr handelt es sich hierbei um verlängerte Rhizome; der Baumfarn stützt sich somit mit sprossbürtigen Wurzeln bzw. einem Wurzelstock.

    Hallo Corne,


    ich tippe auf die Purpur-Erle (Alnus x spaethii), eine gärtnerische Hybride aus Alnus japonica und Alnus subcordata. Rindenbild und Habitus passen recht gut dazu. Es handelt sich um eine schnellwüchsige Kulturform, die als Park- oder Straßenbaum eine gewisse Verbreitung gefunden hat. Encoelia furfuracea wird zwar überwiegend auf Corylus avellana gefunden, kommt aber offensichtlich auch mit vielen Alnus-Arten und möglicherweise auch mit Alnus-Hybriden, wie der Purpur-Erle, zurecht.


    LG Ingo

    Hallo Ingo,


    Dein Vorschlag gefällt mir sehr!


    An Alnus x spaethii hab ich hier auch mal kurz gedacht, aber neben anderen Merkmalen sieht die Wuchsform für mich mehr nach Corylus colurna aus.


    Zudem blüht die A. x spaethii schon im Jan., die C. colurna hat ihre Blütezeit erst jetzt.


    Und im Allgemeinen ist C. colurna im städtischen Terrain letztlich noch weiter u. über längere Zeit verbreitet als A. x spaethii; diese Erlenart ist erst seit Ende der 90er Jahre bei der Stadt- u. Parkbegrünung mit dabei.


    Ich bin schon gespannt, was Corne hier noch herausfindet.


    Einen schönen Sonntagabend Euch!

    Hallo Martin,


    Dein Bild Nr. 2 ist für mich verräterisch bzw. aufschlussreich, sowohl was ich dort am Querschnitt erkennen kann, als auch am borkenlosen Holz und den Borkenstücken.


    Neben dem Sammeln eigener Erfahrungen über Feldstudien, Beobachtungen usw. kann ich auch nur empfehlen, manch öffentliche Forschung etwas zu begleiten bzw. dort immer mal mit reinzuschauen. Interessant ist da bei Totholz z.B. BELongDead, u.a. auch weil dort die Mykologie als Disziplin mit am Start ist und somit die Pilze mit betrachtet werden. :)


    Ansonsten kann man aber manches Totholz letztlich nur mit dem Mikro "dingfest" machen, leider aber auch nicht jede Art.


    LG

    Hallo Martin,


    ich wär mir nicht sicher, dass dies ein Laubbaum war. Bei den Aufnahmen bzw. anhand der Ausschnitte hätte ich jetzt eher an Picea (Fichte) gedacht…. Und da wär dann Antrodia serialis wieder denkbar/im Spiel....


    LG

    Hallo Corne,


    dürfte die Baum-Hasel (Corylus colurna) sein. Diese Haselart findet sich in zahlreichen Städten bei uns. Sie wurde früher gerne als "Straßenbaum" gepflanzt und gerade ältere Exemplare sieht man in unsren Städten recht oft. Die Baum-Hasel ist eine sehr robuste Baumart und für das Stadtklima bestens geeignet; sie hat relativ geringe Ansprüche an den Boden und die Umwelt und verträgt auch Trockenheit und Dürreperioden.


    Viele Grüße

    Hallo Martin,


    dies kann ich mir gut vorstellen. Wenn man mit der Handlupe od. dem Taschen-Mikro an so einer Friedhofsmauer verharrt, dürfte dies zu einigen bzw. zahlreichen irritierenden Blicken führen. Andererseits: Von Berufswegen bin ich so etwas ein bissl gewohnt, weil ich da oft irgendwelche Wände, Mauern u.ä. "anstarre", allerdings ist das "Publikum" in der Regel im Bilde, weshalb ich dies tue. :D


    LG

    Hi Stefan,


    auf Galeria Kaufhof würd ich hier auch nicht mehr setzen, aber auf den/die Objekteigentümer und die möglichen Nachnutzer. Aus ehem. Bahnhöfen, Kasernen, Fabriken u.ä. entstanden schon manch interessante Nachnutzungsanlagen, auch mit Einbindung von Flora u. Fauna.


    Beste Grüße!

    Ich denke, wir brauchen viel mehr größere, bedachte Einkaufszentren. Die Shopping-Meile - Dein Naturpark in der Stadt!


    Beste Grüße

    Stefan

    Neues Nachnutzungskonzept für manch ein bald aufgegebenes Galeria Kaufhof-Objekt? Wenn dabei evtl. noch manches TGA-Bauteil von der Dachfläche demontiert wird, wäre sogar noch mehr Platz für solche Dach-Biotope/Habitate vorhanden.