Beiträge von Thorwulf

    Ach sooo... Ich hatte schon so nen Verdacht in diese Richtung, aber kannte den Begriff bislang noch nicht....


    Calocybe gambosa (ich weiß, is kein Morchel) hatte ich schon mal gefunden, der Speise-Morchel wäre denkbar, hab ihn aber bislang noch nicht gesichtet. Aber ich werde in ein paar Wochen die Augen aufhalten und melde mich dazu wieder an dieser Stelle.


    Hier ist es zum Glück aktuell nicht trocken und hoffentlich kommen noch ein paar Niederschläge.

    hilmgridd Nee, so guten Alkohol verschwende ich nicht an den Gesellen, den verzehre ich schon selbst, und nur zum Wohle meiner Streuobstwiese nebst Gartenanlage (erzähl ich auch meiner Frau so.... g:D )

    Für Mauli bleiben nur die Gasmoleküle aus den leeren Flaschen…. und Ultraschall....


    Murph Auf meiner Streuobstwiese gedeiht so einiges, an Ost unter anderem Äpfel, Birnen, Marunken und - meine Favoriten - Süßkirschen, aber Wabenköpfe? Was muss/darf ich mir darunter vorstellen?

    N'abend Sebastian,


    wenn es sich bei dem Holz um Schalungsbretter handelt, dann dürfte es sich um Nadelholz wie Fichte, Kiefer od. Tanne handeln, da diese üblicherweise für Schalungen genommen werden.


    Es ist doch aber schon ein großer Fortschritt zu wissen, woher die Feuchte nun kommt und dass hier eine gewisse Menge/Masse an Holz im Spiel ist. Dann kommt man auch recht schnell zu einem Sanierungskonzept, wobei natürlich diejenigen, die diesen Schaden dort zu vertreten haben, sicherlich nicht erfreut sein werden, wenn die Rechnung dafür kommt.


    Hals- und Beinbruch auf der Piste! ;)

    Hallo Murph,


    die zwei Nahaufnahmen mögen es Erklären.



    Es ist mein humanes Störfeuer in Richtung Maulwurf: Ultraschall (Solarzellenbetrieben) und alkoholische Gase.


    Es scheint auch zu wirken, denn er zieht nun an meinem Misthaufen vorbei Richtung Nachbargrundstück.



    Nichts gegen solche Kameraden, die verbessern ja die Qualität des Bodens, aber zunächst bewegte er sich genau in Richtung meiner Kräuterecke im Obst- und Gemüsegarten und da brauch ihn wirklich nicht. Da sorge ich mit meiner Hände Kraft und Schweiß für guten Boden... :D


    Liebe Grüße, Thorwulf

    Hallo Corne,


    auf vier von elf Halden-Terrains ist dieser nachgewiesen, ich bin also zuversichtlich noch auf ihn zu stoßen. Wie gesagt, ich bin gerade dabei, mich mit den ganzen Haldenanlagen der Reihe nach etwas bekannt zu machen und hab mit den drei mir nächsten Ende letzten Jahres begonnen. Aber ausgerechnet dort wurde Pisolithus arhizus bislang noch nicht gefunden. Dann würde ich einen Erstfund machen.


    LG + schönen Sonntag, Thorwulf

    Craterelle Nee, ein Schimmelpilzschaden ist nicht per se eine Angelegenheit für den Vermieter. So pauschal kann man dies nicht abtun.


    Mein Ansatz (als Gutachter) in solchen Fällen ist immer neutral und sachbezogen: erst einmal die Ursachen feststellen (oftmals ein Mix aus verschiedenen Bereichen/Beteiligten, z.B. Wärmebrücken, Baustoffe, Nutzerverhalten, auch schon mal Schäden/Leckagen), dann Sanierungskonzepte abklopfen und die Beteiligten (Vermieter/Mieter) mit einbeziehen.

    N'abend Werner,


    im Anfangsstadium wäre der Fk. von Postia guttulata nicht flach, sondern schon so knäuelig wie hier gezeigt.


    Zudem scheint mir der Fk. auf der Aufnahme, die hier heute gezeigt wurde, schon recht bodennah am Gehölz zu wachsen und ich halte das Gehölz schon für Picea (abies).


    Gute Nacht!

    Ein etwas dickerer Stiel wäre m.E. kein Ausschluss-Kriterium, auch die Hutfarbtöne würde ich jetzt nicht überbewerten, allerdings ist der Hut an sich doch etwas sehr feist für ein Psathyrella-Kerlchen.

    Bei mir vor meiner Haustüre befinden sich einige Wismut-Halden. Bis auf eine Anlage sind diese allesamt schon kultiviert, zum Teil sogar schon zu DDR-Zeiten.


    Die Wismut hat von 1946/1947 bis zur Wende (1990) Uranerz abgebaut, unter anderem in Ostthüringen/Westsachsen, d.h. in meinen Breitengraden.


    Nachdem ich bislang mehr mein Waldgebiet botanisch und mykofloristisch durchstreift habe, will ich dieses Jahr die Halden-Terrains mal noch etwas näher mit begutachten.


    Heute war ich auf einer Halde, wo zwischen 1946 und 1957 in Tagebauen Uranerz gewonnen wurde. Die Haldenaufstandsfläche hatte drei Teilbereiche mit einer Gesamtfläche von 235 ha. Ich war dort heute auf dem Gelände der ehemaligen Westhalde.


    Bergematerial ist dort auch heute noch stellenweise zu sehen. Zumeist handelt es sich dabei um inhomogenes Material der Deckschichten über dem ersten Erzhorizont, also Zechstein und Sandstein, wenig bis kaum Tonstein und seltenst Dolomit.


    Die Hochflächen sind mit Gras bewachsen (artenarmes Intensivgrünland), ein naturnaher Bach und auch Stillgewässer prägen diese Halde. Das Böschungsgelände und einzelne Hochflächenabschnitte sind bewaldet, überwiegend mit Birken-Pionierwäldchen und Laub-Nadel-Mischforste sowie Kiefernforste. Ein strukturreicher Waldsaum sowie höhlenreiche Altholzinseln finden sich in allen Forstabschnitten.


    Wo es Birken gibt, gibt es natürlich auch….



    An einer noch verwurzelten Birke dann Fomes fomentarius....



    ....bis ganz weit hoch



    Psathyrella conopilus (Steifstieliger Mürbling), würd ich sagen...



    .... oder gibt es da noch andere Vorschläge/Anregungen?


    Hypholoma capnoides, am Picea-Stumpf....



    Tapinella atrotomentosa (??), jedenfalls eine Nadelholzstubbe....



    Zersetztes Bergematerial....



    Onkel Tom's Hütte (wohl eher nicht, haha...)



    Ein "Überraschungsgast"....



    ....und zu guter Letzt noch dieses Duo, nicht mehr wirklich frisch


    Hallo Kücki,


    wie Pinus sieht die Borke hier für mich nicht aus. Was würde denn aber gegen Picea (abies) sprechen?


    Die Aufnahme von jetzt sieht borkig und irgendwie rotbraun aus, wie ich Picea-Borken im allgemeinen kenne. Nachstehend mal eine Detailaufnahme von Picea-Borke im trockenen Zustand.


    Und Picea wäre wiederum ein Wirtssubstrat für Postia guttulata.


    VG + ebenfalls noch ein angenehmes Wochenende!


    mt714: Du solltest hier mindestens eine auf Schimmelpilzsanierung versierte Fachfirma einschalten und Dich mal ein bissl mit dem »Leitfaden zur Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelbefall in Gebäuden („Schimmelleitfaden“)« vom Umweltbundesamt vertraut machen (PDF nachstehend zum Download).


    Wichtig wäre, die genaue Ursache für diesen Schimmelpilzbewuchs herauszufinden, damit dann nachher auch die Sanierung erfolgreich ist.

    Manch Pilz-FK kommt i.d.R. auch leichtgewichtig daher, insofern wäre das Gewicht allein kein verlässliches Abklär-Kriterium.


    Ich meine auf den Aufnahmen oben einen Rohrabdruck zu sehen. Was Pilziges sehe ich auch dort nicht. Ich logge daher auf PU-Schaum ein.

    Sorry, aber ich bin da irgendwie noch immer bei Polyurethan, möglicherweise 1K-PU-Schaum.


    Kennst Du keinen Handwerker (Fensterbauer, Tischler, Trockenbauer u.ä.), dem Du diese Brocken mal zeigen könntest?

    Leider nicht auf die Schnelle. Daher die Frage hier!

    Verstehe. Ich kann ja mit meiner Annahme hier möglicherweise auch verkehrt liegen, würde aber an Deiner Stelle erst einmal abklären, ob dies nicht doch PU-Schaum sein könnte. Sofern es bei Dir in der Nähe einen Baumarkt mit kompetenten Mitarbeitern gibt, könntest Du auch dort mal mit einem Stückchen aufschlagen und mal ranfragen.

    Steh' jetzt am Schlauch,


    da es kein Pilz ist wäre Entwarnung angesagt. Ob das jetzt 1K-Pu oder eine anderer Polyorethan ist macht welchen Unterschied?


    lgpeter

    1K-PU-Schaum ist nicht ganz so fest wie 2K, d.h. man kann ihn oft auseinander bröckeln. 2K-PU ist da wesentlich härter und geht eigentlich nur zu schneiden.

    Sorry, aber ich bin da irgendwie noch immer bei Polyurethan, möglicherweise 1K-PU-Schaum.


    Kennst Du keinen Handwerker (Fensterbauer, Tischler, Trockenbauer u.ä.), dem Du diese Brocken mal zeigen könntest?