Hallo beli 1 + Oliver,
danke für Eure kurze Rückmeldungen.
Makroskopisch
unterscheide ich Mycena von Psathyrella vorwiegend bislang anhand der
Fruchtkörper-Stabilität, der Lamellen und des Sporenpulvers.
Die
Mürblinge bzw. Faserlinge sind vom Fk. instabiler als die Helmlinge,
die Lamellen der Mürblinge bzw. Faserlinge werden im Alter dunkel
(schwarzgrau), die der Helmlinge blassen aus, und das Sporenpulver
der Mürblinge bzw. Faserlinge ist schwärzlich, während die
Helmlinge weißes Sporenpulver haben.
Ich
pirsche mich aber gerade erst an diese Gattung (Psathyrella) ein
wenig ran. Auch wenn es von dieser Gattung ja recht viele Arten gibt
und diese zudem auch über den gesamten Globus sehr häufig
vorkommen, findet man nicht allzu viel dazu in der Fachliteratur.
»There
are two major monographic treatments for Psathyrella: Smith (1972),
which contains over 400 species, most of which are only reported from
North America, and Kits van Waveren (1985), which focuses on the
European flora and unites species into large complexes thereby
recognizing 123 taxa.«
(Quelle:
The mushroom family Psathyrellaceae: Evidence for large-scale
polyphyly of the genus Psathyrella. Mahajabeen Padamsee, P. Brandon
Matheny, Bryn T.M. Dentinger, David J. McLaughlin. Molecular
Phylogenetics and Evolution 46 (2008) 415–429)
Und
Andreas Melzer hat sich mit dieser Gattung noch etwas intensiver
beschäftigt und einen Bestimmungsschlüssel erarbeitet.
Kann
jemand sagen, wie gut bzw. brauchbar dieser Schlüssel ist? Er
scheint ja zumindest sehr aktuell zu sein (Stand 2019).
Schönen 2. Advent!