Oder mal bei der Nummer anrufen?
Ich sehe auf der Aufnahme mit Tel: zwei Nummern, getrennt durch einen senkrechten Strich....
Denn die Ziffer 1 ist auf der ersten Aufnahme mit Häkchen aufgeschrieben.
Oder mal bei der Nummer anrufen?
Ich sehe auf der Aufnahme mit Tel: zwei Nummern, getrennt durch einen senkrechten Strich....
Denn die Ziffer 1 ist auf der ersten Aufnahme mit Häkchen aufgeschrieben.
Zum ersten Hinweis/Foto hab ich jetzt mal gerechnet und komme nach 7,5 Mio. Rechenoperationen auf folgendes Ergebnis.
Könnte man für Agaricus bresadolanus Bohus 1969 (Wurzelchampignon) halten, aber der soll ja angeblich nach Schoko riechen.
N'abend Kauz,
mein Schwiegervater (er stammte aus Mohlsdorf) hat von zahlreichen Wildorchideen in diesem Waldgebiet berichtet, was sich aber dann in letzter Zeit - wie Du hier zutreffend anmerkst - gedreht hat, vermutlich aufgrund der klimatischen Veränderungen und manch einem Eingriff durch uns.
Allerdings hat Dietmar Keil sich von dieser Muschelkalkscholle und dem Orchideenbuchenwald wohl auch etwas mehr an Funden erhofft als er dort dann vorfand und er konnte dieses Kalkgrubengelände, welches ja bis vor Kurzem für die Öffentlichkeit gesperrt war, schon Mitte der 90er Jahre mit einer Sondererlaubnis betreten.
Der Werdau-Greizer Wald wurde ja auch forstlich total "umgekrempelt". Ursprünglich ein Laubwald mit Buchen und Eichen, sind dort jetzt 80 % Nadelbäume vertreten, überwiegend Picea abies, und noch Pinus sylvestris. Ich kenn dort aber auch ein paar Ecken, wo noch sehr alte Bäume von Fagus sylvatica, Quercus robur und Quercus petrea anzutreffen sind.
.... und bei Timms Fotografierkünsten dürften diese Gruppenfotos exzellent werden.
Nee, die Artenbestimmung an sich ist für mich nicht fraglich, nur das mögl. Besiedlungsgehölz….
Moin, Servus u. Glück auf!
Lachnellula occidentalis würde ich eher auf Larix vermuten und hab ihn dort auch in meiner Ecke bisher so vorgefunden, dies soll aber nicht heißen, dass er nicht auch mal hin und wieder und evtl. im Norden Picea besiedelt, weil dort Larix im Allg. nicht so häufig anzutreffen ist.
Ich würd’s nur gerne für mich einsortieren. Mehr nicht....!
N'abend Sandra,
könnten diese Kerlchen aber möglicherweise nicht ein Lärchenholz "bewohnt" haben?
Schönen Abend noch!
N’abend Wolfgang,
Seltenheitsangaben sind in der Tat kein absolutes KO-Kriterium, aber bei Nr. 1 würde ich auch auf einen jüngeren Fk. von Xylaria hypoxylon abstellen und diese Art ist ja doch recht häufig vertreten.
Aber vermutlich hast Du schon recht: ohne Mikro keine Gewissheit.
Schönen Samstagabend!
Ich würde mich eurer Stadt-Expedition gerne anschließen und bringe für uns gerne ein lecker Reichenbrander mit....
Auch in meiner Region ist dieser Kollege seit geraumer Zeit auf Vormarsch, wie es Dietmar Keil kurz vor seinem Tod noch in einem Boletus-Artikel (s. Anlage) beschrieben hat.
N'abend Timm,
Multiclavula mucida Syn. Stichoclavaria mucida, Lentaria mucida soll wohl recht selten und gefährdet sein. Ob man da auf so ein Kerlchen trifft….?
Ich halt mich da an den Erstsemester-Lehrsatz im Medizinstudium: Wenn du Hufgetrampel hörst, sind es wahrscheinlich Pferde, keine Zebras.
Grüße!
Bei Nr. 2 hätte ich jetzt eher an Xylodon radula, Syn. Hyphoderma radula, den sog. Reibeisenrindenpilz gedacht.
Ich finde auch die Seite von Dietmar Keil (HIER KLICKEN) mit den Galerien sehr schön bzw. hilfreich für den Einstieg und Überblick über die verschiedenen Klassen, Familien, Gattungen sowie Arten. Die dortigen Aufnahmen sind auch sehr anschaulich.
Zum ersten (vorläufigen) Einsortieren im "Feld" komme ich schon mal mit dem Bestimmungsbuch »Der große BLV Pilzführer« von E. Gerhardt (9. Aufl. 2018) gut zurecht.
Jup, schaut für mich wie Xylaria hypoxylon aus. Auf die Kerlchen treff ich z.Zt. auch recht häufig....
Mir ist P. involutus bislang nur in anhängig fotografierter Form untergekommen bzw. hab ich die jungen Fk. sicherlich auch schon mal vor mir gehabt, aber waren noch kein Untersuchungsgegenstand für mich.
Die Gattung Paxillus mit ihren Arten scheint aber recht spannend zu sein. Bis vor kurzem wurden wohl auch einige Kremplingsarten unter P. involutus geführt.
Interessant auch was hierzu in »Pilzflora von Sachsen-Anhalt« (U. Täglich, Leibniz-Inst. f. Pflanzenbiochemie; 2009) vermerkt ist:
»Ischnoderma resinosum (Schrad.: Fr.) P. KARST.
Laubholz-Harzporling
Vork.: sehr häufig; verbreitet in Harzregion u. untere Bergländer, Hügelländer, selten in Auengebieten, pleistozänes Tiefland; höchster Fundort: Harzregion 4332/1 Friedrichsbrunn, NSG Spaltenmoor, 513m NN, 04.09.1999 RußWURM
Hab.: an liegenden Altholzstämmen und Stubben v.a. von Fagus, auch an Acer, Tilia, Quercus und Aesculus, in Laub- und Mischwäldern, Schluchtwäldern und in Auwäldern.
Anm.: Artabgrenzung von Ischnnoderma benzoinum durch das Substrat, Ischnoderma resinosum in der Literatur als seltener eingeschätzt, ist in Sachsen-Anhalt aber offenbar in Zunahme begriffen.«
Servus Werner,
den hätt ich hier jetzt garnicht in Betracht gezogen....
Danle + LG
Fund von heute Vormittag, bei Niederschlagswetter (Regen).
Lokalität: Mischwald, in einer Ecke mit überwiegend Quercus, Fagus, Picea, Pinus
Hutoberfläche war sehr schleimig, Stiel ringlos, Stiel zur Basis hin etwas breiter, Geruch etwas ledrig.
Jetzt nach ein paar Stunden im Trocknen zeigen sich auf der Hutoberfläche dunklere Flecken….
Sporenabdruck usw. stehen noch an, aber evtl. hätte jmd. schon eine Ahnung bzw. sachdienl. Hinweise…?
Boletus cruxis var. quadratus
Ein besonders großes, robustes Exemplar mitten im Nadelwald an einem Nadelbaumstumpf. Da diese Art in Waldgebieten sehr, sehr selten vorkommt, habe ich es nicht eingesammelt.
Bei der Beschäftigung mit diesen beiden Gattungen dürfen keineswegs die wichtigsten Papers von VELLINGA fehlen, insbesondere nicht ihr Beitrag »Type studies in Agaricaceae – Chlorophyllum rachodes and allies« (MYCOTAXON, Vol. LXXXV, pp. 259 – 270, Jan. - März 2003).
[...]
Ich gehe davon aus, dass es ein Jungfern Riesenschirmpilz/Jungfernschirmling ist?
Ich würde dieses Exemplar für Chlorophyllum olivieri Syn. Macrolepiota rhacodes var. olivieri, Lepiota olivieri, Macrolepiota olivieri halten.
Da ich eher an den entzündungshemmenden Eigenschaften des Pilzes interessiert bin, habe ich mir gestern einen Vodkaauszug aufgesetzt. [...]
N'abend Robert,
schau mal hier vorbei LINK zum ANKLICKEN
Schönen Sonntagabend!
Laccaria amethystina Syn. Laccaria amethystea sens auct, Laccaria hudsonii, Laccaria laccata var. amethystina wär hier meine Vermutung, auch wenn dieses Kerlchen schon was blasser daherkommt, was mich hier doch etwas irritiert.
Sporenpulver war weiß, nicht anfärbbar, im Mischwald im Laub-/Nadelstreu gefunden. Lamellen sind nicht ausgeblichen, kein besonderer Geruch.
Danke vorab für's Drüberschauen!