Bin auch stark für den Zottigen Birkenmilchling. Deine Funde sind schöne Beispiele warum Anfänger diese gerne mit Edelreizkern verwechseln. Gerade die Grübchen am Stiel können in die Irre führen. Klar wirds dann natürlich wenn man sich die Milch betrachtet, sofern man da immer konsequent drauf achtet.
Beiträge von sigisagi
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Lieber Malone, lieber Andi, liebe (r) Wutzi!
Danke - ja, beim Geruch war ich mir nicht sicher, Multivitaminsaft kommt hin!
Und der Buchen-Helmling auch - merci!
LG Sepp
Ich find der riecht auch mehr nach billigem Chinagummi auf multivitamin bin ich erst gekommen nachdem ich es gelesen habe. Ich finde Pilze nach Geruch zu erkennen ist sehr schwierig, sofern man sie noch nie selbst gerochen hat. Nur anhand der Beschreibung in der Literatur finde ich es meist schwierig oder sogar irreführend.
Da gibt's Ausnahmen wie den Knoblauchschwindling oder dem Anistrichterling (der viel klarer nach typischem Anis riecht als der Rötelritterling). Ich verstehe schon wie du auf Anis kommst. Die Assoziation hatte ich auch.
Wenn du den Geruch jetzt aber kennst, dann erkennst du die nächsten bestimmt daran.
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Ja, Ihr habt ja recht. Schande auf mein Haupt. Es war einfach kein anderer "Kochwein" im Haus und der Merlot der Einzige mit Schraubverschluss. Den konnte ich meiner Holden gerade so abschwatzen. Werde ich wohl in Zukunft nicht mehr tun
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Hallo
1. ist sicherlich eine von den Fliegen abgeknabberte Phallus Impudicus
2. würde ich mal mit Panus Conchatus vergleichen
Grüße
Nach dem Vergleich von Bildern könntest du mit der 2 recht haben. Einfach in sehr jungem Stadium.
Danke!
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zu Nummer 2 würde ich vielleicht noch junge Samtfusskremplinge vermuten.
Lg Martin
Den kenne ich mittlerweile. Das waren auf jeden Fall keine.
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Wenn du an der 1 riechst, wirst du feststellen, das du das kein zweites mal tun möchtest.
Es ist die Stinkmorchel.
Die stand etwas weiter weg. Ich habe durch eine Brombeerhecke fotografiert, riechen war also schwierig. Gut dass ich nicht durchgekrochen bin
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An was könnte das denn liegen? Am Rotwein?
Hallo,
kam der Rotwein nur in die Soße oder auch ins Glas? Was war es denn für einer?
Hattet ihr den Tropfen schon einmal genossen - und dann ohne pelzigen Geschmack ?
Rotwein nur in die Sauce. Bio Merlot. Hatten wir noch nicht davor.
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Ein ähnliches Phänomen hatte ich die Tage,
nämlich einen anhaltenden holzigen Geschmack.
Mein Verdacht: Knoblauch zu alt.
LG
Malone
Knoblauch hatte ich auch drin. Alt kam er mir nicht vor. Kann aber durchaus sein!
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Hi Ihr. Heute hatte ich steinpilze mit Knödel. Dazu klassische braune Sauce - Zwiebel, Knoblauch, Pilzverschnitt (Parasol, Butterpilze, violetter Rötelritterling) mit Tomatenmark angebraten und solange mit Rotwein und Brühe abgelöscht, bis sich eine klassische braune (Braten)sauce bildet.
Nach dem Essen haben meine Freundin und ich einen recht pelzigen Geschmack im Mund.
Alle Pilze habe ich einwandfrei identifiziert. Auch sonst geht es uns gut, keinerlei Unwohlsein. Einfach dieser komische pelzige Geschmack. Wie nach Spinat.
An was könnte das denn liegen? Am Rotwein? Hatte schonmal jemand was in die Richtung?
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Mittlerweile ist es Mitte November. Bei uns im Südwesten war es bis vor 3 Wochen noch hochsommerlich. Nun regnet es endlich seit ein paar Tagen. Bei einem kurzen Pilzschub im September, als die Temperatur kurz durch den Regen von 30 auf 12 Grad gefallen ist, sind die meisten Pilze leider vertrocknet. Es ist danach einfach wieder zu heiss und trocken geworden. Ich hatte schon Angst dass die Myzele für dieses Jahr geschädigt wurden und das herbstliche Wachstum ausbleibt. Nun ist es endlich soweit und es scheint so als müssten alle Pilze nun in den letzten 2 Tagen riesige Fruchtkörper ausbilden.
Hier sieht man die Größe die zum Beispiel Steinpilze seit Samstag ausgebildet haben.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen nach so langen Trockenphasen gemacht? Zugegeben sind die größten Kollegen hier schon etwas dem Getier anheim gefallen. Ähnlich große waren aber unberührt.
Nachfolgend die Vielfalt einer einstündigen Waldrunde mit Steinpilzen, Trompetenpfifferlingen, etwas Parasole, Violetten Rötelritterlingen, Rotfußröhrlingen, Lacktrichterlingen, Knoblauchschwindlingen, Butterpilzen und Semmelstoppelpilzen.
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Nun sind sie endlich im Südwesten angekommen die Trompetenpfifferlinge, Reizker, Steinpilze und all die anderen Pilze die man als fortgeschrittener Anfänger so findet. Der folgende Kollege kommt gerade auch sehr häufig vor. Ich denke es könnte sich um den Nebelgrauen Trichterling handeln.
Das Habitat sieht man auf den Bildern. Der Geruch ist stark. Nicht ganz wie der Rötelritterling, aber ähnlich künstlich, nach Lack, Lösungsmittel.
Geht Ihr da mit?
Und falls ja, wie schaut es mit der Genießbarkeit und dem Speisewert aus? Man liest da doch sehr unterschiedliche Einstufungen. Nutzt den Irgendjemand? - Keine Angst, ich habe nicht vor Ihn zu verköstigen. Reiner Lernwille.
Lieben Dank Euch!
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Die Frage hatte sich mehr auf den Brätling bezogen.
Bei einem vermeintlichen Brätling solltest du zunächst versuchen zu verifizieren, dass es ein Milchling ist.
Fließt Milch (und hat der Pilz einen kräftigen Habitus wie hier gezeigt, also kein Helmling) geht das einfach, und du bist in der richtigen Gattung.
Siehst du keine Milch, könnte es evtl. trotzdem ein Milchling sein, entweder eine der generell nur schwach milchenden Arten (zu denen der Brätling nach meinem Kenntnisstand aber nicht gehört), oder trockenheitsbedingt. Meine nächste Idee wäre dann ein Bruchtest des Stiels. Wenn an den Bruchstellen längliche Fasern erkennbar sind, wären damit die Milchlinge aus dem Rennen.
Milch war sofort vorhanden. Mal abgesehen von den nordischen Milchlingen kenne ich mich aber kaum aus.
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Ich habe Pulver daraus gemacht. Frisch zu kochen hat mir nicht gereicht. Als Pulver, Zusammen mit anderen, aber sehr intensiv. Perfekt als Basis für Soßen.
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Ahoj,
der Geruch wird beschrieben wie Multivitaminsaft.
Vielleicht lässt es sich mit dieser Assoziation
ja besser in der Küche aufhalten.
LG
Gerüche sind ja leider sehr subjektiv. Ich versuche es mal
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Ahoj, Sigi,
soweit prima,
der Ring sollte indes ein doppelter sein.
Stadien wie oben lassen sich in Wasser stellen,
bis das vegane Kalbsschnitzel aufgeschirmt ist.
LG
Malone
Ach cool. Wieder was gelernt. Danke!
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Hallo zusammen
Ich habe gerade violette Rötelritterlinge bei 50 Grad im Backofen. So trockne ich, in Ermangelung eines Dörautomaten, die meisten Pilze.
Der VR hat ja einen sehr markanten, parfümierten, ich finde fast gummiartigen, lösungsmittelartigen, Geruch. Der verstärkt sich beim trocknen ungemein. Hat den schonmal jemand getrocknet? In unserer Küche lässt es sich kaum aushalten, riecht beinahe wie in einer Lakierwerkstatt.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
LG
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Hallo Zusammen.
Lange habe ich sie stehen lassen weil es genug andere Speisepilze gab. Nun drängen sie sich aber quasi auf weil sie so in Masse und guter Qualität vorkommen: die Parasole.
Da mir aber noch etwas die Erfahrung fehlt, möchte ich gerne mit Euch nochmal den Check machen.
Ich würde Sie folgendermaßen identifizieren: Hohler, brüchiger, faseriger, genatterter Stiel. Verschiebbarer Ring, weisse Lamellen die nach Druck (nach ein paar Stunden) braun werden. Stielbasis zieht sich beim Sammeln mit aus der Erde. Kaum Geruch, jedenfalls nicht unangenehm oder auffällig.
Habt Ihr noch andere Tipps auf die es zu achten gilt?
Angehängt mein Studienobjekt.
Wie immer: keine Verzehrfreigabe.
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Auf was achtet Ihr denn bei der Identifizierung?
Das ist in jeder Gattung unterschiedlich. Ein Beispiel:
Bei Täublingen interessiert die Sporenpulverfarbe und der Geschmack bei einer Kostprobe. Bei Amaniten ist das zum Teil gänzlich uninteressant (Sporenpulverfarbe mit einer einzigen Ausnahme immer weiß), zum Teil sogar gefährlich (tödlich giftige Arten dabei, die man niemals kosten darf).
Bei Amaniten achtet man vielmehr auf das Aussehen der Knolle und des Stielringes, Fortgeschrittene achten auch auf Amyloidität der Sporen. Bei Täublingen sieht jede Stielbasis oberflächlich betrachtet gleich aus, und sie haben alle keinen Stielring, und sie haben alle miteinander amyloide Sporen.
Also kann man bei der Pilzbestimmung nicht mit generellen Merkmalen, sondern muss mit gattungsspezifischen Merkmalen kommen.
Noch etwas zu deinem Pilz Nr. 1. Es ist nicht mal gesagt, dass das überhaupt ein Milchling ist. Ich für meinen Teil wäre hier erstmal von einem Trichterling ausgegangen.
FG
Oehrling
Hi Oehrling
Die Frage hatte sich mehr auf den Brätling bezogen. Ansonsten gebe ich dir natürlich völlig recht!
LG
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Ich würde auch behaupten, wenn Du einmal einen echten Brätling an der Nase gehabt hast, wird sich der Geruch einprägen. Dieser wirklich einzigartige fischige Geruch ist m.E. unverwechselbar.
Die Bräunung der Milch setzt oft erst nach längerer Zeit ein. Oft sind die dunkelbraunen Flecken erst nach 10-20 min. sichtbar am Pilz und an den Fingern (wo sie dann sehr schwer wieder abgehen 🙈).
Ganz nach dem Motto: "Hey, arbeitest Du in der Autowerkstatt?"
"Nein, ich hab Brätlinge gefunden" 😄
Nach 5 Minuten lassen sich aber normal zumindest schon beige Flecken erkennen, die auf die Bräunung schließen lassen.
Mfg, Horst
Hi Horst.
Ja das liest man überall: "Hat man mal einen Brätling identifiziert, so erkennt man ihn immer wieder"...
Ich hatte bisher leider noch keinen in den Fingern, deswegen taste ich mich ran.
Danke Dir!
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Hallo sigisagi,
Nr. 1 sind in der Tat junge Butterpilze. Deren Hut wird erst bei genügend Lichtkontakt braun.
Nr. 2 und Nr. 5 würde ich für Pfefferröhrlinge halten.
Nr. 3 und Nr. 4 wäre für mich das Gleiche, ich würde auf den Bereiften Rotfußröhrling (Xerocomellus pruinatus) tippen.
FG
Oehrling
Vielen Dank! Das passt gut.
Nach etwas warten hat nun auch 3 geblaut.
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Hallo zusammen. Endlich zeigen sich bei uns auch die Röhrlinge. Aber was ist mir da ins Netz gegangen?
Danke für die Hilfe!
1) Ich denke Butterpilz. Verwirrt hat mich nur die fast weisse Hutfarbe des jungen Exemplars.
2) Ich bin mir wegen der braunen Röhren leider sehr unsicher.
3) Rotfussröhrling?
4) Leicht blauend an der Basis. Zu sehen auch der Wuchsort.
5) Wuchs im Nadelwald neben Fliegenpilzen. Ältere Exemplare bekommen sehr dunkelbraune Röhren. Röhren sind leicht vom Hut zu trennen wie zu sehen an dem älteren Exemplar.
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Auf was achtet Ihr denn bei der Identifizierung?
Auf die Summe der Merkmale. Das kann alles Mögliche sein, Größe, Geruch, Geschmack, Habitat, Farbe des Fruchtkörpers, Sporenpulverfarbe, mikroskopische Merkmale...
Bei deinem "Brätling" passt allein die Hutfarbe schon mal nicht.
Beste Grüße
Harald
Danke dir!
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Morgen. Gestern gab's nochmal eine kleine Runde. Im Südwesten zeigen sich endlich die ersten Röhrlinge und auch die späten Pfifferlinge / Kraterellen. Sogar die ersten Röhrlinge konnte ich finden. War wirklich viel zu lange zu heiss hier.
Ich hoffe Ihr könnt mir bei den unidentifizierten weiterhelfen. Lieben Dank!
1) Passt das zu Brätlingen? Leider ist mir das Anschauungsexemplar für zu Hause im Auto aus dem Korb gefallen uns war so zerrupft dass ich euch keine weiteren Bilder zeigen kann. Wenn die Merkmale also nicht reichen, dann gerne ignorieren.
Das Fleisch war sehr fest und weiss. Eine Bräunung an Druckstellen konnte ich aber nicht feststellen.
Die Milch war mild im Geschmack dann leicht bitter.
Auf was achtet Ihr denn bei der Identifizierung?
2)Violetter Rötelritterling?
Geruch wie Fruchtsaftkonzentrat.
3)Gar keine Ahnung.
Wuchs auf Holz. Geruch ist sehr angenehm nach Pilz. Sehr festes Fleisch.
4) Lustige kleine Kollegen. Dir habe ich öfter gefunden.
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Hallo sigisagi!
Der Grünblättrige ist ein absoluter Massenpilz, der Ziegelrote deutlich seltener und den Graublättrigen habe ich bisher nur vereinzelt gefunden. Letzteres mag aber auch daran liegen, dass der Graublättrige erst spät im Jahr erscheint, wenn die Pilzsaison weitgehend durch ist und ich nicht mehr so oft im Wald unterwegs bin. Außerdem bin ich seit einiger Zeit vermehrt im Laubwald unterwegs, da findet man den normalerweise nicht.
Gruß,
Frank
Ich muss sagen, der ziegelrote ist hier gar nicht mal so selten, sofern ich den richtig erkenne. Nächstes mal mache ich mal bessere Bilder davon.