Beiträge von sigisagi

    Morgen. Gestern gab's nochmal eine kleine Runde. Im Südwesten zeigen sich endlich die ersten Röhrlinge und auch die späten Pfifferlinge / Kraterellen. Sogar die ersten Röhrlinge konnte ich finden. War wirklich viel zu lange zu heiss hier.

    Ich hoffe Ihr könnt mir bei den unidentifizierten weiterhelfen. Lieben Dank!

    1) Passt das zu Brätlingen? Leider ist mir das Anschauungsexemplar für zu Hause im Auto aus dem Korb gefallen uns war so zerrupft dass ich euch keine weiteren Bilder zeigen kann. Wenn die Merkmale also nicht reichen, dann gerne ignorieren.

    Das Fleisch war sehr fest und weiss. Eine Bräunung an Druckstellen konnte ich aber nicht feststellen.

    Die Milch war mild im Geschmack dann leicht bitter.

    Auf was achtet Ihr denn bei der Identifizierung?

    2)Violetter Rötelritterling?

    Geruch wie Fruchtsaftkonzentrat.

    3)Gar keine Ahnung.

    Wuchs auf Holz. Geruch ist sehr angenehm nach Pilz. Sehr festes Fleisch.


    4) Lustige kleine Kollegen. Dir habe ich öfter gefunden.

    Ich muss sagen, der ziegelrote ist hier gar nicht mal so selten, sofern ich den richtig erkenne. Nächstes mal mache ich mal bessere Bilder davon.

    Nachdem ich jetzt vermehrt darauf achte, konnte ich bei der gestrigen Waldrunde über 25 Nester des grünblättrigen zählen. Ein paar ziegelrote, aber vom Graublättrigen leider Fehlanzeige. Sind die denn so selten?

    Nachdem ich mir gestern nochmal die Unterschiede der Schwefelköpfe zu Gemüte geführt habe, sind mir dann doch noch mehr Unbekannte über dem Weg gelaufen. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen. Besten Dank!

    1) häufig auf Baumstümpfen gefunden. Geruch unauffällig.

    2) Im Laubwald auf dem Boden wachsend. Ob Holz darunter war kann ich nicht sagen

    Gestern hab ich mir das nochmal genau angeschaut. Im Feld ist der Unterschied natürlich sehr viel deutlicher als auf den Bildern. Könnte der folgende der ziegelrote sein, oder bin ich da ganz auf dem Holzweg?

    Ich möchte hier zur Diskussion noch die beiden Bilder aus meinem Pilzbuch beitragen. Im ersten zu sehen der Grünlättrige, im zweiten der Graublättrige. Ich finde anhand der Bilder, verglichen mit deiner Beschreibung, sind die Merkmale nicht so eindeutig, oder? Beide Hüte mit fuchsig roter Mitte.


    Wie schaut das denn, nach eurer Erfahrung bei den jungen Exemplaren aus? Ist der Grünblättrige da deutlicher rot in der Mitte als der junge Graublättrige?


    Auch das grün der Lamellen oder am Stiel eher schwer zu erkennen. Ich muss aber auch gestehen dass ich die Farben um Wald bisher meist als sehr viel deutlicher ausgeprägt wahrgenommen habe und dass die Bilder hier etwas täuschen. Ich finde also die Lamellenfarbe am ausschlaggebendsden und würde mich zusammen mit dem Geschmack mal darüber herantasten. Ich weiss, keine großen Mengen kauen, PSV kontaktieren, keine Verzehrfreigabe.


    Zum Geschmack wird noch folgendes erwähnt:

    Der Graublättrige ist mild und erinnert an grüne Erbsen, der Grünblättrige sehr bitter.

    Hallo Zusammen. Hier im Südwesten können sich die typischen Speisepilze leider nicht (mehr) zum Erscheinen durchringen. Vieles was man findet ist immer noch vertrocknet. Ich schätze es war einfach zu lange zu heiss.

    Naja, dann möchte ich die Chance eben nutzen um meinen Horizont und Wissensstand etwas zu erweitern. Ich hoffe Ihr könnt mir mit folgenden Exemplaren weiterhelfen.

    Entschuldigt bitte fehlende Anschnitte oder Geruch. Für weitere Dokumentation hat mir leider die Zeit gefehlt.

    Lieben Dank schonmal!


    1) Langstieliger Knoblauchschwindling?


    2)Graublättriger oder Grünblättriger Schwefelkopf?

    Gut möglich dass sich hier auch beide auf die Bilder geschmuggelt haben. Auf welche Merkmale achtet Ihr denn bei der Unterscheidung?


    3) Gemeines Stockschwämmchen oder Halimasch?

    4) Gar keine Idee



    5) Auch bei diesem Kollegen erschließt sich mir nicht was er ist.

    Ich weiss von einem Bekannten aus schweden, dass sie zum beispiel den rotbraunen Milchling, Birken Milchling und nordischen Milchling gerne verwenden. Dann allerdings mit etwa 20 minuten garzeit und abgiessen der Flüssigkeit die austritt. Je nach Buchbund quelle ist die giftigkeit da aber sehr unterschiedlich angegeben. Diese werden auch in meinem Buch (mit schwedischen Autoren) als Speisepilze geführt. Aber auch hier mit klarer Empfehlung lange zu garen oder zu fermentieren.

    Hi Frank

    Besten Dank. Ja das habe ich befürchtet. Dann werde ich mich wohl mal sehr langsam rantasten müssen.

    Gute Ergänzung zum Gold Täubling. Werde mich dran halten.

    Hallo zusammen

    Derzeit fangen die Reizker an sich zu zeigen. Bei der Bestimmung gibt es im weitesten Sinne nicht viel falsch zu machen. Grübchen, Karotten- oder Weinsaft, typischer Geruch...

    Anders stellt sich das bei den milchlingen dar die Ihnen ähneln können. Beispielsweise der Birken Milchling oder der [...] Zonen Milchling. Ich finde die Unterscheidung optisch (zwischen den beide) nicht ganz so einfach wenn bei ersterem die Zottel nicht klar zu erkennen sind (oder sind die denn immer deutlich ausgeprägt?).

    Welche klaren Indentifizierungsmerkmale habt Ihr denn für die beiden?

    In meinem Handbuch Pilze von Holmberg und Marklund ist der Birkenmilchling, nach entsprechender Zubereitung, als Speisepilz gelistet. Im Internet oft als giftig. Liegt das daran dass er zu kurz gegart Magenprobleme verursacht?


    Ausserdem suche ich noch eure Erfahrung mit Täublingen. Bisher habe ich kaum welche gesammelt. Mir sehen sie einfach zu ähnlich aus. Jetzt will ich mich aber doch mal einarbeiten und mit den scheinbar leicht zu identifizierbaren beginnen. Zum Beispiel der Gold-Täubling soll ja ganz unverwechselbar sein. Wenn ich mir dann aber Bilder von Heringstäublingen in all ihren Variationen ansehe, finde ich die optische Unterscheidung nicht mehr einfach. Gibt's denn Tipps von eurer Seite wie ich mit dem Thema am besten starte? Was macht Gold Täubling oder auch den Orangeroten Graustiel Täubling so einzigartig und unverwechselbar?


    Vielen Dank für eure Hilfe und wertvollen Tipps.

    Danke für deine Einschätzung. Ich kannte normale Pfifferlinge nur in deutlich gelber.


    Ist das erste mal dass ich Totentrompeten gefunden habe. War auch purer Zufall. Die verstecken sich ja brutal.

    Ich habe heute im südwesten ein paar vielversprechenden spots entdecken können. Zu meinen Funden habe ich ein paar Fragen an den Schwarm. Teilweise bestimmung, teilweise aber auch Ratsuche.

    Diese Pfifferlinge habe ich entdecken können. Sind das weisse oder blasse? Bin eher bei letzterem. Geht ihr da mit (merke gerade dass das Kunstlicht einen sehr viel stärkeren orangestich macht als sie tatsächlich haben)?


    Und dann Unmengen Totentrompeten. Habe etwa 0.5 KG mitgenommen. An dem Spot gibt es aber sicher 20 mal so viel (auch hier tut das licht wieder wenig für die Pilze. Sind deutlich frischer als sie hier wirken mögen).

    Jetzt die Frage: Einige hatten schon diese typischen schwarzen Köpfe, wie nachfolgend zu sehen. Die Konsistenz ist aber keineswegs weich oder gammlig. Zudem riechen sie sehr viel intensiver als diejenigen ohne den schwarzen Rand. In welchem Zustand sammelt man die denn typischerweise? Ist nachfolgendes schon drüber? Auch hier sehen sie leider wieder trockener aus als sie tatsächlich sind.

    Und ist jetzt eine typische Zeit für Totentrompeten? War immer der Meinung die kommen sehr viel später.

    Lieben Dank für eure Expertise!

    Was genau habe ich denn da heute gefunden? Noch nie gesehen. Ganz hart und der Stiel wachsrot. Auch die Konsistenz aussen wie wachs. Könnte totes Holz drunter gewesen sein im Laubwald. Ein junges Exemplar und ein altes.

    Danke für eure Hilfe.

    Bin ich komplett bei dir. Ich finde oft riechen Pilze, speziell wenn man sie trocknet, sehr nach dunkler schokolade.

    Wie riechen denn zum Beispiel Edelreizker? Der Geruch ist unverkennbar, aber was kommt dem nahe?

    So definitiv wie bei dem Anis-Trichterling, den ich jetzt wohl gefunden habe, hatte ich selten den Geruch wie in der Literatur beschrieben.