Vielen Dank ihr zwei! Ich hab’s mal so weitergeleitet und freu mich, dass ich wieder etwas gelernt habe ☺️
Beiträge von mitternachtspilz
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Hallo zusammen!
Ich habe mal wieder nur ein paar suboptimale Bilder, leider. Wurden mir so geschickt mit der Frage, ob ich eine Idee hätte. Hatte ich zuerst nicht, dann nach ein bisschen Bücher studieren bin ich vorerst mal bei Leccinellum crocipodium gelandet. Was mich stört: Im PdS und in „Rauhstielröhrlinge“ von Heinz Engel steht jeweils: Fleisch im Schnitt zuerst rötend, dann braun, dann schwärzlich. Auf den Fotos sieht mir das aber doch eher blau aus. Die Verfärbung sei superschnell passiert.
Gefunden im jungen Laubwald mit ein paar eingestreuten alten Kiefern dazwischen. Geruch „pilzig, nussig, angenehm“
Fühlt sich jemand im Stande, trotz der schlechten Fotos, etwas dazu du sagen?
Vielen Dank dafür!
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Auch von mir ein Danke für die Inputs an alle!
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Ja, das kann schon damit zu tun haben. Die waren ziemlich nass und das Dörrex hatte ordentlich Tropfen am Deckel (die ich ab und zu mal getrocknet hab, zwischendurch). Physikalisch kann ich mir noch keinen Reim drauf machen allerdings (bin aber auch in der Schule nicht mit Bestleistungen in Physik aufgefallen 🤣).
Was wäre die Alternative? Wenn man schon genug andere Pilze (die nicht so gut zum Trocknen sind) fürs Dinner hat. Einfach nicht bei Regen sammeln? Hmmm… 🤔 Ach mann…
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Hallo zusammen,
ihr wisst ja wohl schon, dass der Trompetenpfifferling einen Doppelgänger hat, der recht selten unter Laubbäumen zu finden ist, aber z. B. im Schönbuch vorkommt, den Schwärzenden Leistling (Cantharellus melanoxeros). Dieser Pilz sieht dem Trompetenpfifferling äußerst ähnlich, er schwärzt aber beim Vertrocknen. Wahrscheinlich habt ihr einfach Cantharellus melanoxeros als Trompetenpfifferling eigesammelt
FG
Oehrling
Hi und Danke für den Einwand. Ich schliesse im Leben fast nichts zu 100% aus, so auch deine Vermutung nicht.
Was jedoch dagegen spricht:
- das Habitat
- die Tatsache, dass ich dort jedes Jahr explizit tubaeformis gesammelt habe
- der Fakt, dass sie in der Schweiz noch seltener sind als in D
- das langsame weich & braun werden beim Trocknen (sah wirklich eher nach Zerfall aus, als nach normalem "schwärzen")
- die Fruchtkörper, die allesamt (ich hatte ja jeden mindestens 1x in der Hand) nichts filziges, haariges am Hut aufwiesen
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Bilder… ja, gute Idee 😉
So sieht das im Vergleich aus.
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Ja, die Möglichkeit, dass da andere Pilze dabei waren, schließe ich bei mir auch aus. In der Anfangszeit, als ich noch kein Dörrgerät hatte, hab ich’s auch mal im Ofen (ohne Umluft) versucht und mir das komplette Blech verbrannt. So ähnlich sehen diese jetzt eben auch aus.
Deshalb eine mögliche Erklärung: Selten waren die Gitter im Dörrex so vollgepackt wie gesten. Eventuell konnte die Luft nicht gut genug zirkulieren. Aber die Stellen an denen es schwarzen Pilze gab wären für diese Erklärung wiederum nicht so logisch. Zudem habe ich die Etagen des Geräts mehrfach umgesetzt um eine möglichst gleichmäßige Trocknung (zur gleichen Zeit) zu erreichen. Also so ganz logisch erscheint mir das auch nicht
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Hallo zusammen 👋🏼
gestern gab‘s mal wieder Trompetenpfifferlinge en masse. Wie seit Jahren wollte ich auch von denen wieder den Hauptteil im Dörrgerät trocknen, zur späteren Verwendung. Es waren viele und die einzelnen Etagen waren gut gefüllt (aber auch das war nicht zum ersten Mal so). Zu meiner Verwunderung war es aber nun so, dass einige der Pilze schon recht früh in der Trocknungsphase braune und schwarze Stellen bekamen (viel am Hutrand & am Stielende), während andere ganz normal eher ins blass-gräuliche trockneten. Die Temperatur im Gerät war auf 50° eingestellt, wie immer.
Ist euch das auch schon passiert? Was kann da schief gelaufen sein? Warum hat es bei einigen geklappt und bei anderen nicht? Und zuletzt: Bei den schwarzen/braunen muss ich wahrscheinlich garnicht überlegen, ob die noch ins Pilzglas sollen, oder? Appetitlich ist anders.
Danke für eine Einordung! 🙏🏼
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Super! Vielen Dank dir!
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Danke Matthias. Darf der blauen? Ich bilde mir ein, dass man auf den Röhren leichtes blauen sieht…
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Hallo zusammen! Die folgenden Fotos sind mir eben von einem Freund zugeschickt worden. Geruch beschreibt er mit „erdig“. Als Bäume ringsum gibt er Buchen & Fichten an. Mein erster Gedanke wäre der Sandröhrling gewesen, aber das wird ohne Kiefer in der Nähe ja eher schwierig, oder? Was meint ihr? Habe auch einen Querschnitt in Auftrag gegeben… sollte hoffentlich auf dem Rückweg kommen, falls noch nötig.
Danke für die Hilfe.
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Danke Hilmi für die Rückmeldung! Nach näherem Studium gestern scheint mir sordida auch wahrscheinlicher. Ich denke auch, der Geruch wäre für nuda eher ziemlich verhalten gewesen.
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Das Video hier fand ich einigermaßen unaufgeregt, sachlich und pragmatisch was das Thema Wildschweine angeht. Mein Bruder meinte irgendwann während seines Forstwirtschaftstudiums mal, dass „metallisches Klimpern“ (Schlüsselbund?) gut helfen würde, damit es zum einen garnicht erst zur Begegnung kommt, aber auch zum Vertreiben, wenn‘s dann doch soweit ist.
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Hallo 🙋🏻♂️
Ich hänge hier mal ein Bild von meinem Nachbarn dran. Leider hab ich nur das eine und keine weitere Info dazu. Aber vielleicht ist sind die gezeigten FK auch mit nur diesem Bild auffällig genug, dass jemand nen Tipp abgeben kann.
Meiner wäre Cortinarius salor.
Danke & Gruß
Flo
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gestern gab es nebst vielen weiteren auch die Kameraden auf den angehängten Fotos zu finden. Diese wurden als collybia nuda bestimmt (weswegen es auch leider keine bestimmungstauglichen Einzelfotos hat). Insgesamt sind die Fruchtkörper von zwei unterschiedlichen Grüppchen (ähnlicher Standort… einmal links und einmal rechts der Straße) entnommen worden.
In der Literatur ist beschrieben, dass es verschiedene Wuchsformen geben kann (Der Stiel teils keulig, manchmal abgeknickt, teils aber auch einfach zylindrisch. Der Hut in verschiedenen Farbnuancen, etc.).
Auf dem Foto sieht man auch deutlich den Unterschied der beiden Grüppchen. Die einen sind eher einheitlich vom Farbton, der Hut eher flach, der Stiel zylindrisch. Die anderen mit eher kegeligem Hut, der auch deutliche Brauntöne hat, keuliger & abgeknickter Stiel und insgesamt einfach kompakter im Wuchs.
Meine Frage hierzu: Sind‘s nun wirklich beide c. nuda oder kommen auch andere Rötelritterlinge (von denen, die Lilatöne haben dürfen) in Frage? Falls es sich an beiden Standorten um c. nuda handeln sollte, womit lässt sich wohl der so krass andere Look begründen?
Danke euch für ein bisschen Klarsicht!
Gruß
Flo
PS: Falls die Frage doch eher in „Bestimmung“ gehört -> Sorry, und gern verschieben. Sie sind ja eigentlich schon bestimmt, dacht ich.
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Hi Steffen,
wenn du den vor Ort selber sicher bestimmt hast, spricht da von mir aus auch überhaupt nichts dagegen, andere kosten zu lassen.
Aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei, anhand von Fotos über das Forum eine Geschmacksprobe anzuraten.
VG
Jan
Hey Jan
ich seh‘s schon auch kritisch, aber (um vielleicht versöhnlich auf den Diskurs einzuwirken) ich hab den leicht ironischen Unterton trotz schriftlicher Konversation da schon rausgehört und würde mich selbstredend (abseits von den erwähnten Sprödblättlern) auch nur dann auf eine Geschmacksprobe einlassen, wenn ich grob weiß wo ich rein beiße (bei h. capnoides vs h. fasciculare war mir das zum Beispiel ab und an eine Hilfe). Zudem stelle ich hier, was Vorwissen und professionellen Umgang mit den verschiedenen Funden anbelangt, schon einen großen Unterschied zu Facebook-Gruppen und vergleichbarem fest. Wäre der Spruch in so einem Umfeld gefallen, hätte ich mich wahrscheinlich noch mehr echauffiert als du ☺️
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Ja… irgendwie hat mich da doch auch gestört, dass die Lamellen zu wenig gelb waren. Bisherige Funde (oder solche, die ich als G. peronatus bestimmt hatte) waren da schon bisschen anders im Farbton.
Das mit den Lamellen ist vorgemerkt. Danke 🙏🏼
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Hallo "XXX",
beiß mal in den "Nelkenschwindling" rein.
Ich glaube, dann weißt du, wie er heißt.
Gruß
Peter
Haha… ist im Wald geblieben. Aber vermutlich sprichst du vom Brennenden Rübling (Gymnopus peronatus), oder?
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Hier wäre ich beim Ockerbraunen Trichterling (Clitocybe gibba)
Junge Strubbelkopfröhrlinge (Strobilomyces strobilaceus). Beim zweiten Bild sieht man das röten (oder bräunen) recht gut.
Wenn das hier tatsächlich das Europäische Goldblatt (Phylloporus pelletieri) sein sollte, dann freu ich mich sehr über einen Erstfund 🥰
Das sollte ein Nelkenschwindling (Marasmius oreades) sein.
Hier wahrscheinlich ein junger Riesenporling (Meripilus giganteus).
Und ein Samthäubchen. Vielleicht das milchweiße? (Conocybe albipes)
Seht ihr das ähnlich, oder lieg ich irgendwo weit daneben? ☺️
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Hello again. Ich würd mit den Fungi Europaei nochmals je 5,-EUR runtergehen. Versand aus der Schweiz.
Sonst gehen sie mal auf die Bucht und vergleichbare Plattformen. ☺️
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Ich kann auch bei einem erneuten Fund und Interesse gern anbieten, die Art mikroskopisch zu untersuchen und zu dokumentieren, dann sollte die Bestimmung schnell klar sein.
Ich hab‘s heute nichtmehr an den Fundort geschafft leider und bin schon wieder ein paar hundert Kilometer weg von dort. Aber ich hab meinem Bruder mal gesteckt, dass es durchaus interessant wäre da noch ein bisschen Material zu haben, falls er in die Nähe kommt. Mal abwarten. ☺️
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Sicher, dass das ein Braunsporer ist?
Grüße Harald
Sicher nicht, nein. Da hätte ich mir einen Fruchtkörper mitnehmen müssen, was ich leider verpasst habe. Auf dem Bild mit dem vertrockneten Fruchtkörper von unten, könnte man schon braune Sporen vermuten. Mit Glück komme ich nochmals an die Stelle.
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Top! Danke Mreul ! Das mit dem Schleier hatte mich doch auch etwas irritiert, aber im Gegenteil zu dir „Kleinzeug-Begeisterten“ hab ich schon mit „Großzeug“ meine Mühe…deswegen super, wenn ich hier was lernen darf!
Gelb-orange waren die Lamellen nicht, tatsächlich. Deswegen nehm ich (nach ein bisschen Studium) auch eher c. calolepis an.
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Hallihallo!
Am Fundort wächst:
Bergahorn, Feldahorn, Sommerlinde, Winterlinde, Hasel (aber nicht sooo viel, weil’s denen wohl tendenziell ein bisschen zu dunkel ist dort), Hainbuche…