Beiträge von Kücki

    Hallo 00harry,


    vorab gesagt, ich kenne den Pilz nicht. Ich könnte mir jedoch den Geschichteten Zähling, auch Filziger Zähling oder Geschichteter Sägeblättling Lentinellus ursinus vorstellen. Die Beschreibung bei 123pilzsuche.de (so weit man darauf vertrauen kann) geht in die Richtung, was ich bei deinen Fotos sehen kann.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    heute Morgen habe ich in einem kleinen Fichten-Feldgehölz, in dem immer viele Nebelkappen (Nebelgrauer Trichterling Clitocybe nebularis) vorkommen, auf einem sehr verformten Fruchtkörper (FK) einen Parasitischen Scheidling Volvariella surrecta entdeckt. Angeregt durch Beiträge in diesem Forum von Eva (Muolina), Cognacmeister und Karl (Karl W) hatte ich gezielt gesucht und bin tatsächlich fündig geworden. Trotz weiterer Suche in diesem Gebiet blieb es bei dem einen Fruchtkörper, der auch noch recht klein ist.

    Entschuldigt bitte die teilweise nicht so gute Qualität der Fotos.


    Bild 1: Ich habe die Nebelkappe ausgehoben und aufgrund des schlechten Lichtes am Standort für die Fotos auf Totholz gelegt.

    Die Nebelkappe ist durch den Schmarotzerpilz unkenntlich verkrüppelt, ebenso die Lamellen (links neben der Volva des Scheidlings).


    Bild 2: FK von unten


    Bild 3: Nochmals FK von unten. Der Scheidling ist von der Nebelkappe abgetrennt worden.


    Bild 4: Der Stiel, der einer Scheide (Volva) entspringt


    Bild 5: FK mit Maßband zum Größenvergleich


    Bild 6: Ein Querschnitt durch den FK, Lamellen dichtstehend


    Bild 7: Nochmals ein Querschnitt. Der Stiel ist voll und beginnt an der Basis hohl zu werden


    Ich bin mir eigentlich sicher, den Pilz richtig bestimmt zu haben. Gibt es dazu Bestätigung?

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ein Feuerzeug habe ich nie dabei, da ich Nichtraucher bin.

    Ich danke euch jedoch für eure Hinweise und die Bestätigung des Kuhröhrlings.


    Herzliche Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    während unseres Wanderurlaubs im Pfälzer Wald Anfang Oktober war in manchen Biotopen ein Röhrling als Massenpilz anzutreffen.

    Bei mir zu Hause ist mir dieser Pilz noch nicht aufgefallen. Nach Recherche in meiner Literatur und im Internet habe ich ihn als Kuhröhrling Suillus bovinus benannt.

    Hier die Fotos:


    Bild 1: Die Pilze von oben


    Bild 2: Die Röhren


    Bild 3: Der Stiel


    Bild 4: Eine andere Gruppe von der Seite


    Einen Querschnitt durch den Pilz und eine Geruchsprobe habe ich nicht gemacht.

    Könnt ihr mir den Kuhröhrling anhand der Fotos bestätigen? Selbstverständlich nicht für eine Essensfreigabe.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Wenn es im Habitat den Warzigen oder Abgestutzten Drüsling hat, gibt es dort oft auch Judasohren.

    Dem kann ich nur beipflichten, wie aus nachstehendem Foto ersichtlich, hier an Espe oder Zitterpappel.



    Herzliche Grüße

    Reinhard

    Hallo Uwe,


    deine Einschätzung passt! Ich habe in meinen Büchern noch mal nachgeschaut und kann mich vollumfänglich deinem Vorschlag anschließen: Mycetinis alliaceus, lt. Der große Kosmos Pilzführer: Langstieliger Knoblauch-Schwindling, lt. Der große BLV Pilzführer: Saitenstieliger Knoblauch-Schwindling.

    Vielen lieben Dank für die Hilfe.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Björn,


    du hast wohl Recht, dass es mehr als eine Art geben soll. Der von dir zitierte Artikel ist ja sehr aktuell und die darin beschriebenen Ergebnisse haben wohl noch keinen Eingang in meinen 'Der große Kosmos Pilzführer', Ausgabe 2022 von Hans E. Laux, bearbeitet von Andreas Gminder und Peter Karasch, gefunden.

    Aber Danke für deine Recherche!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    die Natur ist manchmal doch überraschend künstlerisch kreativ, wie hier bei einem Zunderschwamm an Buche am 1. Mai:



    Ein schönes Wochenende und viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    die beiden folgenden Fotos habe ich am 12. Oktober im Pfälzerwald eigentlich nur gemacht, weil ich das Motiv so schön fand. Nun, zu Hause, möchte ich aber doch gerne wissen, was ich da festgehalten habe.

    Ich weiß: Pilz von oben ist wie ...

    Aber vielleicht kann mich jemand auf die richtige Fährte bringen ...


    Bild 1:


    Bild 2:


    Vielen Dank im Voraus für eventuelle Hilfestellungen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    auf einer Wanderung im Pfälzerwald ist mir am 12. Oktober an Totholz ein weißer gallertiger Pilz begegnet, den ich als Pseudohydnum gelatinosum, den Gallertigen Zitterzahn oder Eiszitterpilz (lt. Kosmos Pilzführer) bestimmt habe.


    Bild 1: In der Vergrößerung sind bei dem größeren Pilz unten rechts die weißen zapfenförmigen Stacheln sichtbar.


    Bild 2: Ganz oben rechts im Foto sind die Stacheln der Unterseite deutlich sichtbar, während die körnig-raue Hutoberfläche der Pilze wegen der schlechten Qualität der Fotos leider nur zu erahnen ist.


    Wie das so ist, blieb während der Wanderung wegen der vorauslaufenden Mitwanderer leider keine Zeit, bessere Fotos zu machen.

    Für mich war das mal wieder ein Erstfund, den ich erst zu Hause bestimmt habe.

    Wissenswertes lt. meinem Pilzbuch: "Die Gattung Pseudohynum besteht weltweit nur aus dieser einen Art, die an ihren gallertigen Fruchtkörpern mit Stacheln auf der Unterseite leicht erkennbar und kaum zu verwechseln ist. Weiße und graubraune Fruchtkörper können zur gleichen Zeit am gleichen Holz erscheinen."


    Vielen Dank fürs Mitgehen und viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    während einer Herbst-Wanderung mit Ehefrau und Freunden in der Pfalz fand ich einen mir bisher noch nicht begegneten sehr schönen blauen Lamellenpilz, den ich für Cortinarius violaceus, den Violetten Schleierling oder Dunkelvioletten Dickfuß halte.

    Ich lasse mal Bilder sprechen.


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4:


    Bild 5:


    Bild 6:


    Könnt ihr meinen Namensvorschlag bestätigen oder gibt es andere Vorschläge?

    Vielen Dank im Voraus fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    bei einer herbstlichen Wanderung in der Nähe meines Wohnortes habe ich im Waldbestand mit hauptsächlich Buchen und Eichen am Wegesrand einen farbenfrohen Becherling entdeckt.

    Eines der Becherlingsbüschel war bereits ausgehoben und ich habe es zum fotografieren wieder in die normale Wuchsposition gelegt.

    Aufgrund der orange-gelblichen Färbung der Becherinnenseite bin ich nach Vergleich von Abbildungen in meinem Bestimmungsbuch (BLV Pilzführer) bei Aleuria aurantia, dem Gemeinen Orangebecherling. Beim zweiten Foto ist jedoch wohl ein Stiel zu sehen (das dunkle Etwas mit Substratanhaftungen). Der Gemeine Orangenbecherling soll jedoch laut dieser Literatur stiellos sein. Der Stiel mag aber auch lediglich ein Stück Holz o. ä. gewesen sein.

    Laut meinem Kosmos Pilzführer soll es auch noch den Jura-Kelchbecherling Sarcoscypha jurana geben, der sitzend bis kurz gestielt daher kommen soll.

    Laut dieser Literatur kann man äußerst selten zitronengelb bis orangegelb gefärbte Fruchtkörper finden.

    Vorkommen (Dezember bis Mai) und Verbreitungsgebiet sprechen jedoch eindeutig gegen den Jura-Kelchbecherling.

    Hier nur die Fotos:


    Bild 1:


    Bild 2:


    Da ich mich mit Becherchen gar nicht auskenne erbitte ich Bestimmungshilfe von Experten.

    Ich nehme an, dass vielleicht auch noch andere Becherlinge in Frage kommen könnten.

    Vielen Dank im Voraus fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Bläuling und Sabine,

    mir ging es wie euch. Dann habe ich aber festgestellt, dass, wenn man mit der Maus ohne anzuklicken lediglich auf das Foto geht, die Nummer des Fotos angezeigt wird.

    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Komakeks,


    bisher hat sich wohl noch niemand zu deiner Anfrage geäußert und leider kann ich dir auch nicht helfen.

    Wie sieht der Pilz denn jetzt nach zweieinhalb Wochen aus? Du kannst ja mal aktuelle Fotos hier einstellen, auch möglichst mit Schnittbild und Angaben zu Geruch und eventuellen Verfärbungen bei Druck auf die Poren, die ich bei dem Pilz vermute.

    Vielleicht lässt sich anhand der neuen Fotos jetzt etwas brauchbares sagen.


    Viele Grüße

    Rei9nhard

    Hallo Daniel,


    da hast du ja reichlich Beute gemacht! Gratuliere dazu.

    Nach langer Durststrecke geht es jetzt offenbar auch bei mir zwischen Hamburg und Bremen wieder los.

    Weil in meinen Gebieten rein gar nichts zu finden war, habe ich kaum noch intensiver geschaut.

    Jede Menge Kartoffelboviste haben seit kurzer Zeit den Anfang gemacht. Vor zwei Tagen jedoch fand ich nebenbei zwei noch brauchbare Steinis und einige junge dickstängelige Maronen, allesamt madenfrei, nur die Stängel der Steinis waren im unteren Bereich stockig.

    Auch andere Sorten wie Stäublinge, Perlpilze und Täublinge zeigen sich vereinzelt.

    Wenn es passt, werde ich nun doch mal vermehrt auf die Suche gehen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    in den letzten Wochen geht hier bei mir, was Pilze anbelangt, rein gar nichts. Keinerlei Hutpilze, Baumpilze oder Schleimpilze - nichts außer Kartoffelboviste hier und da. Die Kartoffelboviste haben allerdings stark zugenommen und sind insbesondere in kleinem bis mittleren Zustand stellenweise Massenpilze. Seit längerer Zeit hatte ich den Wunsch, angeregt in diesem Forum, mal den Schmarotzer-Röhrling an Kartoffelbovist zu finden. Häufige Suchen blieben jedoch vergeblich bis auf gestern Vormittag: Nachdem ich vier verschiedene Standorte abgesucht hatte, wurde ich beim letzten vor der Heimfahrt tatsächlich fündig. Mir fiel eine Ansammlung von größeren gelblichen Hutpilzen in der Nähe auf und bei näherem Hinsehen entdeckte ich auch den zugehörigen Kartoffelbovist in dem Kluster. Die Freude über den so sehnlichts gewünschten Fund war groß. Ein paar Fotos wurden auf die Schnelle geschossen, da ich mich dringend auf die Heimfahrt begeben musste.

    Hier die Fotos:

    Bild 1: Ältere Fruchtkörper an zwei Bovisten


    Bild 2: Die gleiche Gruppe aus anderer Perspektive


    Bild 3: Älterer Schmarotzer-Röhrling von unten mit relativ groben, eckigen und bereits weitgehend dunkelbraunen Poren


    Bild 4: Die Gruppe teils im Sonnenlicht mit Maßband zum Größenvergleich


    Bild 5: Ein einzelner anderer Fruchtkörper mit "Hausbesuch"


    Bild 6: Eine weitere Gruppe von jüngeren Fruchtkörpern mit Maßband


    Da die Schmarotzer-Röhrlinge laut meiner Literatur relativ selten und schützenswert sein sollen, stellt sich mir die Frage, ob und wie ich diesen Pilz wohl auch in anderen Habitaten ansiedeln könnte. Gibt es dazu Vorschläge?


    Mit den besten Wünschen für das Wochenende

    Reinhard

    Hallo Michael,


    da hast du ein ganz besonders schönes Stück Giraffenholz gefunden, wie ich meine.

    Sowas schönes würde ich auch gern mal finden.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    wie Wolfgang (lupus) habe auch ich vor drei Tagen die aus dem südlichen Europa zugewanderte Wespenspinne (Argiope bruennichi), auch Zebra- oder Tigerspinne genannt, wohl zum ersten Mal gesehen. Ich fand sie in der freien Natur in feuchtem Grasgebiet und konnte sie 1 1/2 Stunden beim Vertilgen eines Insekts beobachten. Anschließend begab ich mich auf die Suche und fand ein weiteres Exemplar mit dem Nest, einem ballonförmigen Gebilde.


    Bild 1: Die Wespenspinne von unten beim Vertilgen eines Insekts


    Bild 2: Die Spinne von oben. Laut Wikipedia: Charakteristisch für das Netz der Wespenspinne ist ein häufig sehr kräftiges, zickzackförmiges Gespinstband in vertikaler Ausrichtung ober- und unterhalb der Nabe, das sogenannte Stabiliment.


    Bild 3: Wespenspinne in der Nähe des ballonförmigen Nestes


    Viele Grüße aus dem Elbe-Weser-Dreieck.

    Reinhard

    Hallo Jörg,


    wieder einmal viele und schöne von dir gezeigte Funde!

    Und dir Matthias vielen Dank für den (bei mir funktionierenden) Link.

    Da wundere ich mich nicht mehr, warum ich den Satransröhrling bei mir noch nie finden durfte.

    Bei mir ist seit längerer Zeit allerdings bis auf Ausnahmen so gut wie nichts los bei den Pilzen.


    Viele Grüße

    Reinhard