Beiträge von Kücki

    Hallo,


    vielen Dank Schupfi für deine Einschätzungen.

    Zu den Pilzen B1 - B5 kann ich noch Bilder von den Sporen nachliefern, mit der Sony RX100 III durch das Okular fotografiert. Die Sporen liegen frei auf einem durchsichtigen Plastikstück, da ich noch keine Objektträger und Deckgläschen habe, sind aber bestellt.


    Liebe Grüße

    Reinhard


    Bild B6:


    Bild B7:

    Hallo zusammen,


    ich habe in der letzten Zeit drei verschiedene Röhrlinge gefunden, die ich alle den Filzröhrlingen zuordnen würde.

    Dazu würde ich gern eure qualifizierteren Einschätzungen hören.

    Ich liste nachstehend mal die Funde auf:


    A: Am 20. Juli im Garten meiner Tochter auf Rasen in der Nähe von Birke und Eiche. Hut trocken und samtig. Röhren angewachsen, leicht herablaufend und gelb, Hutfleisch hellgelblich, Stielbasis gelblich, sonst gelblich rotbräunlich überhaucht, Stielfleisch gelblich bis hellgelblich. Weder auf Druck noch Schnitt blauend.


    Bild A1: Der Hut von oben


    Bild A2: Der Stiel mit gelber Basis


    Bild A3: Die Röhren


    Bild A4: Die Stielspitze mit den leicht herablaufenden Röhren


    Bild A5: Ein Schnittbild des stark madigen Pilzes


    B: Am 23. Juli gefunden auf dem Ausstellungsgelände einer Baustofffirma in einem Pflanzstein. Begleitbäume waren eigentlich nicht vorhanden, höchstens am Straßenrand in einiger Entfernung, und zwar Laubbäume, auf die Art habe ich nicht geachtet, vermutlich Eichen?

    Der Pilz fiel mir durch seinen rötlichen bzw. teilweise rötlichen trockenen Hut auf. Unter der abgezogenen Huthaut befindet sich teilweise eine rötliche Farbe. Die angewachsenen, leicht herablaufenden Röhren sind gelb und auf Druck blauend. Der Stiel ist oben gelb und im weiteren Verlauf nach unten rötlich überhaucht. Das Hutfleisch ist weiß bis leicht gelblich, das Fleisch des Stiels gelblicher. Auch die Schnittflächen blauen.

    Ich tendiere zum Rotfuß-Röhrling Xerocomus chrysenteron.


    Bild B1: Pilze von oben. Die Huthaut des Größeren beginnt feldrig aufzubrechen


    Bild B2: Von der Seite / unten


    Bild B3: Die blauenden Röhren



    Bild B4: Schnitt durch den Pilz, rötliche Färbung unter der Huthaut erkennbar


    Bild B5: Huthaut teilweise abgezogen mit rötlicher Verfärbung


    C:

    Am 29. Juli auf einem Spielplatz im Gras unter Eichen gefunden. Hut trocken, braun samtig mit gelben Röhren, frei stehend. Stiel gelb, bräunlich überhaucht. Weder auf Druck noch im Schnitt blauend.


    Bild C1: Der Hut von oben (leider nicht sonderlich scharf und in der Farbe zu hell


    Bild C2: Die gelben Röhren, m. E. freistehend



    Bild C3: Der Pilz im Schnitt und im Ganzen (im Schatten)


    Bild C4: Und im Sonnenschein


    Bild C5: Fleisch im Stiel gelblich, im Hut etwas heller


    Für eine Bestimmungshilfe der drei Pilze wäre ich euch dankbar.


    Viele Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    ich habe gerade mal den bei mir auf dem Hof (Zeven zwischen Hamburg und Bremen) im Juli heruntergekommenen Niederschlag zusammengerechnet und komme auf 125 Liter. Das wurde nur 2014 (Beginn meiner Aufzeichnungen) mit 161,5 Liter übertroffen. Den heutigen Niederschlag muss ich für Juli noch hinzurechnen, und zur Zeit regnet es ganz ordentlich. In den beiden letzten Juni-Wochen gab es hier auch bereits 73 Liter, so dass ich auf ca. 200 Liter in sechs Wochen komme. Und ich kann euch sagen, hier ploppen die Pilze nur so aus dem Boden. Seid schön artig, dann werdet auch ihr bald verwöhnt werden - nur etwas Geduld, das braucht seine Zeit!


    Liebe Grüße aus dem Elbe-Weser-Dreieck

    Kücki

    Hallo LilaAuster,


    mit Täublingen hab ich mich noch gar nicht beschäftigt. Die stelle ich erst einmal zurück weil schwieriges Thema, wie mir aus anderen Beiträgen bekannt ist. Ich bin froh, schon mal zu wissen, wie man diese grundsätzlich erkennen kann.

    Ich bin noch ein absoluter Anfänger, was die Pilzbestimmung betrifft, und liege häufig mit meinen Einschätzungen daneben. Im Zeugnis würde stehen: Er bemühte sich ständig.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Pilzfreunde,


    heute habe ich mal einen Pilz aus dem eigenen Garten zu präsentieren: Den Graublauen Teuerling Cyathus stercoreus, wie ich meine.

    Die kleinen interessant aussehenden Pilze stehen leicht übersehbar auf nackter Erde in einem Kräuterbeet.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße aus dem Nassen Dreieck, wo sich die Pilze jetzt so richtig ins Zeug legen.

    Kücki


    Bild 1: Die kleine Gruppe, bestehend aus 15 Pilzen


    Bild 2: Etwas näher dran von oben



    Bild 3: Ein Blick in die geöffneten Becherchen mit den Sporenbehältern


    Bild 4: Mit Zentimetermaß zur Größeneinschätzung


    Bild 5: Die etwas jüngeren bewollten FK von der Seite



    Bild 6: Ausgehobene FK von der Seite mit Zentimetermaß

    Hallo LilaAuster,


    du wohnst ja in Bremen, und Achim ist ca. 45 km von meinem Revier entfernt. Da wundert es mich, dass du wohl nur relativ wenig gefunden hast. Ich bin gestern auf einem großen Spielplatz in Wehldorf (bei Zeven) gewesen, wo eine ganze Menge Täublinge unter den Eichen standen. Heute in Granstedt (bei Selsingen) waren am Wegesrand jede Menge verschiedenster Pilze (Perlpilze, Täublinge und alles mögliche andere zu sehen. Eine wahre Pilzexplosion nach der langen Trockenheit. Leider keine der Porlinge, die ich für den Verzehr sammle.

    Bei dem Schietwetter bin ich im Schritttempo mit dem Auto auf dem Wirtschaftsweg gefahren und war total erstaunt über die plötzliche Vielfalt und Menge an Pilzen auf dem vor wenigen Tagen gemulchten Seitenstreifen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Tolles Foto (insbesondere in der Vergrößerung) und absolut faszinierende Pilze diese Purpurnen Zystidenkeulchen. Habe ich noch nie gesehen. Vielen Dank fürs Zeigen!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich komme noch einmal auf das Thema zurück.

    Am Samstag, 22. Juli 23, habe ich in anderem Revier bei Buche, Eiche, Birke und Kiefer weitere Pilze gefunden, die ich auch für Scheidenstreiflinge halte. Allerdings ist der Stiel deutlich genattert.

    Das Sporenpulver ist weiß und die Sporen sind klein und rundlich-kugelig. Der Hut ist auch hier radialriefig, ca. 1/3 des Radius. Ist das auch A. fulva?

    Ich zeige nachstehend die Fotos.


    Bild 10: Der radialriefige Hut von oben (im jetzigen Zustand noch etwas weiter gerieft), ca. 7 cm Durchmesser


    Bild 11: Der hier mit Velumresten stand 1/2 Meter daneben (Stiel - 9 cm - ist nicht hohl, Hut 5 - 6 cm, Rand nicht gerieft, Lamellen angewachsen und leicht herablaufend, Sporenpulver weiß, Sporen klein und rundlich) könnte eine andere Art sein!


    Bild 12: Eine Gruppe jüngerer Pilze im Nahbereich zu Bild 10


    Bild 13: Der ca. 15 cm lange genatterte oder geschuppte Stiel (leider überbelichtet) mit der Scheide


    Bild 14: Die Lamellen, frei und engstehend



    Bild 15: Die Stielbasis (ich glaube, die linke von dem mit Velumresten, aber nicht sicher)


    Bild 16: Das Schnittbild der aufgeschirmten Pilze


    Bild 17: Das Schnittbild und die Scheide der jungen FK


    Ich würde mich freuen, wenn ihr auch dazu eure Meinung mitteilt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    das Elbe-Weser-Dreieck bei mir zu Hause macht seinem Namen alle Ehre:

    letzte Woche 31,5 Liter, die Woche davor 24 Liter und davor seit 20. Juni fast jeden Tag mehr oder weniger Regen.

    Ich bin zufrieden und die Pilze sprießen. Ich muss mich jetzt schon etwas bremsen, immer neue mir unbekannte Pilze zu bestimmen. Man hat ja schließlich auch noch andere Aufgaben zu erledigen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    auf dem letzten Bild scheint mir im oberen Bereich in der Mitte die Scheide zu liegen und da passen die Farbtöne dazu

    das war mir noch nicht aufgefallen, aber da hast du wohl Recht, Matthias. An dem Teil befinden sich noch Erdanhaftungen, wie es aussieht.

    Marcel, dein erster Vorschlag hinsichtlich A. vaginata schien mir wegen der Hutfarbe etwas zweifelhaft.

    Im Endergebnis denke ich, dass Amanita fulva - Fuchsiger Scheidenstreifling - wohl hinkommen wird.

    Ich danke euch allen für eure Mithilfe!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Stefan,


    danke für deine Einschätzung.

    Das, was über A. fulva in meinem Gerhardt zu lesen ist, trifft wohl auf diesen Pilz zu, außer dass dort steht "meist kahl und ungenattert". Bei diesem gezeigten Pilz ist der Stiel aber doch wohl genattert oder geschuppt - oder wie kann man das bezeichnen?

    Im Übrigen wundert es mich, dass ich beim Entnehmen des Pilzes die Scheide übersehen haben muss. Vielleicht hat sie tief im Bewuchs gesteckt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Danke, Hilmi. Da kann ich nichts dafür, er ist ohne meine Hilfe gewachsen.

    Mal schauen, was noch aus ihm wird. Es ist mein erster Fund dieser Art und auch ich finde ihn sehr schön.

    Er ist ja auch noch jung und knackig. Ich fürchte im Alter wird es ihm gehen wie uns Menschen ...


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich benötige eure Hilfe bei einem Fund am Wegesrand vom 15. Juli. Begleitbäume waren Birke und Kiefer.

    Sporenpulver konnte ich leider nicht gewinnen, da der Hut vermatscht auf der Glasscheibe klebengeblieben ist.

    Der Bodensäuregehalt dürfte nach meiner Einschätzung sauer gewesen sein. Der Geruch war für mich undefinierbar unauffällig.

    Der am Rande geriefte FK misst ca. 7 - 8 cm im Durchmesser und ist trocken und glatt. Die Lamellen sind weiß und stehen frei.

    Der leicht genatterte oder schuppige Stiel ist hohl und brüchig. Verfärbungen auf Druck und Schnitt waren nicht vorhanden.

    Aber jetzt lass ich die Bilder sprechen:


    Bild 1: Der Hut (1.3 Schritte abgeblendet)


    Bild 2: Nochmals der Hut ohne Belichtungskorrektur


    Bild 3: Mit Zentimetermaß


    Bild 4: Die freistehenden weißen Lamellen mit der Stielspitze


    Bild 5: Der schuppige Stiel (leider ist die Basis im Boden geblieben)


    Bild 6: Nochmals die Lamellen


    Bild 7: Ein Schnittbild, weißfleischiger Hut


    Bild 8: Der hohle Stiel


    Bild 9: Die Teile mit Zentimetermaß


    Ich wäre fürs Drüberschauen und eine Bestimmungshilfe dankbar.


    Schöne Grüße aus dem Nassen Dreieck

    Kücki

    Moin,


    seit ich mich in diesem Forum bewege, ist mir häufig aufgefallen, dass für ein und denselben Pilz verschiedene lateinische Namen verwendet werden weil diese sich manchmal eben immer wieder mal ändern. Für mich als Nichtlateiner ist es sowieso schwierig, mich an lateinischen Namen zu orientieren (obwohl mir bewusst ist, dass nur diese gültig sind). Daher bin ich immer dankbar, wenn die Verfasser von Beiträgen in diesem Forum auch die gebräuchlichen deutschen Namen dazusetzen. Für mich hat das den Vorteil, dass ich sehr viel schneller erkennen kann, um welchen Pilz es sich handelt und ob mich das Thema wohl interessiert.

    Da mir keine umfangreiche Literatur zur Verfügung steht, richte ich mich nach den Angaben in meinem BLV Pilzführer von E. Gerhardt von 2021. Der ist ja immerhin noch ziemlich aktuell.


    Liebe Grüße

    Reinhard