Beiträge von Kücki

    Hallo zusammen,


    gestern hatte ich beim Begutachten "meines" Kiefern-Braunporlings in unmittelbarer Nähe einen Erstfund:

    An einem feuerholzkurzen Stück Kiefernstamm ein überwiegend weißer Pilz mit auffällig stark gesägten Lamellen.

    Nie gesehen aber aufgrund in letzter Zeit ständiger vermehrter Beschäftigung mit allen möglichen Pilzen gleich erkannt, den Schuppigen Sägeblättling.

    Die Bilder sprechen für sich. Gibt es Bestägtigungen oder andere Vorschläge?


    Allen einen schönen (hier im Nassen Dreieck regnerischen) Sonntag

    Kücki


    Bild 1: Der Hut von oben (mit Blitzlicht, um die Farbe besser hinzukriegen)



    Bild 2: Von der Seite / unten



    Bild 3:



    Bild 4: Mit Zentimetermaß


    Bild 5:

    Moin, moin,


    die Entwicklung geht weiter:

    Der am 7. Juli fotografierte Pilz von Bild 1 - 4 und Bild 6 und 7 (am 15. Juli) sieht heute am 22. Juli wie folgt aus:


    Bild 11: Etwas von der Seite (das gelb ist etwas intensiver als auf dem Foto)


    Bild 12: Mit Meterstab


    Bild 13: Von oben


    Bild 14: Die Pilzgruppe von Bild 5 (am 7. Juli) und Bild 8 bis 10 (am 15. Juli) heute am 22. Juli

    leider nicht ganz scharf geworden


    Bild 15: Die gleiche Gruppe mit Maßstab (20 cm Durchmesser)


    Ich werde diesen Kiefern-Braunporling weiter beobachten und ggf. berichten.


    Liebe Grüße aus dem Nassen Dreieck

    Reinhard

    Vielleicht haben die Hirschkäfer zukünftig wieder mehr Lebensraum zur Verfügung; denn die Zeit der aufgeräumten Wälder ist wohl vorbei. Ich sehe immer häufiger, dass insbesondere auch dicke wertlosere Eichenstämme oder dickes Kronenholz dieser Bäume gezielt liegen gelassen wird. Manche Förster lassen auch absichtlich die unteren 3 Meter von ausgewählten schlagreifen Bäumen stehen um damit der Natur etwas Gutes zu tun. Das sind m. E. gute Maßnahmen ohne dass gleich die Unberührtheit der Wälder (Urwälder) gefordert wird. So kommen beide Seiten zu ihrem Recht: Der Waldbesitzer (Wirtschaftsbetrieb) und die Natur.


    Viele Grüße aus dem Nassen Dreieck

    Kücki

    Super toller Fund! Den Hirschkäfer kenne ich nur von Bildern. Habe ich noch nie in natura gesehen, auch kein Männchen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    danke euch für die Bestätigung!

    Ich habe die Hoffnung, dass ab jetzt Perlpilze in meinem Schädel abgespeichert sind. Wieder einer mehr auf der Habenseite.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo,


    gerade habe ich in meinem Ordner noch Fotos vom 15. Juli gefunden, die ich an anderem Ort aufgenommen habe. Diesen Pilz halte ich dann auch für einen Perlpilz. Der hat m. E. deutlichere Merkmale (Velumreste, Knolle mit feinen Warzenkränzen, weißer Ring anliegend, oberseits gerieft, Fleisch unter der Huthaut und an der Stielbasis in den Madengängen rötend).

    Oder liege ich da ganz falsch?


    Liebe Grüße

    Kücki


    Bild 1: Der Hut von oben


    Bild 2: Der anliegende, oberseits geriefte Ring


    Bild 3: Die Knolle


    Bild 4: Der Querschnitt mit den zu erkennenden Rötungen


    Bild 5: Nochmals ein Querschnitt

    wie kommt es eigentlich zum Nickname "Kücki"?

    Hallo Steffen,


    so nennen mich etliche meiner Freunde oder ehemalige Kolleg/innen.

    Den hab ich mir schon in meiner Jugendzeit eingehandelt.

    Ersetze das i durch ein s, dann hast du meinen offiziellen Namen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich möchte mich bei euch für eure Einschätzungen bedanken.

    Auf Perlpilze wäre ich im Leben nicht gekommen. Für mich ist es noch sehr schwierig, insbesondere Lamellenpilze zu bestimmen. Die Umstände, die Daniel beschreibt, kommen noch erschwerend hinzu.

    Andererseits würden Fotos, die all solche verschiedenen Dinge zeigen, wohl den Ramen von Pilzbüchern sprengen, es sei denn, die Werke würden sich auf bestimmte Arten beschränken.

    Ich habe gerade noch einmal den Fundort dieser Pilze aufgesucht in der Hoffnung, noch Pilze mit Stielbasis ausheben zu können, aber leider Fehlanzeige: Von den Pilzen waren kaum noch Reste zu finden.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    es ist immer wieder erstaunlich, das die Pilze selbst Gräser und Stängel "umwachsen", welche sich sehr leicht wegschieben lassen würden.

    Das finde ich auch, Steffen.

    Ist eigentlich schon mal erforscht worden, warum das so ist und wie das funktioniert?

    Anscheinend wachsen die Pilzzellen, die sich unter einem Hindernis befinden, nicht mehr weiter und stellen das Wachstum ein, sobald das Hindernis berührt wird. Später wird es dann wohl von den Seiten her wieder überwallt.

    Oder wie muss man sich das vorstellen?


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo,


    auf einer heutigen Radtour an der Elbe bei Hitzacker / Dannenberg saß dieser große Käfer auf dem Wirtschaftsweg.

    Ich habe ihn sodann von der Fahrbahn gehütet, damit er nicht überfahren wird. Ich vermute einen Moschusbock Aromia moschata, der zu den Bockkäfern gehört.


    Viele Grüße

    Kücki


    Der Bock ist schon seit längerer Zeit tot, wie sein Zustand zeigt. Eine Unfallmeldung hat es nicht gegeben. Wenn es die gegeben hätte, wäre eine Nachsuche erfolgt von dem Punkt aus, wo der Zusammenstoß erfolgte. Leider werden Wildunfälle öfter nicht gemeldet, warum, ist mir schleierhaft. Der Unfallfahrer bekommt ja sogar eine Bescheinigung für seine Versicherung.

    Moin, moin zusammen,


    gestern Morgen gefunden:

    Verluderter jüngerer Rehbock, der vielleicht durch einen Wildunfall schwer verletzt wurde und schließlich nach gut 200 Metern Flucht elendig verendet ist. Nicht ausschließen möchte ich aufgrund der Löcher in der Haut im Kehlbereich aber auch einen Wolfsriss.

    Auch das ist Natur: Ein Admiral (neben unzähligen weiteren Interessenten) lässt es sich schmecken und führt den Bock in den Kreislauf der Natur zurück.

    Wenn es, wie vermutet, tatsächlich ein Wildunfall war, hätte ein Anruf des Unfallfahrers bei der Polizei mit nachfolgender Nachsuche durch einen Jagdhund die Leiden des Rehbocks sicherlich verkürzen können.


    Viele Grüße

    Kücki


    Hallo Nobi,


    der auf deinem zweiten Foto gezeigte sieht meinen schon ziemlich ähnlich.

    Den auf dem ersten Bild könnte man für ganz was anderes halten.

    Ich muss mich erst noch mal daran gewöhnen, dass viele Pilze sehr unterschiedlich aussehen können, insbesondere auch während ihrer Entwicklung.

    Meistens habe ich mich schon so weit im Griff, dass ich mir auch einige verschiedene Merkmale merke.

    Dazu habe ich in meinem Fotorucksack inzwischen Vorlagen für die Pilzbeschreibung , die ich vor Ort dann ausfülle.

    Gelegentlich habe ich auch schon Pilze aussporen lassen.

    Gerade eben habe ich ein gebrauchtes Mikroskop bei ebay ersteigert. Mal sehen, ob das meinen Ansprüchen genügt und ob ich damit klar komme.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    am 14. Juli habe ich auf dem Rasen bei einer Birke im Vorgarten in meiner Nachbarschaft einige Pilze gesehen, die ich nicht zuordnen kann. Ich habe einen davon mitgenommen und fotografiert. Er ist bereits etwas ins Alter gekommen aber vielleicht kann jemand weiterhelfen.

    Der Hut hat ca. 10 cm Durchmesser und ist trocken.

    Die Lamellen stehen gedrängt angewachsen, vielleicht gering herablaufend, sind weißlich mit teilweise braunen Schneiden. Das Sporenpulver ist weiß.

    Der Stiel ist an der Spitze heller und m. E. genattert. Unterhalb des herabfallenden Ringes ist der Stiel dunkler braun. Er ließ sich leicht aus dem Hut brechen.

    Verfärbungen auf Druck und Schnitt habe ich nicht festgestellt. Der Geruch erinnerte mich spontan an Brathähnchen.

    Bin für jede Hilfe dankbar und vielen Dank fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Der Hut


    Bild 2: Die Stielspitze genattert


    Bild 3: Die Lamellen


    Bild 4: Die Manschette


    Bild 5: Ein Schnittbild


    Bild 6: Die beiden Hälften


    Bild 7: Mit ausgebrochenem Stiel

    Moin, moin,


    die obigen jungen Kiefern-Braunporlinge haben sich rasant entwickelt und sehen 8 Tage später so aus:


    Bild 6: Der von mir durchgeschnittene Pilz von Bild 1 - 3


    Bild 7: Der gleiche Pilz mit Zentimetermaß


    Bild 8: Die Pilzgruppe von Bild 5 von der Seite


    Bild 9: Diese Pilzgruppe von oben


    Bild 10: Und mit Maßangabe


    Ich werde diese Pilze weiterhin im Auge behalten und ggf. nochmals berichten, wie sie sich entwickelt haben.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Norbert,


    zur Zeit keine Ahnung, was das für ein Pilz ist. Er scheint jedenfalls Vegetarier zu sein, denn er vertilgt ja gerade ein grünes Blatt. ;)


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Moin, moin,


    ich hatte hier in Zeven (zwischen Hamburg und Bremen) heute Nacht 8 Liter. In den letzten 7 Tagen 31 Liter. Auch die beiden Wochen davor fast jeden Tag etwas Regen.

    Und ich kann sagen, jetzt habe ich einige größere Pilze gefunden, die ich noch nicht bestimmt habe. Heute Morgen sogar die ersten brauchbaren Steinis für die Pfanne. Jetzt habe ich neue Hoffnung auf mehr.

    Ihr in den Staubwüsten Deutschlands solltet auch nicht aufgeben: Irgendwann wird auch bei euch der Regen fallen und die Pilze sprießen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Moin zusammen,


    heute Morgen beim Brötchenholen habe ich unter alten Hofeichen einige Steinis entdeckt und zwei davon mitgenommen.

    Zwei suppentellergroße nicht mehr verwertbare Steinis hatten in den letzten Tagen bereits mein Interesse geweckt.

    Heute habe ich mir ein Herz gefasst und das Grundstück betreten (Behindertenwohngruppe) um mir das mal näher anzuschauen. Dort standen einige kleine aber nicht so erstrebenswerte Steinis, die ich stehen gelassen habe.

    Die mitgenommenen Pilze waren kaum wurmstichig und werden zunächst eimal eingefroren.

    Habe ich da Mundraub begangen?


    Viele Grüße

    Kücki


    Hallo Nobi,


    zu deinem heutigen 67. Geburtstag gratuliere ich dir von Herzen.

    Ich wünsche dir alles Liebe und Gute, insbesondere eine gute Gesundheit und uns weiterhin viele tolle, lehrreiche Beiträge von dir.


    Liebe Grüße

    Kücki


    Vielen Dank euch beiden, Daniel und LilaAuster.

    Das liest sich ja recht gut und bei nächster Gelegenheit werde ich das auch mal ausprobieren.

    An "meiner" Fundstelle ist in diesem Jahr nur ein FK vorhanden und der ist auch schon nicht mehr zu gebrauchen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Auf sowas kann man auch verzichten. Dann lieber kein Regen. Hier zwischen Hamburg und Bremen habe ich von gestern bis heute Morgen innerhalb von gut 30 Stunden 12 Liter Regen gemessen, aber sütsche ohne Unwetter. Mit den Pilzen geht es jetzt wohl langsam los.


    LG

    Kücki

    Hallo Andy und Stefan,


    vielen Dank für eure Einschätzungen.

    Ich habe mich mit euren Hinweisen noch mal weiter befasst, bin aber mit dem, was ich gefunden habe, nicht recht zufrieden.

    Ich sehe schon, dass ich wohl doch noch ein Mikroskop anschaffen muss.

    Was sollte ein solches Mikroskop denn mindestens können, um nicht zu tief in die Tasche greifen zu müssen?

    Und auf welche Weise wäre z. B. hier in diesem Fall die Sache schnell zu klären?

    Sporen mikroskopieren oder was sonst?


    Liebe Grüße

    Reinhard