Beiträge von Kücki

    Moin, moin zusammen,


    da ich von Becherlingen keine Ahnung habe, stellt sich mir die Frage, wie man Becherlinge näher untersuchen kann.

    Gibt es bei ihnen auch Sporenabwurf? Wenn ja, müsste man den Fruchtkörper überkopf oder in natürlicher Wuchsform aussporen lassen?

    Falls mikroskopiert wird: Wie macht man das?


    Viele Grüße

    Kücki

    Hallo Ingo,


    vielen Dank für deine schnelle Reaktion!

    Vielleicht gibt es ja noch andere Vorschläge.

    Weitere eingehendere Untersuchungen könnte ich, wenn nötig, problemlos vornehmen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo Stefan,


    vielen Dank für die schnelle Reaktion!

    Coprinopsis spilospora kann ich weder in meiner Literatur noch bei 123pilze oder Pilzbestimmer.de finden. Coprinopsis gonophylla (Kleiner Kohlentintling) würde (ohne zu mikroskopieren, die Möglichkeit habe ich leider nicht) aber m. E. nach der Beschreibung und den Fotos bei 123pilzesehr gut passen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    heute habe ich im Wald auf einem abgekippten Haufen mit Brandresten einige Becherlinge gefunden.

    Leider komme ich bei der Bestimmung nicht entscheidend weiter.

    Die Fruchtkörper sind überwiegend 1 - 2 cm, aber auch bis zu ca. 3,5 cm groß.

    Die Fotos sagen vielleicht mehr als viele Worte.

    Was müsste, falls anhand der Fotos nicht weiterzukommen ist, noch beigebracht werden, um zu einer halbwegs sicheren Bestimmung zu kommen?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Das Habitat


    Bild 2: Eine Gruppe der Becherlinge


    Bild 3: Etwas vergrößert


    Bild 4: Ein Fruchtkörper mit Maßband


    Bild 5: Der Fruchtkörper mit dem inneren Boden


    Bild 6: Der Rand des Fruchtkörpers


    Vielen Dank fürs Rüberschauen!

    Hallo zusammen,


    heute habe ich auf einem Berg von abgekippten Brandresten kleine m. E. Tintlinge, mit bis ca. 1,5 cm großen Hüten gefunden.

    Der Hut ist jung vollständig, später teilweise von wolligem weißen Filz bedeckt und von hellgrauer Farbe.

    Der Stiel hat eine verdickte Basis, die ebenfalls wollig umhüllt zu sein scheint.

    Ich tendiere zum Flockigen Tintling Coprinus flocculosus (Coprinellus f.).

    Könnt ihr bestätigen oder andere Vorschläge machen?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Habitus


    Bild 2: Junger Hut


    Bild 3: Älterer Hut seitlich


    Bild 4: Älterer Hut von oben


    Bild 5: Der Hut von unten


    Bild 6: Der Hut von unten mit dem brüchigen Stiel


    Bild 7: Die verdickte wollig umhüllte Stielbasis


    Bild 8: Der junge Hut mit erkennbar hellem Scheitel


    Danke fürs Drüberschauen!

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich einige Pilze mit nach Hause genommen um das Sporenpulver anzuschauen.

    Die Farbe dürfte ein dunkles, ins violett gehendes braun sein.

    So gehe ich davon aus, dass es sich um, wie von Nobi vorgeschlagen, Deconica montana (Trockener Kahlkopf) handelt.

    Lt. meiner Literatur soll er zwar im Nadelwald vorkommen, aber sandiger Boden (hier: Binnensanddüne in freier Landschaft) passt schon.

    Ein besonders ausgeblichener Hut mit auch hellem Stiel war dabei, der ockergelb-braunes Sporenpulver lieferte.

    Da dürfte es sich um, wie von Stefan vorgeschlagen, den Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea) handeln.

    Bei der Gelegenheit habe ich auch noch gleich mal die Standorte der Pilze angeschaut. Sie standen auch weit abseits der gedüngten Feldkanten im Gelände, insbesondere an kurz bewachsenen und bemoosten Stellen.

    Fotos vom Sporenpulver stelle ich nachstehend ein.

    Vielen Dank an dieser Stelle für eure Mitarbeit!


    Liebe Grüße und eine schöne Woche euch allen

    Kücki


    Bild 1: Trockener Kahlkopf


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4: Trompetenschnitzling


    Bild 5:

    Hallo zusammen,


    ich halte den auch für Ch. purpureum. Ich füge nachstehend mal zwei Fotos von Pilzen bei, die an einer Birke wuchsen.

    Die Aufnahmen sind vom 06.02.23. Auf dem ersten Bild beginnt der Pilz seine spätere Form und Filzigkeit anzunehmen. Beim zweiten Bild sind die Oberseiten schon stark filzig. Die lila Färbung ist leider nicht gut sichtbar, da im unschscharfen Bereich liegend.


    Liebe Grüße

    Kücki


    Bild 1:


    Bild 2:

    Vielen Dank euch Dreien für eure schnellen Reaktionen.

    Von der Jahreszeit her würden eure Vorschläge auf jeden Fall besser passen.

    Auf einen Düngerling war ich gekommen, weil die Pilze insbesondere im Bereich des noch sichtbaren Kunstdüngers standen. Ich werde aber auch noch mal weiter vom Ackerrand entfernt nachschauen, ob auch dort diese Pilze stehen.

    Dazu werde ich mich bei passender Gelegenheit noch einmal zu den Fundorten begeben, einige Fruchtkörper mitnehmen und (zum ersten Mal für mich) das Sporenpulver in Augenschein nehmen.

    Auf einem weißen Blatt Papier ist mir bekannt, aber welcher Art sollte der Hut sein - von kräftiger Farbe oder bereits ausgebleicht?


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    am 30. März habe ich hier im Elbe-Weser-Dreieck auf einer Brachfläche mit teils Magerrasen die abgebildeten Pilze entdeckt.

    Sie standen relativ nahe an der Ackerkante eines Maisstoppels im Bereich von Düngereintrag (zumindest was Kunstdünger betrifft).

    Die Pilze wachsen nicht büschelig sondern gesellig und sind offenbar sehr hygrophan ausbleichend.

    Der Hut ist überwiegend kleiner als 2 cm und die breit angewachsenen Lamellen stehen m. E. relativ weit und nicht gedrängt.

    Der Stiel ist wohl etwas bereift. Den Geruch würde ich als pilzig-erdig bezeichnen.

    Bild 6 und 7 stammen von einem anderen Standort in der Nähe, aber ähnliches Habitat und Ackernähe.

    Nach meinen Recherchen komme ich auf den Dunklen Düngerling Panaeolus fimicola, obwohl dieser nach meiner Literatur erst im Mai erscheinen soll.

    Kann jemand meine Vermutung bestätigen oder gibt es andere Vorschläge?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4:


    Bild 5:


    Bild 6:


    Bild 7:


    Bild 8:

    Zunächst allen Teilnehmern meine Glückwünsche zu den tollen Fotos.

    Das Siegerfoto wäre auch mein Siegerfoto gewesen.

    Hallo Timm,

    deine Mühe sollte auch durchaus belohnt werden!

    So viel Arbeit mache ich mir mit meinen Fotos nicht. Das Einzelbild muss vor Ort "sitzen" und wird zuhause höchstens noch im Ausschnitt verändert.

    Welchen Erfolg bringen denn eigentlich die 124 Einzelbilder wenn du sie zusammenfügst?

    Entsteht dadurch eine größere Tiefenschärfe oder was passiert?


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo Martin,


    mal sehen, was die Zukunft so bringt. Vielleicht steige ich ja doch noch mal tiefer ein.

    Man soll ja nie nie sagen.

    Lupen verschiedener Art bis 10fach habe ich.

    Übrigens, es ist vielleicht nicht jedem bekannt, dass man mit einem Fernglas, das vielleicht auch im Gepäck ist, eine gute Lupe hat, wenn man von der Objektivseite hineinschaut und mit dem Okular sehr dicht an das Objekt herangeht.

    KOH und Paraphenlyen-Diamin besitze ich nicht. Wo kann man das kaufen? In der Apotheke?


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo Martin,


    vorab herzlichen Dank für deine ausführliche Stellungnahme!

    Dieses Mal konnte ich die beiden Links öffnen.

    Ich erkenne aus deinen Ausführungen, dass es für mich als Anfänger, der aber auch nicht mehr mit Mikroskop und Chemikalien in die Pilz- und Flechtenbestimmung einsteigen möchte, weitgehend unmöglich ist, sichere Bestimmungen vorzunehmen.

    Interessieren würde mich aber noch, ob auch Kreuzungen zwischen verschiedenen Arten, insbesondere auch auf dem von mir angeschauten Baumstamm, möglich oder wahrscheinlich sind.


    Viele Grüße

    Kücki

    Hallo Martin,


    den Link kann ich leider bei mir nicht öffnen. Daher habe ich mich mal in einen früheren Beitrag in diesem Forum eingelesen und daraus für mich die Erkenntnis gezogen, dass, wie du schon schreibst, eine Bestimmung (nur) anhand von Fotos nicht sicher zum Erfolg führt. Ich akzeptiere das selbstverständlich und wäre schon mit der Gattung zufrieden.

    Ich bin wiederholt noch mal vor Ort gewesen und habe schließlich auch noch m. E. bessere Fotos machen können, die ich hier noch einstellen möchte.

    Neben C. macilenta kämen vielleicht auch C. bellidiflora (Rotkopfflechte) oder C. coccifera (Scharlach-Becherflechte) in Betracht, die ich mir bei 123pilze angesehen habe.

    Dabei ist mir die nachstehend eingestellte Sau nachmittags um 16.30 Uhr auf freier Pläne über den Weg gelaufen. Sie war zunächst mehr oder weniger direkt auf mich zugekommen (ich stand erhöht auf einer Sanddüne), hat dann aber Wind von mir bekommen und ist dann mehrfach verhoffend den Wind prüfend abgedreht und geflüchtet. Spontan habe ich mit dem aufgesetzten 60er Makro-Objektiv ein paar Mal auf die Sau "geschossen". Diese Begegnung war für mich zwar nicht ganz ungewöhnlich aber doch sehr selten und ich wollte sie euch nicht vorenthalten.


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4:


    Bild 5:


    Und hier noch die neuen Fotos der Flechten:

    Bild 6:


    Bild 7:


    Bild 8:


    Bild 9:


    Bild 10:


    Bild 11:

    Moin, moin zusammen,


    gestern hatte ich das Glück, erstmalig eine Flechte zu finden, die rote Aphothecien? besitzt.

    Da die roten Punkte sehr klein sind, hätte ich sie fast übersehen.

    Die Flechten befanden sich an einem alten Baumstamm auf einer Brachfläche.

    Für mich stellt sich nun die Frage, welche Flechtenart ich hier fotografiert habe.

    Bei 123pilze habe ich mal unter Flechten nachgeschaut und vermute, dass es sich um die Rotfrüchtige Säulenflechte Cladonia Macilenta handelt.

    Frage an die Flechtenexperten: ist das wohl richtig?

    Evtl. befinden sich aber auch noch andere Flechtenarten auf den Fotos.

    Leider sind die Fotos "aus der Hand geschossen" und nicht sonderlich scharf geworden.

    Danke fürs Anschauen!


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4:


    Bild 5:


    Bild 6:


    Bild 7:

    Moin, moin zusammen,


    gestern im Fichtenwald fotografiert an verfaulender Fichtenstange, ca. 2 - 3 cm breiter Pilz.

    Ich tippe auf Zaun-Blättling Gloeophyllum sepiarium.

    Könnt ihr bestätigen?


    Viele Grüße

    Kücki


    Bild 1: Das faulende Holz - Richtung linke untere Ecke der Pilz

    pilzforum.eu/attachment/470815/


    Bild 2: Der Pilz, nicht sonderlich scharf abgelichtet


    Bild 3: Nochmals etwas größer


    Bild 4: Der Pilz von oben, borstig filzig


    Bild 5: Der Pilz von unten, lamellig labyrinthisch ausgebildete Röhren


    Bild 6: Nochmals der Pilz im Habitat

    Moin, moin zusammen,


    am 13. März habe ich an Eichenstubben winzig kleine Becherchen aufgenommen. Diese habe ich erst zu Hause zufällig auf Fotos von anderen Pilzen entdeckt. Diese Becherchen sind so winzig (bis ca. 1,5 mm), dass man sie am Substrat glatt übersehen kann.

    Ich halte sie für Holz-Weichbecherchen (Mollisia Ligni) oder aber Aschgraues Weichbecherchen (Mollisia Cenerea).

    Vielleicht kann mir jemand genaueres sagen.


    Viele Grüße

    Kücki


    Hier die Fotos:

    Bild 1: Mit Maßband zur Größeneinschätzung


    Bild 2:

    Moin, moin zusammen,


    am 14. März habe ich nachstehende Fotos gefertigt und meine, dass es sich um die Umberbraune Borstenscheibe Hymenochaete rubiginosa handelt.


    Bild 1:


    Bild 2: Mit Maßband


    Bild 3: Die Unterseite


    Da ich zu Hause bei den Bestimmungsversuchen wieder mal feststellte, dass ich mir die Holzunterlage gar nicht gemerkt hatte, bin ich in den nächsten Tagen wiederholt im Gelände gewesen, um danach zu suchen. Mehrfach vergeblich, bis ich anhand der Aufnahmezeiten der Digitalfotos den Bereich eingrenzen konnte. Schließlich bin ich gestern fündig geworden, aber auch erst nachdem ich die Pilze nochmals übersehen hatte.

    Die Pilze wachsen an einem großen Hofeichenstubben, den der Landwirt vor Jahren in seinem Wald abgelagert hat.

    Hier die gestern gefertigten Fotos:


    Bild 4: Der Eichenstubben


    Bild 5: Nochmals die Pilze von unten


    Bild 6: Nochmals die Pilze von der Seite


    Auf den Fotos sind teilweise noch winzig kleine dunkle Becherlinge zu erkennen, die ich vor Ort gar nicht bemerkt hatte.

    Um was es sich da handelt, ist mir auch noch nicht klar. Evtl. handelt es sich um Weichbecherchen Mollisia.

    Für diese werde ich noch ein gesondertes Thema eröffnen.

    Vielleich schaut ihr einmal die Fotos an und könnt mir eine Bestätigung oder andere Vorschläge geben.


    Viele Grüße

    Kücki