Beiträge von Kücki

    Man kann wohl keinem vorschreiben, was er essen oder nicht essen sollte.

    Ich würde mir jedenfalls etwas Anderes bestellen. Nicht mal dran riechen würde ich.

    Meine Gesundheit würde ich nicht auf's Spiel setzen wollen.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    zunächst habe ich das Thema geändert in: "Fuchsiger Röteltrichterling und Violetter Rötelritterling?".


    Nach neuerlichen Recherchen und den Vorschlägen von Werner und Oehrling tendiere ich bei dem zweiten Pilz zum Violetten Rötelritterling Lepista nuda. Dazu bringt mich, wie schon ausgeführt wurde, insbedondere die schwache lila Farbe der Lamellen und des Stiels. Ich hatte ja schon geschrieben, dass die Hutfarbe zunächst eher grauer war. Ich vermute heute, dass die Farbe wohl nicht grau sondern eher lilaviolet war. Jetzt ist die Hutfarbe bräunlich geworden, was zum Violetten Rötelritterling passt.

    Der Weichritterling Melanoleuca cognata, wie von lupus und clavaria vorgeschlagen, hat wohl blass creme- oder fleischfarbene bis okerfarbige Lamellen. Auch bei den anderen Melanoleuca-Arten habe ich die lila Farbe nicht finden können.

    Beim ersten Pilz bin ich noch am suchen.


    Liebe Grüße und kommt gut ins Wochenende!

    Kücki

    Hallo zusammen,


    am 29.01.2023 habe ich bei einem Besuch des Europäischen Hansemuseums in Lübeck die abgebildeten Pilze fotografiert.

    Das Foto entstand in einem sehr dunklen, kaum beleuchteten Bereich des Fundaments der Museumsanlage.

    Meine mitgeführte kleine Taschen-Kamera Sony RX100 Mark III ist zwar ausgesprochen leistungsfähig, hat aber nur einen geringen Zoombereich, so dass die Pilze recht klein abgebildet sind.

    Ich habe mit Blitzlicht fotografiert und konnte leider nicht näher herankommen.

    Das zweite Bild ist eine Ausschnittsvergrößerung.

    Ich halte die Pilze für Tintlinge (Coprinus). In meiner Literatur finde ich nichts zu einem Tintling, der unter solchen Bedingungen wächst.

    Vielleicht handelt es sich aber auch gar nicht um einen Tintling.

    Kann jemand weiterhelfen?


    Viele Grüße

    Kücki


    NS: Übrigens bin ich zufällig auf einen Beitrag über 'Pilze im Dunkeln' hier im Forum von gimpf vom 29.02.2012 gestoßen (aber anderer Pilz).


    Bild 1


    Bild 2 (Ausschnittsvergrößerung)

    Nabend zusammen,


    während ich unterwegs zum Fundort war habt ihr ja schon wieder fleißig diskutiert.

    Ich habe noch einige Fotos gemacht, Lamellen geprüft und an den Pilzen gerochen.

    Der Geruch, den ich zunächst als pilzig wahrgenommen hatte, hat sich jetzt geändert.

    Ich habe lange und immer wieder geschnüffelt um den Geruch zu definieren. Er kam mir bekannt vor aber ich bin mir nicht sicher: Ich würde meinen es war ein etwas säuerlicher Geruch, habe jetzt keinen Kohl zum Vergleich.

    Der Geruch des zweiten größeren Pilzes war unauffällig.

    Die Lamellen des ersten Pilzes ließen sich zunächst schwer entfernen. Erst als ein Anfang gemacht war, ging es besser.

    raphael: Mycelstränge hatten die Pilze m. E. nicht. Beim ersten Pilz, der tatsächlich nur in den obersten Laubschichten haftete, fand ich eine spinnweben/schimmel-artige weiße Masse (siehe Fotos).

    Zu beachten wäre sicherlich, dass die Pilze jetzt schon eine ganze Weile dort stehen und Alterserscheinungen aufweisen.

    Die Hüte des ersten Pilzes sind aber immer noch überwiegend stark eingerollt und nicht nach oben.

    Und hier die weiteren Fotos von heute


    Bild 5: Pilz 1 mit weitgehend vom Laub befreiter Stilbasis


    Bild 6: Ein ausgehobenes "Pilzbündel"


    Bild 7: Nochmals das "Pilzbündel" und oben rechts die Pilze in der jetzigen Färbung (etwas dunkel geraten)


    Bild 8: Das spinnenfaden/schimmel-ähnliche weiße Gebilde an der Stielbasis in Großaufnahme


    Bild 9: Die herablaufenden Lamellen bei Pilz 1


    Bild 10: Die Lamellen von Pilz 1


    Bild 11: Ein Schnittbild vonj Pilz 1 (etwas zu hell abgelichtet)


    Bild 12: Ein weiteres Schnittbild von Pilz 1 (etwas zu dunkel abgelichtet - an Ort und Stelle verglichen)


    Bild 13: Die Stielbasis von Pilz 2, weitgehend vom Laub befreit


    Bild 14: Pilz 2 im jetzigen Zustand von unten


    Bild 15: Pilz 2 mit den teilweise abgelösten Lamellen und recht dünnem Hutfleisch


    So das war's für heute.

    Jetzt hoffe ich, dass ihr mit den neuen Bildern und Angaben etwas anfangen könnt, was weiterhilft.


    Schönen Abend noch

    Kücki

    Hallo zusammen,


    am 17. Februar habe ich die Fundstelle noch einmal aufgesucht.

    Der Geruch des Pilzes war nach meinem Dafürhalten angenehm pilzig.

    Weitere Fotos sind damals leider unscharf geworden.

    Das Substrat, also der Laubhaufen, war schon sehr verrottet, also nicht vom letzten Herbst.

    Der Pilz wurzelte m. E. direkt im Laub, also nicht tiefer im gewachsenen Erdboden.

    Es war auf diesem Laubhaufen auch noch eine andere Pilzart vorhanden (auch schon am 6. Februar).

    Damals war die Hutfarbe nach meiner Erinnerung jedoch grauer als am 17. Februar.

    Ich stelle nachstehend mal Fotos dieses anderen Pilzes ein. Auf dem ersten Foto ist links unten einer der Pilze dieses Themas zu sehen.


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4


    Ich werde jetzt gleich noch einmal die Fundstelle aufsuchen und schauen, ob Myzilstränge zu finden sind und ob sich die Lamellen leicht lösen lassen. Vielleich gelingen mir auch noch neue Fotos.


    Viele Grüße

    Kücki

    Moin, moin Steffen,


    ich pflichte dir bei, dass nur die lateinischen Namen (die sich aber ja auch wohl häufig ändern) eine genaue Artangabe ermöglichen. Auch die deutschen Namen der Pilze sind in Bestimmungsbüchern und Pilz-Apps häufig unterschiedlich.

    Trotzdem halte ich es für angebracht, dem lateinischen Namen einen gebräuchlichen deutschen Namen beizustellen. Das macht doch beim Tippen des Textes keinen Aufwand.

    Dieses Forum setzt sich sicherlich nicht überwiegend aus Mitgliedern zusammen, die die lateinische Sprache beherrschen oder gar Mykologen sind. Das zeigen mir viele Beiträge hier im Forum.

    Uns "Unkundige" hilft die von mir gelobte Verfahrensweise m. E. bei einer spontanen Entscheidung, einem Thema weiter folgen zu wollen oder nicht.


    Herzliche Grüße aus dem wieder einmal vernieselten Elbe-Weser-Dreieck

    Kücki

    Hallo Maria,


    sehr schöne Fotos. Da kann man sich richtig auf den nahenden Frühling freuen.

    Hier im Elbe-Weser-Dreieck sind wir - wie wohl immer - noch zwei bis drei Wochen zurück.

    Und wenn ich dann mal weiter in den Süden der Republik komme, bewundere ich die vielen Pflanzen, die es bei uns in der Natur nicht gibt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Moin, moin,


    Thorwulf: Ich finde es gut, dass du bei den Pilznamen auch die deutschen Namen angibst.

    Für mich und auch wohl für viele andere Leser ist es so einfacher, zumindest grob zu erkennen, um welche Pilze es geht.

    Die lateinischen Namen kann ich mir schlecht merken, da muss ich häufig erst in der Literatur nachschauen.

    Danke!


    Liebe Grüße

    Kücki

    Ergänzung:

    Hier noch zwei kleinere Gesellen von anderer Fundstelle, die auf einem dünnen Laubholzzweig wuchsen.

    M. E. ebenfalls Winterporlinge.


    Bild 1



    Bild 2


    Bild 3 die Ansatzstelle


    Bild 4 die Hutunterseite mit den Röhren oder Poren

    Hallo zusammen,


    heute auf im Boden befindlichem bemoosten Holz (vermutlich Birke) gefunden:

    Nach meinen Recherchen Winter-Porling (Polyporus brumalis, Lentinus b., Boletus b.).

    Wegen des schlechten Wetters habe ich die Pilze zum Fotografieren mit nach Hause genommen.

    Gibt es andere Vorschläge? Danke fürs anschauen.


    Liebe Grüße aus dem Elbe-Weser-Dreieck

    Kücki


    Bild 1 die Hüte von oben


    Bild 2 ein Hut von oben, eine Stielbasis und eine Unterseite


    Bild 3 die Röhren oder Poren, nicht am Stiel herablaufend


    Bild 4 ein Querschnitt durch den Pilz


    Bild 5 Querschnitt mit Lineal, die feinfilzige Hutoberfläche ist zu erkennen

    Hallo zusammen,


    heute auf von Moos bedecktem Laubholz einzeln stehend gefunden und wegen des schlechten Wetters zum Fotografieren mit nach Hause genommen:

    Nach meinen Recherchen der Löwengelbe (Stiel)Porling oder -Schwarzfußporling (Polyporus leptocephalus, P. varius, Boletus l., Cerioporus l.).

    Dürfte schon etwas älter sein, da die Röhren sehr dunkel erscheinen.

    Andere Vorschläge? Danke fürs Rüberschauen.


    Liebe Grüße aus dem Elbe-Weser-Dreieck

    Kücki


    Bild 1 von oben (der Hut blassgelblich)


    Bild 2 der Stiel, seitlich sitzend mit schwarzer Basis


    Bild 3 die Röhren am Stiel herablaufend


    Bild 4 die sehr feinen Poren


    Bild 5 mit Lineal, um die Größenverhältnisse zu zeigen

    Hallo Maria,


    bei Wikipedia ist zu lesen, dass das Kleine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) seit spätestens 1568 in Kultur ist.

    In gemäßigten Gebieten wird es als Zierpflanze genutzt und in alten Obstgärten (so wohl auch in Weinbergen) und Friedhöfen ist es verwildert und hat sich eingebürgert.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo Maria,


    vielen Dank für die schönen Fotos!

    Schneeglöckchen werden wie auch andere Gartenblumen, z. B. Osterglocken, bei uns häufig durch das Abladen von Gartenabfällen in der Natur, insbesondere an Wegerändern, verbreitet.

    Das hat bei einigen Neophyten ja bereits zu ernsthaften Problemen geführt.

    Aber schön sehen sie aus, die Schneeglöckchen.


    Liebe Grüße

    Kücki

    Hallo zusammen,


    ich habe mich noch einmal etwas mit der Gattung Galerina (Häublinge) beschäftigt und komme zu dem Ergebnis, dass, wie Chris schon schreibt, eine Bestimmung anhand von Bildvergleich wohl kaum möglich ist.

    Deshalb werde ich den Pilz in meinem Ordner als Häubling (Galerina spec.) bezeichnen.

    Allen lieben Dank für eure Mitwirkung!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Vielen lieben Dank euch allen für die lebhafte Diskussion.

    Ich werde weiterhin die Augen offen halten. Vielleicht finde ich ja auch mal einen FiZaHelmling, der sich mir dann hoffentlich deutlich präsentiert.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Moin, moin zusammen!


    Ich sehe als Unterschied von Thorwulfs Bild zu "meinem" FiZaRü insbesondere eine weiß-filzige Stielbasis.

    Die Stiele meiner FiZaRü scheinen mir auch wesentlich schlanker und länger zu sein, falls das wichtig ist.

    Ob die Lamellen bei Thorwulfs Pilz "breit angewachsen, mit Zahn etwas herablaufend" (123pilze.de und Pilzbestimmer.de) sind, kann ich nicht gut erkennen.

    Wenn ich mir das "Gesamterscheinungsbild" der Lamellen auf verschiedenen Fotos im Internet betrachte, kann ich kaum feste bestimmungsrelevante Unterschiede erkennen, wobei man ja nicht sicher sein kann, dass diese Fotos auch tatsächlich die jeweilige Pilzart betreffen.

    Werner: Woran machst du denn den FiZaHe fest?


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Wenn Zwei sich streiten fragt sich der Dritte:

    Was hab ich denn da gestern an etwa gleicher Stelle wie beim Eingangs-Pilz (weißer Pilz) gefunden?


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4



    FiZaRübling?


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    chris:

    und mindestens einer ist tödlich giftig

    Das beunruhigt mich jetzt nicht weiter. Den kleinen Gesellen habe ich nicht verspeist oder daran genascht.

    Aber die rege Beteiligung an meinem Problem freut mich und zeigt mir, dass selbst für Experten wie euch das Bestimmen des Pilzes nur anhand von mehr oder weniger guten Fotos nicht so einfach ist. Als Neueinsteiger bemerke ich immer mehr, dass ich eigentlich gar nichts weiß. Ich werde mich aber weiter bemühen, besser zu werden.

    Ich werde Nobi hinsichtlich der Gattung Galerina (Häublinge) folgen und habe mir als Erstes deren Merkmale aufgeschrieben und ein gutes Dutzend Namen notiert, die ich anhand von Fotos aus dem Internet als evtl. zutreffend erachte. Dann werde ich versuchen, im Ausschlussverfahren zu einem Ergebnis zu kommen.

    Zunächst aber meinen herzlichen Dank an alle Beteiligten, insbesondere Nobi.

    Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und besseres Wetter als hier im Zentrum des Elbe-Weser-Dreiecks, wo Nieselregen auf die Stimmung drückt. Trotzdem: In die Pilze gehen kann man immer. Da hat man bei Regen den Blick auch eher in Richtung Pilze gesenkt, damit die Brille nicht vollregnet.


    Liebe Grüße

    Kücki

    der Pilz sollte bei Reife bräunlich aussporen.

    Hallo nobi,


    zur Erweiterung meines Horizonts: Woran erkennst du das?

    Da die Lamellen eher cremeweiß sind, hätte ich an weißes Sporenpulver gedacht.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Pilzfreunde,


    diesen Pilz habe ich am 6. Februar in einem Feldgehölz, überwiegend bestehend aus Kiefern und Birken pp., fotografiert, wo ein Landwirt sein Eichenlaub von der Hofstelle abgekippt hatte.

    Zur Erläuterung füge ich noch an, dass leichter Nachtfrost geherrscht hatte und dass um die Mittagszeit noch leichte Frostspuren an den Pilzen zu erkennen waren.

    Ich möchte den Pilz als Waldschneckling Hygrophorus nemoreus ablegen, obwohl der Stiel bei dem ausgehobenen Exemplar nicht zuspitzend ausläuft.

    Evtl. kommt auch der Orange-Ellerling Cuphophyllus pratensis in Frage.

    Habt ihr noch andere Vorschläge?


    Schönen Abend euch allen

    Kücki


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4


    Bild 5

    Hallo Pilzfreunde,


    am 13. Januar habe ich nach meiner Erinnerung an einem bemoosten Laubbaum (evtl. Weidenart) einen einzeln stehenden kleinen Pilz fotografiert.

    Eine Zuordnung fällt mir schwer und ich hoffe auf eure Mithilfe.

    Der Hut ist zart durchscheinend und gerieft. Der Stiel ist hohl und wohl auch bereift, hat eine weißlichgelbe Färbung, unten und an der Spitze etwas dunkler. Die Stielspitze ist fein weiß bepudert.

    Ich vermute eine Helmlingsart aber vielleicht habt ihr auch andere konkrete Vorschläge.


    Einen schönen Abend wünscht euch

    Kücki


    Bild 1


    Bild 2


    Bild 3


    Bild 4