Beiträge von Kücki

    Hallo Gerold,


    herzlich willkommen hier im Forum. Durch das Mitlesen der Beiträge wirst du sicherlich deine Kenntnisse rund um alle möglichen Pilze deutlich erweitern können. Auch andere Themen, die mit dem Wissen um die Natur zu tun haben, werden hier gelegentlich behandelt. Da kannst du dich mit deinen Erfahrungen sicherlich auch mal einbringen.

    Meinen letzten Jagdhund (DL) hatte ich übrigens ganz nah von deinem Wohnort aus Westerloy. Ist ja wohl nur einen Steinwurf von Westerstede entfernt.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    mit Nebelkappen kenne ich mich bisher nicht aus, also auch nicht mit deren Geruch. Hab mich jetzt mal damit beschäftigt und denke, das könnte wohl hinkommen.

    Wie André schon schrieb und was auch in der Pilzflora Ehingen beschrieben wird, zeigen Nebelkappen wohl häufig Verwachsungsphänomene.

    Ich gehe davon aus, dass der merkwürdig stark gebuckelte Hut dieser Pilze auch ein solches Phänomen ist und werde sie als Nebelkappen ablegen, denn es ist ja bisher kein Hinweis eines Pilzexperten auf einen normal so aussehenden Pilz gekommen.

    Ich danke euch für eure Hinweise!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    ich war heute noch mal an der Fundstelle um an den anderen noch vorhandenen Pilzen zu riechen und habe keinerlei Anisgeruch mehr festgestellt. Überhaupt habe ich keinen rechten Geruch festgestellt. Es hat zwischenzeitlich recht viel Regen gegeben und die FK waren sehr vollgesogen. Es gab da auch noch zwei Pilze der wohl gleichen Art mit nur kleinem "normalen" Buckel in der Hutmitte und ähnlicher Färbung.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Crati,


    das mit dem Anis-Geruch ist auch sehr dünnes Eis! Praktisch habe ich ihn nur ganz kurz für einen Moment wahrgenommen, dann nicht mehr. Ob das Anisgeruch war, weiß ich auch nicht sicher - irgendwie in die süßliche Richtung.

    Zum weißen Sporenpulver hast du einen guten Blick gehabt: Ich habe mir das SP noch einmal bei verschiedenem Licht angeschaut. Bei weißem LED-Licht sehe ich weißes SP, bei (herkömmlichem) Glühlampenlicht eher rosaliches SP und bei Tageslicht gelbliches SP. Jedenfalls keinesfalls braunes SP.

    Kann man damit jetzt was anfangen?

    Die Sporen habe ich auch unter dem scharfen Glas gehabt. Leider gelingt mir mit meiner Kamera kein scharfes Foto weil sich der Fokus wegen der kurzen Entfernung durch das Okular nicht korrekt einstellen lässt.

    Ich füge jedoch trotzdem ein Bild bei.


    Liebe Grüße

    Reinhard


    Bild 9: Sporen (leider völlig unscharf)

    Hallo zusammen,


    vor drei Tagen wurde ich auf einen für mich außergewöhnlich merkwürdigen Pilz aufmerksam. Gefunden auf Laub im Bankett / Graben bei jüngeren Eichen. In der Nähe stehen auch andere Bäume, z. B. Espen.

    Auf den ersten Blick von oben dachte ich an einen Erdstern, verwarf den Gedanken aber sofort wieder.


    Bild 1: Der ausgehobene Pilz von oben


    Der Hut dieses Fruchtkörpers hat einen Durchmesser von ca. 6 cm und ist trocken und glatt.

    Der Rand ist beige-weiß und insbesondere der Buckel braun gefleckt.


    Bild 2: Es standen dabei noch weitere etwas kleinere Pilze mit ähnlich auffälligem Buckel


    Bild 3: Der ausgehobene Pilz von der Seite


    Bild 4: Nochmals von der Seite, der Stiel wird zum Hut hin wesentlich dicker


    Bild 5: Von unten die Lamellen und der eingerollte Hutrand


    Bild 6: Der Pilz von der Seite und im Querschnitt


    Bild 7: Die beiden Pilzhälften mit Stielbasis


    Bild 8: Das Sporenpulver ist weiß


    Verfärbungen bei Druck und Schnitt habe ich nicht festgestellt. Den Geruch empfand ich im ersten Augenblick als ganz leicht anisartig oder so, da bin ich mir nicht sicher.

    Ich weiß gar nicht, um welche Pilzart es sich handelt. Könnte das ein Ritterling sein? Da kenne ich mich überhaupt nicht aus.

    Da ich mich nicht erinnern kann, jemals ein Bild eines Pilzes mit solch einem monströsen Buckel gesehen zu haben, frage ich mich, ob diese Pilze evtl. nicht "normal" gewachsen sind und durch etwas beeinflusst wurden.

    Ich hoffe, von euch Experten Hinweise zu erhalten.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    am 2. Oktober fand ich auf einem Weg am Fichtenwald auf der Erde (evtl. auch vergrabenes Holz) die nachstehend abgebildeten Pilze.

    Begleitbäume waren Faulbaum, Kiefer, Fichte, Birke.


    Bild 1: Büschelig gewachsen, der Hut leicht schmierig bzw. glatt, zur Mitte hin dunkler, außen gelblich


    Bild 2: Hutdurchmesser 1,5 - 2 cm, Stiel 8 - 9 cm lang und 4 mm dick


    Bild 3: Stiele geschuppt, teilweise hohl


    Bild 4:


    Bild 5: Hutrand überhängend und dunkel gefärbt, Lamellen dicht stehend


    Bild 6: Sporenpulver braun, Sporen oval / bananenförmig


    Bild 7: Sporen


    Ich habe keine Ahnung, um welchen Pilz es sich handelt. Für eine Bestimmungshilfe wäre ich dankbar.

    Vielen Dank fürs Drüberschauen.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Wolfgang,


    ich kann sagen, dass mich deine Fotos sofort in ganz besonderem Maße angesprochen haben.

    Wirklich wunderschöne gelungene Aufnahmen! Und das mit einer Bridge-Kamera. Ich hätte eine was weiß ich wie teure Kamera vermutet.

    Darf ich fragen, welche Kamera-Einstellungen du für solche Fotos verwendest?


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Robby,


    eine schöne Strecke hast du da fotografiert.

    Bei Nr. 10 habe ich bezüglich der Schmetterlingstramete leichte Zweifel:

    Auf dem Foto wirken die Fruchtkörper relativ dick, was ich bei diesem Pilz sonst eigentlich nicht so kenne.

    Normalerweise sind die Fruchtkörper nur 1 - 2 mm dick.

    Das mag auf dem Foto aber auch nicht gut zu erkennen sein.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    am 2. Oktober auf einem Weg am Fichtenwald bei Kiefer und junger Eiche, evtl. auf vergrabenem Holz, gefunden:

    Ein kleiner Stiel-Porling mit trocken-samtigem, leicht getrichterten, zähen Hut von ca. 3,5 cm Durchmesser.

    Der zähe Stiel ist ca. 2,5 cm lang, 2 - 4 mm dick und hat eine etwas keulige Basis.

    Die am Stiel herablaufenden Röhren sind groß, leicht eckig, außen hellbraun und zur Mitte hin dunkelbraun.


    Bild 1: Der ausgehobene Pilz von der Seite


    Bild 2: Der leicht gezonte zimtfarbene trockene etwas samtige Hut von oben


    Bild 3: Die Poren, zum Teil leicht eckig, außen hell, zur Mitte hin dunkler


    Bild 4: Das Schnittbild zeigt braunes Hut- und Stielfleisch


    Bild 5:Mit Zentimetermaß


    Zum Geruch und Geschmack kann ich nichts sagen. Sporenpulver hat er leider nicht abgeworfen.

    Ich tippe auf den Dauer-Porling Coltricia perennis. Oder gibt es andere Vorschläge?

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Anna,


    bei einer weiteren Bestimmungsanfrage solltest du ein neues Thema aufmachen. Sonst wird dein Beitrag irgendwan zu unübersichtlich.

    Ich würde deinen Pilz spontan auch für irgendeinen Tintling halten. Aber reine Spekulation.


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    aufgrund eurer Hinweise werde ich den unter Beringter Flämmling - Gymnopilus junonius - ablegen.

    Vielen lieben Dank für all eure Beiträge!


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    auf Lukas Tip - danke für den Hinweis - habe ich mich jetzt zum Beringten Flämmling schlau gemacht und denke, der könnte wohl hinkommen, einer der Schüppplinge nicht ausgeschlossen.

    Allerdings steht bei 123-pilzsuche, dass die Sporen zylindrisch sein sollen, was hier nicht zutrifft.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    darauf hätte ich auch selbst kommen können: Steht in der Gattungsbeschreibung zu Armillaria auch drin: Spp. weiß ... :haue:

    Ich danke euch für den Hinweis! Da werde ich mal weiter suchen.

    Oder hat jemand konkrete Ideen?


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo Matthias,


    ich kann mich nicht erinnern, ob ich das abgetrennte Pilzteil auf den Wirts-Stumpf gelegt hatte. Es muss also nicht unbedingt Eiche sein.

    Aber recht vielen Dank für deine Bestätigung des Riesenporlings.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    am 6. Oktober an toter Birke gefunden:

    Hutdurchmesser bis ca. 5 cm, trocken

    Stiel schuppig mit einem Ring, der oberhalb braun und unterhalb gelb gefärbt ist

    keine Verfärbung bei Druck und Schnitt bemerkt

    Sporenpulver dunkel


    Bild 1: Pilze an Birkenstamm


    Bild 2: Von der Seite, Ring erkennbar


    Bild 3: Der Hut von oben


    Bild 4: Eine Gruppe von der Seite


    Bild 5: Ein Querschnitt durch den Pilz, der Stiel ist hohl


    Bild 6: Der schuppige Stiel


    Bild 7: Die Lamellen stehen eng und sind braun


    Bild 8: Die Sporen


    Gehört der Pilz zu den Hallimasch-Arten Armillaria oder was ist das sonst?

    Vielen Dank fürs Drüberschauen!


    Viele Grüße

    Reinhard

    Hallo Pilzgemeinde,


    am 18. Oktober im Pfälzerwald an einem Baumstumpf (Holzart unbekannt) gefunden:


    Bild 1: Die Färbung ist zu hell ausgefallen


    Bild 2: Nach Belichtungskorrektur (eine Blende) dürfte die Farbe hier richtig wiedergegeben sein


    Bild 3: Die Unterseite mit weißen, sehr feinen Röhren



    Bild 4: Ein Querschnitt durch den Fruchtkörper zeigt weißes Fleisch


    Ich bin hier bei einem Riesen-Porling Meripilus giganteus, für mich wäre das ein Erstfund.

    Gibt es Bestätigung oder andere Vorschläge?


    Viele Grüße

    Reinhard

    Vielen Dank Michael, für die anschauliche Erklärung!

    Das hatte ich mir auch immer anders vorgestellt, also zwei einzelne Ringe. Das hat mich schon etwas verwirrt.

    Man lernt eben nie aus.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Vielen Dank, Ulla, für deine Bestätigung!

    Ich bin erst durch die tollen Fotos von Christine auf den Goldmistpilz gestoßen.

    Nachdem ich erst einmal Pilz auf Pferdemist gegoogelt hatte, hatte ich mir als Arbeitsnamen den Schiefporigen Träuschling notiert, der jedoch einen beringten Stiel hat. Durch den urlaubsbedingten Verzug beim Lesen der Forumsbeiträge war ich noch nicht dazu gekommen, mich eingehender mit einigen Neuentdeckungen zu beschäftigen.


    Liebe Grüße

    Reinhard

    Hallo zusammen,


    der Goldmistpilz, mit dem auch ich einverstanden bin, heißt nach meinem BLV Pilzführer von E. Gerhardt Bolbitius vitellinus. Hat sich der Name geändert?

    Ich vermute, dass ich am 20.10.2023 während meines Wander-Urlaubs im Pfälzerwald ebenfalls diesen Pilz gefunden habe. Er wuchs direkt auf einem Haufen Pferdeäpfel auf dem Wanderweg. Wenig später nochmals wohl der gleiche jüngere Pilz auf einem weiteren Haufen Pferdeäpfel, so dass ich vermute, dass dieser Pilz insbesondere auf Dung wächst. Hier die leider z. T. nicht recht scharfen Fotos:


    Bild 1:


    Bild 2:


    Bild 3:


    Bild 4:


    Bild 5:


    Ich wäre euch für eine Bestätigung dankbar, ob auch ich den Goldmistpilz gefunden habe oder ob es sich um etwas Anderes handelt.


    Liebe Grüße

    Reinhard