Beiträge von Morena

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    Wenn es für dich nicht zu viel Arbeit ist, den Fruchtkörper zu trocknen und per Post zu versenden, könnte ich dir per PN die Kontaktdaten von einer hessischen Universität senden, die ein mykologisches Herbarium haben.

    Das würde ich sogar machen, aber nicht ungefragt. Es sollte sich schon jemand an mich wenden, der sich für das Exemplar wissenschaftlich interessiert. Der Pilz ist so kompakt wie ein junger Steinpilz, so dass ich denke man könnte ihn vielleicht auch in diesem Zustand verschicken.


    LG Morena

    Fundort ist Wohnort, also Norddeutschland. Die braunen Lamellen erinnern mich an Champions, da diese auch auf dem Grundstück und manchmal auch direkt in Hausnähe zu finden sind. Essbare wie auch Karbol. Der rote Stiel passt aber nicht dazu, obwohl es ja rötende Champions wie z.B. den Waldchampion gibt.

    Es scheint ja Sporen zu geben.


    Die Spannung steigt.

    Ich werde aber nicht in der Lage sein die näher zu untersuchen. Die Kompetenz habe ich nicht.

    Klar doch Thomas, ein bisschen was kannst du leicht noch herausfinden. Als erstes solltest du den Pilz aus seinem Verlies befreien und ans Tageslicht befördern, natürlich behutsam, auf dass er nicht implodiert oder sonstwie zusammenbricht. Er ist schon in greisen Alter. Dann Foto bei Tageslicht und Schnittbild machen. Vielleicht kannst du, so wie die Archäologen, die braune Sporenschicht vorsichtig mit einem Pinsel entfernen, und schauen, ob sich darunter Lamelle oder Röhren verbergen. Und du könntest mal die Bäume ums Haus herum benennen. Vielleicht kommt einer als Mykorhizzapartner in Betracht. Oder befindet sich altes Holz unter dem Estrich?

    Das Haus ist 150 Jahre alt. Der Keller wahrscheinlich noch älter, da das Haus nach einem Brand damals wieder aufgebaut wurde. Mit den Fundamenten wurde damals sparsam umgegangen. Im wesentlichen handelt es sich um Streifenfundamente. Es steht in unmittelbarer Nähe eine größere Weide, wo ich mir vorstellen kann, dass die Wurzeln bis unter das Haus gehen. Der Keller wirkt augenscheinlich sehr trocken. Der Pilz wuchs direkt unter dem Hauptabsperrhahn für das Wasser. Aber auch dort sind keine Anzeichen für eine Undichtigkeit festzustellen.

    Leider weiß ich immer noch nicht um was es sich handel könnte. Einen Rotfußröhrling kann man wohl ausschließen, da offensichtlich Lamellen vorhanden sind und keine Röhren.

    Ich musste die alte Nikon D70 wiederbeleben um diese detaillierteren Fotos hinzubekommen. Fotos bei Tageslicht habe ich nicht geschafft, ist leider nun schon wieder dunkel. Pilz also in die Werkstatt gebracht und dort seziert. Er lies sich leicht entfernen. Der Pilz ist gut durchgetrocknet und in sich sehr stabil.


    Immer mit der Ruhe. Ich werde das, inzwischen von den Kindern getaufte Kellermonster, heute noch näher untersuchen und dabei auch aufschneiden, falls es bis dahin nach dem ganzen Trubel der inzwischen um es gemacht wird nicht weggelaufen ist. ;-))
    Ich vermute mal das Tuppie's Theorie mit den nach oben gerollten Hut gut passen könnte.

    Die Kinder haben inzwischen auch noch Fotos (die haben einfach die besseren Handys) davon gemacht.


    Ein Bild habe ich noch. Meine Therorie ist, es ist an der Wand hochgewachsen und dann nach vorne gekippt. Deswegen der Abdruck mit Resten an der Wand. Aber ich sehe schon, ich muss das Objekt näher untersuchen um weiter zu kommen. Mittlerweile bin ich nach euren Kommentaren auch verunsichert ob es sich überhaupt um einen Pilz handelt.

    Hallo liebe Pilzgemeinde,


    Beim jährlichen Ablesen der Wasseruhr fanden wir dieses beeindruckende Exemplar im Keller. Da ich selbst so etwas in der Art noch nie gesehen habe und auch mir bekannte Pilzkenner ratlos sind, deshalb nun diese Frage hier im Forum. Was könnte das sein, und könnte eine Gefahr für das Gebäude davon ausgehen.

    Bin über jeden Rat der zur Identifizierung führt, dankbar.


    LG Thomas