Das sieht mir nach Chaga aus. Brich mal ein Stück ab und mach bitte ein Foto von der Innenseite, hat es einen gelblich-farbenen Mycel?
Beiträge von Finalforce
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Kann es sein das das Pilzwachstum aufgrund einer plötzlichen Temperaturschwankung induziert wurde? Ich kann es mir sonst nicht erklären
wieso es da schon Leistlinge gibt.
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aber sobald die liegen ist es mit der Pracht vorbei.
Das ist bei mir genau andersherum. Ich finde Austern überwiegend (aber nicht nur) an liegenden Stämmen, insbesondere an Zitterpappeln, während sie bei Weidenbüschen eher an lebendem Holz sitzen.
Liebe Grüße
Kücki
Könnte es je nach Baumart eventuell unterschiedlich sein?
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Sind sie. Die gibt es auch in vielen anderen Variationsfarben. Der Name kommt von den verschiedenen Farbzonen am Hut die
an die Variation eines schmetterlingsflügel erinnern. Gehören zu den besterforschensden Pilzen bezüglich Immunsystem.
Ich führe gerade einige interessante Selbstversuche mit dem Pilz durch. Bis jetzt kann ich die positive Wirkung auf das
Immunsystem bestätigen.
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Da scheint die Buche wirklich der Baum der Wahl zu sein
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Wie lange man ernten kann, hängt von der Menge an Substrat sprich der Stammesdicke ab. Ob die Holzhärte auch Auswirkungen hat Weiss ich nicht.
Da der Pilz auch carnivore unterwegs ist kann der im Boden befindliche Nemathodenanteil auch einiges ausmachen?
Eventuell können Austernseitlinge auch bei größeren Temperaturschwankungen auftreten. So konnte ich auch bei anderen Winterpilzen wie z.b.
Samtfußrüblingen trotz Temperaturen knapp über 0 Fruchtkörper entdecken.
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Du glücklicher, ich finde den rauchblättrigen so gut wie nie
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Nachdem was ich gelesen habe durchwächst ein Teil des Mycels vom Holz in den Boden und legt dort die Mechanismen an
wie das Kontaktgift für die Nemathoden an die dann gelähmt werden.
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Was mich interessieren würde was sind deine referenzen climbing?
Bist du Mykologe und Psv als auch in der Forschung?
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Climbingfreak: Eine Frage hätte ich schon noch: Warum warnst du ganz speziell vor dem Verzehr unbekannter Ascomyceten? Die meisten bekannten gefährlichen Giftpilze finden sich doch bei den Basidiomyceten (Knollis, Rauköpfe usw.)?
Hi,
eben deswegen. Dass wenig giftige Ascos bekannt sind, heißt nicht, dass es da noch keine weiteren mehr gibt! Es sind einfach zu wenige Daten/Erkenntnisse da, um das genau sagen zu können. Es gibt Leute, die Pezizen und Otideas essen. In den Gattungen sind bisher noch keine Giftpilze nachgewiesen worden. Das heißt nicht, dass es dort auch keine gibt!
l.g.
Stefan
Da bin ich ganz bei dir, insbesondere was die Ganze Gattung/Familie der Pilze angeht.
Insbesondere das viele ahnungslose sehr auf masse und auf null Nachhaltigkeit gehen ist nicht schön.
In diesem speziellen Fall beziehe ich mich auf den Prachtbecherling. Auf pilze 123 sind 4 arten aufgeführt welche mit
3 als essbar und 1 als ungenießbar eingestuft werden.
Der Österreichische Prachtbecherling im Detail ist klar als essbar und ungiftig deklariert.
Ebenso habe ich keinerlei Studien gefunden wo etwas anderes behauptet wird als auch Menschen die Beschwerden
entwickelt haben.
Deshalb finde ich wichtig nicht zu verallgemeinern, sondern klar beim besagten Pilz zu bleiben.
Diesen einen Pilz in massig vorkommenden Standorten geringfügig und verantwortungsvoll
zu ernten und zu verspeisen spricht nichts dagegen.
Bei klar als ungenießbar eingestuften Pilzen wäre ich auch sehr vorsichtig. Aus meiner Sicht ist der Ausdruck
ein synonym für eine sehr unklare Informationslage.
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WUNDERSCHÖN!!!!!!
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Schade - einen Beitrag nur einmal zu liken möglich ist.
dann eben so:
Ganz Klar +1 sowas gehört sich nicht. Das hier ist nicht einfach irgendein Pilzforum. Es ist das forum wo viele qualifizierte Pilzexperten drin sind
und von einem Ort solchen Kalibers erwarte ich auch niveau! No offense gegen dich climbing, deine Posts haben mir früher bevor ich eine Auszeit
vom Forum genommen habe sehr geholfen. Doch da du ein Mod bist und ich annehme das du sehr viel Ahnung von Pilzen hast, hast du auch eine
gewisse Verantwortung.
Wenn man an einem Ort 50 oder mehr davon finden sollte ist es aus meiner sicht nicht verwerflich 2 oder 3 mitzunehmen und diese zu verkosten.
(Früher habe ich tonnen fragen gestellt, jetzt nachdem ich selbst sehr oft sammeln war und vieles an Fachliteratur verschlungen hab sieht die Sache
mit Pilzwissen anders aus und ich wähle meine fragen und vokabular sehr weise, habe übrigens dieses Jahr meine Prüfung zum PSV ).
Und last but not least,
schöne grüsse an den lieblingshabicht
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Mag jemand die Tabelle aktualisieren? Bei einigen Spalten fehlt der Mittelwert. Habe jetzt auch meine Erfahrungen geratet.
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Könnte das ein Trompetenschnitzling sein?
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Wow, gratuliere herzlich zu dem fund. Sehen super frisch aus. Die eignen sich super zum Einfrieren und halten Temperaturen um die -20C aus.
Mir ist allerdings aufgefallen wenn die in der freien Natur einfrieren und wieder auftauen dann sind die zwar noch gut entwickeln aber einen leicht
fischigen Geruch und schmecken auch nicht mehr wie ganz frische Exemplare. Keine Ahnung ob die anderen das auch bestätigen können war bei mir zumindest so.