Beiträge von kindi1

    Hallo,


    bei diesen kleinen Lamellenpilzen, die ich heute oft im Buchenwald gesehen habe, komme ich bei der Bestimmung nicht weiter.


    Der Hut hat eine etwas dunklere Mitte, sie riechen mehlig, der Stiel ist hohl, und manchmal unten platt.
    Siehe Fotos.
    Könnten das Helmlinge sein? Aber wie kriege ich raus, was für welche genau?


    Danke für eure Hilfe!
    LG kindi


    Hallo,


    ich habe einen interessanten Pilz gefunden, im Buchenwald.
    Hat cremefarbene engstehende angewachsende Lamellen, einen hellen in der Mitte vertieften Hut (Durchmesser 7 cm), trockene glatte Oberfläche, spitz zulaufenden Stiel, weisses brüchig brechendes Fleisch, scharf schmeckende hell-weissliche Milch. Keinen Ring oder Manschette.
    Bin mit meinen Bestimmungsbüchern jetzt beim Langstieligen Pfeffermilchling (Lactarius piperatus) gelandet, kann das jemand bestätigen?


    Danke und liebe Grüße,
    kindi


    Hallo,


    habe heute eine Regenpause für einen Waldspaziergang genutzt und fand diese hübschen, aber giftigen Exemplare des Gründblättrigen Schwefelkopfes (Hypholoma fasciculare).


    LG kindi




    Hallo,


    da es in letzter Zeit hier viel geregnet hat, bin ich heute morgen mal in den Wald und habe unter einer Fichte (in einem Fichten-Lärchen-Buschen-Mischwald) diese mir unbekannten Pilze gefunden.


    Habe sie zur Bestimmung zusammen mit einigen Goldröhrlingen und einem Fichtenreizker nach Hause mitgenommen.
    Mir meinen Büchern komme ich nicht weiter.
    Habe einen Längsschnitt gemacht, so wirklich kann ich keine Lamellen erkennen..... evtl. noch zu jung, die einzelnen Exemplare?
    Hut ist in der Mitte getrichtert (heisst das so?), graubraun mit feinen Schüppchen, Hutdurchmesser ca. 1-2 cm, Stiellänge bis zu 3 cm, Geruch und Geschmack unauffällig. Stiel weiss.


    LG kindi1

    Diese alten und jungen Fruchtkörper vom Rotrandigen Baumschwamm fand ich gestern im Oberharz, in der Nähe vom Oderteich, an einer abgestorbenen Fichte.


    LG kindi



    Heute mittag habe ich im heimischen Buchenwald diese Pilze gefunden. Wuchsen rund um einen alten Buchenstubben.


    Ich glaube, sie gehören zu den Schleierlingen, und dass es eine Cortinarius-Art ist. Aber welche?
    Mit meinen diversen Pilzbüchern komme ich nicht weiter.
    Wie kann ich eine genauere Bestimmung vornehmen?


    Der Pilz hat einen schokobraunen Hut, viele Hüte waren bereift.
    Schleier hell bis gelb, Fuss verdickt und gelblich-ockerfarben.
    Fleisch weiss und fest und Geruch nicht näher beschreibbar, angenehm pilzig würde ich sagen.
    Ich hoffe, die Fotos geben einen guten Eindruck.
    Für Tipps wäre ich dankbar!
    LG kindi1






    Danke Sabine! :)


    Puh, das Putzen war wirklich langwierig!
    Und ein paar Teile unten am Strunk waren so madig, dass ich sie nicht verwendet habe.


    Jetzt ist ein kleiner Teil gegessen, es gab Rührei mit Waldpilzen, sehr lecker.
    Eine weitere Portion habe ich frisch in einem Gefrierbeutel eingefroren, und der überwiegende Teil trocknet auf vier Ebenen in meinem Dörrgerät.
    Ich hab hier nämlich gelesen, dass man Krause Glucken sehr gut trocknen und dann wieder einweichen kann.


    LG kindi


    Persönlicher Erstfund: die Krause Glucke!! (Sparassis crispa)
    Kein Wunder, dass die Schweden sie "Blomkolssvamp" nennen!


    Sie wuchs bilderbuchmäßig am Fuße einer alten Kiefer und soll ja einer der besten Speisepilze sein!
    Die Säuberung wird allerdings spaßig - habe zwar die gröbsten eingewachsenen Erdklumpen bereits im Wald beseitigt, aber als ich sie eben im Spülbecken abgespült und dann im Wasser eingeweicht habe, kam mir eine ganze Handvoll Maden, Würmer, Käfer, Ameisen und Spinnen entgegen - dieser Pilz ist nichts für schwache Nerven und verzagte Gemüter!


    So ein Pilz ist ja selber ein Biotop für unzählige Arten - ich find das klasse!
    Für die Zubereitung mache ich mich gleich noch mit Hilfe der Rubrik "Pilze in der Küche" kundig......
    Der große Fruchtkörper bringt gut 1,2 kg auf die Waage, habe daneben noch ein "Baby" gefunden, ausserdem 3 Goldröhrlinge und einen jungen Anis-Egerling.
    Mal schauen, was ich damit nun anfange.....!


    LG kindi1




    Erstmals habe ich Pfifferlinge in der freien Natur gefunden, und zwar in Südschweden.
    Ich war so happy!
    Sie waren kaum schmutzig, ich habe sie direkt im Wald mit meinem Pilzmesser mit integriertem Bürstchen gesäubert und hatte in der Hütte kaum noch Arbeit mit ihnen.
    Ich fand täglich neue und habe den Überschuss getrocknet - ob das so eine gute Idee war, weiss ich nicht..... das Risotto aus den getrockneten Exemplaren war irgendwie enttäuschend!


    Hier meine Fotos.
    Den Trattkantarell (Trompetenpfifferling) habe ich übrigens auch gefunden, aber nicht fotografiert, leider.


    LG kindi






    Hallo,


    diesen hübschen Pilz habe ich vor einer Woche während meines Urlaubes in Südschweden merhmals gesehen, wuchs immer einzeln.
    Gefunden in einem Kiefern-Fichten-Birkenwald (viele Moose, Flechten und Heidel- und Preiselbeeren sowie Besenheide).
    Der Hut ist trocken, braun, Durchmesser ca. 5 cm.
    Die Lamellen sind kräftig weinrot, das SPorenpulver ist hellbraun, siehe Sporenprobe (auf einem Schneidebrettchen, da ich kein Papaier hatte).
    Der Stiel ist ca 10 cm lang und gelblich.
    Geruch mild bis pilzig, nicht unangenehm.
    Geschmack unbekannt.


    In meinen diversen Pilzbüchern habe ich ihn bisher nicht gefunden.
    Ich hoffe, jemand kann mit meinen Angaben und Bildern etwas anfangen und mir weiterhelfen.


    Danke & Gruß,
    Kindi1





    Danke für eure Antworten!


    Heute im Garten fand ich schon wieder welche!
    Neben dem Kompost hatte ich vor Monaten Zweige und Grasschnitt gelagert und suchte darin heute ein Gartengerät, da leuchteten sie mir entgegen!


    Bitte sagt mir doch kurz, ob die Fotos so aussagekräftiger sind!
    Der größere ist 6 cm hoch und hat einen Hutdurchmesser von 4,5 cm.
    Der kleinere 4 cm und Hutdurchmesser 2,8 cm.
    Geruch nicht so besonders "süsslich" wie bei den in Wald gefundenen... kann das am Standort liegen?
    Aber ich habe noch keine wirkliche Erfahrung mit dem Unterscheiden der Gerüche...
    Lamellen sind leicht ablösbar bzw. verschiebbar.


    Also, für mich spricht alles dafür, dass das hier auch Violette Rötelritterlinge sind.


    LG Judith

    Guten Morgen,


    hab ich ja verstanden mit den unzureichenden Fotos....
    Wie gesagt bin ich ja noch die totale Anfängerin, aus eurer Diskussion hab ich aber schon sehr viel gelernt!
    Ich werde mich zukünftig mehr bemühen.
    Hab halt gestern all die Pics und Infos reingestellt, die ich überhaupt hatte....


    Danke euch,
    Gruß Judith

    Nachtrag für Momo:
    Nein, hab leider keine Sporenprobe genommen!
    War erst zu gierig/hungrig und dann zu ängstlich!


    Den Geruch würde ich auch als parfumartig-süsslich beschreiben.
    Ein bisschen so wie Blütenduft.....
    Jedenfalls nicht pilzig oder nussig oder muffig oder mehlig.
    Aber das ist natürlich schwierig mit den Beschreibungen von Gerüchen.
    Manchmal heisst es auch "obstartig" beim Lepista nuda. Das konnte ich jetzt nicht so sagen.... hab vor kurzem an einem Pilz geschnuppert, der ganz eindeutig nach Mandarine roch, ich glaube, es war der Elfenbein-Schneckling.


    Gute Nacht,
    Judith

    Hallo,


    ich danke euch!


    Als ich gestern im Wald war (und danach), hab ich ehrlicherweise noch gar nicht daran gedacht, hier im Forum um Hilfe zu bitten!
    Sonst hätte ich anders fotografiert - ich wollte nur für mich ein paar Erinnerungen festhalten. Aber auch die hätte ich ja besser machen können, es ging mir ja ums Bestimmen!
    Gelobe Besserung...!


    Ja, und Fichtenreizker, Rotfuß-Röhrlinge und einen jungen Parasol hab ich auch noch geschnippelt....


    LG Judith

    Hier meine Lieblingsbücher zum Thema Pilze, die ich immer wieder zur Hand nehme:


    1.) "Pilzsammelsurium - Sorgsamer Ratgeber für Pilzverehrer und Pilzverzehrer" von Hellmut von Cube (Heinrich & Hahn Verlagsgesellschaft)
    Ein Prosa-Büchlein rund um den Pilz, ich hab mich darin festgelesen und hab erst ganz zum Schluss festgestellt, dass es bereits 1960, also vor meiner Zeit, geschrieben wurde.... sehr schön und liebevoll geschrieben, super Geschenktipp für Pilzfreunde.


    2.) "Pilze - Wissenwertes aus Ökologie, Geschichte und Mythos" von H. Schmid & W. Helfer, IHW-Verlag
    Total interessanter und gut verständlicher Ratgeber rund um den Pilz.
    Der Untertitel hält, was er verspricht!
    Meine Topp-Leseempfehlung!!!


    3.) "Pilze anbauen - Die besten Arten, Anziehen und Genießen" von Dagmer und Siegfried Stein, blv-Verlag
    Alles über essbare Arten in Kultur, Kulturmethoden, praktische Tipps, gute Rezepte, von denen ich schon ein paar ausprobiert habe, und Bezugsquellen.
    Für alle Hobby-Pilzbauern und an dem Thema Interessierte lohnt sich die Lektüre.


    4.) "1mal1 des Pilzesammelns" von Walter Pätzold und Hans E. Laux, Kosmos Naturführer
    Gutes kompaktes Bestimmungsbuch, mit neuem Bestimmungsschlüssel, realistischen Fotos, extra Infos über Lebensräume, Sammeln, Zubereiten, mit Lineal auf hinterem Einband.
    Nicht zu schwer, um es in der Jackentasche mit in den Wald zu nehmen.


    5.) "Pilze rundum" von Hermann Jahn, Park-Verlag, erschienen 1949
    Ich habe diesen Klassiker von einem Pilzfreund geschenkt bekommen, ich liebe solche alten Schätze!
    Rund 500 einheimische Arten werden beschrieben, mit 235 Zeichnungen im Text und 61 farbigen schönen Bildern auf Tafeln.
    Vom selben Autor hab ich auch noch "Wir sammeln Pilze" von 1964 mit verblichenen Farbfotos.


    6.) "Großes Handbuch der Pilze" von Thomas Laessoe und Anna Del Conte, coventgarden-Verlag
    Hab ich mal günstig in einer Buchhandlung bei den Restposten erstanden, als allererstes gucke ich zuhause immer in dieses Buch, es ist einfach sehr gut aufgebaut und aufgemacht.
    Die Beschreibungen sind ausführlich, zu jedem Pilz gibt es Infos zu Sporenpulver, Größe, Vorkommen und Verbreitung, mit Zeichnungen und/oder Fotos, oft Schnittbilder oder typische Merkmal im Bild.
    Dazu auf einen Blick kenntliche Einteilung nach "tödlich giftig", "giftig", "essbar mit Vorbehalt", "essbar" und "ausgezeichneter Speisepilz".


    7.) "Pilze bestimmen und sammeln" von Till R. Lohmeyer und Ute Künkele, Parragon Verlag
    Hab ich geschenkt bekommen, ein sehr schöner Bildband und zum Bestimmen von über 600 Arten sehr nützlich.
    Schöne typische Fotos.
    Ich gleiche die Beschreibungen oft mit dem vorherigen Buch ab.


    8.) "Pilz in Sicht - Die 20 besten Speisepilze sammeln" und Pilz im Topf - Die 20 besten Speisepilze zubereiten" von Renate und Fridhelm Volk, Ulmer Verlag
    Ein praktischer Pilzführer in zwei Teilen, sehr gut für Anfänger geeignet, typische Merkmale auf einen Blick und mit giftigen und ungeniessbaren Doppelgängern; auch die Rezeptideen sind klasse!
    Fehlt nur das Lineal auf dem Einband.


    9.) "Pilze - Sammeln - Kochen - Geniessen" von Susanne und Walter Till, Niederösterr. Pressehaus
    Ganz tolles Buch, eigentlich ein Kulinarium, der Hauptteil liegt auf den Rezepten (leicht und gesund für große und kleine Pilzmengen, auch sehr gut für Vegetarier geeignet), schön sind aber auch die allgemeinen Infos und die Beschreibungen der Arten.
    Kein wirkliches Bestimmungsbuch, aber eine sehr gute Ergänzung.
    Möchte ich in meinem Regal nicht mehr missen!


    10.) "Pilz-Art - Küchenvergnügen mit Pilzen" von Karin Montag, nicht im Buchhandel erhältlich.
    Frau Montag ist auch die Herausgeberin der Pilz-Zeitschrift "Der Tintling".
    Dieses Kochbuch bietet eine unerschöpfliche Fülle und Vielfalt an Rezepten und Zubereitungen, herrliche ästhetische Fotos, macht Lust zum Experimentieren und Nachkochen.
    Der Speiseplan umfasst jeweils mehrere Rezepte für: Egerlinge, Hexenröhrlinge, Schmier-, Filz- und Raustielröhrlinge, Rotkappen, Kräuterseitlinge, Terrinen und Aufläufe, Fleischliche Genüsse, Täublinge, Tintlinge, Shii-Take, Blaue Kartoffeln, Eier und Käse, Farbenspiele mit Pilzen und Pflanzen, Hallimasch, Waldhühnchen, Füllhörner und Pfifferlinge, Milchlinge und Reizker, Paprika, Parasol, Ausgebackenes, Blätterteig mit Pilzfüllungen, Teigwaren mit Pilzfüllung, Füllungen, Spargel, Suppen, Fisch und Krustentiere, Schleierlinge, Pilzkonfekt, Fungi misti, Soßen, Pilzpulver und Konserven, Kuhmaul oder GRoßer Gelbfuß, Schwindlinge und Schwefelköpfe, Roquefort, Hefe und andere Kleinpilze, Salate, sonstige Rezepte und Anregungen sowie ein pilziges Dessert.
    Guten Appetit!


    LG Judith

    Im Fichtenwald fand ich gestern zwei durch und durch lila Pilze, violette Lamellen, festes Fleisch, Geruch wie in den Büchern beschrieben süßlich, ich war mir ziemlich sicher, dass es Lepista nuda war.
    Dann zögerte ich vor dem in-die-Pfanne-hauen aber doch.... irgendwo hatte ich gelesen, dass man die Lamellen mit einem Fingernagel verschieben könne, wie die Poren bei alten Röhrlingen - hm, das war bei meinen kücherfertig vorbereiteten Stücken jedenfalls nicht so eindeutig.
    Ich bin noch Anfänger und lieber einmal zuviel übervorsichtig.


    Hat jemand eine Meinung?
    Habe leider kein Schnittbild gemacht.


    Danke & Gruß,
    Judith

    Hallo,


    gestern unter einer Kiefer fand ich diesen alten Röhrling (ich tippe auf Rotfuss-Röhrling, davon hab ich gestern noch weitere gefunden).
    Die Röhren sind schon aufgebogen, und er ist von einem anderen Pilz, nämlich einem Schimmelpilz, befallen.
    Den sollte man sich tunlichst nicht in die Pfanne hauen.


    LG Judith