Vielen Dank für eure Antworten
Beiträge von Frischluft-Junkie
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Hallo zusammen,
ich war gestern abend in Würzburg am Hubland (etwas erhöhte Hanglage, Boden sehr kalkreich) etwas im "Gebüsch" unterwegs, hauptsächlich um nach Speisemorcheln zu schauen. Dabei sind mir in einem jungen, dichten Ahornwäldchen (auch etwas Hasel dabei) dann diese, vermutlich, Schlauchpilze aufgefallen. Im Thema Frühlingpilze bin ich noch recht unbewandert, aber nach etwas Recherche bzw. nochmal genauer nachschauen würde ich sagen, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit entweder um böhmische Verpeln oder Fingerhut-Verpeln. Nun ist es so, dass dort einige ältere, höhere Exemplare mit sehr dunklem, schon etwas vertrocknetem Hut standen, und daneben etliche jüngere, deutlich hellere Exemplare mit kürzerem Stiel. Der Hut ist bei den jüngeren, kleineren ziemlich glatt und bei den Älteren könnte die leichte Runzelung auch vom Alter kommen.
Nun frage ich mich ob dies unterschiedlich alte Fruchtkörper desselben Pilzes sind, oder doch unterschiedliche. Sie waren sehr dicht nebeneinander, aber doch räulich getrennt (auf der einen seite die Älteren, auf der anderen die Jüngeren).
Die "Becherlinge", die auch auf dern Bildern sind, stammen auch von dort. Ich dachte erst, es handelt sich um Morchelbecherlinge. Hier bin ich dann wegen dem Stiel auf die hochgerippte Becherlorchel gekommen, würde mich aber über eine Bestätigung (oder auch Verneinung) freuen!
Nicht weit davon auf einer Weise habe ich dann zum Glück auch schöne Speisemorcheln unter einer großen, freistehenden Esche gefunden. Die größte davon wurde leider von zahlreichen Feuerameisen als Burg genutzt.
Wünsche ein schönes Wochenende!
Dennis