Also ich finde den echt lecker und suche auch jedes Jahr. Wenn man erst eine Stelle gefunden hat, dann fallen einem auch schnell noch mehr ein, an denen er sein könnte. Tendenziell ist fast jeder Feldweg mit Baumbewuchs ein Hotspot.
Den Geruch würde ich gurkig beschreiben, und dabei das Attribut "alt" weglassen, dann klingt es auch schon gar nicht mehr so schlimm
Probier ihn ruhig mal, er hat ne super Konsistenz, der Geschmack muss einem eben gefallen.
Liebe Grüße
Beiträge von Pilzboy
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Hallo Merlin.
Also ich war im letzten Jahr drei Monate auf den Philippinen im Auslandspraktikum. Wir müssen im (BWL)Studium eins machen und ich hatte erst überhaupt keine Lust dazu. Dann bin ich an das Praktikum auf den Phils gekommen und es war die schönste und großartigste Erfahrung meines Lebens. Man kann sich da wohl auch sozial engagieren (nicht nur auf den Philippinen) und wird dann auch unterstützt. Auf jeden Fall würde dir sowas lange im Gedächtnis bleiben, deine persönlichen Fähigkeiten extrem stärken und deine Fremdsprachkenntnisse verbessern.
Mal so ne Idee von mirLiebe Grüße,
Carsten -
Hi Chemiefreak.
Kannst du noch etwas zu deiner Arbeitsweise sagen? Sterilisiert womit/wie lange? Wo/Wie beimpft? Roggen wie vorbereitet? Filter wie hergestellt? Sporenspritze wie hergestellt?
Du sagtst, du hast durchwachsenes Stroh erhalten, auf dem Bild siehts wie Impfdübel aus, täuscht das? Wie sah der Beutel bzw das Mycel aus, das du erhalten hast? Ein paar gelbe Flecken auf dem Substrat sind völlig normal. Hast du mal dran gerochen? Als was war das deklariert, als Fertigkultur?
Ich weiß, sind jetzt viele Fragen auf einmal, aber so können wir vielleciht auch Fehler in der Arbeitsweise aufspüren.
Liebe GrüßeEdit: Die Konti sieht nach Bakterien aus, der miese Geruch spricht ebenfalls dafür.
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Die Holzsorten klingen ganz gut, Shii würde ich eher auf Birke bringen. Ich weiß nicht, ob der auch Weide mag.
Die Auster frisst eigentlich fast alles, wobei ich bis jetzt nur Pappelstämme probiert habe. -
Hallo Luzian.
Im dunklen Keller (ohne Kunstlicht) eignen sich am ehesten Champignons, die brauchen gar kein Licht. Nur sind die nicht unbedingt dem Anfänger zu empfehlen, da die Kulturführung und vor allem die Substratherstellung recht anspruchsvoll sind.
Pilze im Freiland kannst du ruhig mal versuchen, ich hab da sehr gute Erfahrungen gemacht. Selbst Schnecken haben bei mir selten was weggefressen.
Liebe Grüße -
Was ist das für'n Holz? Wann geschlagen, warum geschlagen? Rinde intakt? Pilzfrei?
Wenn das Holz normal draußen abgelagert ist, muss man das nich wässern.Grüße
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Gibt es denn hier mal wieder was Neues?
Grüße
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Hallo. Ich würde sagen, du versuchst das erstmal steril zu kriegen, weil Sporenspritzen nie steril sind und man ja auch nicht genau weiß, ob wirklich Piosporen keimen.
Sollte für dich ja kein Problem sein, wenn du dich damit schon auskennst und das Equipment hast.
Ein paar mal überimpfen wird da vielleicht nötig sein.
Bei mir hat sich einfacher Honigagar für Holzzersetzer geeignet. Ich mach den Agar dann aber meistens aus Holzsud, d.h. Wasser aufsetzen, ne Handvoll Buchenspäne rein und diesen Sud dann anstatt des Wassers mit Agar binden. Obs was bringt, kann ich nich sagen.
Ich wünsch dir viel Glück.Liebe Grüße
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Von Vermiculit allein kann sich der Pilz meines Wissens nach nicht ernähren, er braucht organische Substanz, die er verdauen kann.
Und mit dem Roggen hab ich große Bedenken, da dieser unter unsterilen Bedingungen extrem schnell kontaminiert.
Versuch doch lieber mit aufgeweichten Strohpellets zu füttern.Grüße
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Und was ist "Kleinstierstreu"?Das wird hauptsächlich bei der Aufzucht von Stieren verwendet, als Einstreu für den Nachwuchs.... Natürlich NICHT, ich hab mich verschrieben, denk dir mal das s weg
Grüße
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Hallo Auratus.
Tendenziell sollte man erstmal Substrate nehmen, die nicht so sehr viel Nährstoffe enthalten. Ich würde dir Kleinstierstreu empfehlen, das von dir genannte wird es wohl tun. Ich hab aber auch mit Strohpellets gute Erfahrung gemacht. Und immer nur soviel füttern, wie das Mycel in wenigen Tagen besiedeln kann, sonst ist der Schimmel wahrscheinlich schneller.
Man kann mit nem mittelgroßen Glas anfangen, wenn das dann mal voll ist mit durchwachsenem Substrat, dann kann man dieses auf andere (größere) Behältnisse aufteilen.
Bis dahin hast du erstmal gut zu tunLiebe Grüße,
Carsten -
Hallo. Schöne Anleitung, bin mal gespannt, wie es weitergeht.
Auf dem Bild, wo die KS im Glas auf der Pappe liegen, sieht die Papper ziemlich nass aus, auf den anderen Bildern dann wieder nicht so sehr...hm.
Noch ein paar kleine Tipps aus meiner Erfahrung: Wenn du den Stiel des KS auseinanderreißt, dann brauchst du die Klinge nur einmal sauber machen. Sonst hast du mit jedem Schnitt wieder die Gefahr, dass du Fremdkeime von der Klinge auf das (vorher) saubere Innere überträgst.
Und die Gläser kannst du auch mit ganz heißem Wasser aus dem Hahn gründlich ausspülen, das langst völlig. Durch das Kochen werden sie ja eh nicht steril.Berichte bitte weiter.
Liebe Grüße,
Carsten -
Zitat
warum sollten die Stiele wesentlich dicker sein bei KS ?
Und vor allem im Verhältnis zu was ?Die Frage "warum" kann ich dir natürlich nicht beantworten, weiß nicht was sich Mutter Natur dabei wieder gedacht hat.
Das Aussehen der Kräuterseitlinge in der Natur spielt hier denke ich auch eher eine untergeordnete Rolle, da es sich ja um kultivierte Exemplare handelt.
Der Stiel ist im Allgemeinen wesentlich dicker und besonders im Verhältnis zum Hut (was aber bei der Kultur auch von Licht- und Frischluftangebot abhängt).
Schon die Primordien sehen ganz anders aus, hier mal ein Link
Adult unterscheiden sie sich meiner Meinung nach auch deutlich von den gezeigten: KlickWie Pablo schon geschrieben hat, sind zentrisch gestielte Aupis nicht so selten, in der Kultur sogar noch viel weniger (selten).
Dazu kommt, dass es neben den Arten (Austernseitling, Ulmenseitling, etc) noch verschiedene Sorten gibt (Sommerauster, Winterauster) und dann nochmal herstellerspezifische Zuchtstämme gibt, die sich im Habitus unterscheiden können.
Liebe Grüße
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Ich finde, sie sehen aus wie Austern. Die Stiele sind bei den KS wesentlich dicker.
Liebe Grüße
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Nein Atila, das ist nach wie vor richtig.
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Hallo. Als ich auf den Philippinen war haben wir uns den Reis direkt von der Trocknung geholt, also noch bevor er zur Mühle geht. Wenn die Schale noch dran ist, verklebt der auch nicht so fies, man kann damit schon arbeiten.
Liebe Grüße -
Hallo. Nein, das geht leider nicht. Champis sind nicht unbedingt die besten Pilze für den Anfänger, aber bei den Fertig-Sets wirst du sicher trotzdem Erfolg haben.
Die Substratherstellung wäre halt für Austernpilze beispielsweise sehr viel einfacher.Liebe Grüße
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Sind die Flaschen verschlossen? Kannst ja mal dran riechen, wenns nicht gärig oder anderweitig widerlich riecht wäre das schonmal ein gutes Zeichen...
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Ich wollte dir einfach nur ersparen, hinterher enttäuscht zu sein. Wenn du aber gern nochmal Vorgehensweisen austesten möchtest, die so schon viele andere vorher haben scheitern lassen, tu dir keinen Zwang an.
Es gibt nunmal in der Pilzzucht bestimmte Grundregeln, genauso wie in der in-vitro Zucht von Pflanzen (mit der du dich ja auskennst, wie du sagst). Und für mich ist es ein Unterschied, ob man Tomaten in-vitro zieht oder nem Mykorhizapilz seinen Symbionten vorgaukelt, der Schwierigkeitsgrad dürfte sich da nicht unwesentlich unterscheiden
Natürlich kann man versuchen, alternative Wege zu gehen, aber es dürfte klar sein, dass die Erfolgsaussichten relativ gering sind. Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass diese Verfahren von Experten ausgearbeitet und perfektioniert wurden, die aus einem wesentlich größeren Fachwissen und Erfahrungsschatz greifen, als man selbst ihn wahrscheinlich jemals haben wird (dabei kann ich natürlich nur von mir sprechen). Ergo vertraue ich den aktuellen Forschungen und halte mich an Sachen, die mir möglich erscheinen.
Solltest du Erfolg haben, komm ich persönlich vorbei, senke mein Haupt und bitte demütigst um Entschuldigung, Zweifel gehabt zu haben. Aber solange zweifle ich erstmal noch
Ein Bild der PET-Flasche wäre ganz interessant.
Grüße -
Es geht auch unsteril, aber Körnerbrut lässt sich nur steril herstellen, also mit Impfbox, DDKT und so...
Wenn du wirklich ein low-budget Projekt starten möchtest, dann mach es wie von mir beschrieben mit dem Austernpilz und der Wellpappe, da brauchst du dir wirklich nur ein Stück vom Stiel zu nehmen und kannst den Rest der gekauften Pilze noch essen.
Wenn du Körnerbrut kaufst und die dann immer ein bisschen fütterst, dann ist das im Prinzip nichts anderes als der Wellpappe versuch, nur dass du mehr Geld ausgibst.
Ich verlinke mal auf das Unterforum "Pilze unsteril züchten" im "Kulturpilzforum":
http://kulturpilz.de/viewforum…c13d21da7b4583a5a8fdc08c5Grüße
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Hallo Pilzonkel.
Ich meine ja auch nur, dass es ein gutes Buch für Anfänger ist. Und ich finde, es sind alle nötigen Schritte zur von der Mycelgewinnung bis zur Ernte drin.
Alles von dir Erwähnte würde ich "Zusatzwissen" nennen, das einen Anfänger ohnehin überfordert. Ich persönlich habe auch keine Dauerkulturen, ja nicht mal mehr Petris.
Ich nehme für meine Nährböden die kleinste verfügbare Größe an Marmeladengläsern für den Haushaltsbedarf. Da kann ich dann auch etwas mehr Agar reinkippen, das Mycel kann dann länger davon zehren. Und um Überkochen muss ich mir auch keine Sorgen mehr machen.Tut mir Leid, das mit Degenerierung des Mycels glaube ich zwar, jedoch bin ich überzeugt davon, dass das nicht schon nach wenigen Impfvorgängen stattfindet. Viel mehr glaube ich, dass hier Nährstoffmangel eine Rolle spielt. Deshalb wechsele ich das Substrat regelmäßig. Dabei mische ich dann entweder meine Körnerbrut anders (Weizen, je ne Hand voll Hirse, Hafer, Sägespäne) und/oder ich impfe von Körnerbrut auf Getreide, beim nächsten Mal dann wieder auf Agar, dann wieder Getreide usw.
So konnte ich bis jetzt noch keinen enormen Defizite verzeichnen.
Wenn ich Nährböden geimpft habe, die ich nicht gleich brauche, dann kommen die sofort nach dem Impfen in den Keller, dann dauerts erstmal schon ein paar Wochen, bis der überhaupt durchwachsen ist. Ich hab jetz noch Nährböden im Keller, die da schon 4 Monate stehen, hab keine Probleme auf die Art. Habs auch mit Körnerbrut gemacht, nach dem Impfen gleich in den Keller, nach 3 Monaten Ausland bin ich wiedergekommen und die Brut war noch ok. Ich glaub, sie stand sogar 4 Monate, weil andere Sachen nach dem Ausland erstmal wichtiger waren.Klar versteh ich dich, wenn ich was Seltenes hätte, würde ich das auch wie meinen Augapfel hüten
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Hallo Hugo. Eigentlich ist das Getreide egal. Es funktioniert alles. Mit den Pappkatons: Die Nährstoffe müssten passen, allerdings kann ich mir vorstellen, dass es nicht genug Struktur hat, das könnte beim Durchwachsen zum Problem werden, vor allem auch weil es schwierig ist, den richtigen Feuchtigkeitsgehalt einzustellen.
@ Pilzonkel: Ich hätte mir in diesem Buch auch mehr Infos zu für mich interessante Pilze gewünscht. Aber: Es werden sämtliche Arbeitsschritte, von der Mycelgewinnung bis zur Ernte genau dargestellt und auf Probleme eingegangen, sowie wertvolle Tipps gegeben. Auch auf alle Materialien und Utensilien wird eingegegangen. Wenn sich Hugo das mal durchliest, dann wird er auch verstehen, worüber wir so schreibenAch und, keine Ahnung wo diese Preise manchmal herkommen. Such dir das billigste Angebot raus
Liebe Grüße
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Hallo allerseits.
Wie steril hast du denn gearbeitet? Und deine geheime Zutat, war die eher närstoffreich oder eher nicht so? Es kann nämlich gut sein, dass sich das Mycel in einigen Tagen grün verfärbt und dann hast du den SalatSauberes Mycel von Mykorhiza herzustellen ist an sich nichts Neues und auch nicht viel schwieriger als bei anderen Arten. Nur die Sache mit dem Fruchten... Das wird ohne Symbionten wohl nichts werden, wer weiß ob hier nicht noch Hormone, Bakterien oder weiß der Geier mitspielen. Liebe Grüße