Beiträge von Pilzboy

    Hallo Pilzgemeinde!
    Hab mir kürzlich Pilzbrut vom südlichen Schüppling, vom Toskanaplz und vom Kräuterseitling bestellt. Diese Brut möchte ich jetzt gern vermehren, wieß nur noch nicht welches Substrat sich am besten eignet. Hab beim Toskana und beim Schüppling an ein Kleie- Sägespänegemisch gedacht. Beim Kräuterseitling wollte ich es so wie der Ganzjaresgriller machen.
    Was haltet ihr davon? Sollte ich Zuschlagstoffe verwenden?
    Wäre über jeden Tip sehr dankbar


    Viele Grüße

    Hey abunzu! hast ja ganz ordentilch gefunden, hm?
    Ich bin dieses Jahr auch zum ersten mal auf der Morchelpirsch. Was wachsen denn da hauptsächlich für Bäume? Konnte auf einem Bild Eichenlaub erkennen. Wann hat es das letzte Mal bei euch geregnet und ist der Waldboden kalkhaltig? Hoffe dieses Jahr auch welche zu finden. Vielen dank im Voraus.

    Hallo! Ich find der erste sieht aus wie ein alter Stäubling der seine Sporen schon fregegeben hat.
    Auf welchem Holz und in welcher Umgebung wächst denn der zweite? Ist das ein Buchenstamm? Find das sieht dem Igelstachelbart recht ähnlich, obwohl man die Stacheln nicht klar erkennt. Dieser fruchtet selten auch in Deutschland in naturbelassenen Wäldern auf alten Buchenleichen.


    Liebe Grüße

    Vielen Dank für die Infos. Hab hier was gefunden im Buch "Pilze anbauen" von Dagmar und Siegfried Stein vom blv- Verlag. Da ist vom Samtfußrübling die Rede "... Der Pilz ernährt sich von abgestorbenem Holz. Er gedeiht zuverlässig auf 15-40 cm dicken und 30-50 cm kurzen Stämmen von zahlreichen Laubgehölzen wie Birke, Buche, Eiche, Erle, Esche, Kastanie, Linde, Pappel, Robinie..." Das steht nicht bei "Vorkommen" sondern bei "Kultur und Ernte". Selbst wenn die Pilze diese Stoffe aufnehmen oder anreichern müssten sie doch durch die Hitzezufuhr zerfallen. Auf dünneren Ästen konnte ich übrigens oft das Judasohr beobachten.

    Hallo Leute!
    Ich habe aufgrund von - nennen wir es mal Grundstücksverschönerung- einen Haufen von mehreren Zentnern Robinienholz ( auch falsche- oder Scheinakazie) zu liegen. Nun die Frage an die Experten ob dieses Holz sich für die Pilzzucht eignet. Bei Wikipedia habe ich erfahren dass die Borke mehrere Giftstoffe enthält, mindestens einer davon ist thermolabil. Doch über das Robin hab ich noch nichts gefunden. Kann mir jemand weiterhelfen?


    Liebe Grüße, euer Pilzboy

    Hey Alfonso.
    Bin auch neu im Forum, also hi @ all.
    Also bei e-bay kriegst die Brut ganz günstig, aber der pilzshop ist halt einfach seriöser. Brauchst die Stämme eigentlich nicht wässern, außer es zeigen sich Risse im Holz.
    Spätestens beim Impfen wirst du ja merken ob das Säge- oder Bohrmehl feucht ist. Wichtiger ist, dass du dir absolut sicher bist keine Fremdpilze im Holz zu haben, gerade bei Birke ist der Birkenporling ihr ständiger Begleiter.
    Wenn die Stämme ziemlich dick sind würd ich auf Stäbchenbrut verzichten. Viel Glück