Beiträge von Youriel

    Unter dem Braunen ist eine Schwammartige Struktur zu erkennen, wie ich sie von Morcheln kenne.

    Hallo Youriel,

    Bist Du Dir dann ganz sicher, daß es Morcheln waren?

    Ich dachte unter der Hautoberfläche Hohlräume wie bspw. Im Fruchtkörper der Speisemorchel zu erkennen. Deshalb war ich auch verwundert. Scheidentreiflinge habe ich noch nie gefunden, zumindest nicht bewusst. Und die Hutfarbe ähnelt m.M.n dem Gelee im Hexenei.


    Ist aber wieder ein gutes Beispiel, wie wichtig es ist alle Merkmale zu betrachten, bevor man Schlüsse zieht.

    Gerade auf einem Spaziergang gefunden. Da hier sonst fast nichts wächst und das Exemplar so schön daher kommt, habe ich nur diese Bilder. Den wollte ich nicht rausnehmen.


    Ich ging von Stinkmorchel aus, da meine Finger nach berühren der Spitze sehr weich waren. Geruch allerdings nicht vorhanden und eigentlich das Gelee ja eher Dunkelgrün. Unter dem Braunen ist eine Schwammartige Struktur zu erkennen, wie ich sie von Morcheln kenne.


    In einem Mischwald unter einer Bank am Weg. Hauptsächlich Buchen, Birken und Fichten auf nährstoffreichem Boden.





    Ich war unter der Woche auf Klassenfahrt im Westerwald und mit den Teilnehmern auch viel im Wald. Schon auf der Autofahrt sah ich mehrmals den roten Fingerhut, weshalb ich die Kinder darauf hinwies, sich davon fernzuhalten.


    Am Mittwoch waren wir dann gemeinsam wandern und ich war vollkommen erstaunt über das massenhafte Vorkommen. Leider ist meine Handykamera von bescheidener Qualität.









    Ich habe gelesen, dass Fingerhut ein guter Anzeiger für Morcheln sein kann, stimmt das? Ich bin immer mal wieder zu verschiedenen Jahreszeiten am gleichen Ort und würde in diesem Gebiet mal genauer hinschauen, sobald diese schön giftigen Waldbewohner sich etwas zurückgezogen haben.

    Hallo Oehrling,


    mir ging es tatsächlich gar nicht darum, mit einer solchen App mehr zu lernen oder mein Wissensspektrum zu erweitern. In erster Linie hat es mich nur interessiert, ob es sowas gibt und ich ging davon aus, dass ich am ehesten hier fündig werde. Durch das Forum hier habe ich schon sehr viel dazugelernt und letztendlich behaupte ich auch immer erst dann von mir einen Pilz zu kennen, wenn ich ihn mehrmals selbst gefunden und bestimmt habe. Eine App wie ich sie mir vorgestellt habe war eher als kurzweiliger Zeitvertreib gedacht.


    Die Vorschläge / Ideen hier finde ich jedenfalls sehr gut und werde ich sicherlich mal ausprobieren. Danke euch allen!



    Liebe Grüße

    Genau, so wie von lockpicker beschrieben. Im Grunde könnte man natürlich auch die genannten Seiten nutzen oder sich selbst eine Art Rätsel schaffen. Bisher habe ich jedenfalls nichts in der Form wie ich es mir dachte gefunden, kann auch gut sein, dass es das nicht gibt. Gerade der Punkt, dass die Merkmale dann auch zweifelsfrei zur jeweiligen Art gehören sollten, könnte in der Hinsicht problematisch sein.


    Danke euch beiden!

    Hallo Michael,


    das klingt schon mal sehr interessant, danke für den Hinweis!

    Tatsächlich dachte ich an etwas einfacheres und anfängerfreundlicheres im Sinne von Bildern und Beschreibungen der einzelnen Bestimmungsmerkmale, um mit diesen Informationen bestimmen zu können. Natürlich wäre die Schwierigkeit dann nach oben hin beliebig anpassbar.


    Vielleicht kennt ja jemand etwas in der Art, gerne auch in englischer Sprache.



    Liebe Grüße!

    Liebe Forenmitglieder und Pilzbegeisterte,


    Ich habe mich gerade gefragt, ob jemand eine App oder eine Webseite kennt, auf der man spielerisch Pilze bestimmen kann. Kennt jemand etwas, gibt es das überhaupt? Auf die schnelle bin ich nicht fündig geworden und dachte, dass die Schwarmintelligenz mit Sicherheit besser funktioniert als dürftige Google - Suchanfragen.



    Beste Grüße


    Gabriel

    Ich war gestern Abend






    in einem kleinen Wäldchen, das vor allem aus Eichen besteht. Am Stamm einer toten Eiche waren Grabstellen, wahrscheinlich von einem Tier, die noch Recht frisch waren (ein paar Tage alt). In diesen kleinen Löchern sah ich mehrere Fruchtkörper dieses Pilzes, die an dem Stamm wuchsen und vorher vermutlich unter der Erde waren.


    Die beiden Exemplare die ich mitnahm sind 6-7 cm lang und der Hut hat einen Durchmesser von 1 - 1,5 cm. Der Stiel läuft Spitz zu. Sowohl Hut als auch Stiel sind braun, die aufgerissenen Stellen und das Stielende weiß. Die Erde klebt an diesem regelrecht fest, darunter sieht man jedoch die weiße Färbung.


    Fleisch ist weiß, verfärbt sich nach dem Schneiden an Stielende und unter dem Hut leicht bräunlich.


    Die Lamellen sind hellbraun und stehen weit auseinander.


    Geruch ist angenehm pilzig.


    Ob die aufgerissene Haut ein Erkennungsmerkmal ist weiß ich nicht, es kann auch gut sein, dass dies dadurch entstanden ist, dass er ausgegraben worden ist und somit der Luft ausgesetzt war.









    ABER: Knollenblätterpilze würde ich selbst nie für Speisezwecke sammeln also bitte nicht als Verzehrfreigabe missverstehen.

    Danke für die Warnung, kann man nicht oft genug sagen! Zum Verzehren würde ich sie auch niemals mitnehmen, möchte momentan aber mehr über Wulstlinge lernen, um sie besser bestimmen zu können.


    Beste Grüße

    Gerade gefunden. Ich gehe von einem fransiger Wulstling aus, könnte das sein?


    Hut ca. 5 cm breit, Halbkugelig. Velumreste auf dem Hut, am Hutrand und am Stiel. Diese zergehen zwischen den Fingern fast wie Schaum.


    Ca. 20 cm Hoch. Farbe weiß, bei Druckstellen und Schnittstellen leicht gelb verfärbend. Der Stiel ist Fransig , zur Basis bis hin dicker werdend mit einer gut sichtbaren Knolle. Diese ist an einigen Stellen gelb verfärbt.


    Lamellen cremeweiß und dicht stehend.


    Geruch angenehm, fast nicht wahrnehmbar.


    Der Wald besteht aus Hainbuchen und da das Frankenjura aus Kalkfelsen besteht, gehe ich davon aus, dass der Boden basisch ist.


    Liebe Grüße








    Die Huthaut lässt sich bei allen Täublingsarten mehr oder weniger weit abziehen, zudem ist bei einigen Arten unterhalb der Huthaut das Fleisch verfärbt (z.B. Frauentäubling mit lila Verfärbungen). Ein Foto mit abgezogener Huthaut könnte weitere Hinweise auf die Art liefern.


    VG Cornelius

    Gut zu wissen, danke! Hier nochmal mit abgezogener Haut

    Ich bin diese Woche in der Fränkischen Schweiz klettern und bin zufällig auf dieses Exemplar gestoßen.


    Hut ca. 4cm im Durchmesser. 5 cm hoch. Der Hut ist glatt aber trotz Trockenheit etwas klebrig. Im Zentrum braun, zum Rand hin dunkler werdend. Der Hutrand ist gut sichtbar Beerenfarben. Die Hauthaut lässt sich leicht anziehen und das Fleisch darunter ist ebenfalls Beerenfarben/Rosa.


    Der Stiel ist fast komplett weiß, man kann einen rosa Hauch erahnen. Das Hut- und Stielfleisch ist sehr fest. Beim Durschneiden brach der Hut leicht vom Stiel ab.


    Die Lamellen sind Cremeweiß, dicht stehend und nicht geadert.


    Geruch sehr angenehm, ein bisschen nach süßem Obst.


    Gefunden in einem Wald der vor allem aus Rotbuchen und Kiefern.



    Als Unerfahrener sehe ich hier einen jungen Täubling, vielleicht den Roten-Herings Täubling?



    Liebe Grüße










    Gestern war ich mit ein paar Freunden auf dem Kuhberg in Bad Kreuznach unterwegs. In einem Gebiet, in welchem ich schon oft sehr gute Speisepilze fand, waren diesmal fast nur bis zur Unkenntlichkeit verschimmelte oder vergammelte Pilzleichen zu sehen. Davon jedoch hunderte, wenn nicht sogar tausende. Viele davon erreichten enorme Größen bevor sie der Schwüle zum Opfer fielen. Ein paar schöne Funde waren dennoch dabei, welche ich gerne mit euch teilen würde.


    Leider sind einige Bilder durch den Autofokus meiner nicht sonderlich guten Handykamera schwer zu erkennen.



    Jemand eine Idee?








    Es waren sehr viele Perlpilze vor Ort, dies war noch das schönste Exemplar.


    Diesen ließ ich unberührt.



    Ein Erstfund für mich. In einem Umkreis von ca. 20 Metern waren sehr viele Clathrus Archeri - Tintenfischpilze - zu sehen und zu riechen.







    Stockschwämmchen?





    Eine Phaeotremella Art?





    Als Laie sehe ich hier einen Schleimpilz. Kann man so schon Gattungen eingrenzen?





    Hallo Wolfgang,


    Ich habe eine kleine Runde Lennebergwald direkt hinter dem Waldfriedhof gedreht. Bis auf die Ziegenlippen habe ich bloß weiße Knollenblätterpilze in Hülle und Fülle gesehen ^^ . Die Pilzgruppe kenne ich tatsächlich noch nicht. Macht ihr auch gemeinsame Wanderungen?


    Liebe Grüße

    Hallo Matthias,


    bis auf die blaue Färbung war ich mir auch sehr sicher! Die Ziegenlippen die ich bisher fand besaßen diese nicht, deshalb war ich mir unsicher. Danke dir!


    Liebe Grüße

    Hallo Ihr Lieben,


    heute im Mainzer Wald fand ich ein paar dieser hübschen Röhrlinge. Ich ging zuerst von Ziegenlippen oder Maronenröhrlingen aus, allerdings wunderte ich mich über die starke Gelbfärbung des Stiels unterhalb des Huts. Einen Rotfußröhrling schloss ich aufgrund der wenig bis fehlenden Rötung des Stiels aus. Auffällig ist zudem die leichte Blaufärbung des Hutfleischs nachdem ich diese etwas eingedrückt habe.


    Der Stiel weist kein Netz auf und wenn dann nur sehr schwer zu erkennende Flocken. Er ist meiner Meinung nach eher gefasert, braun und weißt eine seeeehr leichte rote Färbung auf.


    Geruch und Geschmack ist neutral.



    LG Youriel



    Hier ist die intensive Gelbfärbung gut zu erkennen.






    Im unteren Bild ist die leichte rote Färbung zu erkennen.

    Vielen Dank euch allen! Einen Perlpilz habe ich bisher noch nie gesehen und von Wulstlingen halte ich mich ohnehin bewusst fern. Aufgrund der Natterung, des Rings und der Flocken auf dem Hut hätte ich deshalb auf einen Schirmling getippt. Wieder was dazu gelernt, danke!

    Liebe Pilzfreunde und Freundinnen,


    Ich war heute Vormittag im Wald unterwegs und bin neben üppigen Sommersteinpilzen und Birkenpilzen auf einen - meiner Ansicht nach - mir unbekannten Schirmling gestoßen. Auf den Fotos nicht zu erkennen: Der Ring war unbeweglich und der Stiel verfärbte sich an verletzten Stellen stark rötlich. Der untere Teil des Stiels war auch leicht rötlich.

    In meinem Pilzbuch ist er leider nicht zu finden.



    Beste Grüße