Hallo Frank,
so langsam wird aus Lolas Thread ein Diskussionsthread zwischen uns....:shy:
So sieht's aus. Aber sie kann daraus auch lernen.
Wenn das Rauschen kommt, muss es eben ein Stativ o.ä. sein. Davon abgesehen, mit Fernauslöser und Stativ lassen sich immer noch die schärferen Bilder erzeugen.
Ein Stativ sollte man in der Pilzfotografie sowieso benutzen. Auch ein Kissen mit Reis oder Kirschkernen gefüllt eignet sich gut als Kameraauflage.
Das wäre wohl auch für Lola die bessere Variante, aber das lässt wohl ihr Budget nicht zu.
Das sehe ich (mal wieder) anders: Für Lola wäre es doch erst mal am sinnvollsten, sich generell mit den technischen und kreativen Möglichkeiten einer Digitalkamera vertraut zu machen und wenn sie's dann 'drauf' hat und immer mehr an die Grenzen jener Kamera, die sie benutzt, stösst, dann wäre der nächste Schritt logischerweise eine bessere Cam mit mehr Möglichkeiten bis hin zur Spiegelreflex. Ich musste auch erst mit einer einfachen Kompakten lernen, bevor ich mich auch equipmentmässig steigern konnte.
Ich denke, wir meinen beide das Gleiche und drücken uns nur unterschiedlich aus.
Das denke ich auch.
Ich habe mal Deine Bilder im Wettbewerb angeschauen und muss sagen, das ist großes Kino....
Vielen, vielen Dank für das Kompliment! Die Pilze sind schon lange eine große Leidenschaft von mir und die Fotografie dieser faszinierenden Organismen ebenso. Diese Faszination möchte ich mit meinen Fotos widergeben. Der größte Teil meiner Aufnahmen sind noch mit der Nikon Coolpix 8700 entstanden.
Klasse fand ich Deinen Tipp mit dem Milchkarton. Das ist bestimmt wesentlich stabiler, als Alufolie auf Pappe geklebt, Aber wohl auch nicht so reflexstark. Ich werde es mal ausprobieren, wenn ichs mal wieder in den Wald schaffe.
Was sich auch sehr gut eignet, sind die Verpackungen von Mohrenköpfen und Ähnlichen. Die sind innen oft alubeschichtet und lassen sich gut knicken, haben aber ausreichend Stabilität.
Mit welcher Dslr und mit welchem Objektiv für Pilze arbeitest Du ? Machst Du noch viel EBV bei Deinen Ausstellungsbildern ?
Ich bin auf die Canon 40D umgestiegen, als Objektiv nutze ich in der Regel das Tamron SP AF 90mm F/2,8 Di Macro 1:1. Klasse Kamera und klasse Linse kann ich da nur sagen. Die Belichtungssteuerung vor der Aufnahme ist schon ein Segen, so lassen sich große Unter- und Überbelichtungen vermeiden.
Die alten Bilder der Nikon bedurften mehr Nachbearbeitung am PC (Farben, Helligkeit, Weissabgleich etc.) als die Aufnahmen der Canon. Da sind ggf. nur noch leichte Farb- und Helligkeitskorrekturen nötig.
Beste Grüße,
Marco