Beiträge von undsonstso

    Hallo liebes Forum!

    Ich bin ja noch Anfänger, aber will irgendwann in ferner Zukunft mal "Fortgeschrittener" werden. Daher würde ich mich freuen, wenn man (sofern man Zeit und Muße hat) auch ordentlich kritisieren würde, was ich falsch mache, bzw Tipps gibt, was ich besser machen könnte.


    Also letztes Jahr hatte ich im November Pilze entdeckt, die ich für violette Rötelritterlinge hielt. War mir als wirklich blutiger Anfänger aber viel zu gefährlich, meine Idee als korrekt anzusehen und die zu essen.


    Jetzt stehen sie wieder da. Ich traue mich trotzdem noch nicht, sie zu essen - better safe than sorry. Aber ich habe nun nicht nur den Pilz genau angeguckt, sondern auch auf das "Drumherum" geachtet.


    Also:

    - Er steht da in wunderschönen Hexenringen neben nicht minder schönen Hexenringen von Nebelkappen ✅️

    - mit viel gutem Willen roch er nach Fruchtsaft✅️

    - die jungen Exemplare hatten keinen Schleier✅️

    - an den alten Exemplaren sah ich nichts Rostbraunes✅️

    - Stiele an einigen Stellen durchaus genattert, aber nicht überall ✅️

    - Ich sehe deutliche Burggräben✅️


    Habe dann erstmalig versucht, einen Sporenabdruck zu nehmen, daher mein spartanisches Equipment.

    - Ich sehe helle (weiße) Sporen✅️


    All diese Punkte zusammen genommen, lassen mich mit >95% sicher sein, dass es ein violetter RR ist, (oder maximal einer seiner essbaren Verwechslungspartner).


    Seht ihr das auch so?

    Wie immer geht es nicht um Essensfreigaben. Aber nun die Bilder.


    Dank und Gruß

    Stefan


    PS die Lamellen sind einmal mit der normalen Linse und einmal mit dem Makroobjektiv des selben Handys aufgenommen. Die wahre Farbe war nochmal etwas anders. Auch hier gern Tipps, wie ich farbechtere Fotos mit dem Handy machen kann, wer da ne Idee hat.


    Hallo liebes Forum,

    habe eben diese Exemplare gefunden und halte sie für Schwarztäublinge. Kann das hinkommen? Und welche könnten es sein? Dichtblättrig, Dickblättrig, Menthol- ?


    Geruch: für mich nicht wahrnehmbar.

    Lamellen: brüchig

    Stiel: hart aber "täublingtypisch" brüchig



    Danke und Gruß

    Stefan


    Hallo und Danke

    Das könnte hinkommen. Es standen noch massig kleinere Exemplare drum herum. Ich werde da heute oder morgen nochmal vorbei gehen und dann kann ich mal verschiedene Merkmale angucken.


    Dank und Gruß

    Stefan

    Hallo liebes Forum,

    also gestern abend im dunklen Wald standen da ein paar Pilze, deren Hüte (zumindest bei den älteren Exemplaren) Richtung 20 cm Durchmesser gingen. Foto gemacht (Schuh [Gr 44] als Größenvergleich) und gedacht "So große Dinger gibt es sicherlich nicht viele, findest du zu Hause heraus". Leider nicht. Wenn ich eine Suchmaschine mit "großer grauer Hut" füttere, bekomme ich Kopfbedeckungen angezeigt. In meiner Literatur kann ich auch nicht nach Hutgröße filtern... und nun argere ich mich, kein Schnitttbild gemacht zu haben, nicht am Pilz gerochen zu haben etc....

    Ich habe also nur das Foto.

    Lange Einleitung, kurze Frage: Welcher Pilz kann das sein?


    Danke und Gruß

    Stefan


    Hi!


    Ich hatte quasi mal die selbe Frage



    Schnittbild kann da auch helfen, habe ich gelernt.


    Gruß

    Stefan

    Danke euch. Heute würde ich mehr Aufnahmen machen, von allen Seiten, Schnittbild, Geruch... "Damals" vor 3 Monaten dachte ich, die paar Bilder reichen bestimmt, um zu Hause herauszufinden, was es ist.

    Auch hatte ich aus diversen Videos die Assoziation "Austernseitling == Winterpilz" fest im Kopf abgespeichert, so dass ich ihn (weil Juli) eben sofort ausgeschlossen hatte.


    Je mehr ich mich mit Pilzen beschäftige, desto mehr merke ich, wie viel ich NICHT (noch nicht?) weiß. (Neue Literatur ist bereits unterwegs, um das zu ändern :))


    Danke nochmal.


    Gruß

    Stefan

    Hallo Forum!


    Diese Bilder stammen vom 31.7.

    Sie sind mir gerade wieder zu Gesicht gekommen und da ich inzwischen in diesem großartigen Forum angemeldet bin... vielleicht könnt ihr helfen.


    An der Stelle stehen massenhaft (halb?)tote Fichten, an deren Stämmen sich diese Exemplare finden.


    Ich würde (ob des Nadelholzes und der Jahreszeit sowie der Hutfarbe) mit meinem Anfängerwissen den Austernseitling mal ausschließen, aber da endet mein Wissen über Seitlinge dann auch schon fast. Von der Farbe her käme noch der Lungenseitling in Frage (oder?).


    Aber wie gesagt, bin da nicht so der Experte.


    Ideen?


    Dank und Gruß

    Stefan


    Hi,

    Keine Verzehrfreigabe, aber das könnte der stauderstielige Kronkorkhütling sein. Auch als Flaschenbierling bekannt. Er soll ab 16 als Speisepilz gelten, aber in Maßen genossen werden, da er im Verdacht steht, Ethanol zu enthalten, wobei es auch ethanolarme Varianten geben soll. Diese unterscheiden sich jedoch nur an der Stielzeichnung und an der Geschmacksprobe.


    Der Hut muss vor dem Verzehr entfernt werden, auch die harte glasartige Außenhülle ist nicht zum Verzehr geeignet. Ein spezieller Enthuter ist nicht nötig, der Hut lässt sich auch gut mit einem Feuerzeug etc entfernen (hebeln).


    Es sind jedoch Magen-Darm Beschwerden (insb Erbrechen) sowie neurologische Effekte bekannt, wenn zu viel verzehrt wird.Ferner sollte (außer bei der ethanolfreien Variante) nach Konsum vom Führen von Kfz abgesehen werden.


    Vorkommen ist ganzjährig. Symbiosepilz mit Kiosken, Supermärkten und Getränkemärkten. Stellt ans Habitat lediglich die Anforderungen, kühl und lichtgeschützt.


    Es gibt leider extrem viele Verwechslungspartner, die aber alle ähnliche Eigenschaften haben.


    Ich habe mich intensiv mit dieser Gattung "Bierlinge" beschäftigt, bei weiteren Fragen gerne melden.


    Also zusammengefasst ein Speisepilz mit Einschränkungen.

    Hallo Peter,


    Geschmacksprobe hatte ich überlegt, doch dann aber irgendwie nicht getraut (ich muss mich da wohl mal überwinden).


    Hut war aufgrund von Regen nass, aber klebrig würde ich nicht sagen, dann eher schleimig.


    Ich habe nicht sehr lange gewartet, aber die Milch hatte sich in dieser Zeit (ca 2 min) nicht (zumindest für mich nicht wahrnehmbar) verfärbt.


    Gruß

    Stefan

    Liebes Forum,


    bei Milchlingen bin ich noch ganz unerfahren, daher habe ich nicht einmal eine Vermutung, was das genau ist.

    Unmittelbarer Baum: Kiefer.

    In der Nähe aber auch Fichten und einige Laubbäume, insb. Birken.


    Geruch ist sehr angenehm, eigentlich genau wie ein Steinpilz (jedoch Geruchsangaben bei mir immer mit Vorsicht, ich rieche da oft was anderes als meine Begleiter - diesmal war ich jedoch allein unterwegs).


    Die Stielbasis ist beim Halbieren leider abgebrochen 🙁

    Dank und Gruß


    Stefan

    Hallo Harald,


    ja, das Bläuliche am Stiel war vorhanden. Laut meinem Buch kämen dafür Espen-Rotkappe und Eichen-Rotkappe in Frage.


    An dieser Stellle stehen hauptsächlich Buchen, aber da ist tatsächlich alles nicht weit. Birke sieht man sogar noch auf dem Bild, Eichen sind da, Lärchen, Kiefern... alles (wenn man sehr lange Arme hat) wörtlich in greifbarer Nähe.


    Danke und Grüße

    Stefan

    Hallo Forum,


    ist es anhand dieses Fotos möglich, relativ sicher zu sagen, um welche Rotkappe es sich handelt? Ich ging aufgrund der Farbe der Schuppen am Stiel von der Eichen- / Laubwaldrotkappe Leccinum quercinum) aus. Habe nun aber gesehen, dass das auch zur Espenrotkappe (Leccinum aurantiacum) oder Fuchsrotkappe (Leccinum vulpinum) passen könnte.


    Dank und Gruß

    Stefan

    Danke euch.

    Wenn ich die Woche nochmal da vorbei komme, versuche ich noch ein paar bessere Bilder hinzubekommen. Gerochen habe ich dran, aber für mich roch er nach nichts. Ich bin da aber wirklich nicht gut, was das angeht. Mein Geruchssinn ist, glaube ich, nicht so super.


    Danke nochmal

    Gruß

    Stefan

    Hallo Forum,

    Schnecklinge sind für mich Neuland, aber als ich gestern diese Pilze sah (unter abgestorbenen Fichten), dachte ich sofort an den Elfenbeinschneckling (der sich wohl aus irgendeinem Youtube Video in meinem Hinterkopf befindet).

    Mein Buch sagt aber: Laubwald und leicht herablaufende Lamellen. Das passt hier beides nicht so (wenn auch in "meinem" Mischwald immer eine Menge anderer Baumarten zumindest nicht weit ist). Jedenfalls, was könnte es sein?


    Dank und Gruß

    Stefan

    Danke!


    In den Videos bei YouTube habe ich es oft so gesehen, dass die kurz die Lamellen anritzen und dann läuft es ordentlich raus. Das war hier nicht so, daher war ich unsicher. Und auf den Fotos sieht es ja wirklich grün aus (im Wald wirkte das auf mich eher blau). Dann passt es sehr gut mit dem Spangrünen Kiefernreizger. Super, danke nochmals.


    Gruß

    Stefan

    Liebes Forum,


    mit Reizkern habe ich mich noch nicht detailliert beschäftigt (einfach weil ich seit ich "mit dem Pilzvirus infiziert bin", noch keine gefunden hatte). Gestern dann diese hier gefunden, Lamellen angeschnitten und die farbige Milch erwartet, wie ich es durch Literatur und Videos gelernt hatte: Aber da kam nix.


    Also frage ich mich:

    Ist es doch kein Reizker?

    Milchen Reizker einfach nicht immer?

    Habe ich ihn vielleicht irgendwie falsch angeschnitten?

    Blauen Reizker im Alter oder in bestimmten Situationen (weil da einiges blau aussieht)?


    Falls es doch ein Reizker ist, welcher könnt es sein?


    Dank und Gruß


    Stefan

    Ich sehe gerade, in meinem anderen Buch heißt er auch nur "Zitterzahn" ohne "gallertiger" davor (oder eben "Eispilz").

    Pseudohydnum gelatinosum // Tremellodon gelatinosum.


    Verwirrend (besonders für Anfänger, nehme ich an), dass es oft mehrere deutsche und dann auch noch mehrere lateinische Namen gibt.

    Hallo Forum!


    Da war ich eben im Wald zwecks Pilze sammeln und begegne diesen Exemplaren. Bisher dachte ich, nur Semmelstoppelpilze sehen von unten so aus. Konsistenz wie gelatinefreie Weingummi. Geruch (wobei ich bei sowas nicht gut bin) nach gar nichts. Jedenfalls zu Hause an die Literatur gesetzt und nur den gallertigen Zitterzahn gefunden, der so aussieht. Kann er das sein?


    Dank und Gruß

    Stefan


    Edit: Tippfehler im Titel. Weiß nicht, wie ich das korrigieren kann.


    Hallo Tigerente!


    Ich habe das letzte Woche auch hier gelernt. Das sieht sehr nach Kuhröhrling aus, ein Kiefernbegleiter - also ganz in der Nähe müssten Kiefern sein. Ein guter Indikator ist, dass er sich (sieht man am Stiel sehr gut) mit heißem Wasser ziemlich schnell rosa / lila verfärbt. Bei uns wachsen die aktuell wie Unkraut.


    Ich hatte gelesen, dass sich die Huthaut leich abziehen lassen sollte. Das hat bei mir jedoch so ganz und gar nicht leicht funktioniert. Eigentlich war es mir fast unmöglich, das zerstörungsfrei hinzubekommen. Mag aber auch an mir liegen. 🙂


    Gruß

    Stefan

    Danke euch.

    Ja, das ist klar. Ich habe neulich einen Steinpilz in Salat gegessen und ihn vorher kurz in kochendes Wassser gelegt, um da anhaftenden Parasiten, Keimen... (hoffentlich) beizukommen.


    Es geht mir unter anderem darum, dass ich einfach mehr Möglichkeiten der Zubereitung habe und nicht auf Garzeiten achten muss.


    Vor allem aber ist es schlicht Neugier / "Wissbegier".


    Vielleicht habe ich ja Glück, und Malone macht ein hochauflösendes Foto von der Liste? 🙂


    Gruß

    Stefan

    Hallo Forum,

    Ich kann mir nicht vostellen, dass das noch nicht gefragt wurde, aber als Forn-Neuling habe ich noch nicht wirklich den Überblick und weiß auch nicht genau, wie man danach sucht. Vielleicht gibt es dazu ja schon einen Thread (in dem Fall wäre ich für einen Link sehr dankbar).


    Mich interessiert eine Übersicht über Pilzarten, die roh verzehrt werden können.

    In Pilzportraits selbst steht bei der ein oder anderen Art schonmal der Hinweis "eine der wenigen Arten, die roh verzehrt werden könnten". Allein, eine Liste habe ich noch nicht entdeckt, sowohl in meinem (noch geringen) Literaturbestand als auch online (mag an mir liegen).


    Lange Rede kurze Frage: Gibt es irgendwo eine Liste aller roh verzehrbaren Arten?



    Danke und Grüße

    Stefan

    Super, danke. Die Beschreibung bei 123... passt haargenau zu jungen Exemplaren. Das sollte er sein. Zumal da steht, dass er häufiger bei Lärchen steht, als beim namensgebenden Baum (aber Kiefern stehen dort auch in unmittelbarer Nähe)


    Danke nochmals.


    Gruß

    Stefan