Beiträge von Andreas_Nausa

    offline-Karten von openstreetmap gibt's auch in der "offiziellen" openstreetmap-App OSMAnd+

    Ich benutze OSMAnd+ auch seit Jahren. Bin sehr zufrieden damit und finde auch die Möglichkeit, bei OpenStreetMap.org selbst Routen einzupflegen und zu bearbeiten eine super Sache. Leider habe ich noch nichts damit gemacht. Früher hatte mein Handy kein GPS, jetzt fehlt die Zeit. Vielleicht später mal.


    Aber die App finde ich auf jeden Fall super. Die gibt's übrigens auch über F-Droid, wenn man den Google-AppStore nicht so mag … https://f-droid.org/de/packages/net.osmand.plus/

    Hallo zusammen.


    War heute mit einem Freund im Stadtwald unterwegs. In einer kleinen Ecke mit einem gemischten Bestand aus alten Eichen, jüngeren Buchen, wenigen Birken, Ebereschen und div. Unterholz; dazwischen ein paar alte Lärchen und ein paar vermutlich in den letzten 5 Jahren gesetzten Tannen (Weißtannen?).


    Als ich in der Ecke vor ein paar Wochen erstmals nach Pilzen geschaut habe, habe ich kaum etwas gefunden außer ein paar Stäublingen, die ich nicht zuordnen konnte. Diesmal war da die Hölle los:


    • Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystina) jede Menge, an vielen Stellen
    • Flaschen-Stäubling (Lycoperdon perlatum)
    • Röhrlinge, die mich an Maronen erinnerten aber nicht blauen, leicht rötliches Muster auf dem Stiel
    • alle möglichen Trameten, Zunderschwämme, und was sonst noch stiellos seitlich aus Totholz wächst
    • alles mögliche Unbekannte und, ja und einen …

    Igel-Stachelbart! 😁

    Der war gut kindskopf-groß und hing an einem riesigen liegenden Stamm eines vor Jahren abgebrochenen Baumes. Aller Wahrscheinlichkeit war das mal eine Eiche. Leider war der so hinter einem Gestrüpp aus Brombeeren und Unterholz versteckt, dass ich nur schlecht heran kam. Der Igel-Stachelbart wuchs aus einer Bruchfläche, an der der Stamm damals "geknickt" ist. Stammdurchmesser ca. 1 m (mehr als 2 m über dem Boden!). Das war wirklich mal ein Riese, der Baum.


    Wie der Teufel so wollte, hat kurz danach die SD-Karte in meiner Kamera schlapp gemacht. Den Ordner mit den Bildern von der vorherigen Tour hat es dahingerafft. Und für diesmal war mit weiteren Fotos Schluss. Der Freund, mit dem ich unterwegs war, hat noch ein paar Schnappschüsse mit dem Smartphone gemacht. Eventuell ist ja davon etwas brauchbar.


    Hier noch Bilder einer Art, die ich nicht einordnen kann (werde später mal im Kosmos HB Pilze schauen):





    Außerdem habe ich noch schwarze Pilze gefunden. Der/die ersten lagen "schuppig", halb von Laub verdeckt. Und wirklich kohlrabenschwarz, schwach glänzend. Kurz danach haben wir weitere gefunden. Diese standen noch so halb. Sahen für mich aus wie Totentrompeten. Aber sowohl die Lamellen, als auch der Stiel waren ebenso schwarz wie der Hut. Und der Stiel von einem, den ich versuchte, aus dem Boden zu ziehen, war ziemlich weich, zerriss. Innen hohl, allerdings würde ich sagen, dass die "Wand" des Stiels dicker als 1 mm war und der Gesamtdurchmesser minimal mehr als 1 cm. Keine Ahnung, was das war. Wenn die noch da sind, wenn ich das nächste Mal mit Kamera da vorbei komme (und die &%$$§%& Speicherkarte nicht zickt — eine neue natürlich), versuche ich mal, mit meiner Taschen-Knipse ein paar Bilder davon zu machen. Keine Ahnung, ob das geht, im Schatten der Bäume bei schlechtem Licht schwarze Pilze fotografieren … 🤣



    PS: Mir ist gerade aufgefallen, dass der mal mit, mal ohne Bindestrich geschrieben wird. Daher hier, für die Suchfunktion, auch mal die andere Schreibweise: Igelstachelbart

    - Die Maßstäbe/Größenverhältnisse der Arten auf einigen Seiten passen nicht so recht nicht zusammen.

    Jetzt habe ich nochmal durchgeblättert und die Abbildungen, die mir extrem aufgefallen sind, mal en passant notiert.

    Ich finde das mit den Größenverhältnissen nicht so schlimm. Sinnvoll dagegen wäre evtl. ein Maßstabs-Symbol oder eine schmaler Strich mit Bemaßung, z.B. für 1 cm, 10 cm, was sich so anbietet.

    Wer einen Garten oder Platz für größere Kübel hat, kann eventuell eine "Immerblühende Mandelweide" (Salix triandra"Semperflorens") pflanzen. Es handelt sich um einen männlichen Genet, der nach der eigentlichen Frühjahrsblüte bis Ende des Sommers weitere Kätzchen bildet, so dass Bienen und Hummeln dort noch Nektar finden. Scheint bei Imkern beliebt zu sein. Die Pflanze lässt sich wie alle Weiden sehr einfach aus Spross-Stecklingen ziehen. Diese können in Wasser bewurzelt oder einfach im Herbst in den Boden gesteckt werden (wenn sie keine Blätter mehr haben).

    Vielleicht finde ich ja ein passendes Messer mit leuchtendem Griff

    oder aber mit farbenfrohem Klebeband umwickeln.


    LG

    Klebeband ist nicht so mein Ding. Das gibt dann oft irgend wann klebrige Ränder oder löst sich teilweise wieder ab oder so. Ich schau mal, ob ich ein Kartoffelmesserchen mit gelbem Griff für Wald & Pilze aussondere, oder ob ich vielleicht irgend wo ein passendes leuchtfarbenes Klappmesser sehe. Bis dahin reicht mein "altes" sicher.

    Viele angebotene Malerpinsel sind mir oft zu weich, man muß eben nach was festerem schauen, halt so eine Bürste.

    Danke, Daniel!


    Dann werde ich mal schauen, ob der Baumarkt bei uns was passendes hat.
    Ich glaube, ich habe keine unbenutzten mehr da.

    Zitat

    Ich brauch da kein sonstwas teueres Equipment.

    Genau deshalb habe ich ja meine Fragen gestellt: damit ich mir nicht unnützes Zeug teuer kaufe. Ich nutze bisher für Pilze mein Immer-dabei-Taschenmesser. Bin da aber nicht so happy drüber, weil ich damit bisher auch schonmal Äpfel geschnitten habe oder sowas. Daher dachte ich, ich sollte für die Pilze vielleicht ein separates nehmen.

    Danke, Stefan.


    Das mit den leuchtenden Messergriffen ist eine gute Idee.
    Ich habe immer ein Taschenmesser dabei. Aber wenn das mal irgend wo liegen bleiben würde, würde ich es wegen des Naturholz-Griffs wohl kaum wiederfinden, außer, ich lasse es aufgeklappt liegen und die Klinge glänzt im Licht. Vielleicht finde ich ja ein passendes Messer mit leuchtendem Griff.

    Meine Meinung als Internet-Greis (USENET-Newsgroups, ICQ, …) : ich finde die Emoji-Reaktion in vielen Fällen ausreichend, um einfach nur schnell für eine kurze Antwort zu danken, oder Zustimmung zu signalisieren. Dann sollte man, wenn man eine Frage gestellt wurde und die abschließend beantwortet wurde, aber auch nochmal einen Dank in an die Runde schreiben, so zum Abschluss des Threads.


    So kann der Autor an den Emoji-Reaktionen sehen, dass der Beitrag gelesen wurde und dem Leser nicht egal war.

    Gerade längere Threads gewinnen sicher nicht durch mehrere Kurzbeiträge der Sorte "Finde ich auch!", "Danke!", "Super Beitrag". Nichts gegen Dank und Lob! Aber der Informationsgehalt, wenn einer schon den Dank ausgesprochen hat, ist genau so groß, wenn ich dort zustimme (und dem Original-Poster das per Emoji signalisiere).


    Wenn das richtig gehandhabt wird, kann man die Diskussionen so übersichtlicher halten, ohne auf Höflichkeit und Dank zu verzichten.

    Danke, Daniel!

    Ist den ein Haarpinsel oder ein Borstenpinsel vorzuziehen?
    Macht es etwas aus, ob das Naturborsten (oder -haare) sind oder welche aus Kunstfaser?

    Hallo,

    Ich habe auf einen Baumstumpf von einer Fichte diese Pilze gefunden. Ca. 5cm in der Höhe , angenehmer pilziger Geruch. Könnt ihr mir einen Tipp geben was ich da gefunden habe? Danke schon einmal.

    Hallo Erwin,


    kann es sein, dass der Stamm von einer Kiefer, nicht von einer Fichte war? Oder täuschen da Perspektive und Licht? Ich frage, weil mir die Rinde für Fichte sehr hell vorkommt und die Struktur mich eher an Kiefer erinnert.

    Hier nochmal ein paar Anfängerfragen:


    Wie haltet Ihr es mit dem "Pilzmesser" beim Sammeln? (Ja, dass man die Pilze nicht abschneidet, ist mir klar. Aber zuweilen muss man sie ja anschneiden, um zu sehen, wie's drinnen aussieht, oder ob sie blauen, oder sowas.)

    Nehmt Ihr einfach irgend ein Taschenmesser? Sollte man auf irgend etwas achten?
    Oder nehmt ihr die "Pilzmesser" mit Pinsel, die hier und da angeboten werden?
    Und, falls Ihr einen separaten Pinsel nehmt: Naturborsten? Kunstborsten? Eher feste oder weiche Borsten?


    Bin gespannt, wie's die alten Hasen machen.

    Wutzi hatte im Pilzkorb-Thread ihren Anglerkorb gezeigt (RE: Der Weg zum eigenen Pilzkörbchen...). Der hat auch drei Taschen. Geht das in die Richtung, Frank?

    Ich habe bei Amazon zwar eine scheinbar baugleiche Tasche gefunden, wie von Dir verlinkt, aber leider ist die a) nicht mehr zu haben und b) ist da dann auch kein Innenkorb dabei. Andererseits gab es ein paar Angelkörbe für Fliegenfischer, die interessant aussahen. Überlege, ob ich so einen wähle.


    Alternative: Ich habe bei Amazon so Netztaschen gefunden, die für Pilze sein sollen. Weiß jemand, ob die sinnvoll sind? Eventuell, wenn man einen kleinen Pappkarton unten rein stellt, damit die die Form halten oder sowas?

    Zitat von Craterelle

    Bestellt war "mit Henkel, für 1 kg Eierschwammerl". Deine Parasole musst du also anders transportieren :gzwinkern:

    Wir haben einen Lasttest gemacht:


    Über 2,5 kg, wenn ich mich richtig erinnere. Hat gehalten. Mein eigener hatte bei seiner feierlichen Einweihung etwas weniger zu tragen.

    Wo findet man SO VIELE Krause Glucken? 😲
    Ich hab' hier im Wald noch NIE eine gesehen.
    Wär' mein Traum …

    Hi Frank,

    ich kann mir nicht vorstellen, wie das Ding aussieht. Kannst Du vielleicht ein Bild davon einstellen?

    Hi Andreas,


    wenn ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, nehme ich einem Stoffbeutel mit. Das ist, waren man nicht zu lange und zu weit unterwegs ist, eine ganz gute Alternative. Ich halte den beim Fahren in der Hand, wickle ihn ums Handgelenk. Damit werden Stöße reguliert und ich kann trotzdem beide Hände an Lenker halten.


    LG Michael

    Dann werde ich es wohl auch erst einmal so probieren. Stoffbeutel liegen hier genug rum aus mehreren Jahrzehnten. Die halten ja ewig … 😁

    Ich hab' mir das Buch auch zugelegt. Das mit den nicht passgenau übereinander gedruckten Farben habe ich bei mir noch nicht entdeckt. Mein Problem mit dem Buch ist eher, dass der Großteil des Fließtextes in einer Schriftgröße gedruckt ist, in der früher das Kleingedruckte auf Lebensmittelpackungen abgedruckt wurde. Gibt's auch noch gute Pilzbestimmungsbücher, die man ohne Lupe entziffern kann? Dass scheint ja inzwischen generell so eine Seuche zu sein. Bei anderen Bestimmungswerken (Pflanzen, Vögel, u.a.) ist mir das auch schon aufgefallen, dass die Schrift immer kleiner wird.

    Was den Transport per Fahrrad betrifft: bei weniger robusten Pilzarten kann das ganz schön ruppig sein, fand ich. Sowohl Pilze als auch getopfte Pflanzen, die ich im Fahrradkorb transportiert habe, sahen hinterher ziemlich ramponiert aus. Ich würde empfindliche Dinge nach Möglichkeit eher am Fahrer befestigen als am Fahrrad (dann wirkt dessen Wirbelsäule als Stoßdämpfer).

    Ja, da hast Du auch wieder Recht. Aber wie befestige ich jetzt einen Korb oder eine sinnvolle Alternative am Fahrer? Rucksäcke scheinen mir da jetzt nicht die Lösung zu sein …