Beiträge von DerErdbeere

    Oh Mann und jetzt komme ich auch noch dazu. Naja so kann ich wenigsten noch ein kleines schwätzen halten und da ich wahrscheinlich der unerfahrenste bin, auch noch etwas mitnehmen.


    Achja ich habe da noch eine kleine Hypothese. Kann es sein, um so mehr Speisepilze man in einem Gebiet findet desto mehr diese Gebiet mit nicht offiziellen Zecken-Warnschildern umrandet ist? Ich habe da bislang eine gewisse Korrelation feststellen können, viele Pilze, viele Schilder aber keine Zecken. Dahingegen in Wäldern mit wenig Pilzen und keinen Schildern, eher viele Zecken.


    Gruß John

    Auch nochmal ein Danke an dich Matthias,


    die Bilder sind echt toll. Er geht tatsächlich mittlerweile an der Bruchstelle in ein zartes Rosa über. Auf den Bildern deines gesendeten Beitrags fällt mir jetzt auf, dass das Rot/Rosa eher auf der oberen Stielhälfte und das Blau eher zur Basis hin vorkommt. Ist dies willkürlich oder kann man dort eine gewisse Regel erkennen?


    Gruß John

    Hallo Felli,


    Tatsächlich, ich hatte nur das blauen am Stiehl gesehen und bekam direkt einen Tunnelblick. Dass der Hut des verfärbenden Birkenpilzes in meinem Buch auch "wolkig" ist war mir nach der ersten Sichtung von falsch zugeordneten Bildern ala Google leider nicht mehr aufgefallen. Von der Feuchtigkeit müsse es ausgereicht haben, da das Gebiet ziemlich sumpfig war.

    Ja von der Konsistenz der Hütte würde ich mich nicht mehr zu einem Mahl verleiten lassen, diese Einweiße darf ruhig Mutter Natur für mich verdauen.


    Vielen Dank für dein Beitrag Felli, durch dich kenne ich jetzt eine Art mehr.


    Gruß John

    Hallo LilaAuster, hallo Norbert,


    vielen Dank für eure Begrüßung.


    Ja ich wundere mich, nahm ich doch eher an, dass durch die teils spartanische Waldlandschaften im Nord-Westen, ich hier eher weniger "Nachbarn" finden würde. Wie schön das ich damit schonmal eines besseren belehrt worden bin ;).


    Gruß John

    Hallo nochmal,

    Da deine Pilze einen genatterten Stiel haben kannst du das eigentlich ausschliessen.

    Vielen Dank Benjamin, jetzt wo du mich drauf hinweist sehe ich es auch. Da in meiner Literatur scheinbar etwas jüngere Exemplare aufgezeigt werden, nahm ich an diese Natterung könnte evtl. mit fortschreitendem Alter entstehen.


    Gruß John

    Hallo Nochmal,


    vielleicht dürfte ich parasitärer Weise noch einmal von euren Erfahrungen profitieren.

    Nachdem mir mit dem vermeintlichen Parasol aus meinen vorherigen Betrag, schon sehr geholfen wurde, würde ich gerne nochmal meine Einschätzung zu vermeintlichen Birkenpilzen bzw. eines vermeintlichen Vielfärbenden Raufußröhrling mit euch teilen.


    Hut:

    -Hutdurchmesser: 7-8cm.

    -Farbe: warmes Braun mit dunkleren Pigmenten


    Fruchtschicht:

    -Farbe Röhren: weiß, mit fortlaufender Zeit Beiger werdend.

    -Beschaffenheit: Röhren relativ fest und schwammig, unter dem Hutrand leicht hervortretend.


    Stiel:

    -Stiellänge: 8-9cm.

    -Durchmesser: 1,5cm am Hut, 2cm an der Basis.

    -Farbe: Der Stiel ist hellbraun mit von oben nach unten dunkelbraun Rillen und Schuppen/Flocken.

    -Beschaffenheit: Splitternde Bruchstelle.



    Fundort: Waldstück mit überwiegend jungen Birken und vereinzelt ein paar Buchen. Sumpfiger Boden.


    Bei dem Exemplar würde ich persönlich auf den Birkenpilz tippen, würde aber gerne nochmal eure Meinung hören.


    Im gleichen Waldstück habe ich noch eine einzelne dunklere Variante gefunden, die ich auch nochmal gerne erwähnen würde. Die Merkmale welche Größe und Beschaffenheit angehen sind ziemlich identisch, jedoch hatte das zweite Exemplar einen viel dunkleren und festeren Hut, der Farblich schon in die Richtung Fichtensteinpilz bzw. Marone geht. Auch ist der Stiel zur Basis mit 3cm etwas dicker und der Röhren gucken ein größeres Stück unter dem Hutrand hervor als beim vermeintlichen Birkenpilz. Zusätzlich hat der Stiel an angegriffenen Stellen eine blaue Verfärbung aufgezeigt. Ich tendiere daher nach meinen Merkmalsabgleich zu den Vielfärbenden Raufußröhrling. Vielleicht könnten Ihr mir noch eine Einschätzung geben ob ich damit eher richtig oder eher Falsch liege.


    Vielen Dank und einen schönen Bergfest-Mittwoch euch allen.


    Ein freundlichen Gruß John

    Noch am Rande, die ersten vier Bilder sollen den vermeintlichen Birkenpilz und die weiteren den vermeintlichen Vielfärbenden Raufußröhrling darstellen.


    Vielen Dank für eure ersten Einschätzungen.


    Eine Essensfreigabe will ich mir auch nicht geben lassen, sondern nur eine Einschätzung ob meine Schätzung in die richtige Richtung geht. Am Ende ist man halt immer selbstverantwortlich.

    Ja der dunkel geschuppte mach mir Kummer. Ich hab, zumindest nach Bilder in Bestimmungsbüchern, auch noch den Safran-Grünsporschirmling in verdacht. Zumindest werde ich nochmal einen Querschnitt versuchen, der hoffentlich nicht noch weitere Fragen aufwirft ;).


    Danke nochmal und einen freundlichen Gruß.


    John


    edit. Achja und Wolfgang vielen Dank für die Toiletten-Anekdote, diese hat mir ein schmunzeln verschafft und den Morgen verschönert :).

    Einen guten Morgen zusammen,


    ich hatte heute Morgen die glückliche Gelegenheit in einen Wald bei Rotenburg an der Wümme fahren zu dürfen und wollte nach ein paar Braunkappen und Fichtensteinpilzen Ausschau halten.


    Als ich grade nach Hause fahren wollte, fielen mir eine Gruppe vermeintlicher Parasols auf. Da ich viel Gutes über diesen Pilz gelesen und gehört habe aber selbst leider keine Erfahrung mit Diesen machen konnte, wollte ich gerne einmal Fragen ob Ihr meine Vermutung teilt oder ich mich auf dem Holzweg befinde.


    Ich werde einmal versuchen meinen Fund zu beschreiben und dies mit Fotos zu hinterlegen.

    Hut:

    -Hutdurchmesser: 19-20cm.

    -Farbe: warmes Braun, außen verblichen zu Mitte intensiver werdend, in der Hutmitte intensiv tiefes Braun und spitz zulaufend.


    Fruchtschicht:

    -Farbe Lamellen: Creme-Weiß, mittlerweile mit Braun angelaufenen Außenrändern.

    -Beschaffenheit: Lamellen sind angenehm zu streifen, Papierdünn und reisen bzw. Blättern leicht ab.


    Stiel:

    -Stiellänge: 22cm.

    -Durchmesser: Mittig 2cm, zur Basis hin dicker werdend, mit abschließender Knolle.

    -Farbe: Der Stiel ist hellbraun mit von oben nach unten dunkelbraun Rillen und genatterten Schuppen/Flocken.

    -Beschaffenheit: Der Stiel ist sehr längsfasrig und scheinbar mittig hohl.

    -Ring: Der Ring ist aufsteigend und scheint frei beweglich zu sein, leider kann ich diese vermutlich auf Grund von Feuchtigkeit bzw. Unterdruck zwischen Ring und Stiel nicht klar bestimmen. Er ist aber nicht verwachsen.


    Geschmack/Geruch: Leider habe ich nichts konkretes schmecken oder riechen können, er ist aber auch leider sehr feucht vom Regen.


    Fundort: An einer Waldstraße mit Mischwaldwall und einen dahinterliegenden abgeholzten Fichtenwald zur einen und einem Feld zur anderen Seite. Er wuchst auf der Feldseite aus dem Gras unter freiem Himmel.


    Jetzt würde ich persönlich auf den Parasol tippen, da der Hutdurchmesser doch relativ groß ist, der Hut eine dunkle Beule hat und der Ring verschiebbar scheint.


    Jetzt habe ich auf der anderen Seite der Waldstraße noch einen weiteren vermeintlichen Parasol entdeckt, der sich jedoch von der gegenüberliegenden Gruppe unterscheidet. Dieser hat größtenteils die gleichen Merkmale weist aber einen doppelten Ring auf, die Rillen am Stiel sind nicht so ausgeprägt, die Beule am Hut ist auch dunkel aber wie eine Inselgruppe aufgeplatzt und der Schirm selbst ist von braunen Flocken übersäht. Er stand in diesem Fall unter einer Baumgruppe.


    Ich werde noch ein paar Bilder hinzufügen und vielleicht könntet Ihr mir ja helfen. Übrigens die ersten fünf Bilder beschreiben den Freistehenden und die restlichen Fünf den "überbaumten".


    Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.


    Einen freundlichen Gruß


    John


    Guten Morgen zusammen,


    ich bin der John aus Bremen, 34 Jahre alt, Informatiker und verirre mich gerne mal in die Natur abseits von Nullen und Einsen.


    Jetzt ist mein Erscheinen hier nicht nur altruistischer Natur, sondern ich
    hoffe, dass ich bei der einen oder anderen Frage von eurer Erfahrung profitieren kann. Ich selbst bin nämlich leider reiner Theoretiker, der ab und zu ein paar glückliche Punkte im Wald findet. Leider fehlt mir an dieser Stelle oftmals die längere praktische Erfahrung, zwar kann ich oft einen vermeintlichen Speisepilz mit Hilfe verschiedener Fachliteratur erkennen, aber eine gewisse Restunsicherheit bleibt dennoch.

    Daher hoffe ich, dass ich hier meine ersten Vermutungen zu einem Fund mit teilen und zusätzlich noch das eine oder andere Wissen aufzusaugen kann.


    Einen schönen Novemberanfang und einen freundlichen Gruß


    John der Erdbeeren mag