Beiträge von sirw

    Hallo Oehrling!


    Der rote Röhrenboden ist nicht zwingend ein Ausschlußkriterium, das wird auch oft genug als Hinweis vermerkt. Die Kombination der Merkmale ist aber dann schon aussagekräftig. Dieser spezielle Purpurfarbton(nicht immer vorhanden) hilft da imo auch weiter.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo licht!


    Der Flockenstielige passt und Merkmale hat er auch noch: Den dunklen Hut, den gelben (nicht roten!) Röhrenboden und die Flocken, hier kann man auf Bild 1 und 3 noch bei genauer Betrachtung welche erkennen.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo dfu!


    Die sind zu alt zum essen-gut es gibt Personen die vertragen sowas- aber wenn ein Pilz, weil er zu alt ist, nicht mehr appetitlich aussieht, dann lässt man den stehen.
    Das schaut doch schon nach einem Buckel aus, also auf diesem Bild sehe ich nichts was dagegenspricht.



    Gut, die Schirmpilz gehören schon in eine andere Gattung (Macrolepiota), ich denke, wer auf die Hutgrundfarbe und die Beschuppung vergleicht, kann die kaum verwechseln.


    Mit den Gelben Knollenblätterpilzen bin ich halbwegs beruhigt. (hab da so einiges live miterlebt)


    Die Gattung der Schüpplinge wurde ja richtig erkannt, durch die deutlich abstehenden Schüppchen kann man den Hallimasch-Komplex ausschließen. Jetzt sollte man noch überprüfen ob der Stiel nicht schmierig ist-wenn nein, dann passt der Sparrige (P. squarrosa).


    Gruß,
    Johannes

    Hallo dfu!


    Nr 1: Grubiger Wurzelrübling/ Xerula radicata
    Nr 2: Sicherlich ein Ritterling (Tricholoma), aber sicher kein Tigerritterling. Standort war ja scheinbar unter Buchen, hatte der Hut in Natura zufällig einen metallischen Glanz? Ist so ein Fall, wenn man stark giftige Arten ausschließen kann, dann probiert man die mal ob und falls ja, wann sie z.B. scharf schmecken.
    Nr 3&4: Auf jeden Fall was aus dem Hallimasch-Komplex
    Nr 5 : Mönchskopf/ Clitocybe geotropa passt, meistens lässt sich der Buckel besser erfühlen als sehen, also mal mit dem Finger über den Hut fahren...
    Nr 6 :Hm, schwer zu sagen-gehören vorderer und hinterer Pilz zur gleichen Art? Falls, was ich vermute, ja, dann geht ´s auch in die Hallimasch-Gruppe.
    Nr 7 : Da sind zumindest Sternschuppige Riesenschirmpilze (Macrolepiota konradii) mit dabei.

    Gruß,
    Johannes


    PS: Das mit den Knollenblätterpilzen find ich ganz schön heftig, welcher war ´s denn, der Grüne?

    Hallo allerseits,


    der Kegelhütige kann nach Rettich, nach Kunsthonig oder nur "süßlich" riechen, danach sollte man also nicht urteilen und den denke ich kann man ausschließen.
    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass diese Art eine deutlich bräunliche/rötliche Huthautfärbung aufweisen kann. Ich für meinen Teil war erschrocken, wer denkt bei A. virosa an so etwas?


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Chris,


    lass dich nicht verrückt machen, dahinter verbirgt sich nur eine Art. Manchmal wechselt eine Art die Gattung, um mehr geht ´s im Prinzip nicht.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo AndyHVL,


    klar ist, du hast was aus der Ecke der Purpurröhrlinge entdeckt, und Boletus rhodoxanthus passt da imo am besten, Blauverfärbung fast ausschließlich im Hutfleisch, das deutliche Netz auf gelbem Grund und eben kein auffallendes Farbspektrum des Hutes bzw. kein rotschorfeliger Hut.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Stephan,


    ist nur ein Netzstieliger Hexenröhrling (Boletus luridus), der gelbe Röhrenboden kommt ab und zu bei dieser Art vor. Steht auch im Schlüssel für die rotporigen Röhrlinge von Andreas Gminder.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Björn!


    Gratulation zu deinen Funden, die wohl nicht entsprechend gewürdigt werden.


    Viele Funde könnten direkt aus meiner Region stammen (nördl. Kalkalpen) und ich habe da noch einige Fragen an dich :D :


    Nr 14 war nicht "zufällig" unter Fichten zu finden?
    Hast du Nr 15 öfters gesehen? ( Der ist auch in Deutschland nicht überall selten!!) Ich denke, dass sowohl "Weinroter Purpurröhrling" als auch "Falscher Satansröhrling" vollkommen zutreffend sind, es kommt nur darauf an, wieviel Licht sie abbekommen.
    Nr 19 hast du auch im Fichtenwald gefunden? ;)


    Gruß,
    Johannes

    Hallo zusammen!


    Ich hätte nie gedacht, dass sich Hynellum ferrugineum im fortgeschrittenen Alter so stark von Hydnellum peckii (den gibt ´s in meinen Gefilden öfters zu sehen) unterscheidet. Falls H. ferrugineum im jugendlichen Zustand wirklich wie H. peckii aussehen sollte, wäre das neben dem Geschmack wohl das 2. wirklich aussagekräftige Merkmal, vorrausgesetzt, dass man eine Kollektion findet, in denen alle Alterstufen vertreten sind. Bei H. peckii fräsen sich die Guttationstropfen förmlich in den Hut ein, schaut recht wild aus :D .


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Ingo,


    Ein Mikropskop steht mir leider nicht zur Verfügung.
    Was ich dazu sagen kann: Auf dem Stamm waren sehr zertreut,ca 10-15 Stück von vergleichbarer Größe,teilweise noch ein gutes Stück größer zu sehen und alle besaßen diese blättrige Struktur.


    Irgendwann werd ich dort schon nochmals vorbeischaun,dies dahin bleibt ´s wohl ein ungelöster Fall.Auf jeden Fall ein herzliches Dankeschön für deine Eindrücke.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Poseidon,


    was hältst du eigtl bei Bild 2 von einem der Hallimasche (Armillaria)?
    Am unteren Bildrand ist ein Ring an einem Exemplar erkennbar,
    links sind junge Fruchtkörper zu sehen,die auch die "typische" Hallimaschform besitzen.
    Außerdem fällt noch das typische büschelige Wachstum auf und auch die Hutmitte ist dunkler gefärbt.


    Wie gesagt,das wäre mein Vorschlag.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo willihund,


    na irgendein kalkhaltiges Auwäldchen gibts doch bei dir sicher auch oder?;) (1 Trupp stand sogar mal im reinen Fichtenwald...)



    Es ist immer wieder erstaunlich, welche Namen es in den verschiedenen Gegenden für den gleichen Pilz gibt.


    Wenn sich dann doch wenigstens die Autoren auf einen offiziellen Namen
    einigen würden,gut bei dem "Morchelbecherling" (der Rest ist ja schon +-umgangssprachlich) geht ´s ja noch,aber bei Craterellus tubaeformis ist es schon ein wenig seltsam.


    Oh zurück zum Thema:
    Die Saison war bei mir insgesamt gesehen sehr gut,aber keineswegs rekordverdächtig


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Ingo,hallo Jorge!


    @Ingo:Hier noch ein 2. Bild von andren Drüslingen auf dem selben Baumstamm:
    Falls ich dich richtig verstanden habe,meinst du mit "Querstreben" z.B die linienförmige Erhebung direkt links neben der zentralen Fichtennadel.
    Wird mal Zeit auch den Zitterling zwischen die Finger zu kriegen und beide mal 1:1 zu vergleichen.


    Jorge


    Eselsohren habe ich schon gefunden :D
    Bei mir ist zur Zeit leider sehr wenig los :(


    Würd ich auch gern mal finden:shy:
    Aber dass es bei dir soo schlecht ist,ist es dort klimatisch nicht um einiges günstiger als in der Gefriertruhe meiner Umgebung?


    Falls es noch ein wenig wärmer wird,kommt in den (z.T. durch einen Dauerregen schneefreien)niedrigen Lagen noch was nach,bei Semmelstoppeln,Leistlingen und Rötelritterlingen hät ich noch Hoffnungen...
    Sonst halt->ab in Auwälder,neue Porlinge kennenlernen



    Viele Grüße,
    Johannes

    Hallo Harald,


    schön,dass deine tollen Bildserien weitergehen!
    Dann versuch ich mal mein Glück,man kann ja nur draus lernen;
    Nr 10 Cerocorticium molare
    Nr 11+12 vllt irgendwelche Rötlinge
    Nr 13 Stropharia caerulea,
    Nr 14 Hygrocybe psittacina,
    Nr 15 evtl eine Mycena,
    Nr 16 Hygrocybe oder was Verwandtes,
    Nr 17 Hygrocybe punicea,
    Nr 18 Clavulinopsis,vllt C. corniculata ?


    Gruß,
    Johannes

    Hallo!


    @Acki:Stimmt,in solch einer Umgebung macht das natürlich den doppelten Spaß:)
    Am liebsten sind mir allerdings die schon fast verwunschenen Gebirgsfichtenwälder,je abgelegener,desto besser:)


    @Ingo:Danke für deine Einschätzung.
    Gibt ´s da ein Ko-Kriterium,wegen dem du den Zitterling
    (Abgesehen vom Substrat) ausschließt?


    Gruß,
    Johannes

    Hi Jorge,


    bin mal gespannt,was sich die nächste Zeit an Pilzwanderungen ergibt.
    Bei mir hat sich da noch nix getan,wie schaut ´s da in Trier aus?


    Wenn du gern Schweinsohren suchst,dann hast die besten Chancen zwischen 1000 und 1500 Metern Höhe;)
    Leider seh ich da schwarz,dass die wieder in niedrigere Gefilde ziehen.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo ihr beiden,


    danke für eure Eindrücke/Tipps.


    Der Trompetenschnitzling ist ein guter Vorschlag,ich würde auf die Winterversion (Auch wenn das noch nicht 100% geklärt ist)plädieren,
    wirklich sicher bin ich mir mittlerweile allerdings nicht.


    Dieses Biotop hat eine Vorgeschichte:
    So war es vor ca 30 Jahren deutlich größer und wurde die letzten 12 Jahre Stück für Stück bis zur Hälfte wieder erneuert,nicht zuletzt wegen einigen engagierten Naturschützern.


    In dem Sinne hoffe ich auf die Erhaltung der Biotope,in welchen noch Arten wie das Schweinsohr definitv häufig vorkommen,aber wie lange noch?


    Gruß,
    Johannes

    Hallo an alle Pilzverrückte,


    Wieso liegt überall in meine besten Gebieten Schnee?
    Nützt ja nichts,gehts halt ins "Flachland",die Wahl fiel dann auf dieses Moor:


    Kurz darauf die erste Überraschung,etliche Dickschalige Kartoffelboviste,

    die scheinen sich wohl in höheren Lagen nicht besonders wohl zu fühlen,auf jeden Fall ein Zweitfund für mich.


    5 Minuten später schon die 1. "Kopfnuss":
    Hm,rein optisch passt doch ein Rotbrauner Zitterling sehr gut,die Fichte hingegen würde doch eher für einen Drüsling sprechen...
    Sei ´s drum,schöne Gestalten sinds allemal:)


    50 Meter weiter...dieser Brocken war mein persönliches Highlight

    Den letzten Igelstachelbart durfte ich vor 7-8 Jahren sehen,danach folgten "nur" Ästige- und Tannenstachelbärte.
    Das Kuriose dabei:Das Substrat war schon wieder Fichte...


    Was mir auch neu war:Scheinbar sind Hackschnitzel für Häublinge doch recht attraktiv


    Die üblichen Verdächtigen waren natürlich auch zahlreich vertreten,
    so z.B. die drolligen Winterporlinge


    Naja,und bei einem reichhaltigem Angebot an Schwefelköpfen konnte halt die eine oder andere Schnecke einfach nicht widerstehen


    Somit wars wiedermal ein gelungener Ausflug,es muss ja nicht immer der obligatorische Pilzkorb gefüllt werden;)


    Liebe Grüße an die restlichen Pilzfanatiker,
    Johannes

    Hallo Bernhard,


    ich denke dein Pilz wuchs auf Holz und hat wohl nichts mit einem Eispilz oder einer Koralle zu tun.


    Kannst du noch ungefähr das Erscheinungsbild des Pilzes beschreiben?
    (Besitzt er keinen/einen/mehrere "Hüte"?)
    So könnte man den vermeintlichen Stachelbart noch etwas eingrenzen.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo liebe Pilzgemeinde,


    Hier wären noch ein paar Arten der letzten Exkursionstour,sollte denn irgendwann der Wald schneefrei sein,mach ich mich nochmals auf den Weg...


    mal schaun,was bei diesen rauskommen könnte:

    Zum Standort kann ich noch ein kleines Bächlein erwähnen.


    Hieran wäre ich auch interessiert,das Substrat war Buche,den Birnenstäubling allerdings kann ich ausschließen.


    Etwas richtung Off-Topic wär dann noch dieser Methusalem,die Stoppeln gingen bis zum Boden-die schmecken sicher nicht mehr gut...


    Hätte noch jemand eine Meinung bezüglich des Schleierlings?

    Liebe Grüße,
    Johannes

    Hallo Ingo,


    schön,dass du auch was postest...immer her damit!


    Bezüglich Lärchen:Die wurden in meiner Gegend (Alpengebiet) gepflanzt.
    Was denkst du,wieviele spezielle Pilzarten werden ihr bis dahin folgen?
    Ich persönlich habe meist eine Pilzarmut unter Lärchen vorgefunden.


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Pilzfinder (Günther?),


    Gern geschehen.
    Ich mach da gern Experimente,aber dieser Bericht war mir ehrlich gesagt bei dieser Art zu abschreckend.
    Seltsam finde ich,dass im BLV-Handbuch aus dem Jahr 2010 nicht darüber berichtet wird.
    Da ich die Bücher von Gerhardt bis Anfang der 80er kenne und schätze,bin ich da erstmal ein wenig skeptisch.


    Gruß,
    Johannes