Beiträge von sirw

    Danke Gerd!


    Habe heute u.a. Band 2 der Großpilze bestellt,damit müsste ich schon weiterkommen,sonst werde ich mal ein anderes Forum aufsuchen.


    Soweit ich weiß,hat mir damals der Jürgen schon sehr gut bei einer Frage bezüglich B.Subappendiculatus weitergeholfen,da müsste sich was machen lassen.


    Dass du den Ochsenröhrling ins Rennen wirfst finde ich sehr intressant:
    Ein im letzten Jahr verstorbener,leidenschaftlicher Pilzsammler hat von einer Pilzvergiftung durch Netzstielige Hexenröhrlinge unter Alkoholeinfluss berichtet,von der mehrere Personen betroffen waren.
    Dir ist sicher klar auf was ich hinaus will..


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Zusammen,


    nachdem ich letztens ein ähnliches Erlebnis hatte,
    ("Ein denkwürdiges Treffen")
    werde ich künftig den Kontakt zu anderen Sammlern suchen.


    Mag sein,dass man ab und zu seltsam angesehen wird,aber entweder lernt man etwas oder kann evtl dem einen oder anderem eine Pilzvergiftung ersparen.
    Außerdem ist so etwas jedes mal ein gute Übung;)


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Benni,


    Als Baumarten kann ich dir Buchen und Fichten empfehlen,
    außerdem haben sie z.T. ähnliche Standortansprüche wie Pfifferlinge und insb. Trompettenpfifferlinge.
    Allerdings kommen sie wohl in Gebirgslage häufiger vor,so auf 1100 Meter Höhe bei Heidelbeerstauden sind meine besten Fundstellen.


    Dann viel Erfolg,
    Johannes

    Danke für die Information!


    Die besagte Art findet man in meinen Gebieten nur in einem kleinen Abschnitt zwischen Juli und August,dort sind sie aber relativ verbreitet;
    d.h. 10 Exemplare pro Tag sind keine Seltenheit.
    Und sie bilden gerne Hexenringe.


    Mit Glück finde ich noch ein paar Pilzchen,obwohl die Chancen schlecht stehen: Das Buchenlaub hat sich teilweise schon bedrohlich verfärbt...


    Gruß,
    Johannes

    Hallo Gerd,


    Die geruchlose Variante habe ich ebenfalls noch nie gesichtet,weswegen ich ein "normalerweise" hinzugefügt habe. (wobei klar ist,dass ein Pilz auch einmal keinen Geruch besitzen kann...)


    Fichte als Substrat kann ich definitiv bestätigen,allerdings kann ich diese Art nur ca. 2-mal pro Jahr bei Fichten finden.


    Liebe Grüße aus dem Allgäu,
    Johannes


    P.s: Habe jetzt schon die Bestätigung von Ingo-vielen Dank!

    Hallo Tanker,


    Einen Rotfußröhrling kann ich ebenso wie sonst irgendeinen Filzröhrling ausschließen.


    Ich bin mir absolut sicher,dass es sich um einen Dickröhrling (Boletus) handelt,nur gibt es da schon einige rotporige Arten,welche sich teilweise m.E. nicht ganz einfach auseinander halten lassen und zudem auch recht selten sind.


    Trotzdem vielen Dank für deinen Beitrag.


    Lg,Johannes

    Hallo liebe Pilzgemeinde,


    Die Steinpilzschwemme ist ja am abflauen,also gings heute in ein sehr gutes Reifpilzgebiet in ein traumhaftes Plätzchen Erde.
    Recht bald hörte ich dann wie 2 ältere Damen sich unterhielten.
    Ok,war mir zu laut also weg,außerdem schienen es weitere Sammler zu sein.Natürlich begegneten mir die besagten 2 erneut,beim 3. mal kam dann ein kurzes Pilzgespräch zustande.
    Anfangs war ich über 2 Sachen erstaunt: Die Plastiktüte sowie die scheinbar gute Ausbeute.


    Aus dieser Tüte hat mir dann die eine Dame auch gleich einen Cortinarius Rubellus(!!!) in die Hand gedrückt....
    Das wars dann auch mit dem Inhalt-also weg mit dem Rest.
    Der 2. Beutel-eine Stoffbeutel war hingegen "nur" mit gesundheitsgefährdend alten Steinpilzen gefüllt.


    Weshalb ich dieses Thema starte: Der erwähnte Raukopf ist hier teilweise Massenpilz und kommt nicht selten in der unmittelbaren Nähe von Pfifferlingen vor,trotzdem gilt er eher als Exot.
    Wenn selbst ein seltener Pilz wie Satansröhrling als "Doppelgänger" des Steinpilzes beschrieben wird,gilt das hier erst Recht.


    Gruß,Johannes

    Hi Pandora,


    Habichtspilze gehören zu den geschmacklich intensivsten Pilzen überhaupt und passen ausgezeichnet zu z.B Wild.
    Das man nur Jüngere nehmen soll stimmt durchaus-ein kohlrabenschwarzes Ding mit 30 cm Durchmesser kann man vergessen,was nicht heißen soll,dass man nur Pilze mit 2-3 cm sameln sollte.
    Im Alter werden sie bitter und das Alter kann man wohl am besten an der Länge der Stacheln feststellen,ganz jung besitzen sie eher kleine "Kugeln" statt Stacheln.
    Dann noch ein paar Faustregeln:Die Schuppen bei etwas größeren Pilzen sollen bitter schmecken,deshalb entfernen und bei uns sammelt man nur helle Exemplare wenn es trocken ist bis ca 12-15 cm Durchmesser.


    Lg,Johannes


    Ps: Witzig,da du es gerade jetzt ansprichst,ich durfte sie heute als absolute Massenpilze bewundern

    Hallo Martin,


    ab wann traut man sich an "Neue" Pilze ran?


    a)Man kennt so ziemlich alle Erscheinungsformen eines Pilzes und sieht auf den ersten Blick/Riecher bzw der Verfärbung,was das sein muss.


    b)Man weiß,dass es ein (guter) Speisepilz sein muss.Beispiel: Für mich ist es-bei Speisezwecken zumindest-nicht wichtig,ob ich einen schiefknolligen,einen dünnfleischigen oder einen Schafchampignon vor mir habe.Dazu muss freilich das Hintergrundwissen da sein,ähnlich ist es bei Sprödblättlern.


    Dann wird erst einmal eine kleine Menge getestet,ob man die Art auch verträgt(wie z.b. bei Violetten Rötelritterlingen)
    Die Schwierigkeit in dem Fall war für mich: Der Geruch alleine sagt schon viel aus,aber zu wissen,dass genau dieser Pilz so riecht würde mit einem Pilzberater natürlich erleichtert werden.


    Nunja,je nach Ausbeute sind mittlerweile schon 50 Arten dabei(Ich probier gern neue Pilze aus,man wird oft mit komplett neuen Geschmäckern überrascht:) ),die ich öfters sammle-was aber meist nicht nötig ist,da das Pilzvorkommen ausgezeichnet ist...


    Gruß,Johannes

    Hallo Pilzschneider,


    Schaut nicht schlecht aus,da sind einige Schönheiten dabei :)
    aber sag mal: Die alten Latschen wären doch besser im Wald geblieben oder esst ihr die im Ernst?


    Gruß,Johannes

    Hallo Martin,


    1.Violetter Lacktrichterling


    Zu 3. kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen


    Den Rest hast du korrekt bestimmt:)


    Gruß,Johannes

    Hallo Uli,


    Ich persönlich freue mich über jedes Pfifferlingsbild....her damit!
    Momentan reichen hier die Pfifferlinge nicht aus um die Steinpilze zu garnieren ,
    seit 2002 gabs nicht mehr so viele Steinpilze,selbst die lokalen Zeitungen berichten darüber.
    3-Stellige Grammanzeigen garantiert.


    Gruß,Johannes

    Hallo Andreas,


    wieder mal einen herzlichen Glückwunsch zu dem seltenem Pilz,sowie dem tollen Bild!
    Hast du schon den falschen Anhängselröhrling gefunden?
    Die Ähnlichkeit ist schier unglaublich,sofern man das nach dem Bild beurteilen kann.
    Bin echt Baff.


    Gruß,Johannes

    Hallo,


    ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen:
    Der Pfifferling ist verfault.
    Nicht zuletzt an der Konsistenz kann man das sehr gut erkennen,
    als Faustregel würde ich hier Farbe und Festigkeit hernehmen.


    Gruß,Johannes

    Hallo Digitalray,


    Der doch mittlerweile seltene Fuchsbandwurm wird nur in Ausnahmen schädlich sein,da der Mensch ein krasser Fehlwirt ist.Wird ein Pilz gut durchgebraten besteht M.E. keine Gefahr mehr.
    Bei getrockneten Pilzen kommt es auf diverse Umstände an.


    Gruß,Johannes

    Hallo Uli,


    einen schönen Fundbericht präsentierst du uns,
    dein Riesenpilz erinnert mich an einen,wer hätte das gedacht, Riesenchampignon,den doch zweitgrößten Vertreter der Gattung Agaricus


    Gruß,Johannes


    Ps:Eine dreistellige Pfifferlingsnummer ist, wenn man nur große Exemplare mitnimmt durchaus beachtlich,bei Steinpilzen freu ich mich schon auf deinen Fundbericht

    Hallo,


    heuer ist ein gutes Dickröhrlings-Jahr:Kiefern/Fichten und Sommersteinpilze,Schönfußröhrlinge,Flocken- und Netzstielige Hexenröhrlinge sowie "Falsche" Anhängselröhrlinge gibt es in Mengen
    in Höhenlagen zwischen 1000 und 1300 Metern unter Fichten zu bewundern.
    Besonders zahlreich tritt auch etwas Exotisches auf:


    Hier handelt es sich leider um ein älteres Bild...
    Nun noch ein paar Angaben:
    -Der Stiel ist wie die Röhrenmündungen komplett rot
    -Der Pilz blaut sehr schnell
    -Angefressene Stellen des Pilzes sind größtenteils rötlich
    -Eine Netzzeichnung ist vorhanden
    -Der Hut ist bei jungen Pilzen farblich B.calopus und B.satanas ähnlich
    -Im älterem Zustand wird der Hut z.T. weinrot
    -Der Pilz ist zumindest in meiner Gegend nur unter Fichten in einem oberflächlich versauertem Kalkgebiet zu finden


    Alle oben genannte Boleten kann ich definitiv ausschließen.
    Mein Tipp wäre der Purpur-Röhrling...was würde für ähnliche Boleten sprechen,bzw welche Arten kommen denn noch in Betracht?


    Schonmal Danke und liebe Grüße,
    Johannes

    Hallo Julius,


    Soweit ich weiß herrscht schon ein gewisser Konkurrenzdruck,jedes Myzel hat ein eigenes "Revier",außerdem sollen Fruchtkörper oft am Rand eine Myzels ausgebildet werden(daher auch die Hexenringe bei einigen Arten bei kreisförmigem Wachstum ).
    Eventuell könnten also solche Plätze "Grenzen" darstellen zw. (meist) doch kleinen/jungen Myzelen.
    Vllt äußert sich hierzu noch jemand...


    Dass Fruchtkörper nur unter optimalen Bedingungen und in deinem Fall teilweise unterschiedlichen Bäumen erscheinen ist eh klar.


    Ansonsten Glückwunsch...soviele verschiedene Speisepilze auf einem Fleck muss man erst mal finden:thumbup:


    Gruß,Johannes


    Ps:Welcher dieser Pilze ist eigentlich dein Favorit?

    Hallo Hexenopa,


    Danke für deine Antwort!


    War noch mal intensiv auf Tour,das ganze hat sich ein wenig relativiert;
    Die meisten Steinpilze wachsen wie diese Jahr üblich,doch die Ausnahmen häufen sich,bei Pfifferlingen bin ich noch nicht 100% durchgestiegen, was das dieses Jahr soll...


    Die meisten meiner Winzlinge sind leider verkümmert,herausgerissen,zertretten,verfault,abgeschnitten oder zerfressen.
    Trotz alldem war die Tour so erfolgreich das weder Schweinsohren,Reifpilze noch Flockis mitdurften.
    (nur bei Parasolen und Brätlingen kann ich nie "nein" sagen;) )


    Dein Pilzbericht bringt mich auch zum Nachdenken: Schon faszinierend, wieviele Mykorrhiza-Pilze sich auf engstem Raum tummeln,aber gerade diese Vielfalt macht die Sache ja so spannend.
    Dann noch viel pilzigen Erfolg...


    Gruß,Johannes