Beiträge von Paulis

    Hallo,


    ich bin gerade zurück aus dem Wald. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es sich um einen flockenstielien Hexenröhrling handelt. Ich habe mich tierisch gefreut (an der Pilzmasse herrscht derzeit ein Mangel bei uns). Im April habe ich ihn noch nicht gefunden. Aber kein Wunder bei den Temperaturen... :sun: :rolleyes:


    LG

    Paulis


    Es ist sicher kein Kunstwerk, aber mir gefällt’s. Am Samstag kurz vor dem Sonnenuntergang habe ich in der Nähe von paar Pilzchen meinen Break Dance getrieben (auf den Boden werfen, rund um den Baustumpf zappeln und die Pilze mit der Kamera anbeten) und der liebe DJ Foresto Fungo hat mich dabei mit einem Lichtspiel beglückt.


    ...das ist ja schön, dass dich mein Foto fasziniert hat, vielen Dank! Also der Pilz stand am Rand einer Lehmböschung ca. 30 cm hoch und war ausnahmsweise einmal rückenschonend zu bewältigen. Ich nehme immer einen kleinen Campinghocker mit, auf dem saß ich, die Kamera auf den Beinen. So ist das wohl, wenn man frische Rentnerin ist. 😉

    Und ich dachte, das war ein Gestein - ich habe vor kurzem auf einer Felsenwand etwas ähnliches gesehen, dann hätte ich allerdings einen Barhocker gebraucht. Stativ-Hocker eben. Genieß deine Rente und bleib frisch, denn nur eine frische Rentnerin in der Lage ist, mit einem Möbelstück in der Natur herumzulaufen ;)


    LG Paulis

    Juhu, unter den ersten 10! :)


    @Die ersten 3 Plätze:

    Ich sehe sie gefühlsmäßig alle gleich. Unterholzstreuner als filigranen Lichtschmied, Timm als künstlerischen Konditor (in seinem Laden nasche ich regelmäßig) und Noah als Zauberer, der Schleim in Flaum verwandelt.


    hubi131

    Ich habe mir die Frage gestellt: wie kann man etwas fotografieren, was sich in der Höhle versteckt, in Schatten verborgen bleibt und zusätzlich noch so fies weiß ist? Ach ja, finden muss man es auch noch… :daumen:


    Erika Post

    Mich hat das Foto von Anfang an fasziniert. Was ist der Untergrund? Borke oder Gestein? In welcher Höhe über den Untergrund befand sich der Pilz? Wie hat man ihn fotografiert? Man sieht viel Sonne und man sieht den Lebensabend. Der Pilz spricht: ich bin stolz auf mich, alles vollbracht und jetzt genieße ich meine Rente in der Wärme.


    Was meine Kleinigkeit betrifft: eigentlich war ich froh, dass mein Anfängerversuch aufgenommen wurde => meine Feierlichkeiten fanden also bereits vor der Bekanntgabe der Platzierung statt. :)


    LG

    Paulis

    Hallo aus Salzburger Flachgau


    In Wäldern Windbruch-Schneebruch-Kombi aus dem Winter – sieht fürchterlich aus und ist immer noch sehr gefährlich. Die Waldbesitzer tun mir leid, sie schleppen alles raus, was das Zeug hält :daumen: . Überall türmen sich Holzberge auf.


    Februar-März: Föhn (warm, windig, trocken, Saharastaub oft dabei). Die obere Bodenschicht im Wald wurde langsam ausgetrocknet. Mein Eindruck: Die Fichten-Zapfen-Dinge wurden mumifiziert, das meiste, was auf dem Holz wächst zu Kartoffelchips geföhnt.


    Seit 2 Wochen kommt wieder was runter, Schneefallgrenze gesunken, es graupelt. In der Osterwoche geht’s wieder los – 20 Grad.


    Wenn es bei uns wettermäßig einigermaßen abwechslungsreich so weitergeht, kann der Homo pilzliebhaberus damit leben. Die Frage ist nur, ob es die Fichten auch tun.


    Es lebe der Herbst, mein Hoffnungsschimmer seit einigen letzten Jahren. Und nein, ich meine nicht den September 2023


    LG Paulis

    ein schönes Stativ ist das hier: SIRUI AM-223, Carbon, Ministativ, die Verlängerung ist auch praktisch: B-00K

    Hallo Steffen,


    dann habe ich das richtige Stativ gekauft :)


    Danke fürs Zeigen von deiner Platte. :daumen:

    Vielleicht kann man sie mit einer zweiten um eine Sporenpulverabdruckfunktion erweitern. :)

    LG

    Paulis

    Liebe Tuppie,


    als Anfänger und Neuling in diesem Forum: danke für die wunderschönen Fotos! Sie gefallen mir wirklich sehr. Man sieht die Pilze und die Natur rund herum. So eine Becherlingsplage möchte ich auch mal sehen. Und nein, ich werde diesbezüglich keine Wälder abfackeln. Ich bin sehr gespannt auf die Bestimmungen.


    LG

    Paulis

    Also, eine kleine Zusmämmenfassung des Informatiosflusses für mich:


    ich muss zu einem Tischler

    Dann zu einem netten Bauer, einen Baumstamm zu organisieren

    Anschließend den Trainigsplan von Arnold Schwarzenegger umsetzen

    Dann den Baustamm auf einer Schulter und meine Freundin (sie trägt den Regenschirm und verschafft mir Schatten) auf der anderen Schulter in den Wald hineinschleppen

    Die Notrufnummer für Rettung unbedingt merken


    Habe ich was vergessen? :/


    Ach ja, ISO max 600 : merken, danke (ich gehe jetzt dem Problem mit der Lampe aus dem Weg, empirisch erforscht)

    Fernauslöser - ich denke sogar, dass man meine Kompaktkamera mit einer Smartphone-App bedienen kann - das prüfe ich

    Timer: Beim knippsen aus der Hand ist er glaube ich sogar konrakproduktiv (?) und wenn die Kamera auf dem Boden liegt, muss ich sie sowieso mit zitternden Händen fixieren => deswegen Stativ (leider kommt man nicht tief genug)

    Licht und Lampen habe ich im Rucksack genug. In meinem Profil unter "über mich" findest Du Infos zur Photoausrüstung.

    Das habe ich mir gleich nach deiner Begrüßung angesehen und mir ist schwindlich geworden :)

    LG an alle und vielen Dank

    Paulis

    Hallo Andy,


    das Exemplar kommt mir ziemlich gewaltig vor - wie groß ist der Pilz ungefähr? Ich kenne nur die Supermarkt-Exemplare


    LG Paulis

    Je größer der Blendenwert, desto mehr Tiefenschärfe. Und ein großer Blendenwert, also ein kleines Blendenloch, erzeugt ein längere Belichtungszeit. Das hat wieder auf das Verwacklen Einfluss, wenn die kamera nicht auf einem Stativ steht....

    Lieber Steffen,


    noch mal danke - das, was du schreibst, habe ich bereits auf eigenem Leibe (oder eher auf eigenem Ego) erfahren. Sobald ich den Blendewert erhöht habe (manuell), hat die Kamera (automatisch) die Belichtungszeit erhöht. Und auch wenn ich meine Hände überheblich für relativ ruhig halte => ich bin gerade aus dem Geschäft zurück - mit einem kleinen odentlichen Stativ.


    Das gleiche mit dem Licht. Bei gutem Licht habe ich durch die Automatik ISO=125 erhalten (Empfindlichkeit, oder?), im finsteren Walde schnellte der ISO-Wert automatisch in einen 4-stelligen Bereich => Das bild war körnig. Die logische Konsequenz war, die Erschaffung eigener Lichverhältnisse. Und so lernt man von einem Fehler zu dem nächsten (Überlichtung):) Aber es macht Spaß.


    Du hast mich jetzt dazu animiert, die ganze Testerei (erst nach Ostern) zu dokumentieren... Danke dir :)


    LG

    Paulis

    Lieber Steffen,


    vielen Dank für deine Tipps, ich finde es hier im Forum unglaublich nett, dass sich die erfahrenen Menschen und Experten die Zeit nehmen und den Greenhorns eine helfende Hand reichen. Danke


    Ich werde es genauso machen müssen, wie du es mir empfiehlst, das weiß ich. Problem: ich flüchte in die Wälder vor dem Arbeitsalltag und dann neige ich dazu, in der Natur zu experimentieren, statt es richtig und geduldig zu machen.


    Aber, vor einem Pilz sich herumzuwälzen, das habe ich schon gut gelernt. Manchmal bekomme ich die Angst, dass ein Wildschwein auftaucht und mich mit einem Artgenossen verwechselt…


    LG

    Paulis



    Liebe Claudia, lieber Andy,

    herzlichen Dank für die Willkommensgrüße :)

    Viele gute Vorsätze hast du mitgebracht. Den mit der Kamera habe ich auch - seit 2 Jahren ==Gnolm7.

    Ich habe 5 Jahre für die Entscheidung gebraucht, eine Kamera zu kaufen und den ersten Pilz zu fotografieren. Aber ich merke nach paar Monaten den Fortschritt: anfangs waren auf den Fotos fliegende Tassen im schnellen Flug. Jetzt habe ich mich zu langsamer filegenden Tassen mit Stiel hochgearbeitet! :)

    Liebes Forum,

    ich stelle mich vor. Ich lebe in Österreich an der Grenze zu Bayern. Seit meiner Kindheit sammle ich gerne Pilze und soweit meine Erinnerungen reichen, haben wir in unserem Familienkreis immer auch die Schönheit der Pilze bewundert, bevor wir sie gnadenlos verspeist haben.


    Jedoch, mit zunehmendem Alter habe ich das Stadium erreicht, in dem ich nicht nur meinen Magen befriedigen will, sondern auch mein Verlangen nach mehr Wissen. Auch dank dieses Forums habe ich schnell feststellen müssen, dass ich einen sehr langen Weg vor mir habe. In diesem Sinne werde ich als Anfänger und Laie nur ein Nutznießer von diesem Forum bleiben, denn beitragen kann ich wirklich nur sehr wenig. Auf dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei allen tollen Menschen hier, die ihr Wissen in ihrer Freizeit mit anderen teilen und den Unerfahrenen wie z.B. mir helfen.


    Ich habe mir für die nächste Zeit folgende Aufgaben gesetzt:


    Ich muss mehr unterscheiden können, als Laub- und Nadelwald. Na gut, paar Bäume kenne ich schon, die Birke ist mein Favorit. Die Baumkunde steht bevor


    Ich werde regelmäßig Supermarkt besuchen und an Rettich, Obst, Gurken, Mehl, Anis, Nüssen usw. riechen.


    Ich muss den Schmerz überwinden und auch die Pilze herausreisen und zerschneiden, die ich nicht essen will. Nur so verraten sie mir ihren Namen... :(


    Ich höre auf, schlampig zu sein und lese endlich die Anleitung zu meiner neuen Kamera, die ich eigentlich „nur“ für Bestimmungsfotos gewollt habe. Nach paar Monaten stelle ich fest, ein Pilzlein auf dem Ameisenbeinchen kriege ich mit einem Compact nicht hin. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so was anstreben werde… Egal, wenn ich mich über die Kleinigkeiten noch nicht freuen kann, freue ich mich über die großen Sachen :)


    LG

    Paulis