Beiträge von Paulis

    Ja, die Reizker legen dieses Jahr auch einen Frühstart hin. Ich schaue schon regelmäßig zu meiner Lachsreizker Plantage (= Stelle mit regelmäßigem Massenwachstum), dort aber bisher noch nichts.

    Hallo Shroom!

    Das ist aber schon interessant. Da, wo ich die Lachsreizker zum kulinarischen Genuss sammle, gibt es sie jetzt auch noch nicht. Wohl bemerkt, die waren letztes Jahr bis zu dem ersten Schnee dort zu finden (ich meine die ganz jungen Exemplare). Die Stelle des gezeigten Pilzes lasse ich in Ruhe, sie ist für mich neu und ein Massenwachstum ist mir noch nicht bekannt.

    LG Paulis

    wenn da keine Kiefern mit herumstanden würde ich den auch so nennen.

    Lieber Jörg, danke für deine Bestimmungshile.

    Kiefern sind bei mir äußerst selten. Ich hoffe, die hätte ich schon registriert :) Wenn ich richtig liege, habe ich heuer bereits den Fichtenreizker und Lachsreizker gefunden. Irre.

    LG Paulis

    Hallo,


    ich weiß nicht, gehört es hierher?

    Heute gefunden. Erst auf dem Foto haben mich die Grübchen überrascht, auch wenn die Frabe schon einiges gezeigt hat. Beim Fotografieren war ich faul, das Stativ aufzustellen, ich habe also keine Hut-Oberfläche. Den Pilz habe ich stehen lassen. Sein Körper wude also nicht verletzt, um ihn bluten zu lassen. Ich nenne solche Pilze Lachsreizker (was mein Fachwissen betrifft, muss man es als Arbeitsnamen betrachten). Tannen präsent.


    Durchmesser etwa 10-12 cm. LG Paulis


    Lieber Schrumz ,


    und ich bedanke mich für dein Feedback. Ich habe es mir erlaubt, beide Fotos nebeneinander zu stellen, ohne dich nach Erlaubnis zu fragen. Ich hoffe, du wirst es mir verzeiehen.


    Ich denke, FK link ist frischer als FK rechts - kann es sein, dass die Art sich erst in bei höherer Reife blau verfärbt? Die Entscheidung kann jedoch nur die Sequenzierung bringen, denke ich...

    Hallo zusammen,


    ich habe es heute nicht ausgehalten und ich wollte es unbedingt wissen: habe ich durch den Tod des letzten Anhängselmohykaners (besser gesagt, durch das Ende seines besten Stückes) seinen Stamm ausgelöscht?

    Die Antwort ist - nein!!! ==schuetteln ==8 Auch wenn mit bitterem Wermutstropfen, was die Fotos betrifft.


    Vorab:

    Meine Baumkunde ist nicht mal misserabel, die gibt es einfach kaum... Bitte in Betracht ziehen.

    In "meinem" Wald gibt es oft eine bunte Baummischung. Das macht die Artenvielfalt interessant und das Makro-Bestimmungsleben schwerer. (Und auf den Fotos ist dann Laub in Nadelwald zu sehen, Wind halt)


    Der bereits präsentierte FK:


    Fundoirt noch mal besucht, keine weiteren FK gefunden. Mindestens im Umkreis von 15-20 Metern keine Laubbäume wahrgenommen. In meinen Augen überwiegend Tannen mit Fichten gemischt. Weiter entfernt Laubbäume present, jedoch sehr jung (dünn).


    Neuer Fund:

    leider fotografisch nicht ganz gesichert - der größte FK ist auf dem Foto sehr verschwommen (ich dachte, was bist du für ein..., na ja, egal, ich muss noch mal hin)


    Der zweite Fundort ist von dem ersten räumlich etwa 30 m entfernt. Getrennt durch ein Streifen (längliche Lichtung) mit den gleichen jungen Laubbäumen (sehr dünne Stämme), die ich schon oben erwähnt habe. Überwiegend Tanne, denke ich, sonst andere Nadelbäume und kaum andere Vegetation.


    Ind dem Waldabschnitt mit den gelichen Bedinungen (etwa 40 mal 40 m) habe ich außerdem gefunden, sofern von mir richtig bestimmt:

    Schönfussröhrling (Von dem Buty-Fund etwa 15 m entfernt), junge Fichtensteinpilze (etwa 20 m weit weg), Flockenstieliger Hexenröhrling (etwa 15 m), Perlpilz. Für andere Sachen habe ich leider keine Zeit gehabt.


    8 FK gezählt. Der größte etwa 6-7 cm Durchmesser, die anderen noch sehr klein. Alle habe ich natürlich stehen lassen



    Fotos von neuem Fund - die Fotos sind fürchterlich. Ich weiß nicht, was mit mir oder mit der Kamera los war, sorry


    1: Leider sind die Bäume schärfer als der Pilz. Hinter dem FK noch 2 winzige (nicht zu sehen).



    2. etwa 1 m von dem größten FK der Nachwuchs. Der gröste FK aus dieser Gruppe etwa 2 cm



    3. Dieses Foto dokumentiert NUR die Farbe / den Farbton des Hutes (um den Schönfussröhrling aus dem Rennen zu bringen)


    4. Habitat - Blickrichtung von dem zweiten Fund zu dem ersten Fundort


    5. Das ist der Streifen, der die beieden Fundorte trennt. Links war der erste Fund (15-20 m), rechts der zweite (10 bis 15 m)


    Danke fürs Mitmachen und LG

    Paulis im hoffentlich begründeten Glück

    Korrekt, das ist er.

    Edit: Den erkennt man sofort. Kein anderer Pilz hat dieses Bronze-artige Finish auf dem Hut. Das schimmert in der Sonne richtig metallisch.

    Hallo Shroom!,

    und wenn es regnerisch ist und der Pilz nass ist? Ich meine die Frage keineswegs sarkastisch, oder so. Denn man greift nach einem Pilz schneller, als man denkt.


    Danke für wunderschöne Bilder :thumbup:

    LG Paulis

    Hallo Andy,

    schöner Pilzatlas :thumbup:


    Du hast mir mit deinen Bildern sogar eine Bestimmungsrichtung vorgegeben (Gymnopus muss ich mir im Wald ansehen, ich habe mich vor Ort von Marasmius ablenken lassen und der Blut-Helmling ist auch ein guter Anhaltspunkt für mein bereits fotografiertes Pilzlein). Danke :)


    LG Paulis

    Hallo zusammen,


    ich bin ja kein großer Röhrlingskenner, aber wenn ich mir den Schlüssel von Klofac anschaue, erscheint es mir so, als wäre die Trennung von B. appendiculatus und B. subappendiculatus bei Vorkommen im Nadelwald nur mikroskopisch über die Sporenform und Breite der Huthauthyphen möglich. Oder gibt es da auch solide Trennungsmerkmale makroskopischer Natur?


    Björn

    Hallo Björn,

    ich habe keine Fachliteratur, dann habe ich schnell im Internet auf unterschiedlichen Stellen geschaut. Bei dem appendiculatus wird angegeben, dass sich das Hutfleisch über den Röhren leicht blau verfärbt. Jedoch habe ich eine Anmerkung gefunden: diese Verfärbung kann auch ausbleiben. Bei dem subappendiculatus wird angegeben, das Fleisch blaut nicht. Aber wieder Anmerkung gefunden: manchmal kommen blaue Flecken vor. Fazit: du wirst mit der Mikroskopie schon recht haben, fürchte ich.


    Danke schön und LG Paulis

    soweit mir bekannt, hat Paulis den Pilzfund in Österreich gemacht. Man korrigiere mich bitte, wenn es nicht so ist.

    Hallo Steffen, in der Tat.


    Ich habe jetzt das Thema umbenannt.


    Die Beschreibung, die Fotos und die Fundortangaben gingen gerade an den PSV aus der Umgebung und nehmen dann anschließend den Weg zu den Mykologen. Falls es dazu eine Meinung gibt und falls ich diese dann öffentlich machen darf, poste ich sie.


    Was lernt man daraus: 2 mal messen, 1 mal schneiden oder gar nicht schneiden :)


    LG und herzlichen Dank für eure Hilfe

    Paulis

    @Wolfgang P.


    Lieber Wolfgang,


    vielen Dank für deine wirklich sehr nette Antwort :thumbup:


    Ich bin zwar ein Laie, aber der Tatsache, dass man das Ekosystem und nicht die Fruchtkörper schützen muss, bin ich mir schon bewusst. Ich wollte nur was Gutes tun und die Frage war, kann es was auf der oben genannten Weise bringen? Die Antwort ist ein begründetes Nein, so wie ich es verstehe.


    Noch mal danke und LG Paulis

    Ich habe selten so ein schönes Exemplar live gesehen, meistens sind die Schnecken oder Maden schneller -> toller Fund.

    BG Andy

    Oh je, Andy, das macht die Sache jetzt nicht bessser. Ich gehe nämlich davon aus, ich bin nicht der einzige, der dort unterwegs ist und wenn ich mir vorstelle, dass ein Pilzfreund diesen Pilz beim Wachstum beobachtet und dokumetiert hat, dann fühle ich mich wirklich mies. Aber ich laufe bald hin und werde hoffen, es kommt was nach... Was das Wetter betrifft, haben die Pilze bei uns die besten Karten und ich denke, sie sind sogar verrückt geworden.


    Was den Zustand des Pilzes betrifft: 2023 im August haben wir starke Regenfälle gehabt, mit anschließender Wärme. Dann sind schnell Steinpilze gekommen - einige 15 cm Hutdurchmesser und genauso hoch, Stiel absolut ohne Bewohner. Es ging vermutlich sehr schnell und ähnliche Bedinungen herrschen jetzt auch (und die Wärme kommt gerade)


    LG Paulis

    .

    Weiter können sie verbreitet werden durch Anhaftungen an Tieren, Wild- und Schneckenfraß, Insekten, oder aber auch durch Pilzsammler, z.B. wenn die Pilze im luftdurchlässigen Behältnis transportiert und die Putzreste im Wald entsorgt werden.


    LG, Josef

    Hallo,


    in diesem Zusammenhang (Putzreste) möchte ich folgende Frage stellen: wenn ich die Pilzreste in dem Wald "entsorgen" möchte, wie soll ich diese Putzreste aufbewahren? Es vergehen oft Tage, bis man wieder in den Wald geht. Kühlschrank? Gefrierschrank (sind dann die Sporen noch lebensfähig?), getrocknet (sind dann die Sporen noch lebensfähig?)


    Danke und LG Paulis

    Hallo,

    Lieber Emil, lieber Andy - vielen herzlichen Dank :thumbup:


    Ich habe damit Hemileccinum depilatum gemeint, aber naja, Stielnetz hin oder her, ich weiß, ich weiß... :rolleyes:


    LG Paulis

    diese Art bitte nicht zu Speiszwecke sammeln. Er ist streng geschützt.

    Das hatte ich nicht vor - es war leider ein Irrtum (und blöd von mir). In der Gegend gibt es hellhütige Steinis und ich habe schneller geschnitten als ich gedacht habe :haue: Sieht man auch auf dem Bild - den Stiel-Rest habe ich dann halt auch gezogen. Es war finsterer als auf dem Bild zu sehen ist, aber ich hätte mehr aufpassen müssen, ich weiß es. Normalerweise spiele ich die Nacktschnecke und nehme eine Probe von dem Hut ab. Na ja, ungeschehen kann ich es nicht machen. Und falls jemand aus der Gegend mitliest : sorry, ich passe nächstes mal besser auf und falls es Nachwwuchs gibt, decke ich ihn mit Schutzmaterial zu


    LG Paulis

    Liebes Forum,


    das ist meine erste Bitte um eine Bestimmung und ich hoffe sehr, ich liefere einigermaßen brauchbare Informationen. Ursprünglich habe ich in die Richtung Nadelwald Anhängselröhrling gedacht, nach einer Konsultation (danke!) wurede ich in die Richtung Blasshütiger Röhrling gelengt. Kann jemand helfen? Den FK habe ich mehr oder weniger irrtümlich gepflickt :haue:


    Habitat:


    Nadelwald, weniger Licht, aber nicht ganz finster, FK etwa 15 Meter vom dem südlichen Waldrand entfernt. Hinter diesem Waldrand befindet sich ein junger Mischwald (3-4m hoch etwa), von dem ein Bisschen mehr Wärme in den Nadelwald kommt. +/- 500 m ü. M. Nicht weit weg entfernt Perlpilze.


    Wetter:

    Tage bis Donnerstag wechselhaft, teilweise schwül Warm bis 25 Grad, seit Freitag sehr regnerisch, Temperatur schwankend 10 bis 17 Grad. Der Wald ist sehr nass und mit Wasser gesättigt.


    Geruch:

    ich habe es als leicht pilzig wahrgenommen, keineswegs nicht neutral (wohl bemerkt, der Pilz war mit Steinpilzen unterwegs, ging nicht anders und ich weiß, unbekannte Pilze sollte man von Speisepilzen trennen)


    Geschmack:

    würd ich als mild bezeichnen. Interessant: nach kurzer Zeit habe ich auf der Zunge leichtes Kribbeln verspürt und leichten metallischen Beigeschmack. Wohl bemerkt, mit Zigarettenrauch nachher. Dass kenne ich von Rotfussröhrlingen, dass passiert mir auch, wenn ich viele davon Putze und schneide. Xerocom-Säure?


    Schnitt vom Stiel bis zum Hut geführt => Röhren kleben auf dem Hutfleisch


    Hutdurchmesser fast 15 cm


    ich sehe eine Netzzeichnung besonders unter dem Hut


    Keine blaue Färbung (weder Druck noch Schnitt)

    Nach eine Vorkonsultation (danke) wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass das Fleich vielleicht rötet.


    Stiel am Rand in Schnitt gelblich, unten rosa-braune Töne, Wurmlöcher unten im Stiel dunkel rot/braun


    Hutfleisch über den Röhren gelb (sieh Frassstelle in Röhren und Schnitt), unter der Huthaut mit rosa-braunen Tönen.


    Anhängsel, falls vorhanden, habe ich nicht erwischt - ich habe erst geschnitten und dann geschaut...



    Outdoor-Fotos: Farben verfälscht


    Indoor-Fotos: Farbton OK, Helligkeit schwankend


    Vielen Dank

    LG Paulis

    Hallo,


    Salzburg (in der Stadt) seit Freitag an die 60 Liter, am Mittwoch um die 20 Liter. Vorher hat die liebe Natur in Tagesabständen die Wälder auch aufgegossen.

    Ich war heute schnell im Wald, leider nur kurz. Es knistert gar nichts mehr, viele Pfützen, und, für meine Verhältnisse und die Jahreszeit . einige Fichtensteinis. Und ich muss die Woche arbeiten, verdammt


    Allen von dem Hochwasser Betroffenen wünsche ich, soweit möglich, alles Gute. Haltet durch


    LG Paulis

    ... und freut sich schon auf die delikaten Candollis heute Abend.

    Der behangene Faserling gehört zu meinen Lieblingen.

    und wenn wir sie als Foto auf einem Teller zubereitet präsentiert bekommen könnten, das wäre was ;)

    Ich gehöre zwar zu den meisten Menschen, die diese Pilze nicht essen werden, weil sie sie nicht bestimmen können, aber: Gibt es eine spezielle Rezeptur?

    LG Paulis

    Hallo,

    ebenfalls danke und Glückwunsch an alle, besonders an die Treppchensteiger und gut, dass es doch mehr Bilder waren als 4 :thumbup:


    Bei den Schleimpilzen werde ich das Gefühl nicht los, da sprigt was bald raus. Die Erinnerung an Frau Ripley von Nostromo kommt hoch :)


    Was mein Bild Nr. 2 betrifft: unter den Faserlingen steht noch eine hochgerippte Lorchel, bzw.ich halte es für eine. Die zweite habe ich hinten links mit einem Blatt zugedeckt.


    LG Paulis

    Hallo,


    bei mir, sprich: nördlich von Salzburg


    seit Tagen Regenfälle, jedoch keine hochwaserrelevanten Mengen. Gerade noch gut für die Pilzwelt (zusammen an die 30 Liter), die Temperaturen schwankend, teilweise relativ niedrig.

    Ich war gespannt, was sich in dem Wald bewegt hat, deswegen habe ich einen schnellen Test-Rundgang am späten Nachmittag unternommen

    .

    Fazit:

    (alles, was ich aufliste, war letzte Woche noch nicht da, bzw. noch nicht zu sehen)


    Waldabschnitt 30 mal 30 Meter, überwiegend jüngere Fichten, Nadelstreu am Boden


    Pfefferröhrling (groß und älter, dann auch kleine)

    Flockenhexe (mittelgroß)

    Stäublinge (gefühlt 2 Arten)

    Perlpilze (älter und auch "eingegrabener" Nachwuchs)

    frische helle Rüblinge (oder was auch immer das war)

    Schwefelköpfe (mittelgroße waren schon letzte Woche da, kleine Knöpfe gleich nachgekommen)

    Einiges an Kleinzeug


    Außerhalb dieses Abschnitts ein frischer Rotfuss-Verwandte, teiweise zerfallene Perlpilze, überall Käsepilzchenverwandschaft (auf Nadelstreu, vielleicht etwas auch auf dem Laub, einiges mit Hutdurchmesser 1 cm - also vernutlich mehrere Arten)


    LG Paulis


    P.S.:

    Diese 2 verstehen unsere Herummeckerei betreffend Trockenheit sicher nicht (Ich habe das Foto beim Vorbeilaufen geschossen, dementsprechend die Nicht-Qualität):