Beiträge von Bihlerben

    Hallo zusammen! Was haben wir denn hier? Ich frag mich, ob die Natterung schon ausreicht um auf einen Parasol zu schließen? Irgendwie find ich ihn zu klein dafür (und für andere Macrolepiota) und zu groß für Lepiota. Vielleicht könnt ihr helfen… Danke

    Guten Abend,


    wir haben hier auch oft kleine Riesenschirmlinge mit schmalem Hut und dünnem Stiel. Und zwei Meter daneben sind große Exemplare. Das macht die Bestimmung nicht einfacher, wenn man bei "Riesen" gleich an etwas großes denkt 😉, liegt aber alles im Rahmen.


    Viele Grüße,

    Benjamin

    GriasDi Benjamin,

    L. blennius hat Grüntöne, lange Zeit weiße Lamellen und ist ein Buchenbegleiter. Welche Varietäten dazu meinst Du? Es gibt mit L. fluens eine ähnliche, aber in typischer Ausführung meist gut abgrenzbare Art, aber keine Varietäten.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Bei 123Pilze wird für den Braunfleckigen Milchling auch das Synonym "Lactarius blennius var. fluens" angegeben, deshalb dachte ich, daß der teilweise als Varietät betrachtet wird (wurde?!): https://www.123pilzsuche.de/da…aunfleckigerMilchling.htm.


    In der ersten Nachricht stand hier, daß am Wuchsort vor allem Buchen und Linden gestanden haben. Auf den Bildern sieht man aber auch Tragblätter der Hainbuche. Von den Bäumen her kann man dann Lactarius blennius nicht ausschließen.


    Aber das mit den Grüntönen leuchtet mir ein, auf den Bildern sehe ich keine Grüntöne.


    Danke und viele Grüße,

    Benjamin

    Hallo Daniel,


    das ist, wie schon mehrfach vermutet, der Gebänderte Hainbuchen-Milchling (Lactarius circellatus).


    VG Jörg

    Guten Abend,


    welches Merkmal gibt hier den Ausschlag? Lactarius blennius mit seinen Varietäten ist doch zum Beispiel sehr ähnlich.


    Viele Grüße,

    Benjamin

    Guten Abend,


    zwischen Dachpilzen und Rißpilzen kann man relativ einfach unterscheiden, wenn man die Blätter anschaut. Bei Dachpilzen sind die nicht am Stiel angewachsen, sie sind "frei". Durch das rosa Sporenpulver verfärben sie sich im Alter rosa.


    Bei Rißpilzen sind die Blätter immer am Stiel angewachsen (mal schmal, mal breit). Durch das braune Sporenpulver verfärben sie sich im Alter bräunlich.


    Die Rissigkeit des Hutes kann ein Hinweis sein, muß aber nicht. Ganz viele Arten kriegen bei Trockenheit einen rissigen Hut.


    Viele Grüße,

    Benjamin

    Guten Abend,


    ich dachte, der Riesenscheidenstreifling (Amanita ceciliae) wäre der einzige Scheidenstreifling mit flockigen Velumresten auf dem Hut (bei den anderen sind es wenn dann Fetzen). Grau ist der aber nicht, eher gelblich bis bräunlich. Oder irr ich mich?


    Viele Grüße,

    Benjamin

    Guten Abend Cornelius,


    auf Bild drei und vier sehe ich einen alten Tiegelteuerling. Auf einer Bucheckerhülle.

    Hallo

    Oder alter Gestreifte Teuerling (Cyathus striatus) BG Andy

    Guten Abend,


    daran hab ich auch gedacht. Man sieht auch Streifen. Aber eigentlich ist der Gestreifte Teuerling doch innen gestreift und nicht außen?!


    Benjamin

    Oder jemand findet einen Egerling und ich denke dann "Oh, ich hätte es für einen Champignon gehalten"

    Hallo Stefan,

    hier ist im Prinzip das Gleiche gemeint, Egerling ist der deutsche Name und Champion der französiche Name. also auch hier verschiedene regionale Bezeichnungen

    viele Grüsse

    Matthias

    Die Wortbedeutung ist interessanterweise gleich: "Champignon" ist etymologisch verwandt mit "champ"=Feld und Egerling ist "Äckerling". Damit ist der Pilz der auf dem Feld oder Acker Wachsende.


    Benjamin

    Guten Abend zusammen,


    ibex hat in seiner ersten Nachricht zu einem Bild folgendes geschrieben: "Das sah mMn auch faszinierend aus. Vielleicht kann mir jemand erklären, was man hier sieht."


    Ich hatte solche Bilder auch des öfteren. Meiner Meinung nach ist da Luft zwischen den Objektträger und das Deckgläschen gekommen und man sie Wassertropfen und -schlieren, die vermutlich unten am Deckgläschen hängen.


    Es gibt hier eine Serie über Pilzmikroskopie: http://tintling.com/literatur/pilzbuecher_31.html, manche Artikel waren für mich aber nicht grundlegend genug.


    Viele Grüße,

    Benjamin

    Guten Tag.


    Auf deinem zweiten Bild zeigst du vermutlich Milchlinge (Lactarius spec.). von den rotbräunlichen Arten gibt es etliche ähnliche, die per Foto wohl kaum unterscheidbar sind. Bei Fichten (wenn das Fichtenzapfen sind?) beispielsweise Lactarius badiosanguineus.


    Ich hätte auf dem Bild eher den Rötliche Holzritterling (Tricholomopsis rutilans) gesehen. Spricht da etwas grundsätzlich dagegen?


    Viele Grüße,

    Benjamin