Beiträge von Shroom!

    Guten Abend zusammen!


    Habe heute ein weiteres Habitat mit Monster Samtfüßen auf der anderen Donau-Seite gefunden. Befindet sich aber ungefähr auf derselben Höhe wie das erste Habitat mit solchen Monstern. Vielleicht Verwandtschaft? ^^


    In Normalgröße gibt es sie natürlich auch massenhaft. Weide ist wohl echt der Lieblingswirt der Art.


    Am Ende ist der Korb gut gefüllt gewesen. Gibt zu Abend wieder Miso Ramen.


    LG Christopher

    Schneidest du deine Möhren unter der Stereolupe, oder wie bekommst du die so akkurat hin?

    Easy, an der Möhre einmal der Länge nach ein Stück entfernen, damit sie auf dem Brett steht und nicht wegrollt. Jetzt kannst du dünne Scheiben runterschneiden und diese dann wiederum in Stifte schneiden. Damit sie gleichmäßig werden, braucht man natürlich ein scharfes Messer.


    LG Christopher

    Einen Monat später zurück im Habitat der Monster Samtfüße. An der lebenden Weide mit den riesigen Fruchtkörpern hat sich in der Zwischenzeit jemand anderes bedient. Das junge Wachstum aus dem November wurde komplett abgeerntet. Trotzdem war das gesamte Areal reichlich mit frischem Wachstum bestückt. Nach 15 Minuten sah der große Korb schon so aus:


    Am Ende der Tour (eine Stunde) war der Korb dann halbvoll. Auwald mit vielen Weiden ist definitiv die beste Anlaufstelle für die Samtfüße. Ein paar Judasohren an Holunder gab es auch zu finden.


    Leider das Meiste am Boden und dadurch recht verdreckt, da kam ich ums Waschen leider nicht herum. Aber das geht bei der Art ganz gut. Zumal sie eh in einer Miso Ramen Bowl verarbeitet wurden. Als Topping reichlich Gemüse und etwas krossen Asia-Schweinebauch. Bestes Essen nach einer kalten Pilzrunde.


    LG Christopher

    Mich erinnert der Fund von den Farben und der Stielstruktur her stark an die Falsche Rotkappe (Großsporiger Kiefernröhrling). Du sagst, es hatte dort auch Nadelgehölz. Hatte es in dem Habitat Kiefern / Pinien? Wenn ja, könnte auch diese Art infragekommen.


    LG Christopher

    Von der langfristigen Einnahme des Birkenporlings ist schon alleine wegen seiner stark antibiotischen Wirkung abzuraten. Damit killt man sich langfristig unter Umständen die Darmflora, was wohl auch der TE hier zu spüren bekommen hat. Gesundheitlich tut man sich damit auf keinen Fall einen Gefallen. Eine geschädigte Darmflora erreicht ja genau das Gegenteil dessen, was beabsichtigt ist (Immunschwächung statt Stärkung).


    Ich habe den Birkenporling bisher maximal 3 Tage in Folge als Tee konsumiert, und zwar nur bei konkretem Bedarf, also bei aktuten Magen Darm Infekten. Dabei hatte ich keinerlei Nebenwirkungen, allerdings rasche Linderung der Beschwerden.


    Zur allgemeinen Immunstärkung nutze ich ausschließlich die Schmetterlingstramete als Tee. Diese gibt es einmal pro Woche oder täglich, wenn sich was anbahnt oder Leute im Umfeld krank sind. Die Auswirkungen waren zumindest bei mir bisher sehr positiv. Früher war ich für Erkältungen und Grippe sehr anfällig. Mittlerweile überhaupt nicht mehr. Zumindest bei mir funktioniert sie in der Hinsicht also gut.


    LG Christopher

    Danke für die Klarstellung. Für mich ordne ich die Story dann mal in die Kategorie "Märchen" ein. Wenn es derart leicht wäre sich akut zu vergiften, würde es da eh mehr Fälle geben.


    Und nein, in allen aktuelleren Publikationen zu Schwermetall-Analysen wird die Belastung fast immer pro Kilogramm Trockenmasse angegeben. Ein paar wenige Paper mit Angaben für Frischmasse gibt es auch, aber das steht immer ganz deutlich dabei und die Werte sind dann entsprechend erheblich geringer.


    Die 15mg Schwelle als Absolutwert für Intoxikation wage ich zu bezweifeln. Dann könnte man sich nämlich auch mit zahlreichen anderen Lebensmitteln eine akute Cadmium Vergiftung zuziehen, wenn man sie in ausreichender Menge verzehrt.


    LG Christopher

    Von dem Fall habe ich nun schon öfters gehört, bisher allerdings nie konkrete Details dazu finden können. Hast du einen Link dazu?

    Würde mich mal interessieren, weil das für mich wenig glaubwürdig klingt. Für eine akute Schwermetallvergiftung durch Pilze müsste man ja Unmengen konsumieren.


    Nur mal zur Einordnung: Für eine akute Cadmium Vergiftung wäre eine Dosis von etwa 15mg Cadmium / kg Körpergewicht nötig. Gehen wir von 70kg aus, wären das 1050mg.

    In A. Urinascens wurde mWn. ein Gehalt von maximal 400mg pro kg Trocken(!)masse nachgewiesen. Man müsste also 2,6kg Trockenmasse verzehren, um theoretisch eine akute Vergiftung auszulösen. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass der Körper niemals die gesamte Menge an enthaltenem Cadmium aufnehmen wird.


    Entweder stimmt mit der Story was nicht oder die betroffene Person hatte schon zuvor ernsthafte Probleme.


    LG Christopher

    Ja, den Geschmack. Der Spangrüne schmeckt nicht schlecht, der Fichtenreizker bitterlich

    Wobei das wohl auch nicht jeder so wahrnimmt. Ich merke beim Fichtenreizker beispielsweise nichts Bitterliches. Ich empfinde nur diese typische "harzige" Reizkernote beim Fichtenreizker intensiver als bei anderen Reizkern. Zubereitet zusammen mit Lachsreizkern kann ich sie geschmacklich dann gar nicht mehr auseinanderhalten.


    LG Christopher

    Einen wunderschönen Sonntag euch allen!


    Wer kennt es nicht: Das Pilzauge ist geschärft und so findet man häufig auch mal Pilze, wenn man eigentlich gar nicht auf der Suche ist. So ging es mir heute. War in der Stadt um eine Handy-Kamera zu testen und habe ganz nebenbei den Zweitfund vom Austernseitling gemacht. Da sucht man sich in allerlei Wäldern dumm und dämlich, nur um dann plötzlich mitten in der Stadt in einer Parkanlage einen üppig behangenen Baum vorzufinden. Verrückt!


    Der Wirt ist in diesem Fall eine Rosskastanie, die im Sterben liegt. Wusste gar nicht, dass die Austern daran auch vorkommen können. Edit: Nach etwas Recherche wird es sich dann wohl um die Zuchtform vom Austernseitling handeln, die neben Sommer-Austernseitling ja auch Kastanienseitling genannt wird, weil sie an Kastanien vorkommen kann. Da würde auch die Färbung passen (Olivgrün-Bräunlich, kommt auf dem Bild nicht naturgetreu rüber).


    In luftiger Höhe befinden sich noch weitere Bänke in jüngerem Stadium. Ich glaube, da muss ich mal mit der Leiter hin. Gibt dann bestimmt schräge Blicke. :S

    Der Baum ist recht weit vom Verkehr entfernt, von daher ist Sammeln dort bedenkenlos möglich.


    LG Christopher

    Ja, an Buche kann die Art auch vorkommen und das gar nicht so selten. Da hast du ja ein richtig prächtiges Habitat entdeckt.

    Bei mir im Hauswald finde ich sie sogar hauptsächlich an Buche und fast nie an Holunder. Es lohnt sich in Buchenwäldern bei andauernder feuchter Witterung das Totholz insbesondere auf dem Boden zu prüfen. Da wird man dann oftmals fündig. Wenn es im Habitat den Warzigen oder Abgestutzten Drüsling hat, gibt es dort oft auch Judasohren.


    LG Christopher

    Hey,


    um genau zu sein, hast du da Lachsreizker gefunden. Etwas schmächtige Exemplare allerdings, die können deutlich stämmiger werden.


    LG Christopher

    In der Regel wachsen Samtfußrüblinge an Totholz. Dieser Baum lebt aber noch. Ich vermute, dass sie deshalb so extrem groß sind.

    Ich war heute nochmal in dem Habitat zum Fotografieren und um zu schauen, ob es noch mehr von diesen Monster-Exemplaren an anderen Bäumen gibt. Leider nein.


    Hier noch ein paar Fotos von dem Baum mit den Monstern, den ich gestern beerntet habe. Da kommen auch noch frische Fruchtkörper raus.


    An anderen gefundenen Wirten gab es sie nur in Normalgröße


    Hier noch die Normalgröße zum Vergleich mit der Hand, damit klar wird, wie extrem groß die Exemplare von gestern waren.


    Einen Stumpf mit dem Gesäten Tintling habe ich auch noch gefunden. Hübsch!


    LG Christopher

    Hi,


    dein Großer sieht mir aber immer noch deutlich kleiner aus als die Funde von mir. Ich habe keine kleinen Hände! ;)

    Samtfüße friere ich in der Regel ein. Die große Menge habe ich jetzt vakuumiert und in den Froster gelegt, für maximale Haltbarkeit. Hat vier große Beutel gegeben.


    LG Christopher

    Guten Abend zusammen!


    Heute war ich mit dem Rad in den Donau-Auen unterwegs - Austernseitlinge suchen. Leider auch diesmal ohne Erfolg. Bin dann auf Samtfußrüblinge umgestiegen, welche es hier und da auf Weidenstümpfen in nennenswerter Anzahl hatte. Und dann.... dann kam eine noch lebendige Weide mit Befall. Mir ist regelrecht die Kinnlade heruntergeklappt. Der gesamte Stamm eingehüllt mit Samtfußrüblingen, die teils eine Größe hatten, wie ich sie noch nie gesehen habe. Manche Fruchtkörper mit "Steinpilzkaliber".


    Dumm nur, dass ich wegen fortgeschrittener Tageszeit keine Kamera mitgenommen habe. So musste ich sie jetzt zu Hause ablichten. Ich glaube, der Vorrat reicht jetzt für den Rest des Winters. :D


    Was sagt ihr? Schon mal in der Größe gefunden oder ist das die absolute Ausnahme? Ich kannte sie bisher nur in maximal der Größe wie auf dem letzten Foto.


    LG Christopher