Hey,
manchmal ist es verrückt. Gestern in den Pilzen gewesen - nichts außer einer Handvoll Stockschwämmchen und einem kleinen Speisetäubling gefunden.
Heute in einem Wald auf der anderen Seite der Stadt gewesen und eine schöne Überraschung erlebt. Eine Flocki-Stelle im Nadelwald, die normal erst im Herbst aktiv wird, hat das Massenwachstum gestartet. Alles voll mit älteren und von den Schnecken zugerichteten Fruchtkörpern, aber mit etwas Suchen konnte ich noch ein paar schöne frische Exemplare ernten.
Außerdem zünden endlich mal die Rotfüße. Dachte schon, die kommen gar nicht mehr. Auch hier schlagen leider die Schnecken direkt zu.
Parasole wachsen auch weiterhin. Viel junges Wachstum und hier und da schon Aufgeschirmte.
Anis-Champignons hören auch nicht auf frisches Wachstum zu produzieren. Hier vermutlich der Schiefknollige. Und bevor andere wieder die obligatorische Warnung bringen müssen: Anis-Champignons sind starke Schwermetallsammler (Cadmium, Blei, Quecksilber). Also entweder nicht sammeln oder Menge stark beschränken.
Weitere Funde, die ich nicht abgelichtet habe: Karbolchampignon, irgendeine Art der Blutchampignons (schon drüber), viele Hexeneier der Stinkmorchel, wurmige Perlpilze, Graue Wulstlinge, verschimmelte Frauentäublinge.
Bin gespannt, wann die Steinpilze wieder zu schieben beginnen.
Gruß,
Christopher