Beiträge von Shroom!

    Hey,


    nein, das denke ich nicht. Ich kenne viele Habitate vom Stockschwämmchen und ob ich die absammle oder nicht, hat bisher rein gar nichts an den Wachstumsschüben geändert. Wenn die Bedingungen passen und es dem Myzel gut geht, können Stockschwämmchen nach meiner Erfahrung alle ein bis zwei Monate fruchten und das ganzjährig. Mein spätester Stockschwämmchen-Fund in einem Jahr war Ende Dezember, der Früheste im Februar - da war es jeweils für längere Zeit vergleichsweise warm.


    LG Christopher

    Hi!


    Mit Erstaunen durfte ich heute im Garten eine neue Pilzart antreffen, die vermutlich aus dem Wald eingeschleppt wurde. Unter der Haselnuss stehen zahlreiche Fruchtkörper einer Erdritterlings-Art - so weit bin ich mir schonmal sicher. Hierbei handelt es sich für mich um einen Erstfund. Da die Fruchtkörper an beschädigten Stellen ein Gilben zeigen, würde ich hier zum Gilbenden Erdritterling tendieren, würde aber gerne auch mal eure Meinung zum Fund hören.


    Zum Geruch kann ich nicht wirklich was sagen, da die Fruchtkörper durch den Sturm der letzten Tage recht ausgetrocknet sind. Ich meine einen minimal mehlartigen Geruch wahrzunehmen. Die Hutoberfläche fühlt sich filzig an und hat einen kleinen Buckel.


    Grüße und allen ein schönes Wochenende

    Christopher

    Glückwunsch! Und dann auch noch so ein hübsches Ding. Habe ich bisher erst einmal gefunden. Heuer ist er an der Stelle bei mir nicht erschienen.


    LG Christopher

    Schicke Funde! Austernseitlinge auch schon da, dann kann ich ja meine Suche nach der Art langsam mal fortsetzen. Werde dieses Jahr mal mein Glück in den Auwäldern probieren.


    LG Christopher

    Hey,


    das ist mir schon klar, die kamen aber nicht bei Wärme, sondern mitten in der Kälte. Und auch jetzt ist es nicht wirklich warm. Es gab jetzt mal zwei Tage mit 19 Grad, das Wachstum hat ja aber schon davor begonnen. Heute sind wir wieder bei 14 Grad. Die Wochen davor zwischen 2 Grad und 14 Grad. Also insgesamt schon sehr ungewöhnlich, was hier abgeht.


    LG Christopher

    ja, ist denn schon wieder Sommer?

    Schön wär's. Wir waren hier schon bei 2 bis 12 Grad. Gestern und heute wurden immerhin mal wieder die 19 Grad erreicht. Aber Nachts bleibt es ar***kalt.

    Bin deshalb auch nach wie vor sehr überrascht, dass die Sommersteinpilze da nochmal gekommen sind und vor allem auch noch ne Weile weitermachen. Die Nebelkappen stehen auch schon in der Nähe.


    LG Christopher

    Guten Abend zusammen!


    Nach 5 Tagen bin ich mal wieder in den Hauswald gegangen. Hatte eigentlich vermutet, dass es hier jetzt auch am Ausklingen ist, da in den vorigen Wäldern langsam nur noch alte Latschen zu finden sind - zumindest was Steinpilze angeht. Wie so oft hat mich der Hauswald überrascht.


    Die Sommersteinpilze denken gar nicht mehr daran, das Wachstum einzustellen. Im Gegenteil: Jetzt haben zwei weitere Stellen gezündet. Wie gewohnt Top-Qualität ohne Maden und auch kaum Schneckenfraß.


    Die Fichtensteinpilze stehen auch nach wie vor überall herum und neben alten Fruchtkörpern findet man auch weiterhin reichlich knackige Exemplare mit weißen Röhren.


    Echte Pfifferlinge lassen sich auch wieder in nennenswerter Menge finden.


    Semmelstoppelpilze wachsen wie Unkraut.


    Frauentäublinge sind wieder da und ich hatte die Ehre mal ein junges Exemplar zu finden. Normal habe ich ein Talent nur die Alten zu finden.


    Ein neues Habitat der Herbsttrompete konnte ich ausfindig machen. Das Areal dort ist komplett zugewuchert mit Trompeten.


    Braune Büschelraslinge im besten Alter. Die liebe ich kräftig gebraten sehr.


    Schopftintlinge muss man in der Nähe der Büschelraslinge nie lange suchen - oder umgekehrt.


    Der Goldfell Schüppling ist auch wieder da.


    Und zum Abschluss noch ein schickes Schwefelkopf-Paradies (Grünblättrig).


    Ich bin mal wieder baff. Pilzwahnsinn trifft es wohl am besten, was hier abgeht.


    LG Christopher

    An einigen Stellen ja, da ist die Basis der Fruchtkörper verschimmelt, teils auch bis oben hin. Immer dort, wo es wirklich exzessiv feucht ist. Die Habitate, wo es generell schneller trocken wird, haben das Problem nicht. Bei mir ist es einfach zu feucht aktuell. Selbst die Steinpilze platzen zum Teil komplett auseinander. Und kalt ist es auch. Aktuell zeigt das Thermometer wieder 5 Grad. Die kommende Woche soll es mal wieder etwas wärmer und trockener werden.


    LG Christopher

    Der Langstielige Knoblauchschwindling zählt sicherlich zu den umstrittenen Arten. Ob man ihn zu Speisezwecken nutzt, muss jeder für sich entscheiden und sich bezüglich der Verträglichkeit langsam herantasten.


    Ich mag sein Aroma sehr gerne in verschiedensten Saucen und Risotto. Habe selbst auch keine Probleme mit der Verträglichkeit. Ich nutze sie aber auch nicht als Pilzpulver, sondern lasse sie am Stück ziehen. Vor dem Servieren werden die Pilze aus dem Gericht entfernt, was durch die festen Stiele recht einfach ist. So verspeist man höchstens mal einen Hut, der sich vom Stiel gelöst hat und dann nicht mehr auffindbar ist.


    Viel braucht man davon als Würzpilz eh nicht. Meist sind es so zwei bis vier getrocknete Exemplare, die ich je nach Menge ins Gericht gebe.


    LG Christopher

    Glückwunsch zur schönen Vielfalt!

    Haben bei dir auch so viele Stellen der Herbsttrompeten ein Feuchtigkeitsproblem? Hier habe ich in einigen Habitaten schon beim ganz jungen Wachstum Schimmelschäden gesehen. Schade drum.


    LG Christopher

    Guten Abend!


    Heute wurde nochmal ein anderer Wald gecheckt. Dort keine Spur von Steinpilzen. Dafür nochmal ein paar Herbsttrompeten, Maronen und Flockis gefunden.


    Das Highlight war allerdings diese Krause Glucke.


    Bisher habe ich die Art nur an Kiefern gefunden. Dass sie deutlich seltener auch an anderen Nadelhölzern auftreten können weiß ich, ist mir aber noch nicht begegnet - bis heute.

    Gestatten: Eine Lärche als Partner (oder besser Wirt) der Krausen Glucke.


    LG Christopher

    Bjoern Danke dir!


    Schrumz Ja hier um Donauwörth gibt es sehr viele Kalklaubwälder. Aber das spezifische Waldstück hier ist relativ naturbelassen und ein toller Mix aus alten und jungen Bäumen. Hauptsächlich Buche und Eiche. Und all das schön gemischt mit dichten und relativ lichten Bereichen über ein sehr weitläufiges Areal.


    LG Christopher

    Guten Abend in die Runde!


    Nachdem ich zuletzt im Hauswald viel Spaß hatte, ging es heute zur Abwechslung mal in einen anderen Wald knapp 2km vom Hauswald entfernt. Besucht wurde dort das Habitat mit den Sommersteinpilzen von hier sowie den Anhängselröhrlingen von hier.

    Nachdem es im Hauswald wieder Sommersteinpilze gab, wollte ich einfach mal sehen, ob dieses Habitat auch wieder Aktivität zeigt. Leider ist das nicht der Fall.


    Dafür gab es aber viele andere schöne Dinge zu entdecken. Fichtensteinpilze zum Beispiel.


    Immer wieder dazwischen gab es auch Herbsttrompeten. Für diese Art habe ich also ein neues Habitat erschlossen, denn mir war bisher nicht bewusst, dass sie dort vorkommen.


    Mit dem Erstfund der Herkuleskeule hat es auch endlich geklappt. Sie war sehr zahlreich vorhanden, aber leider schon in eher schlechtem Zustand.


    Ebenfalls interessant: Die Herbst Lorchel mit sehr zahlreichem Wachstum neben und auf dem Waldweg.


    Hier bin ich mir nicht ganz sicher, tendiere aber stark zur Schleiereule (Blaugestiefelter Schleimkopf, C. Praestans)


    Der Prächtige Klumpfuß ist auch wieder am Start. Selbe Stelle wie letztes Jahr, allerdings etwas früher. Der starke Kälteeinbruch ist wohl der Reiz für den Wachstumsschub der Art.


    Die Stockschwämmchen sind auch in diesem Wald sehr aktiv. Zahlreiche Stümpfe sind besetzt.


    Das Ergebnis war dann auch hier ein sehr schöner und mal etwas bunter Korb. Wie manch einer erkennen mag, haben sich hier auch noch ein paar Semmelstoppel-Pilze und Langstielige Knoblauchschwindlinge hineingemogelt, die ich nicht separat fotografiert hatte.


    LG Christopher

    Hey Andy, danke dir!


    Darauf hätte ich sogar auch getippt, kam aber noch nicht dazu, das genauer abzugleichen. Damit ein weiterer Erstfund der von der Liste gestrichen werden kann. An der Stelle hatte die Art absolutes Massenwachstum. Auf etwa 20x20m standen zahlreiche solcher Büschel herum. Hatte ich in dem Habitat noch nie gesehen. Scheint wohl viel Wasser zu brauchen.


    LG Christopher

    Guten Abend!


    Wie angekündigt noch der Bericht von der zweiten Runde heute.

    Auch die anderen Sommersteinpilz-Stellen sind aktiv und zeigen trotz Kälte üppiges Wachstum.


    Hier und da gibt es in den Habitaten auch Fichtensteinpilze. Zusammen mit einer guten Maronen-Stelle hat sich so der Korb nochmal ansehnlich gefüllt.


    Aus der Kategorie "kenne ich nicht" gab es auch noch nette Funde.


    Den Abschluss hat dann noch dieses sensationelle Habitat vom Langstieligen Knoblauchschwindling gemacht.


    Schönen restlichen Abend euch allen,

    Christopher

    Hallo in die Runde!


    Heute geht es weiter. Kurze 45 Minuten Runde vor Mittag. Die verschiedenen Reizker sind endlich mit Massenwachstum da. Und dann habe ich im Hauswald auch noch das erste Lachsreizker Habitat entdeckt. Sehr ergiebiges, frisches Wachstum. Da war das Mittagessen gleich gesichert.


    Am späten Nachmittag werde ich nochmal in den Hauswald gehen und noch ein paar Sommersteinpilz-Stellen checken. Nachdem ich da gestern welche gefunden habe, stehen die Chancen wohl gut, dass dort auch was los ist.


    LG Christopher

    Parasole beziehungsweise der damit gemeinte Macrolepiota Procera haben immer einen genatterten Stiel. Das trifft auf deine Exemplare zu, von daher dürftest du damit richtig liegen. Der Geruch der Art ist aber eigentlich eher nussig als pilzig. Verzehrsfreigabe wirst du hier natürlich nicht bekommen. Dafür ab zum PSV.


    LG Christopher

    Auf jeden Fall ein Stäubling. Irgendwas in Richtung Erdstern. Die Profis können sicherlich mehr dazu sagen.


    LG Christopher

    Hallo zusammen!


    Wie nicht anders zu erwarten war, verlief der Check der weiteren Stellen auch nicht weniger beeindruckend ab als die letzten Runden. Zwei Stellen habe ich heute geschafft.


    Fangen wir zur Abwechslung mal mit was Buntem an: Fliegenpilze. Es ist einfach nur völlig irre, was bei denen aktuell abgeht. Einfach nur toll anzuschauen. Man kommt sich vor wie im Märchenwald.


    Auch die Violetten Lacktrichterlinge stehen praktisch überall herum. Mich wundert es langsam, dass ich die Art die letzten zwei Jahre nie zu sehen bekommen habe.


    Eine prächtige Ladung junge Stockschwämmchen hat heute das Mittagessen geliefert. Drei weitere Stümpfe in unmittelbarer Nähe sahen genauso aus.


    Die Specht-Tintlinge habe ich im letzten Jahr zum ersten Mal gefunden. Auch in diesem Jahr stehen sie in jedem Laubwald zahlreich herum.


    Der nächste erfreuliche Fund: Mein Zweitfund vom Porphyrbraunen Wulstling. Leider schon etwas vom Regen und den Schnecken in Mitleidenschaft gezogen.


    Dann kam die Sensation: Sommer-Steinpilze. Ja, im Oktober nicht so ungewöhnlich, aber doch nicht bei den Temperaturen. Hier hat es seit 3 Wochen maximal bis 16°C, meistens eher so um die 13°C. Nachts geht es regelmäßig runter auf 2°C bis 7°C. Sensationell! Und auch die sind ohne Maden. Die gab es frisch zubereitet neben den Stockschwämmchen zu Mittag.


    Und ja, Fichtensteinpilze eskalieren natürlich weiterhin vollkommen. Was soll man da noch groß zu sagen, seht selbst. Abgesehen von den Schnecken alles von bester Qualität, knüppelhart und ohne Maden.


    Etwas unschön am Schluss: Frau mit Auto im Wald erwischt. Sammelt Pilze in einen Gelben Sack. Da weiß man schon, was los ist. Polizei gerufen....


    LG Christopher