Beiträge von Shroom!
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Hallo zusammen!
Wie nicht anders zu erwarten war, verlief der Check der weiteren Stellen auch nicht weniger beeindruckend ab als die letzten Runden. Zwei Stellen habe ich heute geschafft.
Fangen wir zur Abwechslung mal mit was Buntem an: Fliegenpilze. Es ist einfach nur völlig irre, was bei denen aktuell abgeht. Einfach nur toll anzuschauen. Man kommt sich vor wie im Märchenwald.
Auch die Violetten Lacktrichterlinge stehen praktisch überall herum. Mich wundert es langsam, dass ich die Art die letzten zwei Jahre nie zu sehen bekommen habe.
Eine prächtige Ladung junge Stockschwämmchen hat heute das Mittagessen geliefert. Drei weitere Stümpfe in unmittelbarer Nähe sahen genauso aus.
Die Specht-Tintlinge habe ich im letzten Jahr zum ersten Mal gefunden. Auch in diesem Jahr stehen sie in jedem Laubwald zahlreich herum.
Der nächste erfreuliche Fund: Mein Zweitfund vom Porphyrbraunen Wulstling. Leider schon etwas vom Regen und den Schnecken in Mitleidenschaft gezogen.
Dann kam die Sensation: Sommer-Steinpilze. Ja, im Oktober nicht so ungewöhnlich, aber doch nicht bei den Temperaturen. Hier hat es seit 3 Wochen maximal bis 16°C, meistens eher so um die 13°C. Nachts geht es regelmäßig runter auf 2°C bis 7°C. Sensationell! Und auch die sind ohne Maden. Die gab es frisch zubereitet neben den Stockschwämmchen zu Mittag.
Und ja, Fichtensteinpilze eskalieren natürlich weiterhin vollkommen. Was soll man da noch groß zu sagen, seht selbst. Abgesehen von den Schnecken alles von bester Qualität, knüppelhart und ohne Maden.
Etwas unschön am Schluss: Frau mit Auto im Wald erwischt. Sammelt Pilze in einen Gelben Sack. Da weiß man schon, was los ist. Polizei gerufen....
LG Christopher
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Der Riesenporling ist einfach eine prächtige Art. Danke fürs Teilen!
LG Christopher
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Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und danke für den ausführlichen Bericht. Ist mal ganz interessant zu lesen, wie sowas abläuft.
LG Christopher
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Mach nen Song draus
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Eichhasen kenne ich mehr im Frühsommer bis Spätsommer. Ich lasse die grundsätzlich stehen, sind bei mir extrem selten.
LG Christopher
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Heute haben wir die erste Trompetenpfifferlingsernte eingefahren.
Die würde ich auch gerne mal finden. Leider trotz des tollen Pilzjahres wieder kein Glück bisher.
LG Christopher
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Dann drücke ich dir die Daumen, dass du auch mal das Glück hast.
Ja, der Dörrautomat ist jetzt wieder voll. Die Großeltern werden sich freuen.
LG Christopher
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Wow, grandiose Hexen. Glückwunsch! Bei mir scheinen sie fertig zu haben.
LG Christopher
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Es ist einfach nur der Wahnsinn, was im Hauswald abgeht. Habe heute da weiter gemacht, wo ich gestern aufgehört habe. 7 Stellen wollte ich noch kontrollieren, drei habe ich am Ende geschafft, dann war die Sammelgrenze erreicht - nach gerade einmal einer Stunde.
Schon an der ersten Stelle gab es einen Hexenring aus Fichtensteinpilzen zu bestaunen. Sowas habe ich bisher nicht gesehen. Einige Pilz YouTuber haben sowas ja in den letzten Tagen schon gezeigt, aber dass ich sowas mal finde... ich bin sprachlos. Alles in sensationeller Qualität, mit schneeweißen Röhren und ohne Maden.
In den Fichtenschonungen geht es auch richtig rund.
Und an der dritten Stelle gab es dann den nächsten Hexenring, von dem ich mir die schönsten Exemplare herausgepickt habe. Dort kommt sogar noch Nachschub hinterher.
Abseits davon habe ich einen absoluten Monster Riesenporling entdeckt. In der Länge deutlich über einen Meter.
Zudem zeigt sich an einer bekannten Stelle für Goldröhrlingen die völlige Eskalation. Richtig große, stämmige Fruchtkörper und das in einer Anzahl, dass der ganze Waldboden leuchtet. Achtet auf den Hintergrund. Das geht an der Stelle über zig Meter so weiter. Und dann noch dazwischen lauter Violette Lacktrichterlinge als farblicher Kontrast. Wunderschön!
Morgen sind dann die restlichen Stellen dran. Ich will gar nicht wissen, was mich da erwartet...
LG Christopher
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Die Herbsttrompeten können sogar im Nadelwald vorkommen, wenngleich dort deutlich seltener als im Laubwald. Ich selbst hatte dort noch keine Funde, kenne solche Standorte aber von Pilz YouTubern. Tendenziell bevorzugte Standorte sind Buchen-dominierte Areale, die etwas offener und mit vielen Jungbäumen ausgestattet sind. Dort treten sie dann gerne sehr zahlreich auf. Mir scheint es, als würde die Art sehr gerne mit ganz jungen Buchen eine Partnerschaft eingehen.
In meinen Herbsttrompeten Habitaten finden sich übers Jahr folgende weitere Arten:
- Täublinge (Rotstieliger Ledertäubling, Frauentäubling, Morgenrot-Täubling)
- Sommersteinpilz
- Ziegenlippe
- Netzstieliger Hexenröhrling
LG Christopher
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Jetzt müssen wir alles zum Trocknen vorbereiten, dass werden ein paar Stunden Arbeit.. Aber endlich wird der Vorrat aufgefüllt.
Bei mir läuft der Dörrautomat seit Samstag schon non-stop durch
LG Christopher
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Bläuling Kann man zum Glück auch getrocknet kaufen, wenngleich die recht teuer sind. Wobei ich nicht glaube, dass es sie bei dir nicht gibt. Du hast sie halt noch nicht gefunden. Da muss man schon etwas Glück haben, da sie nicht unbedingt in jedem Jahr kommen und man dann halt auch noch den richtigen Zeitpunkt erwischen muss. Nicht aufgeben!
Mit Schmand gebe ich sie gerne auf Pizza. Was auch gut ist, sind Herbsttrompeten in Weißwein-Sahne-Zitronensauce mit Bandnudeln und Parmesan. Getrocknet gebe ich sie auch gerne in Semmelknödelteig rein.
LG Christopher
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Schick. Sind mir dieses Jahr nach wie vor nicht begegnet. Komisch ist das.
LG Christopher
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Glückwunsch! Bei mir auch Trompeten in Massen. Die guten Stellen haben gerade erst losgelegt. Konnte heute eine richtig große Ausbeute einfahren und da kommen noch tausende Fruchtkörper hinterher. Sowas habe ich noch nicht gesehen.
LG Christopher
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Hallöchen!
Heute bin ich mal wieder mit dem Radel und Handy in den Wald. Diesmal gibt's also auch Fotos. Besucht wurde mein Hauswald. Hier scheint es gerade erst so richtig loszugehen.
Irgendwie hatte ich so ein Bedürfnis, nach meinen Herbsttrompeten-Stellen zu schauen. Und mein Gefühl lag richtig. Regelrechte Teppiche stehen an den Stellen und das auch noch ganz frisch, also noch nicht zu groß und auch noch ganz kleine Babys am Start. Ich habe zwar gute Stellen, aber so ein heftiges Wachstum habe ich noch nicht gesehen. Nachdem sie letztes Jahr komplett ausgefallen sind, ist die Freude entsprechend groß. Außerdem scheint sich die Art an einer Stelle ausgebreitet zu haben, da das Areal plötzlich um das Doppelte größer ist.
Die Ausbeute konnte sich auf jeden Fall sehen lassen, das Bild ist von nur einem der Habitate. In den anderen zwei Habitaten kam nochmal jeweils dieselbe Menge zusammen. Und natürlich blieb mehr als genug stehen. Die drücken weiterhin frisches Wachstum hoch.
Ein netter Fund bei den Herbsttrompeten: Eine schwarze Rose. Sowas hatte ich auch noch nicht.
Die Schmetterlingstramete zeigt sich jetzt auch an diversen Stümpfen.
Die Schopftintlinge starten gerade ins Massenwachstum.
Bei den Ziegelgelben Schleimköpfen geht es jetzt auch los. Vielleicht finden sich nächstes Mal größere Fruchtkörper. Die Art würde ich gerne mal verkosten.
Dann zu den Fichtensteinpilzen. Zunächst der obligatorische Fund der Kategorie groß und alt.
Der Schub scheint im Hauswald allerdings erst jetzt zu starten, denn in den engen Fichtenschonungen finden sich zahlreiche Knubbel, die gerade erst aus dem Boden drücken. Dazwischen dann auch mal was in brauchbarer Größe. Schnecken sind zwar am Start, aber wie auch schon bei den letzten Touren in anderen Wäldern alles komplett ohne Maden.
Auch die Maronen legen nach dem nahezu Totalausfall im letzten Jahr ein sensationelles Massenwachstum hin. Überall sieht man Fruchtkörper stehen. Auch hier in toller Qualität ohne Maden oder Schimmel - selbst bei den älteren / größeren Exemplaren.
Die Fliegenpilze sind auch wieder am Start und zeigen viele junge und wunderschöne Fruchtkörper.
Weitere Funde ohne Bilder:
- Parasole und andere Schirmlinge in Massen
- Semmelstoppelpilze in Massen
- Violette Lacktrichterlinge in Massen (Erstfund im Hauswald)
- Anis-Champignons in Massen
- Einige Fichtenreizker
- Langstielige Knoblauchschwindlinge (Vorrat aufgefüllt)
- Pfeffer-Röhrlinge in Massen und sogar viele große Exemplare
- Rotfüße in Massen
- Mehlräslinge in Massen
- Stäublinge aller Art in Massen
- Perlpilze in Massen
- Goldröhrlinge in Massen
- Die erste Nebelkappe (bei den Temperaturen Nachts kein Wunder)
Bin schon gespannt, wie lange das jetzt noch so weiter geht. Immerhin wird es Nachts jetzt schon häufiger unter 5°C kalt und durch den Wind kommt die Kälte auch in den Wald rein.
LG Christopher
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Hey,
von der Statur und dem Buckel her könnte es schon ein Mönchskopf sein. Die Farbe gefällt mir allerdings nicht so. Aber das kann natürlich auch die Kamera verfälscht haben.
Ich stufe den Geruch vom Mönchskopf als Flieder-artig ein. Der Geruch ist sehr intensiv, blumig angenehm.
Einzeln vorkommende Mönchsköpfe sind in der Tat relativ selten. Meistens treten sie in Hexenringen oder in Linie auf. Ins Massenwachstum starten sie meistens zum Ende der Pilzsaison, wenn auch die Nebelkappen auftauchen.
LG Christopher
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Funktioniert auch mit den älteren Exemplaren, die schon anfangen leicht holzig-faserig zu werden noch einwandfrei. In dem Stadium versuche ich zu sammeln, die ganze jungen sind mir zu zart. Aber das ist Geschmackssache.
LG Christopher
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Großartig, Glückwunsch zu den Funden!
Hier um Donauwörth ging es vor zwei Wochen schon langsam wieder los mit den Fichtensteinis. Als letztes Wochenende die erste Schwemme kam, hat mich leider Corona ein bisschen abgelenkt (nur Halsweh und Schnupfen) und auch das Wetter wurde ziemlich übel, sodass ich nicht viel Lust hatte in den Wald zu gehen.
Heute bin ich dann mal wieder raus - ohne viel Hoffnung. Ist ja bestimmt alles schon durch und kalt war es auch (heute Morgen 2,3°C). Pustekuchen! Alles voller Steinpilze, Maronen, Rotkappen, Rotfüße, Riesen-Scheidenstreiflinge, Parasole, Semmelstoppelpilze, Knoblauchschwindlinge, Schopftintlinge, und und und. Auch die ersten Violetten Rötelritterlinge zeigen sich.
Die Maronen scheinen nachzuholen, was sie letztes Jahr nicht liefern können. Jeder Fichtenwald ist absolut voll damit. Selbst an Stellen, wo ich bisher keine gefunden habe und sogar in Wäldern mit Gestrüpp findet man welche. Total irre.
Fotos hab ich heute nicht gemacht, war zu sehr mit Sammeln beschäftigt
LG Christopher
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Glückwunsch! Was es nicht alles gibt... den hätte ich mir wohl nicht näher angesehen und im Vobeigehen als etwas aus der Richtung Amanita abgetan.
Scheint ja ziemlich selten zu sein.
LG Christopher
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Sehr schöne Farbtupfer hast du da eingefangen. Und Glückwunsch zum Tintenfisch, den suche ich bisher noch ohne Erfolg.
LG Christopher
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Also Frauentäubling ist bei Verfärbung definitiv auszuschließen. Bei denen findet keinerlei Verfärbung statt.
Mehr kann ich zu dem Fund leider auch nicht sagen.
LG Christopher
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Hey,
wow, da ist ja ne richtig schöne Vielfalt bei dir am Start. Davon kann ich aktuell nur träumen, aber ich hatte die Freude ja schon.
Bin gespannt, ob die Grauen Wulstlinge bei mir auch nochmal auftauchen. Die glänzen - wenn ich mich richtig erinnere - seit Ende Juni mit Abwesenheit.
Die Amaniten haben hier aber generell kein gutes Jahr erwischt. Perlpilze gibt es deutlich weniger als letztes Jahr, Scheidenstreiflinge fast gar nicht und die sonst so häufigen Grünen Knollis haben mir bisher nur drei Funde gegönnt.
Zu deinen Röhrlingsfragen:
Nummer 2 und 3 würde ich auch eher in Richtung Blutroter Filzröhrling tendieren, so rein von den kräftigen Rottönen her.Nummer 1 auch ein Filzer, irgendwas in Richtung Rotfuß. Ich hätte auf den Falschen Rotfußröhrling getippt, aber da fehlt das Blauen. Also vielleicht auch nur ein blass geratener Echter Rotfuß oder ein schmächtiger und ebenfalls zu blasser Herbstrotfuß.
LG Christopher
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Hi,
400 bis 700 Liter sind heftig. Hier ist es seit Dienstag wieder trocken geblieben und auch wieder etwas wärmer geworden (18 bis 21 Grad). Leider Mittwoch und Donnerstag recht stürmisch, sodass ich nicht in den Wald schauen konnte. Heute ging es wieder einigermaßen. Dachte erst, es gäbe gar keine Pilze. Die ersten zwei Wälder waren komplett leer gefegt. Der Dritte auch, bis auf eine Waldstück:
Prächtiger Parasol
Eine Explosion von Rotfüßen ganz ohne Schimmel
Fichtensteinpilz Drilling
Bei den Rotfüßen habe ich mich ordentlich bedient, da diese im Trockenvorrat noch unterrepräsentiert sind. Der Fichtensteinpilz kam auch mit, da die Rückseite schon von den Schnecken entfernt wurde. Der hätte die Sporenreife eh nicht mehr erreicht.
Ist schon immer wieder faszinierend, wie punktuell das Pilzwachstum sein kann. Bin mal gespannt, ob es nun zeitnah wieder großflächiger losgeht. Ein paar bekannte Fichtensteinpilz-Stellen haben dieses Jahr noch immer noch keine Aktivität gezeigt. Das Wochenende soll trocken bleiben. Ab Montag soll es dann wieder ergiebig regnen. Leider auch wieder mit Temperaturen unter der 20 Grad Marke.
LG Christopher