Hallo Sabine,
herzlich willkommen im Forum und allzeit schöne Pilzfunde!
LG Christopher
Hallo Sabine,
herzlich willkommen im Forum und allzeit schöne Pilzfunde!
LG Christopher
Suillus Flockenstieliger Hexenröhrling, Gelbporiger Raufuß und auch die Bronzeröhrlinge sind so die Arten, die gerade in längeren Trockenperioden mit knackiger Hitze ihren Hauptwachstumspunkt haben. Vor allem die ersten beiden Arten wollen es tatsächlich gar nicht, wenn es permanent feucht ist. Die sind dann entweder gar nicht oder nur in sehr geringer Zahl zu finden.
Das ist mir schon letztes Jahr aufgefallen und dieses Jahr noch extremer, weil es einfach sehr lange dauerfeucht war. Kaum war der Spuk vorbei und es wurde mal ein paar Wochen richtig heiß und trocken, sind die Arten dann richtig explodiert. Vor allem jetzt zum Höhepunkt der Saison geht es da gerade richtig rund. Förderlich ist dabei, dass es gerade immer gegen Ende von Wachstumsschüben nochmal ergiebig regnet und dann wieder heiß und trocken wird, was dann den nächsten Schub triggert, wobei dann wieder genügend Feuchtigkeit für große Fruchtkörper vorhanden ist. Vor allem dann, wenn es anderen Arten (auch Röhrlingen Schrumz ) schon wieder zu trocken wird, beginnen die genannten Arten dann plötzlich das schönste Wachstum hinzulegen.
Ich vermute mal, dass die Arten, da sie ohnehin als wärmeliebend gelten, die Feuchtigkeit auch sehr gut speichern können und das Myzel auch in eine gewisse Tiefe vordringt, wo noch Wasser vorhanden ist. Und da es Symbiosepilze sind, besteht natürlich auch die Möglichkeit, sich vom Partner etwas Wasser auszuleihen. Das ist ja im Grunde der Tauschhandel, den Mykhorrizapilze betreiben: Gib du mir etwas Wasser und ich liefere dir wichtige Nährstoffe.
LG Christopher
Na, wenn er am Vergehen ist, ist es klar. Ich meinte rein die Größe. Viele behaupten ja, sobald er beginnt aufzufächern, ist er ungenießbar. Und das stimmt nicht. Die aufgefächerten FK die hier gepostet wurden, sehen erstmal alle einwandfrei aus, außer die weißen Ausgeblichenen natürlich, aber die hat er ja eh hängen lassen. Wie die tatsächliche Konsistenz ausfällt, kann am Ende nur der Finder eindeutig bestimmen.
LG Christopher
Mausmann Über die Konsistenz kann man rein nach dem Alter und Aussehen keine Aussagen treffen. Schwefelporlinge können selbst im voll aufgefächerten Zustand noch bis zum Ansatz zart sein, auch wenn die Farben schon dunkler werden. Tendenziell sind die älteren Exemplare besser, wenn man auf fleischige Textur aus ist. Die jungen Fruchtkörper sind mir persönlich viel zu weich. Aber da scheiden sich ja die Geister und jeder muss da seine eigenen Erfahrungen machen.
Rigdig.Crispy Ohne Verzehrfreigabe sehe auch ich hier einen Schwefelporling, bzw. viele in allen Altersstufen. Die Ausgeblichenen sind natürlich nichts mehr für den Verzehr.
Im Kühlschrank halten sich frische Schwefelporlinge ein bis zwei Tage im Gemüsefach.
Wenn du sie längere Zeit konservieren willst, kannst du sie auch stückeln und einfrieren oder für nahezu unbegrenzte Haltbarkeit auch dörren, sofern du einen Dörrautomaten hast.
Ich persönlich dörre sie grundsätzlich, da dies die Hühnchenartige Konsistenz verbessert und, sofern man mit einer Brühe rehydriert, der doch recht eigenwillige Geschmack der Art etwas abgemildert wird. Bei mir werden dann meist Nuggets oder Grillspieße draus gemacht.
Wie schon erwähnt wurde, sollte man den Zimtfarbenen Weichporling kennen, wenn man Schwefelporlinge sammelt. Dieser sieht allerdings deutlich anders aus (sowohl Farbe als auch Habitus), weshalb eine Verwechslung, wenn man ihn kennt, eigentlich ausgeschlossen ist.
LG Christopher
Ja, ist es. Die Huthaut ist ja ziemlich eindeutig. Glückwunsch!
LG Christopher
Unangekündigt gab es heute ein heftiges Gewitter mitsamt lahmgelegter Straßenbeleuchtung durch Einschlag. Satte 41 Liter Regen kamen bisher runter - und es geht aktuell weiter. Laut Radar werden auch alle meine relevanten Wälder abgedeckt. Dürfte mit den tollen Pilzfunden also noch etwas weiter gehen. Ich rechne ab kommenden Wochenende mit dem nächsten Schub bei den Fichtensteinpilzen. Mal schauen, ob mein Gefühl da richtig liegt.
Einen guten Start in die Woche!
Christopher
Hey Pilzsammla
wie schon gesagt wurde, keine Verzehrfreigabe im Forum, da über Fotos oft keine eindeutige Bestimmung möglich ist. Am besten zum PSV oder wenigstens einem Bekannten oder einer sonstigen Person gehen, die schon länger Pilze sammelt und sich entsprechend auskennt.
Dennoch mal die Arten, die ich auf deinen Bilder zu erkennen glaube:
Bei allen Arten hast du eindeutig überständige Fruchtkörper dabei. Somit könntest du dir bei Verzehr dieser, auch wenn das alles prinzipiell sehr gute Speisepilze sind, eine sogenannte "unechte Pilzvergiftung" zuziehen - gemeinhin nennt man es Lebensmittelvergiftung.
Solltest du einen PSV zur Freigabe aufsuchen wollen, nehme die jungen Flockenstieligen Hexenröhrlinge und Steinpilze mit, sowie den Parasol der noch am Stiel ist. Der Rest kann m.E. in die Tonne.
Bei Röhrlingen allgemein ist übrigens das beste Frischemerkmal der Drucktest. Der Hut sollte, wenn du mit dem Finger leicht darauf drückst, kaum oder gar nicht nachgeben und es darf keine Druckstelle hinterlassen werden. Von Grenzfällen und madigen Pilzen sollte man als Anfänger grundsätzlich die Finger lassen, da hier zur Beurteilung noch Geruch usw. wichtig sind, wofür es etwas Erfahrung braucht. Ansonsten natürlich auch immer auf Schimmelbefall achten. Schimmlige Pilze müssen immer verworfen werden. Wegschneiden bringt nichts.
Also, mach keine Dummheiten und lerne dazu. Es dürfte sich lohnen, denn wie es aussieht, hast du ein Händchen fürs Pilze sammeln. Bei der zweiten Tour solche Funde zu machen, davon träumen viele Anfänger.
LG Christopher
Guten Abend!
Zum Start in den Monat September gab es heute gleich die nächste Pilzrunde in einem anderen Wald. Diese stand diesmal ganz unerwartet im Zeichen der Erstfunde. Es wird zwar langsam eindeutig zu trocken, aber die Artenvielfalt kann sich dennoch sehen lassen. Neben Unmengen an verschiedenen Raufuß-Arten (vor allem Gelbporige und Hainbuchen), alten Sommersteinpilzen und ein paar schönen Flocken- und Netzhexen gab es folgende Besonderheiten zu entdecken:
Nummer 1 - Ich glaube, jetzt hat es endlich mit dem Bronzeröhrling geklappt?!
Wenn dem so sein sollte, dann hat die Art hier eine völlige Eskalation hingelegt. Es standen in dem Habitat unzählige überständige, monströse Fruchtkörper herum.
Nummer 2 - Ziemlich sicher der Glattstielige Hexenröhrling
Auch hier, alles voll mit alten, riesengroßen Fruchtkörpern.
Nummer 3 - Der Goldtäubling
Nach dieser Art suche ich schon ewig vergebens und nun völlig unerwartet inmitten der Glattstieligen Hexenröhrlinge gefunden.
Nummer 4 - Der Wurzelnde Bitterröhrling
Leider ohne Bild, da die Datei defekt ist. Plötzlich stand er vor mir, stämmig, hellgelb-weißlich gefärbt. Geruch Maggi-artig. Bestimmung somit eindeutig. Standord war ein paar Meter von den Bronzeröhrlingen entfernt.
Nummer 5 - Ein Unbekannter?
Von oben hätte ich auf eine normale Netzhexe getippt. Der Stiel ist jedoch untypisch knallrot gefärbt. Jemand eine Idee, wo man das verorten kann? Geruch war Netzhexen-Typisch, Geschmacksprobe auch. Vielleicht doch nur eine atypisch gefärbte Netzhexe?
Ich bin mal gespannt, wie ihr die Funde einordnen würdet.
Liebe Grüße
Christopher
Jup, ist bei der Art aber nicht so ungewöhnlich. Siehe zum Beispiel hier: https://www.123pilzsuche.de/da…ockerHeringstaeubling.htm
LG Christopher
Nur die Pilze bleiben halt im Boden !
Wenn dem so wäre, dürfte ich nichts finden. Hier hatte es die Woche auch zwischen 27 und 32 Grad.
Das Problem ist bei den Temperaturen mehr, dass die Pilze, wenn sie kommen, extrem schnell wachsen und wieder vergehen. Wenn man nicht täglich seine Stellen kontrollieren kann, verpasst man das Meiste.
LG Christopher
Ja der Harte Zinnobertäubling ist möglich, allerdings stören mich da die gelben Flecken. Jung kenne ich die eher hellrot oder rosa gefärbt. Das rot-gelb gefleckte kenne ich eher von anderen Arten, und die kommen auch im Sommersteinpilz-Habitat vor.
Im Umkreis standen zum Beispiel alte Rotstielige Ledertäublinge, welche jung auch mal so gefärbt sein können, später dann meist in ein Weinrot bis Braunrot mit Grüntönen abdriften. Und auch der Ockergelbe Heringstäubling (R. Cicatricata) käme infrage, welchen ich aus dem Habitat auch kenne. Diese würde die gezeigte Färbung exakt so beibehalten.
Wäre interessant, da nochmal vorbeizuschauen. Allerdings komme ich zeitnah dort wohl nicht mehr vorbei, weil nun wieder andere Wälder auf der Checkliste stehen.
LG Christopher
Heute ging es wieder zurück in den Wald vom 28. August mit den Massenfunden an Sommersteinpilzen. Es steht fest: Der Schub ist vorbei und das Wasser scheint knapp zu werden. Vieles mit Trockenschaden und nur noch vereinzelt brauchbare Fruchtkörper. Die Schnecken haben sie mittlerweile auch entdeckt.
Dennoch ist die Artenvielfalt nochmal angestiegen. Diese Raufüße habe ich in der Nähe einer Birke gefunden. An der Stielbasis mit blau-grüner Verfärbung.
Bei diesen massenhaft vorhandenen Funden gehe ich vom Hainbuchen Raufuß aus. Passende Partner standen herum. Ganz kleine, junge Exemplare in der Nähe ohne Schneckenfraß oder Trockenschäden haben auch diese typisch gehämmert wirkende Huthaut.
Und der Gelbporige Raufuß darf natürlich auch nicht fehlen. Nach der Art muss man nie lange suchen.
Völlig überraschend kam dann noch dieser Fund an einer einzelnen Lärche im ansonsten reinen Buchen & Eichenwald. Mit den Goldröhrlingen habe ich nicht mehr gerechnet. Massenwachstum wird es aber vermutlich nicht mehr geben. Die haben sich zwischen April und Juni schon komplett verausgabt und waren in dem Zeitraum mit dauerhaftem Massenwachstum überall bei Lärchen anzutreffen.
Und es gibt sie doch: Der erste Schönfußröhrling in einem lokalen Waldstück. Sehr selten ist die Art hier aber definitiv.
Ein Täublings Baby in der Nähe von einem großen Sommersteinpilz. Was das mal wird? Keine Ahnung. Hübsch ist er auf jeden Fall!
Kartoffel Boviste findet man auch immer noch recht häufig. Leider wieder ohne den Schmarotzer-Röhrling. Hatte gehofft, dieses Jahr endlich den Erstfund machen zu können. Naja, noch ist die Saison ja nicht vorbei.
Perlpilze zeigen sich auch im Sommersteinpilz Habitat vermehrt.
Die Netzhexen starten wohl auch nochmal zu einem frischen Schub. Hier mein allererster Fund im Fichtenwald.
Das war doch ein schöner Abschluss für den Monat August. Wenn es demnächst nochmal ergiebig regnet, könnte der September auch noch interessant werden. Man darf gespannt sein.
Einen schönen restlichen Samstag euch allen!
Christopher
Hey,
hier blieb es weiterhin trocken. Morgen-Nebel und Tau hat es aber wieder gehabt. Das reicht zur Hauptsaison erfahrungsgemäß auch schon für schöne Funde, sofern es in den ein bis drei Wochen zuvor mal etwas mehr geregnet hatte.
Werde heute nochmal in die Sommersteinpilze gehen. Vielleicht finden sich noch ein paar Spätzünder und neue Stellen. Mein Trockenvorrat ist zwar mittlerweile üppig gefüllt, die Großeltern wollen aber auch noch was haben.
Wenn sich keine mehr finden lassen, gibt es Parasole und Perlpilze. Vor allem die Parasole stehen im Zielwald gerade massenhaft rum. Dann gibt's noch ein paar Schnitzel für den Froster.
LG Christopher
Glückwunsch zu dem Prachtkerl!
Mach für den ersten Versuch mit getrocknetem Schwefelporling am besten Nuggets draus.
LG Christopher
Hey,
Glückwunsch zu den schönen Funden und der tollen Artenvielfalt!
LG Christopher
Auch von mir einen guten Abend in die Runde!
Heute war ich abermals unterwegs, diesmal im Zeichen des Fichtensteinpilzes. Im Hauswald sieht es mir tatsächlich nach dem ersten Ansatz von Massenwachstum aus. Auffällig: Weiterhin alles ohne Maden. Die Sommersteinpilze mögen die Pilzfliegen wohl lieber.
Wechsel in einen anderen Wald, wo ich zuletzt die enorme Menge an Sommersteinpilzen gefunden habe, brachte nur einen alten Fichtensteinpilz Opa im XXL Format. Kein junges Wachstum zu finden. Dort dauert es wohl noch ein paar Tage oder auch Wochen. Kenne dort auch Stellen, die zuverlässig richtig ergiebiges Massenwachstum hinlegen können.
Dafür gibt es in dem Wald gerade völlige Eskalation bei den Flockenstieligen Hexenröhrlingen. Das Habitat hat grob geschätzt etwa 50 mal 40 Meter Fläche. Ich habe dort unfassbare 74 Fruchtkörper gezählt. Leider treiben dort die Schnecken ihr Unwesen und auch der Goldschimmel schlägt zu, da dazwischen alles voll mit schimmligen Rotfüßen ist. Dennoch konnte sich die Ausbeute sehen lassen.
Ein paar nicht schimmlige Rotfüße haben sich auch noch finden lassen. Wurde auch mal Zeit, dass die ins Massenwachstum starten. Deutlich später als letztes Jahr.
In meinem Mischhabitat, wo dicht an dicht normale Flockis, Eichenflockis (Gelbfüßiger Hexenröhrling) und Netzhexen trotz unterschiedlicher Ansprüche an den Boden wachsen, ist auch Aktivität zu verzeichnen. Leider auch hier trotz der Trockenheit recht viel Schneckenfraß. Wahrscheinlich nutzen die den Morgennebel aus.
Edit: Einen Fund habe ich vergessen. Die Perlpilze sind wieder da.
Ein stämmiger Filzröhrling in sehr gutem Zustand hat sich auch noch finden lassen.
Wechsel in einen weiteren Wald brachte dann nur Stäublinge zum Vorschein. Röhrlinge sind hier überhaupt noch nicht zu finden. Dort dauert es wohl noch ein Weilchen länger.
LG Christopher
Danke auch dir für den Input. Mit den ganzen Raufüßen muss ich mich definitiv noch näher beschäftigen. Leider kommen die verschiedenen Arten halt bei mir recht selten vor (Ausnahme Gelbporiger Raufuß), weshalb ich die Arten in der Regel ohnehin nicht entnehme. Das macht es dann schwer, sich da bei der Bestimmung zu üben.
Der Fund geht dann wahrscheinlich doch eher in Richtung Pappel-Raufuß denke ich. Allerdings fehlt mir da der entsprechende Mykhorrizapartner. Oder ich habe ihn nicht gesehen. Danach suchen kann man leider vergessen, denn an der Stelle ist im Unterholz kein Durchkommen.
LG Christopher
Einen Tag später zurück im Hauswald. Auch hier gibt es noch Sommersteinpilze zu finden, wenngleich nicht ganz so viele wie im gestrigen Wald.
Unerwartet überrascht hat mich dann dieser Fund: Ein etwas älteres Exemplar komplett ohne Maden. Dass ich sowas noch erleben darf...
Hut sieht nach Fichtensteinpilz aus? Jawoll, er zeigte beim Kleinschneiden deutliche Rotfärbung unter der Huthaut.
Apropos Fichtensteinpilz: Meine vermeintlichen Bronzeröhrlinge vom letzten Jahr sind wieder da. Wieder exakt dieselbe Stelle am Übergang zwischen Laubwald (Buchen & Eichen) und Fichtenwald.
Die Huthaut ist abermals matt und silbrig bereift.
Rottöne unter der Huthaut sind nicht zu sehen. Nur hier und da ein leichtes Braun. Das Foto vom Fraßschaden täuscht etwas, weil die Handykamera etwas rotstichig ist.
Das Exemplar wuchs im Dauerschatten und trotzdem so dunkel.
Ist es nun ein Fichtensteinpilz oder ein Bronzeröhrling? Ich bin mir nach wie vor unsicher.
Auch dieser Kamerad war übrigens frei von Maden. Nachwuchs ist schon in der Mache. Drumherum ragen Hutspitzen aus dem Boden.
Im Hauswald gibt es wieder Netzhexen. Auch diese komplett ohne Maden. Hatte ich bisher noch nie.
Und die Gelbporigen Raufüße sind wieder im Massenwachstum. Alles voll damit.
Hättet ihr eigentlich gedacht, dass die Art derart groß werden kann? Solche Kaliber findet man echt selten bei der Art.
Bin mal gespannt, ob die Fichtensteinpilze jetzt auch ins Massenwachstum starten oder erstmal nur eine Randerscheinung bleiben.
LG Christopher
Am Ende auch egal für den Speisewert
LG Christopher
Nicht, dass ich wüsste. Die standen nahe am Wegesrand in einem kleinen Fichtenwald. Angrenzend ein paar Meter weiter hat es in die eine Richtung Birken, in die andere Richtung Hain- und Rotbuchen sowie Eichen (dort befindet sich auch die Stelle wo Flockenhexe, Eichenflocki, Netzhexen und Sommersteinpilze wild durcheinander wachsen).
Die Stelle, wo sie standen, ist dauerbeschattet und entsprechend fast immer feucht.
LG Christopher
Toll!
Wo bist du denn ungefähr und wie siehts bei dir mit der Bodenfeuchte aus? Ich geh am Wochenende auch mal schaun.
Viele Grüße
Oh, deine Nachricht übersehen. Die Funde stammen aus einem Wald in der Donauwörther Umgebung in Richtung Rieskrater.
Letzter nennenswerter Niederschlag war vor bald zwei Wochen knapp 30 Liter. Im Wald ist es oberflächlich wieder recht trocken (Hitze + Wind) und auch die Pfützen sind wieder weitgehend ausgetrocknet.
Bodenfeuchte kannst ja selber schauen für die Region, das verfolge ich gar nicht.
LG Christopher
Hey,
Die Sommersteinis sind ohne Ausnahme madig. Im Hut allerdings nicht bis kaum. Nach dem Putzen waren die Stiele also komplett weg und etwa die Hälfte der Funde hatte danach die Form eines Donuts.
Zu den Raufüßen: Ja, das hat mich auch etwas verunsichert. Die hatten aber alle diese typischen blau-grünen Verfärbungen vor allem an der Stielbasis. Gibt es eine mir nicht bekannte Art, die das auch macht?
Edit: Selbst drauf gekommen, der Vielverfärbende Birkenpilz. Das könnte er auch sein.
LG Christopher
Guten Abend in die Runde!
Nachdem ich jüngst im Hauswald festgestellt habe, dass die Sommersteinpilze zurück sind, ging es heute in einen anderen Wald wo ich Habitate kenne. Auch dort hat das Massenwachstum gestartet.
An meiner Laubwald Flocki Stelle vorbei: Hexen und Sommersteinpilze bunt gemischt, teils die Fruchtkörper nebeneinander wachsend.
Dann noch Stellen abgecheckt, wo ich letztes Jahr Grüne Knollis gesehen hatte und wo es so aussieht, als könnte es den Sommersteinpilzen dort gefallen. Habe ja schon länger die Vermutung, dass der Grüne Knolli ein guter Anzeiger für Sommersteinpilze im Laubwald ist. Ich wurde wieder mal nicht enttäuscht. Zwei neue Habitate die ich nun kenne.
Dann gab es noch ein paar Wegesrand-Funde. Zum einen diese schöne Sammlung von Wollstieligen Raufüßen. Ganz viele große und alte Fruchtkörper blieben stehen.
Edit: Eventuell doch eher der Vielverfärbende Birkenpilz. Danke an Hannes2 für den Input.
Und dann noch diese schicke Netzhexe, welche sich unter einem dicken Ast hervor gequetscht hat. Etwas deformiert, aber immerhin komplett ohne Maden.
Man kann wohl sagen, dass es jetzt so richtig los geht!
LG Christopher