Hallo Uwe,
Danke für die Antwort!
Hatte auch die beiden Arten im Auge. War nur wegen der Standortangabe (R. olivacea angeblich auf Kalk) eher bei R. R.vinosobrunnea, welcher als auf sauren Böden vorkommend beschrieben wird.
VG
Dani
Hallo Uwe,
Danke für die Antwort!
Hatte auch die beiden Arten im Auge. War nur wegen der Standortangabe (R. olivacea angeblich auf Kalk) eher bei R. R.vinosobrunnea, welcher als auf sauren Böden vorkommend beschrieben wird.
VG
Dani
Hallo,
wir glauben, einen Purpurbraunen Ledertäubling (R. Vinosobrunnea) gefunden zu haben.
Geruch: unauffällig
Geschmack: mild
Fundort: Waldrand in der Nähe eines Weihers, vorwiegend Fichten und Kiefern, am Gewässer jedoch Laubbäume in ca. 5 Metern Entfernung.
Boden lt. Umweltatlas Bayern: Bodenkomplex: Gleye und andere grundwasserbeeinflusste Böden aus (skelettführendem) Schluff bis Lehm, selten aus Ton (Talsediment);
Grobbodengehalt (Steine): schwach steinig, kiesig, grusig
Carbonatgehalt (Kalk) im Feinboden im Untergrund: carbonatfrei
Huthaut war zu ca. 1/3 abziehbar und im trockenen Zustand matt
Lamellen: anfangs weiß, nach Transport gelblich werdend, am Hutrand wirken die Schneiden rötlich
Stiel: fest, rötlich verfärbt
Mit Eisensulfat grau-orange Reaktion
Habe den Hut nun zum Aussporen hingelegt.
Könnte das der genannte Pilz sein? Wäre für uns ein Erstfund!
Freue mich über eure Rückmeldungen!
VG
Dani
Hi,
Glückwunsch dass es auch bei dir wieder los geht! Das finde ich ja auch immer sehr interessant, wie schnell die Pilze kommen und gehen. Wir haben auch mehrere interessante Wälder in unserer Umgebung und haben immer die Qual der Wahl wo wir denn warum jetzt aufgrund welches Habitats wo hingehen. Meist entscheidet dann der Zeitfaktor, wo es hingeht.
VG
Dani
Hi Daniel,
ich luge quasi auf jede Grünfläche, an der ich vorbeikomme. Da gabs bisher Netzhexen, Erdritterlinge, Täublinge.
Wir haben in zwei unterschiedlichen Wäldern Pfiffis gefunden, aber immer nur sehr wenige. In dem einen Wals haben wir aber auch eine. Konkurrenten, der unsere Pfiffistelle kennt bzw. wir seine kennen😉
Parasol haben wir heuer einen kleinen gefunden und bisher auch keinen Fliegenpilz.
Perlis auch wesentlich weniger als in den letzten Jahren und dann waren sie auch durchgehend vermadet.
Aber ich freue mich schon, was es diese Woche so zu entdecken gibt...
VG
Dani
Hallo,
witzig, den Wolligen Raufuß (Leccinum Cyaneobasileucum) habe ich gestern auch in der Oberpfalz gefunden!
Der war wohl ganz frisch, sehr fest und der Stiel sehr hell. Die typischen dunklen Schüppchen kamen erst später während des Transports. Auch die Stielbasis ist so geknickt wie bei deinem Exemplar.
Ist das allgemein bei den Raufußröhrlingen so bzw. typisch?
Die Blaufärbung war bei mir auch vorhanden, aufgrund des schlechten Fotos nicht so gut zu erkennen
VG
Dani
Hallo,
vielen lieben Dank für eure Rückmeldungen!
Gerade bei der kleineren Hexe war wirklich keinerlei Netz zu erkennen. Bei der größeren war der Hut etwas hell und der Stiel schon von Schnecken angefressen, da könnte ein Netz gewesen sein. Aber ich dachte mir auch, die können so variabel sein.
War auch mitten im Fichtenwald, was für mich auch eher für den Flockenstieligen sprechen. Aber selbst wenn es eine S. Mendax gewesen ist, hätte ich sie mir auch einverleibt, auch wenn die sonst stehen lasse.
Wir sahen hunderte Kartoffelboviste und meinten dann, da muss doch auch mal ein Schmarotzer dranhängen. 10m weiter waren sie dann
So kanns gehen!
Die Milchbrätlinge haben auch wieder hervorragend gemundet.
Jetzt würde ich am liebsten täglich in den Wald!
VG
Dani
Hallo,
heute früh konnten wieder nach einiger Zeit in unseren Lieblingswald. Fichten und Kiefern herrschen hier vor, es gibt aber auch kleinere Laubwaldbereiche.
Am Waldrand des ersten Abschnitts, fanden wir dieses Prachtexemplar:
1. Birkenpilz
Aber aufgrund des auffälligen Stiel und der kleinen Blaufärbung an der Stielbasis würde ich makroskopisch beim Wolligen Raufußröhrling (Leccinum Cyaneobasileucum)
2. Hasenpfote (Coprinopsis lagopus)
3.Ein schöner roter Täubling, der unbestimmt bleibt. Auf dem Ast daneben ist ein orangefarbener Gallertpilz oder sowas erkennbar
4. Grauer Wulstling
5. Schmarotzerröhrling inkl. Kartiffelbovist
Die Freude war groß, für uns ein Erstfund! Und dann gleich ein schönes Trio!
6. Einer der Erdsterne
7. Große und kleine Milchbrätlinge, die scheinen ein gutes Jahr zu haben. Habe ich schon an einer anderen Stelle im selben Wald entdeckt.
8. Flockenstielige Hexen
Endlich! Die ersten guten Exemplare in diesem Jahr
9. Wenige Pfiffis
10. Einer der Korkstachelinge
Ansonsten gab es noch Gallenröhrlinge, eine Marone und ein paar weitere Täublingsarten sowie viele kleinere Pilze, die ich noch nicht kenne. Das Körbchen war recht voll, das erste Mal in diesem Jahr. Bei uns geht es also langsam auch richtig los
Schönes Wochenende!
Dani
Hallo,
auf der Website des Nationalparks Bayerischer Wald gibt es ein paar weiterführende Informationen :
Artenhilfsprogramm für bedrohte Pilze
Finde die Idee schon auch interessant.
VG
Dani
Hi Christopher Shroom! ,
habe deinen Link mal angeschaut.
Bei den Täublingen vom letzten Samstag habe ich eine Eisensulfat Tüpfeltest gemacht. Die Reaktion war grau-grün, beim Ockergelben Täubling sollte sie in Richtung rosa gehen.
Daher landete ich bei meinem anderen Exemplar bei Starkriechenden Heringstäubling.
VG
Dani
Hallo Christopher,
danke für die detaillierten Informationen!
Oehrling hat bereits in meinem Beitrag zum Starkriechenden Heringstäubling wertvolle Infos und einen sehr interessanten Link geteilt.
Wie scharf die Unterscheidung zwischen den Heringstäublingen ist, scheint strittig zu sein.
Will den aber auf jeden Fall probieren!
VG
Dani
Hi Daniel,
Ja, das ist ein echter Prachtkerl
Danke dir für die nette Antwort.
Das Gute ist, der Fundort ist direkt neben unserem zukünftigen Garten. Da kann ich mein Auge über Gartenzaun werfen
Der "Park" ist auch eher winzig, rund um ne kleine Kapelle in Weilerlage. Keine Fußgänger, Hunde oder Wildpinkler.
Deswegen sollen die sich auch gut verbreiten, vielleicht krieg ich den dann auch im Garten.
VG
Dani
Hallo,
leider hat es auch heute nur für einen kurzen Abstecher in den kleinen Nachbarspark gereicht, aber die Funde waren sehr erfreulich:
Ein wunderschöner Grüngefelderter Täubling
Und vermutlich wieder Heringstäublinge, da die dort auch sehr zahlreich wachsen. Aktuell sind die meisten zwar schon durch, aber ich hoffe, da kommt noch mehr nach. Dort fand ich am Samstag zumindest welche. Entnehmen wollte ich diesmal keine Pilze, da die ruhig noch aussporen sollen.
Ein Rotfußröhrling hat sich auch noch verirrt
Ich hoffe, dass da noch mehr kommt, damit sich ein Mahlzeit zu zweit lohnt
An unserer Sommersteinpilzstelle war nix los.
VG
Dani
Hallo ihr beiden,
das könnte auch gut ein Rotbrauner Milchling sein.
Habe ihn leider nicht mitgenommen.
VG
Dani
Hallo,
heute ein morgendlicher Kurztrip in in Wälder, leider ist nach wie vor wenig los.
Es gab an Erstfunden für mich (unter Vorbehalt bestimmt)
Rotschuppige Rauköpfe in stattlicher Anzahl
Einige braune Milchlinge
Ich sah ansonsten recht wenig, z. B. Halsbandschwindlinge, verschiedene Täublinge, die aber alle von Schnecken zerfressen waren, Stinkmorcheln, einen uralten Perlpilz und Gallenröhrlinge.
Ansonsten leider recht mau, es landete wieder nichts im Korb.
Da ich morgen noch Urlaub habe, geht's morgen in nördlicher Richtung in den Wald 🙂
VG
Dani
Hi Oehrling,
Danke, hab ich auch vor. Die sollen dann schon frisch sein, wenn der Geruch schon so heftig ist.
Habe schon ein kleines, aber honiggelbes Köpfchen gesehen, welches aber gut ins Farnspektrum passt. Das könnte der Nachwuchs werden. Aber müssen auch genug Fruchtkörper da sein. Hoffe, dass die ihr Habitat in meinen benachbarten Garten ausdehnen. Bin auch gewillt, ne Eiche zu pflanzen
VG
Dani
Hi Oehrling,
wieder mal vielen Dank für deinen wertvollen Input.
Probieren will ich den nun auf jeden Fall, um mir geschmacklich ein eigenes Bild zu machen. Da bin ich dann doch zu neugierig.
VG
Dani
Hi Schrumz,
fand den Geruch auch echt extrem. Hatte auch den Gedanken, dass die Zubereitung Überwindung kosten könnte
Aber angeblich schmeckt man das nach Zubereitung nicht mehr. Da die quasi vor meiner Haustür wachsen ohne Hunde und Spaziergänger in der Nähe wäre das ja grundsätzlich interessant.
VG
Dani
Das sieht nach nem ordentlichen Ameisenvolk aus!
Wir haben auch Waldameisen im Garten, die können sich gut verteidigen
Hi Hannes2,
Danke auch für den Link zum Thread, sehr interessant!
Also gibt es bei den Heringstäublingen keine handfesten Unterscheidungskriterien?
Finde bei 123 verschiedene Arten, aber die Trennung ist ja nicht so scharf.
Danke nochmal!
VG
Dani
Hi Jörg,
danke für die Rückmeldung!
wenn Du R. graveolens meinst
Ja, genau den meine ich.
Habe Russula xerampelina auch in Erwägung gezogen, aber ich lese da meist von einem roten Hauch am Stiel. Hier war nichts Rotes am Stiel zu sehen.
Hast du den R. Graveolens schon mal probiert? Dr soll ja angeblich nicht so lecker sein wie R. xerampelina.
VG
Dani
Hallo,
habe heute in einer kleinen "Grünanlage" unter Eichen einen Pilz gefunden, den ich für einen Starkriechenden Heringstäubling halte.
Ich weiß mittlerweile, dass die Täublinge Bestimmung makroskopisch nahezu unmöglich ist, bitte aber dennoch um Hinweise, die für oder gegen den genannten Pilz sprechen.
Bei der Anlage handelt es sich um einen gemähten kleinen Park, der zwischen zwei ca. 1km entfernten Waldgebiet angelegt wurde. Dort befinden sich ein paar alte Eichen und Ahorn. In der Nähe sind auch Kiefern zu finden, da muss man aber über eine kleine Straße.
Der Hut ist zwar etwas dunkel, aber am Stiel sehe ich keine Rötung. Huthaut Matt, mittig pupuschwarz. Der Stiel war bei Entnahme heller, ist bei einer halbstündigen Autofahrt nachgebräunt.
Fleisch färbt sich auf Druck braun.
Die Schneiden der Lamellen färben sich braun.
Der Geruch ist auch sehr intensiv, so wie eine Fischdose, die in der Sonne stand. Konnte mit Eisensulfat testen, Färbung dunkel grau-grün. Aber das scheint ja bei allen Heringstäublingen so zu sein.
Habe in der Nähe auch einen Grüngefelderten Täubling gefunden, aber leider nicht fotografiert. Hatte mein Handy nicht zur Hand und da er alleine wuchs, wollte ich ihn auch nicht entnehmen.
Ich habe leider kein Mikroskop um 100% sicher zu gehen, aber spricht etwas gegen den Starkriechenden Heringstäubling?
VG
Dani
Hmm, dann hast du mit dem Ei vielleicht Pech gehabt. Peter schrieb ja, manchmal gehen die einfach nicht auf.
VG
Hi Wastl,
interessante Idee, aber ich würde die nicht im Innenraum lagern. Falls die wirklich aufgeht, hast du den Gestank inkl. Fliegen in der Bude.
Würde auch nicht mit dem Wasser übertreiben. Wie lange lagert du sie denn schon?
VG
Dani
Hi Oehrling,
Danke, so bewusst habe ich den Schleier nicht wahrgenommen. Ist das dann die Europäische Schleierdame? Da ist der Schleier aber schon ausgeprägter. Die Stinkmorchel war auf jeden Fall sehr dick, die Hexeneier, die dort lagen, waren z. T. tennisballgroß.
Die Koralle könnte gut was anderes sein, habe mich jur optisch im Nachhinein im Pilz Buch etwas durchgehangelt. Da gibt es ja viele ähnliche Arten. Beim nächsten Mal versuche ich was zum Aussporen mitzunehmen.
VG
Dani