Beiträge von Pilze_Münsterland
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Hallo an euch,
Neben einer stark befahrenen Straße auf fast brachem Randstreifen fand heute ich sehr viele dieser Ritterlinge, Teil büschelig, große Gruppe, als Mykorrhizapartner weit und breit nur Säulenpappeln. Kurze Recherche später würde der Pappel Ritterling gut passen, oder?
Von sehr selten (RL3) bis nicht so selten finde ich verschiedene Angaben zur Häufigkeit.
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Danke, Uwe, für deine Antwort!
Lg, Nils
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Danke, Andreas!
Wenn es kleine Telamonien/ Wasserköpfe sind, dann ist die Artbestimmung ohne Sporen-Mikroskopie wohl aussichtslos, oder hat sonst wer ne Idee? Vielleicht nur Raterei…
Leider weiß ich nicht, wie ich Mitglieder hier markiere, dass sie auf den Thread aufmerksam werden, z.B Cortinarius oder Werner Edelmann.
Schönen Sonntag Allen!
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Hallo ins Forum,
ich wende mich erneut an euch für eine Einschätzung zumindest der Gattung für kleine braune Pilze, die ich gesellig in großer Zahl neben dem Spielplatz fand - zwischen Birke und Hainbuchenhecke auf Rasen.
Die Hüte waren hygrophan und eher radialstreifig, zudem gebuckelt, Max 2-3cm groß. An den Huträndern helle Areale. Die hellbraunen Lamellen hatten nur teilweise sowas wie Velumreste (?). Die Stiele waren alle silbrig überfasert. Als gegürteltes Velum hätte ich das eigentlich nicht bezeichnet. Sporenpulver dunkelbraun. Geruch unspezifisch. Könnt ihr die grob einordnen? Häublinge? Kleine Cortinarien? Irgendwelche x-schnitzlinge? Mikroskop wäre vermutlich hilfreich aber leider kann ich das noch nicht. Ich wäre dankbar schon für Ideen!
Lg, Nils
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Oh das kommt gut hin, danke, Wolfgang!!
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Liebe Community,
ich fand unterhalb einer Stieleiche in der Streu aber auch im Wurzelbereich mittelgroße eher dünnfleischige Pilze mit graubräunlichem Hut und gerieftem Rand, die Lamellen sahen für mich weißlich aus, vielleicht mit einem Hauch rosa. Geruch neutral. Ich hatte gar keine Ahnung, was das ist. Der Sporenabwurf ( siehe unten ) dann hellbraun, vielleicht rosabraun. Ich hätte eher an weißes Spp geglaubt, war überrascht. Kennt jemand die Art? Kann das in Richtung Entoloma gehen? Mir ist klar, dass man vielleicht nur mutmaßen kann. Ich bin mit Querblätterm BLV und Gminder/Karasch nirgends angekommen.
Danke euch, VG, Nils
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Liebe Community,
Ich würde mich weiter freuen, falls jemand über meine Funde schauen könnte. Ich hoffe, diese zumindest richtig als Trichterlinge eingeordnet zu haben.
VG, Nils
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Ihr Lieben,
um meine Artenkenntnis bei Pilzen zu erweitern, möchte ich euch heute bitten, über drei Trichterlinge, die meinen Weg kreuzten, drüberzuschauen.
Ich danke euch!
Lg, Nils
1. Vom ihm gibt es nur ein Bild. Ich stolperte unter Fichten nebst Totholz über ihn, lichtete ihn ab und kam zu Hause auf den staubfüßigen Trichterling. Er roch nicht
deutlich, Stiel oben silbrig überfasert, unten grauer. Wie ein staubiger Fuß passt das?
2. Könnten diese weißen Pilze als Bleiweiße Trichterlinge durchgehen? Die weißen nicht großen aber festen Hüte waren stellenweise hell fleckig. Die Lamellen cremefarben.Sporenpulver weiß. Der Geruch war angenehm frisch fruchtig. Ein Hexenring zog sich Richtung einer Hainbuche am Waldrand.
3, Zu guter Letzt ebenfalls als Hexenring sehr große Trichterlinge, alle mit eher kleinem Buckel. Sehr frisch parfümierter Geruch. Jüngere Exemplare mit eingerolltem Rand. Also ich schwanke zwischen Riesen-Trichterlingen und Mönchsköpfen, wobei letztere auf allen Bildern viel breitere Buckel haben. Überhaupt ist mir nicht klar, ob das definitiv zwei Arten sind oder Varietäten ein und derselben.
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Danke Euch!!!
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Ihr Lieben,
erstmal allen ein schönes Wochenende, hier in Westfalen herrscht goldener Oktober:-)
Unter Eiche fand ich heute eine Gruppe großhütiger ( bis mind. 15 cm ) Röhrlinge, die ich nicht zuordnen konnte.
Der Hut war hellocker/hellbräunlich, die Röhren einheitlich leuchtend gelb und sehr fein, sehr leicht blauend. Der helle, leicht bauchige Stil zeigte rote Flecken in der Stilmitte und Basis ( ohne jedwege Manipulation), es gab zudem helle Gruben, Fleisch mild. Im Anschnitt kein Blauen. Erst nach Recherche im Gminder/Karasch roch ich an der Basis und assoziierte sofort Arzneimittelschrank.
Könnte es der fahle Röhrling sein, Boletus impolitus? Da er selten sein soll, bitte ich euch um Mithilfe ( sollte eigentlich gar nicht blauen: Röhren aber leicht ).
Danke euch und LG,
Nils
Bei den roten Flecken dachte ich erst an etwas artifizielles, aber ich wüsste nicht was. Er stand fest im Boden. Auf dem Transport fällt mir auch nix ein.
Hier sieht man Gruben am Stiel ( im Kosmos Handbuch wird von Pusteln gesprochen)
Links auch rötliche Areale Nähe Basis
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Mir kamen auch sofort die beiden in den Sinn.
Lg, Nils
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Danke Thiemo für die Ergänzung!
Ich muss nochmal bessere Fotos machen.
Hätte noch jemand Zeit, meine Fragen oben zu beantworten? Ich würde mich sehr freuen!
Danke allen!!
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Guten Morgen,
danke Uwe und Oehrling, auch für die kritischen Anmerkungen.
Ich habe KOH auf den mittlerweile fast 48 Stunden alten Stiel nachgetragen: das hat nichts von rot, eher braun.
Ich habe mir KOH 40% zugelegt, ist das zu Hoch dosiert?
Ergänzungen:
Geruch: honig süßlich rochen sie nicht
Geschmack: definitiv scharf, meine Begleitung fand dies ebenso.
Habitat: eingestreute Eichen gab es, ja! Nicht nur Rotbuchen, ich muss mich korrigieren.
Sporenpulver: über Nacht abgesport. Mir fehlt die Erfahrung. Definitiv nicht weiß aber ein Hauch gelb ja, ich musste genau hinsehen.
( gibt es die Möglichkeit, dass ich die Farbe unterschätze, da die Pilze zu alt waren? )
Könnten die teilweise gegabelten Lamellen am Hutrand helfen?
Dass die Lamellen nach 2 Tagen oll dunkelbraun sind hat mit „Schwärzen“ doch nichts zu tun, oder? Bei Bruch, Schnitt schwärzte nichts an den Pilzen binnen Stunden.
Leider kann ich nicht mikroskopieren bzw. die Befunde interpretieren.
LG und allen einen guten Start in die Woche,
Nils
KOH40% auf Stiel
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Ihr Lieben,
die Welt der Täublinge erschließe ich mir noch. Hier der Versuch einer Bestimmung:
In Buchenwald auf mergeligem Boden fand ich stattliche Täublinge mit Hüten von 10-12 cm, schmierig-rotbraun. Lamellen hell bis Creme, am Folgetag ockerlich Fleckend. Sporenpulver blass Creme, a.e. II nach Romagnesi. Die Stiel war kräftig, ockerlich gelblich aber auch rötlich. Geruch eher neutral, sicher nicht Hering am Folgetag. Lamellen sofort scharf im Geschmack. Guajak prompt dunkelblau, Eisensulfat blassrosa.
Entschuldigt die Fotos mit nur zerlegten FK, im Wald vergaß ich Fotos zu machen und das beste Exemplar ließ ich heute auf einer Pilzausstellung. Erst später packte mich der Wille zur Bestimmung …
Könnte es Russula viscida in der Laubwald-Variante sein? Weit und breit nur alte Rotbuchen … in der Gegend wird Kalksandstein abgebaut.
Herzlichen Dank Euch!
Lg, Nils
Rechtsseitig an den Lamellen trug ich Eisensulfat auf und finde es Richtung blass rosa.
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Dank Euch, Uwe und Harald!!
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Guten Abend an alle,
endlich kommen im Münsterland die Pilze hoch
Auf Rasen im Park fand ich gesellig gilbende Champignons ( Hutrand, Velum, im Stielanschnitt ). Die Stielspitze war aber rötlich. Stielbasis leicht knollig. Der Geruch war angenehm pilzig, nicht nur für meine Nase, kein Anis oder Tinte.
Ein Karbol-Champignon, der noch nicht riecht?
Welche Literatur könnt ihr mir empfehlen, um die Champignons differenzieren zu lernen?
Danke für euren Input!
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Spannend dieses Thema
Bei der Sichtung der Blätter dachte ich gleich an prunus padus, die gewöhnliche Traubenkirsche. Die mag auch Auwälder, was zu Shroom!s Beobachtungen passt. Außerdem ist sie nicht selten. Die Borke kann horizontal angedeutet Lentizellen haben ( eigentlich glatt ). An Kirsche haben ja auch viele hier gedacht, wie eine Vogelkirsche ( prunus avium ) sehen die Blätter - wenngleich unscharf - aber nicht aus. Walnuss sehe ich nicht. Das sind keine gefiederten Blätter. LG, Nils
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Vielen vielen Dank für euren Input. Das hilft mir sehr, bei den nächsten Funden noch differenzierter hinzusehen.
Ich habe mal ganz grob gelernt, dass Rauhstielröhrlinge mit roten Hüten Rotkappen sind. Deswegen hab ich nur unter Rotkappen recherchiert. Das ist natürlich zu kurz gegriffen, weil es der deutsche Sprachgebrauch ist. Ich hätte andere der Leccinum in Betracht ziehen sollen.
Weitere Fotos gibt es leider nicht!
Beim grauen Lärchenröhrling bin ich schon happy!
Dass es nur die Netzhexe ist, macht mich doch etwas baff. Ich dachte, diese aus etlichen Vorfunden zu kennen. Bei dem Hut aus Nr 3 hätte ich nicht dran gedacht. Das ist wohl die Variabiliät.
Könnt ihr mir nochmal prägnant schreiben, was hier eindeutig für Suillus luridus spricht? Auch wenn es für euch banal sein könnte …
Ich hatte mir die Gattungsmerkmale von Rubroboletus angeschaut und fand es nicht völlig unplausibel. Das rot ist aber wohl doch ganz anders, oder? Oder was lässt euch rasch erkennen, dass diese Gattung nicht passt?
Lieben Dank für‘s Dazulernen!
Nils
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Ihr Lieben,
ich bin auf Rennradtour in Südtirol und kann es nicht lassen, links und rechts der Auffahrten nach Pilzen Ausschau zu halten. Drei mir neue Vertreter, die ich nicht kannte, wollte ich euch zeigen und um Bestimmungshilfe bitten.
Da ich auf minimal Gepäcktour bin, gibt es nur Handy-Bilder und Makroskopie.
Danke euch, Nils
Diese Rotkappe stand unter Waldkiefern auf etwa 1000 Hm auf recht steinigem Grund, ganz jung war sie nicht mehr. Die Stielschuppen dunkel, die Röhren gelb. Möglicherweise der Hutrand etwas abgewetzt überstehend. Kommt hier die Kiefern-Rotkappe, Leccinum vulpinum in Frage? Sie soll selten sein.
Nur wenig weiter auch unter Kiefern dachte ich von oben an einen Kuhröhrling, war dann von unten sehr irritiert. Gut möglich, dass eine Lärche nah bei War, die mir nicht ins Auge fiel. Nach Recherche lande ich beim Grauen Lärchenröhrling, Suillus viscidus. Was meint ihr?
Dann auf 1100 Hm 5 m von einer Fichte entfernt dieses Prachtexemplar. Rötlicher Hut, rote Röhrenmündungen, gelbe Röhren. Stiel oben gelb, dann rot, letztlich schwärzlich mit hellrotem Netz. Sofort stark blauend, Fleisch auch rötend binnen Sekunden. Im Feld dachte ich an sofort an einen Rubroboletus, vielleicht der Weinrote Purpurröhrling ( Habitat unter Fichte, auf Kalk/ Dolomiten passt ganz gut).
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Guten Morgen,
Fotos, Beschreibung und Standort passen gut zu Russula ionochlora, dem Papagei-Täubling, manchmal auch kleiner Frauen-Täubling genannt. Im Münsterland finde ich diesen sehr häufig in Laubwäldern.
LG, Nils
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Hi Oehrling,
gut gesehen
Er wuchs etwa 30 m davor in Moos ebenfalls auf sehr saurem Nadelwald-Boden:
Hier auch nur schnelle Handy Kamera Fotos.
Ich weiß nicht, welcher das ist leider.
Dieser hier etwa 10m daneben.
Ideen? Beide waren aus meiner Sicht Täublinge. Wegen Regen ( und Kinderwagen und Kraxe ) konnte ich nicht genau schauen und Merkmale sammeln.
Was denkst du zum grünen? Dieses schmierig klebrige passt ganz gut dann doch zu L. turpis.
Beim besten Willen hab ich keine Milch sehen können.
Lg und danke!!