Beiträge von MeckPilz

    Moin,


    das sieht ja noch wenigstens nach was aus. Hier ist jetzt seit ca. 14 Tagen absolut nix mehr zu finden.

    Kein Wunder, nachdem im August nur 1/5-1/7 des normalen Augustniederschlages niedergingen. Und es sieht für den NO auch in den nächsten Tagen eher flau aus.


    Bleibt die vage Hoffnung so für das dritte Septemberwochenende oder wenn es blöd läuft (erste stärkere Bodenfröste) dann nur für ein kurzes Fenster Anfang - Mitte Oktober.


    Viele Grüße

    Moin,


    selbiges gibt es auch aus den Wäldern östlich von dir, also in MV, zu berichten. Fast der komplette August zum vergessen. Man musste die Ausnahmen schon sehr intensiv suchen.

    Anfänglich noch ein paar spärliche Spots für Pfifferlinge und in den parkähnlichen Gebieten ein paar vernünftige Röhrlinge. Zuletzt wirklich nur noch in exponierten und guten Habitaten ein paar brauchbare Täublinge.


    Das wird wohl bis sehr weit in den September nix, lokal begünstigte Gewittergebiete mal ausgenommen.


    Die gegenwärtigen Wettermodelle schrammeln deutlich hin und her, sodass ein wenig Hoffnung besteht, dass es bis zum 10. September vielleicht doch mal flächendeckend auslösende Regenfälle gibt und man Richtung drittes September WE tatsächlich mit dem Sammelkorb losgehen darf.

    Tach auch,


    ganz im NO, also in MV, ist derweil komplette Frischpilzflaute, bis auf ganz wenige Ausnahmen. Da hier im Vorpost der grüngefelderte Täubling erwähnt wurde; davon ein paar tatsächlich knackige Exemplare + ein paar frische Frauen-Täublinge konnte ich die Woche noch am Nordrand in den guten und alten Buchenwäldern unmittelbar an der Ostseeküste westlich von Rostock finden. Also da, wo die Sonne praktisch nie richtig hinkommt.


    Die Regenankündigungen sind derzeit lt. den derzeitigen Läufen der Wettermodelle äußerst schwammig, aber ich rechne hier sowieso nicht mehr vor dem WE 20.-22.09. mit richtigem Wachstum an der Pilzfront.


    Trockene Grüße

    Tach,


    da hier im Eingangspost die Kartoffelboviste ohne Ende erwähnt wurden.

    War heute ca. 3h mit Rad u.a. auch in der Rostocker Heide unterwegs, welche zwar deutlich weiter nördlich von Strausberg liegt, aber kann ähnliches berichten. Überall wo man hinguckte, tonnenweise Kartoffelboviste…teilweise fast so groß wie Handbälle. Unfassbar, so etwas habe ich seit ca. 35-40 Jahren aktiver Pilzfreundschaft noch nie gesehen.


    Gruß

    Moin,


    bei dir in der Region ist ja am WE wenigsten etwas Regen runtergekommen. Hier war das eigentlich gar nix.

    Den August bis Anfang/Mitte September kann man fast abhaken. Hier wird erstmal nichts relevantes von oben geschehen, zudem wird der warme und böige, ja teilweise schon leicht stürmische Wind alles Weitere vertrocknen lassen.


    `Ne Erdbeerschale frischer Pfiffis ist es gestern trotzdem noch geworden. Die werden dann heute meinen Gästen als Topping auf die Pilzsuppe gereicht (ich werde galant verzichten). Die erste Portion gefrosteter Pfifferlinge wurde dann eben eher ungeplant für das Süppchen geopfert.


    Aber wir wollen nicht mosern, da von Mitte/Ende Mai bis Ende Juli recht zufrieden.


    Voller Vorfreude auf die beste Zeit ab Mitte September, so es dann wirklich passt.


    Gruß

    Hallo Daniel,


    bin zurück. Tolle Gegend mit wunderbaren Wäldern rings um Lychen, Himmelpfort und Co. War zwar tatsächlich schon grenzwertig trocken, aber immer wieder Abschnitte bzw. Stieleichenschonungen mit Pfifferlingen und lange Waldwege mit sehr vielen Fleischroten Speisetäublingen entdeckt.


    Viele Grüße

    Bevor es dann nächste Woche gen Brandenburg losgeht, habe ich heute nochmal die Gelegenheit genutzt, nach den Pfifferlingen Ausschau zu halten. Hat sich gelohnt. Habe zwei neue Spots mit mittelalten und recht dichten Buchenschonungen entdeckt. War zwar mühsam, aber immer wieder kleine Gruppen mit frischen gelben Hüten trotz schon starker Trockenheit.


    Ging man im Frühjahr und den ersten Teil des Sommers noch völlig allein durch die Wälder, so ändert sich das so langsam. Scheinbar stellen einige Saisonsammler exakt ab August ihre Wecker und ziehen los.

    Und da sind dann auch einige dabei, die mit viel Getöse lautrufend sich anspornen, selbst die kleinsten Knöpfchen auf den Wegen rauszureißen.

    Tach,


    „durch“ kommt da noch ne ganze Menge auch hier, aber Trockenheit eher in dem Sinne, als dass hier oben dann derzeit sofort geföhnt wird. Wärme und immer Wind an der Küste. Die Aussichten auf ein wenig Feuchtigkeit von oben sind im NO für die nächsten 10 Tage auf ein Minimum beschränkt.


    Heute wohl zunächst final eine halbwegs gute Portion Pfifferlinge in tiefen Moospolstern und unter Laubschichten eingesammelt. Alles, was halbwegs frei stand, hatte schon teilweise erhebliche Trockenschäden. Und das war die Majorität. Der Korb wäre sonst durchaus fast voll geworden.


    Ist aber Jammern auf bisher hohem Niveau.


    Gen Wochenende nochmal die Steinpilz und Flockenstellen checken, dann ist hier wohl der Ofen erstmal aus.


    Fahre dann bald in eine Gegend, in der es die letzten Jahre immer noch viel trockener war.

    Es gibt nämlich Stellen im NO Brandenburgs, die wurden die letzten zwei, drei Wochen richtig intensiv von oben bedacht.


    VG

    Hallo,


    Täublinge sind da auch immer ein Thema. Die Fleischroten sind egal wann man kommt immer total von den Schnecken abgemampft und nur äußerst selten noch verwertbar. Die Papageien und Frauentäublinge leiden nun extrem unter der Trockenheit.


    Eine reinrassige Täublingspfanne weiß auch ich zu schätzen. :)


    Gruß

    Haha, dann schönes Frühstück. Hast ja welche gefunden, oder sind die schon wech?


    Gerade hätte ich so richtig Hunger auf ein paar frische Edel-Reizker in Butter gebraten. Das sind so meine Favoriten ab Ende August aus den endlosen Kiefernwäldern der Schwinzer Heide.

    Hallo MeckPilz,

    so geht man ja auch nur vor, wenn man zu viele auf einmal hat. Vorher zweigt man sich ja ein paar Exemplare für eine frische Pilzpfanne ab.

    Toll, dass du jetzt schon so viel findest - aber auch wichtig, denn zur "eigentlichen" Saison gibt es dann wieder nix, so wie in den vergangenen Jahren schon oft. Eigentlich kann man, wenn das Wetter passt, schon Anfang Mai losziehen. Da wachsen dann halt andere Arten als die, die man aus dem Herbst kennt, und man sollte sich mit diesen auskennen.

    FG

    Oehrling

    Ja, sicher, jeweils genug „frisch“ abgezweigt. Und auch ja, es wird derzeit schon deutlich weniger. Im Prinzip reicht es dann auch irgendwann und man freut sich auf andere Sachen.

    Moin,


    war heute mit dem Rad im Raum Rostock (Stadtgebiet) insbesondere in parkähnlichen Gebieten und am Rande kleinerer Laubwäldchen unterwegs.

    Scheinbar sind auch hier einige Röhrlinge am Anfang eines erneuten Wachstumsschubes. Die Sommersteinis und Flockenhexen waren waren allesamt noch Babys.


    Schaue ich mir in zwei, drei Tagen erneut an.


    Und Netzhexen in allen Altersstadien im erweiterten Park der hiesigen Nervenheilanstalt gab es auch zu sehen. :)


    In den Wäldern weiter draußen ist ein außer ein paar Pfifferlingen wenig los.


    Gruß

    Moin liebe Pilzfreunde,


    bin neu hier und melde mich aus dem Pilzrevier MV.

    Ich interessiere mich schon seit vielen Jahren für Pilze und sammelte diese zu meiner Schande eigentlich immer erst ab Mitte/Ende August bis max. November. Nun, seit ca. 3 Jahren bin ich auch schon früher und auch später unterwegs und habe mein Sammelspektrum sukzessive erweitert.


    Nun, was dieses Jahr hier teilweise an meinen Pfifferlingsstellen los ist, ist schon richtig toll.


    Zur Verarbeitung, wenn man zu viele findet, wurde ja bereits einiges erwähnt. Ich mache es im Prinzip wie Navajoa.


    Nur die besten und vor allem sammelfrischen Pfifferlinge werden kurz (1-2 Minuten) in leicht gesalzenem Wasser blanchiert. Danach gut abtropfen und mit einem Leinentuch trocken tupfen. Dann lege ich die Pilze auf eine große Servierschale/Tablett, welche gerade noch noch so in den Tiefkühler passt und froste diese im Prinzip 30-45 Minuten vor, um sie dann separat in Tiefkühlboxen zu packen.


    So ist sogar nach Monaten eine separate Entnahme der Pfiffis möglich. Diese werden so ca. 5 Minuten angetaut und dann mäßig scharf angebraten. So eignet sich das Ganze immer noch gut für Pasta Saucen und Suppen.

    Freilich, das Erlebnis einer frischen Pilzpfanne mit krossen Pfifferlingen ist mit derartiger Tiefkühlkost niemals zu erwarten. Aber das hat man auch nicht eingekocht bzw. eingeweckt.


    Mahlzeit!