Beiträge von Re-mark

    Ich bin schon am überlegen, ob ich nicht etwas Mycel von diesen leckeren Austern- oder Rillstieligen Seitlingen in einen Baumstamm oder in einen Strohballen stecken könnte.

    Weiss nicht, wie gut die Chancen sind, dass so ein Pilz aus dem Wald in einem Strohballen wächst, oder ob das nur mit Auslesen von Kulturstämmen funktioniert.

    Und was für Anforderungen an Holzstücke gestellt würden. Ich schätze mal, Stammstücke einer seit einem Jahr abgestorbenen Birke werden nicht gehen. Und Stammstücke von Bäumen, die im vergangenen Winter im Sturm umgefallen sind, oder gefällt wurden? Vermulich auch zu alte und entweder zu trocken oder bereits von anderen Pilzen besetzt. Hm, ich habe im Frühjahr einige sehr dicke Äste aus unseren Apfelbäumen rausgesägt. Und von einer Schwarznuss. Ob da was ginge?

    Danke für die Antwort! Ich hatte irgendwann mal "Austernseitlinge" im Supermarkt gekauft, hatten mir aber gar nicht gefallen. Keine Detailerinnerungen mehr, aber es war wohl labbrig und geschmacklos.


    Diese Pilze aus dem Wald, jetzt in den letzten Tagen, fand ich aber sehr gut. Hatte vorgestern eine grosse Portion gesammelt und gebraten, (mein erstes Mal, dass ich solche Pilze aus dem Wald hatte, ich sammle noch nicht lange, bisher im Wesentlichen nur Steinpilze, Braunkappen, Butterpilze, Champignons und Blutreizker), und sie haben mir gut geschmeckt, evtl. sogar noch besser als die Reizker. Und auch einige Familienmitglieder haben mehrfach zugelangt, so dass alles aufgegessen wurde. (Eigentlich hatte ich gedacht, einiges einzufrieren.)


    Hab dann gestern nochmal welche aus dem Wald geholt, heute vormittag gebraten. Die Konsistenz ist viel fester als man es gemeinhin von Pilzen erwartet, aber nicht zäh. Hat tatsächlich was von Kalbfleisch-Geschnetzeltem.


    Der Baumstamm scheint mir der obere Teil einer Ulme zu sein, was wohl zum Rillstieligen Seitling passen würde. Und das Seeufer ist nur zehn oder zwanzig Meter entfernt. Da ein Freund, der mich in Pilzfragen berät, aber ebenfalls die Sommerform des Austernseitlings nicht ausschliessen will, bleibt die Frage nach der genauen Art für mich wohl offen.

    Hallo,


    vorgestern habe ich neben einem Waldweg im Berliner Umland einen Baumstamm mit vielen frischen Pilzen gesehen. Bekannte von mir haben die als Austernseitlinge benannt. Rein aus Neugier: vielleicht könnten das auch Rillstielige Seitlinge sein? Oder Lungenseitling? Anisgeruch konnte ich allerdings gar nicht feststellen, und bei "Mehlgeruch" bin ich mir nicht sicher, wie ich mir den vorstellen muss. Ich würde sagen, die riechen angenehm pilzig.











    Auf manchen der Bilder sehen sie bräunlicher aus als sie auf mich in natura wirken. (Also mir erscheinen sie weisser als auf den Bildern mit der blauen Küchenarbeitsplatte.)



    Grüsse,

    Robert